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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

Juni 2000

 

Ein großer Verrat

Dave Hunt

 

Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet. Röm 4:5

Dieser TBC Rundbrief entsteht in der Slowakei. Wir fuhren von der Tschechischen Republik den ganzen Tag mit dem Zug. Ruth und ich sind auf einer Vortragsreise durch Europa, wo wir zunächst mit dem Auto durch Deutschland, Österreich und der Schweiz reisten. Wir starteten in Augsburg, bei einer Gemeinschaft lieber Gläubigen. Sie wurde von Offizieren des amerikanischen militärischen Nachrichtendienstes gegründet, die während des Kalten Krieges in der Nähe stationiert waren. Der Besuch von Stätten, wo in Europa die Reformation begann, ging uns sehr nahe. Dort waren so viele "für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben" (Judas 3) zu Tode gepeinigt worden.

In der Zeit vor Luther fanden in Europa 1000 Jahre lang evangelikale Christen den Tod durch Verfolgung, Scheiterhaufen und Ertränken. Sie waren keine Katholiken und wurden nicht Protestanten genannt. Diesen Begriff heftete man erst später denen an, die von der Kirche exkommuniziert wurden, weil sie gegen deren Übel protestierten. Eine Bewegung unter Priestern und Mönchen, die zur Umkehr zur Bibel aufrief, begann viele Jahrhunderte vor Luther. Priscillian, Bischof von Avila, könnte als der erste Reformator bezeichnet werden. Fälschlicherweise der Häresie, Hexerei und Unmoral beschuldigt, angeklagt durch eine Synode in Bordeaux, Frankreich im Jahr 384 (sieben seiner Schriften, die diese Anschuldigungen widerlegen, wurden neulich in der Bibliothek der Universität Würzburg gefunden), wurde Priscillian und sechs andere 385 in Trier enthauptet. Viele andere Märtyrertode folgten. Springen wir ins 14. Jh.: John Wycliff, "Morgenstern der Reformation," trat für die Autorität der Schriften ein, und übersetzte und publizierte sie in englischer Sprache. Er predigte und schrieb gegen die bösen Taten der Päpste und die Wandlung. Jan Hus, ein leidenschaftlicher katholischer Priester und Rektor der Prager Universität, wurde durch Wycliff beeinflußt. Er wurde 1410 exkommuniziert und 1415 als Häretiker auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil er eine verdorbene Kirche zur Heiligkeit und zur Autorität von Gottes Wort rief.

Diese frühen Reformatoren bereiteten den Grund für die Reformation Martin Luthers. Luther selbst sagte, "wir sind nicht die ersten, die sagen, daß das Papsttum das Königreich des Antichristen ist. Bereits viele Jahre vor uns haben... so viele und große Männer dasselbe bereits ganz klar gesagt... " Bei einem ordentlichen Konzil in Reims zum Beispiel bezeichnete der Bischof von Orleans im 10 Jahrhundert den Papst als den Antichristen. Im 11. Jh. verurteilte Berenger von Tour Rom als "Bischofssitz Satans." Die Waldenser identifizierten in einer 1100 seitigen Abhandlung, mit dem Titel "die Edle Lektion" den Papst als Antichristen. 1206 klagte eine Albingenser Konferenz den Vatikan als die Frau "trunken vom Blut der Märtyrer" an, was er immer wieder unter Beweis stellt.

Herausgefordert durch die Ausschweifung, die er beim Papst und der Geistlichkeit in Rom gesehen hatte sowie durch den Verkauf von Ablässen als Eintrittskarte für den Himmel (welche den Bau des Petersdoms finanzieren halfen), nagelte Luther am 31.10.1517 seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schloßkirche. Übersetzungen aus dem Lateinischen wurden weithin verteilt und entzündeten in ganz Europa eine Debatte über den Verkauf von Sündenvergebung.

Gerade Augsburg war für uns aufgrund seiner einzigartigen Geschichte bedeutend. Am 12.10.1518 wurde Luther, durch Anweisung von Papst Leo X verhaftet und nach Rom geladen, in Augsburg für das Verfahren vor dem Kardinal Cajetan in Untersuchungshaft gehalten. Da man ihm ein unparteiisches Verfahren verweigerte, floh Luther eines Nachts um sein Leben. Am 3.1.1521 wurde eine formale Bulle durch den Papst unterzeichnet, die Luther für die Hölle bestimmte, wenn er nicht öffentlich widerrufen würde. Geladen durch den Kaiser, der seine Sicherheit garantierte, erschien Luther vor dem Kaiserlichen Parlament in Worms am 17.04. 1521. Aufgefordert, seine Schriften zurückzunehmen, antwortete Luther:

Ich bin gebunden durch die Schriften, die ich zitierte und mein Gewissen ist Sklave von Gottes Wort. Ich kann und werde nichts zurücknehmen... ich kann nichts anderes tun, hier stehe ich, möge Gott mir helfen.

Nun ein Vogelfreier durch päpstliches Edikt, floh Luther wieder und wurde auf seinem Weg zurück nach Wittenberg durch Freunde "gekidnappt," die ihn zur sicheren Verwahrung auf die Wartburg brachten. Von dort verbreitete er weitere "Häresie" in Schriften, die im folgenden ganz Europa erschütterten. Luther bestand auf der alleinigen Autorität der Bibel. Er wies Rechtfertigung vor Gott durch Rosenkränze, Pilgerfahrten, Gebete zu Heiligen, Skapulare, Medaillen, Kruzifixe oder eigene Verdienste und Werke jeglicher Art zurück. Er lehnte die Messe als versöhnendes Opfer ab, bestand hingegen darauf, daß es im Gedächtnis des Opfers war, das auf Golgotha vollendet wurde. Während er den Glauben anstelle von Werken verkündete, behielt er im Widerspruch dazu den Glauben an die Taufe als wesentlich für die Erlösung bei, die wirksam für Kinder sei, die offensichtlich noch unfähig sind, echten Glauben zu haben.

Roms feste Absicht, die Häresie von Luther zu eliminieren, wie im zweiten Reichstag zu Speyer im März 1529 ausgedrückt, veranlaßte eine Reihe von unabhängigen Fürsten, das Recht geltend zu machen, nach der Bibel zu leben. Sie drückten diese feste Entschlossenheit in dem berühmten "Protest" vom 19.04.1529 aus, von dem das Wort Protestant geprägt wurde..

Der Kaiserliche Reichstag kam in Augsburg zusammen, um die Häresien der Protestanten gründlich zu untersuchen. Das Augsburger Bekenntnis (in Abstimmung mit Luther zusammengestellt von Melanchton), wurde am 25.06.1530 vor 200 Würdenträger von Kirche und Staat verlesen. Luther wagte es nicht, dort aufzutreten. Das Bekenntnis, das von Rom verdammt wurde, war seither die Grundlage für den Lutheranismus. Es ist unglaublich, daß sich heute führende Lutheraner mit Rom verbündet haben und so gerade die Wahrheit verraten, für die Luther so sehr gelitten hatte.

Am 31.10.1999 ("zufälligerweise" genau der Jahrestag, an dem 1517 Martin Luther öffentlich seine Thesen an das Tor nagelte), unterzeichneten Repräsentanten der Lutherischen Welt Föderation (LWF) und die römisch-katholische Kirche eine "Gemeinsame Erklärung über die Rechtfertigung" (Joint Declaration – JD), wobei sie frühere Unterschiede abstritten. Schlagzeilen wie "die gemeinsame Erklärung beendet im Grunde genommen die Streitfragen der Reformation" erschienen weltweit. Luther hatte also nicht recht. Der Tag und der Ort schienen absichtlich ausgewählt, die Aufgabe von Luthers Überzeugungen durch die LWF zu unterstreichen. Rom hatte sich schlußendlich durchgesetzt.

Nach dem einstimmigen Votum des 49 Mitglieder zählenden LWF Konzils, die gemeinsame Erklärung anzunehmen, stimmte der vorsitzende Bischof H. George Anderson von der Evangelikalen Lutherischen Kirche in Amerika (ELCA), ein LWF Vizepräsident, "Großer Gott wir loben dich" an. Der schwedische Erzbischof K.G. Hammar nannte es einen "großen Tag für die lutherische Welt." In der Tat, was könnte größer sein, als auf die Reformation zu verzichten und Luther in Verruf zu bringen?

Die gemeinsame Erklärung war die Frucht von 30 Jahren Dialog zwischen katholischen und lutherischen Theologen. Wenn Rechtfertigung durch Glauben an Christus so kompliziert ist, wer kann dann gerettet werden? Als der Gefängnisaufseher von Philippi rief, "was muß ich tun, um gerettet zu werden?" antwortete Paulus nicht, "Haben Sie etwa 30 Jahre, damit ich Ihnen das erklären kann?" Er sagte, "Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden" (Apg 16:31). Das biblische Evangelium erlaubt keinen theologischen "Dialog."

Durch die Unterzeichnung haben die Lutheraner kapituliert, bei den Katholiken änderte sich nichts. Der Vatikan weigerte sich, auch nur eines der über 100 Anathemas (Verdammungen) für nichtig zu erklären, die immer noch wirksam sind gegen die, die Rechtfertigung durch Glauben an Christi alleine verkünden, ohne die Sakramente der katholischen Kirche. Und die gemeinsame Erklärung täuscht sowohl Protestanten als auch Katholiken, weil sie glauben macht, daß die Reformation aus einem Mißverständnis des wahren Katholizismus heraus entstand.

Unbestreitbar bleiben Glaube und Praxis der 1 Milliarde Katholiken auf der Welt (was durch die gemeinsame Erklärung nicht beachtet wurde) genau das, was sie immer waren. Diese Tatsache macht die sorgfältige und komplexe theologische Sprache der gemeinsamen Erklärung sinnlos. Die Katholiken beten immer noch Maria um Erlösung an und glauben, daß "Verdienst und Gnaden Christi, die am Kreuz errungen wurden," nur in kleinen Raten empfangen werden, die niemals ganz retten und die nur durch die Sakramente der Kirche kommen. Sie geißeln sich immer noch und bieten gute Werke und Leiden an, um ihre Erlösung zu verdienen.

Hier in Presov, Slowakei, wo wir unsere letzten Termine hatten, besuchten wir den "Kalvarienberg," von dem man eine gute Sicht über die Stadt hat. Ähnliche "Kalvarien" findet man im ganzen Land. Auf dem Gipfel ist eine alte orthodoxe Kirche, zu der ein steiler und verschlungener Weg, vorbei an einer Reihe von heiligen Schreinen, führt. An bestimmten Feiertagen gehen gewissenhaft Tausende von Katholiken und Orthodoxen auf diesem Weg auf den Hügel, viele davon auf den Knien. Das ist nicht der glatte Stein oder Zement – hart genug für Knie – den man beständig in Fatima, Portugal und anderen Schreinen überquert. Der Weg in Presov besteht aus zackigen Steinen und ich zuckte zusammen beim Gedanken an die blutigen und gequetschten Knie, was voll Schmerz ertragen wird, um den Himmel zu verdienen, eine Verblendung gefördert und gesegnet durch die Kirche. Auch ist dies nicht das Mittelalter, sondern heutige katholische "Errettung," wie sie weltweit praktiziert wird.

Katholiken tragen immer noch Skapulare und Medaillen, um die Himmelspforten zu öffnen, und erwarten von der Mutter Kirche, daß sie Messen nach ihrem Tode liest, um sie vom "Fegefeuer" zu erlösen. Sie beten immer noch "Heilige" an wie Pater Pio, der angeblich litt, um für die Sünden anderer zu bezahlen und durch die Stigmata eine Vielzahl erlöste, die er 40 Jahre lang trug. Tatsächlich füllten Hunderttausende den Petersplatz am 2.5.1999, als Johannes Paul II Pio selig sprach. Das ist Katholizismus, wie er seit 1.500 Jahren praktiziert wird, ohne Änderung durch eine gemeinsame Erklärung (JD) oder die Bewegung Evangelikale und Katholiken gemeinsam (ECT). Evangelikale, die solche Dokumente unterzeichnen, heißen diese heidnischen Praktiken gut, egal ob sie es wissen oder nicht, und ermutigen eine Milliarde Katholiken in ihrer falschen Hoffnung.

Gerade die Praxis, Ablässe darzubringen, (was Luther die Augen öffnete für das Böse im Evangelium Roms, das er verurteilte und gegen das er so sorgfältig gewirkt hatte), ist immer noch ein lebendiger und offizieller Teil des Katholizismus – eine Tatsache, die seltsamerweise von JD und ECT ignoriert werden. Sogar während der letzten Verhandlungen von Lutheranern mit Katholiken, versprach der Papst noch mehr Ablässe für das Jahr 2000. Das Hauptziel der Ablässe ist es, die Zeit und das Leiden im Fegefeuer zu vermindern, einer falschen Lehre, die Papst Johannes Paul häufig bestätigt hat. Zum Beispiel hat der Papst im Vatikan am 4.08.1999 nochmals erklärt, daß wir uns Gott nicht nähern können [d.h. in den Himmel kommen], ohne einer Art von Reinigung unterzogen zu werden [durch das persönliche Leiden, zusätzlich zu dem, was Christus am Kreuz erduldete]. Die geringste Verbindung zum Bösen muß eliminiert werden, jede Unzulänglichkeit der Seele korrigiert werden... und dies genau ist in der Tat, was die Kirche lehrt mit dem Fegefeuer." Die Unterzeichner von JD und ECT (die Katholiken als "Mitchristen" bezeichnen), werden somit lächerlich gemacht.

Am Heiligabend 1999 öffnete Johannes Paul II eine "Heilige Tür" im Petersdom (danach noch drei andere in Rom), durch die Pilger aus der ganzen Welt gingen, um Vergebung der Sünden zu erlangen. Die Kirche prahlt damit, daß diese Praxis im Jahr 1.300 durch Papst Bonifaz VIII eingeführt wurde. In Unam Sanctam, einer unfehlbaren Bulle, die noch heute in Kraft ist, machte Bonifaz den absoluten Gehorsam dem Papst gegenüber als Vorbedingung zur Erlösung. Dem gegenüber sind JD und ECT blind und stumm.

Bonifaz war so böse, daß Dante ihn in den tiefsten Tiefen der Hölle begrub. Eine Mutter und ihre Tochter waren gleichzeitig seine Geliebten. Er brachte ca. 6.000 Einwohner um und zerstörte die schöne Stadt Palästrina bis auf die Grundmauern, mit all ihren Kunstwerken und historischen Gebäuden, die bis auf Julius Cäsar zurückgeführt werden konnten. Er machte daraus ein umgepflügtes Feld, auf das er noch Salz streute. Warum? Die Colonna von Palästrina wurden Feinde des Papstes. Er gab denen Ablässe (ja Ablässe), die ihm halfen, sie zu zerstören. Johannes Paul II muß dies alles gewußt haben, und dennoch führen er und seine Kirche die angebliche "apostolische Nachfolge" zurück über solche Monsterpäpste, von denen Bonifaz keineswegs der schlimmste war.

Die Reformation hinterließ eine Struktur mit Staatskirchen (katholisch und lutherisch) in ganz Europa, deren Pastoren und Priester ihre Gehälter vom Staat erhielten, welcher dazu alle Bürger besteuerte. Dies ist eine Tatsache, die nur den Unmut gegenüber der "Christenheit" noch erhöhte. Die Slowakei wird bald ein Konkordat mit dem Vatikan unterzeichnen, wodurch die römisch katholische Kirche einen speziellen Status, Privilegien und Einfluß erhalten wird. Neulich pilgerten staatliche und religiöse Führer des Landes, angeführt vom slowakischen Präsidenten Rudolf Schuster zu einer Audienz mit dem Papst nach Rom. Die Delegierten beugten sich vor ihm und einige küßten seinen Ring. Darunter waren auch die Leiter der Baptistischen Union und anderer vermeintlich evangelikaler Gemeinden. Mein erstes Treffen in Presov sollte in der lokalen apostolischen Kirche stattfinden. Bei meiner Ankunft wurde mir gesagt, daß das Treffen nun in der Calvary Kapelle stattfinden würde, weil der apostolische Pastor, der mich eingeladen hatte, hinausgeworfen worden war, weil er das falsche Evangelium Roms bloßgestellt hatte.

Die Reformatoren und ihre Glaubensbekenntnisse und jüngere treue Anhänger des Glaubens wie Spurgeon und D. Martyn Lloyd-Jones haben die Päpste beständig als Antichristen bezeichnet. Nicht daß irgendein Papst je der Antichrist, Satans politischer Weltführer, war oder sein wird. Aber die Päpste waren immer die genaue Antithese von Christus. Der Papst wird von Präsidenten, Königen und Premierministern willkommen geheißen. Er wird von Millionen freudig bejubelt, wohin immer er kommt. Dagegen wurde Christus durch einen Mob verspottet, der rief, "weg mit ihm, kreuzigt ihn!" Christus hatte ein Gewand, in dem Er, da Er kein Haus besaß, in der Nacht, bevor er gekreuzigt wurde, auf dem Boden schlief. Der Papst hat Hunderte der feinsten Seidengewänder, bestickt mit Gold und mehrere Paläste. Zwei davon haben mehr als 1.100 Zimmer. Christus gibt uns die Erlösung als freies Geschenk, für das Er voll durch Seine Leiden am Kreuz bezahlte. Der Papst behauptet, daß durch die Opferung Christi auf den römisch katholischen Altären teilweise Erlösung gespendet wird (tausendmal jeden Tag). Der Kontrast zwischen Christus und Seinem angeblichen "Vikar" könnte nicht größer sein.

Nicht nur Lutheraner verraten Luthers Überzeugungen sowie die Reformation, sondern auch führende Evangelikale verraten Christus und das Evangelium. Es war für uns herzzerreißend, den Abfall und die Gottlosigkeit dort zu sehen, wo Märtyrer millionenfach starben, um das Evangelium zu bewahren, das nicht nur von ihren ungläubigen Nachfahren verleugnet wird, sondern auch durch Gemeindeführer, die sich zu Christus bekennen. Die Zeit läuft ab, aber es ist noch nicht zu spät, die zu retten, welche die Wahrheit hören wollen. Möge der Herr uns überall zu ihnen führen. TBC

Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen... Joh 15:20

Zitate

In diesen Tagen, wo widerstreitende religiöse Stimmen gehört werden wie Babel, das in so vielen verschiedenen Sprachen spricht, ist die kollektive Erholung der Christenheit hoffnungslos.

Lehman Strauss

Wenn es keinen Weg gibt, Christus anders zu finden als durch Verlassen der Gemeinde von Laodizea, dann sollte man sie lieber früher als später verlassen.

G. Campbell Morgan

... Es ist mir egal, was... Plato über [Erlösung] dachte, Jesus Christus ist der Eine, der mich rettet... Er ist der Eine, der mich verändert. Er ist der Eine, der mit blutenden Händen dasteht und sich für mich einsetzt. Er ist der Eine, der sprechen und mich von den Toten erwecken soll... Daher ist es mir egal, was... sie in der New York oder der Columbia Universität sagen... Der Mensch, der Christ ist... sagt, "sagte Jesus das? Dann werde ich dem gehorchen." Und danach richtet er sich ausschließlich und lebt danach in seinem ganzen Leben. A.W. Tozer, "The Marks of a Christian – die Kennzeichen eines Christen"

Fragen & Antworten

Frage: Kürzlich erhielt ich Informationen, die die Kreuzigung am Karfreitag verteidigten... "der Rüsttag." (Lk 23:54) konnte sich nur auf den Freitag vor dem Sabbat beziehen, da keine Arbeit am Sabbat verrichtet werden durfte... [welcher bekannt war als] "der Festsabbat." Für uns bedeuten drei Tage und drei Nächte im allgemeinen 72 Stunden, aber... das konnte jeden Teil des ersten Tages, den ganzen zweiten Tag und irgendein Teil des dritten Tages bedeuten. In mehreren Passagen (der Mehrzahl) wird gesagt, daß Jesus "am dritten Tag" auferstehen werde. Wenn die Wiederauferstehung nach den vollen 72 Stunden geschah (3 Tage), wäre dies der vierte Tag. Die Juden trafen Vorkehrungen, "daß das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag" (Mt 27:64), nicht bis zum vierten Tag. Bitte antworten Sie meine Frage.

Antwort: Es gibt mehrere Irrtümer in den Punkten, die Sie für die Kreuzigung am Freitag anführen. Zunächst betrachten Sie die Tage und nicht die Nächte. Das Problem liegt aber bei den drei Nächten, nicht bei den drei Tagen. Eine Kreuzigung am Freitag ergibt drei Tage (einen vollen und die Teile der beiden anderen), aber keine drei Nächte, wie es notwendig ist. Zweitens sagen Sie, daß der Rüsttag nur für den normalen Freitags/Samstags Sabbat gedacht war. Das ist nicht richtig. Tatsächlich wird uns spezifisch gesagt, daß es nicht der Rüsttag des regulären Sabbats war, sondern "Es war aber Rüsttag des Passah" (Joh 19:14). Das bedeutet, daß die Passahlämmer geschlachtet wurden. Es war der Abend des 14. Nisan. Sie wurden gereinigt und am Feuer gebraten, um in dieser Nacht nach Sonnenuntergang, dem beginnenden 15. Nisan verzehrt zu werden.

Drittens bezeichnen Sie den regulären Freitags/Samstags Sabbat als "den Festsabbat." Der reguläre wöchentliche Sabbat wurde nie als "Festtag" bezeichnet. Die Sprache in Joh 19:31 ("denn der Tag jenes Sabbats war groß") unterschied diesen speziellen Sabbat deutlich von den regulären, wöchentlichen Sabbaten. Am 15. Nisan begann das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote. Sein erster Tag war ein Sabbat mit einer "heiligen Versammlung" und "an diesen [Tagen] darf keinerlei Arbeit getan werden" (2 Mose 12:16). Das Passahfest war das bedeutendste aller Feste, so war dies offensichtlich der "Fest" Sabbat, auf den sich Johannes bezieht.

Nur einmal alle sieben Jahre fällt der "Fest" Sabbat mit dem regulären Samstagssabbat zusammen. Im Jahre 32 fiel der erste Tag des Festes der ungesäuerten Brote, die Nacht, wo das Passahlamm gegessen wurde, auf den Donnerstag (abend). Der 14. Nisan endete mit dem Sonnenuntergang am Donnerstag. Das paßt perfekt zu der Tatsache, daß Christus auf einem Esel in Jerusalem am vorausgegangenen Sonntag einzog, dem 10. Nisan, wo die Lämmer aus der Herde genommen wurden und vier Tage lang beobachtet wurden. Es ist somit kein zufälliges Zusammentreffen, daß Christus, Gottes perfektes Passahlamm, Sich Israel am 10. Nisan vorstellte. Der 10. war ein Sonntag ("Palmsonntag"), der 14. Nisan, an dem das Passahlamm in ganz Israel geschlachtet wurde, fiel auf den Donnerstag – wo "unser Passah, Christus," (1. Kor 5:7) ans Kreuz geschlagen und geschlachtet wurde durch "die ganze Versammlung der Gemeinde Israel," wie vorhergesagt (2 Mose 12:6).

Dieser spezielle Sabbat ging vom Donnerstag abend bis Freitag abend, der reguläre Sabbat vom Freitag abend bis Samstag abend, so daß die Frauen nicht vor Sonntag morgen zum Grab gehen konnten.

Sie scheinen anzunehmen, daß eine Kreuzigung am Donnerstag bedeuten würde, Christus hätte 72 Stunden im Grab gelegen. Nein. 72 Stunden, d.h. volle drei Tage hätten bis kurz vor Sonnenuntergang am Sonntag gedauert. Sie haben ja recht, wenn Sie erklären, daß es Sonntag morgen war, als Christus am dritten Tag auferstand. Aber er war sowohl drei Nächte wie auch drei Tage im Grab, was absolut notwendig war (Jn 2:1)

Frage: Ihr exzellentes Buch "Die Frau und das Tier" habe ich mit Gewinn gelesen. Und dennoch, 1 Joh 4 gibt uns den biblischen Lackmustest, um den Geist Gottes vom Geist des Antichristen zu unterscheiden... Soweit ich es verstehe, lehrt und bekennt die römisch katholische Kirche ganz entschieden die Wahrheit dieser Lehre, [daß "Jesus Christus, im Fleisch gekommen" ist], womit sie sich von den vielen pseudochristlichen Sekten unterscheidet, die dies explizit verneinen. Wenn das der Fall ist, muß dann der Geist Gottes nicht irgendwie durch die römisch katholische Kirche sprechen und ist sie dann noch nicht vollständig abgefallen?

Antwort: Danke für Ihre ermutigenden Anmerkungen zu "Die Frau und das Tier." Ich verstehe jedoch nicht, was Sie mit "vollständig abgefallen" meinen. Abgefallen ist abgefallen. Wenn eine Kirche ein falsches Evangelium predigt, das die Seelen ruiniert (wie der Katholizismus, die Zeugen Jehovas und die Mormonen es tun), ist es dann ein Trost, daß sie etwas Wahrheit bestätigt (alle drei tun das)? Offensichtlich nicht. Ein falsches Evangelium, das die Seelen zur Verdammnis führt, ist ein falsches Evangelium, das die Seelen selbst mit Elementen, die biblisch sind, zur Verdammung führt.

Besteht die katholische Kirche den Test von 1 Joh 4, "jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott"; und "ist sie dann noch nicht vollständig abgefallen?" Nein. Der Ausdruck "im Fleisch gekommen" folgt der griechischen Konstruktion, die bedeutet "kam einmal für alle Zeiten." Der Leib, den Jesus annahm, als Er "Fleisch wurde und wohnte unter uns" (Joh 1:14) wurde wieder zum Leben erweckt und Er wohnt immer noch in Herrlichkeit in diesem Leib, und wird es auf ewig.

Diese Tatsache schließt offensichtlich die Reinkarnation aus. Sie schließt auch die katholische Messe aus. Bei diesem angeblichen Opfer wird behauptet, daß Christus immer wieder "im Fleisch" kommt, indem Priester Oblaten in Jesus Christus verwandeln, ganz und vollständig, Leib, Seele und Geist und Göttlichkeit, der dann in die Mägen der Gläubigen zur Vergebung der Sünden aufgenommen werden muß.

Auch wenn die römisch katholische Kirche diesen Test bestehen würde, würde das nicht bedeuten, daß sie das wahre Evangelium Jesu Christi verkündete, was sie auch tatsächlich nicht tut. 1 Joh 4 besagt nicht, daß wenn man Jesus Christus im Fleisch gekommen, bekennt, alles übrige, was diese Person oder Gruppe von sich gibt, daher auch von Gott ist. Bileam sagte vieles, was von Gott kam, er verkündete sogar echte Prophezeiungen, aber er sagte auch vieles, was nicht von Gott kam und befindet sich heute in der Hölle.

Ja, der Katholizismus lehrt einige Wahrheit: daß Jesus ganz Gott und ganz Mensch ist, von einer Jungfrau geboren wurde, für unsere Sünden am Kreuz starb, am dritten Tag wieder auferstand und wiederkommt. Aber selbst die Wahrheit, die er lehrt, verdreht er. Maria ist unbefleckt empfangen worden, ewige Jungfrau "Mutter Gottes," Jesus stirbt immer noch beim Meßopfer. Sein Tod am Kreuz vor fast 2000 Jahren reichte nicht aus, um zu retten, sondern Er muß ständig auf katholischen Altären "geopfert" werden und in den Magen aufgenommen werden, um einen Zuwachs an Erlösung zu erlangen. Solche Lehren stellen "ein anderes Evangelium" dar und rechtfertigen das Anathema (Verdammung) von Paulus (Gal 1:6-9).

Frage [zusammengefaßt]: Ich zitierte TBC... einem Missionar in Frankreich, der... bei mir am Dallas Theological Seminar studierte. Er zitierte dann für mich den Vertreter der Promise Keepers (PK) in Frankreich, der eine andere Zusammenstellung von "Fakten" hatte als die im TBC Oktober 1999, geschrieben von T.A. McMahon. Er sagte, "die PK bemühen sich darum, wahre Christen einzubinden und gleichzeitig falsche Lehren und ‚andere Evangelien‘ auszusondern... Wir glauben, daß Wahrheit und Einheit sich nicht gegenseitig ausschließen müssen. Tatsächlich sagt die Bibel deutlich, daß beide im gleichen Hause leben... Mr. Timmis ist das einzige katholische Vorstandsmitglied, das PK jemals hatte – und er trat kürzlich zurück. Der Dienst prüft jedoch weiterhin gemeinsame theologische Grundlagen mit Katholiken und die Möglichkeiten, katholische Redner für das Jahr 2000 zu gewinnen... Alle Männer, die für PK arbeiten oder sie repräsentieren müssen mit unserem Glaubensbekenntnis übereinstimmen, das besagt, daß Erlösung ‚nur durch Glauben, alleine an Christus‘ möglich ist. Dave, ich sage jedem, wie exakt Sie mit Ihren Quellen umgehen und ich glaube das immer noch. Wenn Sie irgendwelche Bemerkungen machen könnten... Ich machte ihn auf die Art und Weise, wie Sprache benutzt wird, aufmerksam... um die Wahrheit über Praktiken und Ansichten von PK zu "verbergen." Es gibt so viele versteckte "Botschaften" in den Phrasen, die PK zu seiner Verteidigung verwendet! Aber war Ihnen klar, daß ihre abgedruckten Bemerkungen hinsichtlich Timmis veraltet waren? Ich verliere eine Menge Glaubwürdigkeit, wenn ich etwas zitiere, das nicht genau ist!

Antwort: Danke für Ihren Brief. Wir wußten nicht, daß Mike Timmis den Vorstand der Promise Keeper verlassen hatte. Nachdem wir der Sache aufgrund Ihres Briefes nachgegangen waren, bestätigten wir diese Tatsache. Es bedeutet wenig, daß er nicht mehr im Vorstand ist. Daß er es war, enthüllt die volle Akzeptanz des Katholizismus durch PK. Und anzudeuten, daß sie die "Möglichkeit in Betracht zogen, katholische Redner im Jahr 2000 auftreten zu lassen," gibt ein falsches Bild. Sie haben bereits Jim Berlucchi, einen Katholiken, reden lassen.

Wie Sie bemerkten, ist die Antwort des PK Vertreters nicht gerade offen und ehrlich. Ist es möglich, daß er nicht informiert ist? Die Wahrheit ist, daß die PK von Anfang an eng mit Katholiken verbunden war und sie bei vielen Treffen an hervorragender Stelle waren, einschließlich der großen in Washington D.C. Dort erklärte Bill McCartney, "wir haben einen Plan... Baptisten... Lutheraner... Katholiken... wir waren getrennt, sind nun aber wieder vereint...!" In der Tat, Our Sunday Visitor vom 20. Juli 1997 zitiert Bill McCartney, daß "volle katholische Teilnahme von Anfang an beabsichtigt war." Es ist ein bißchen spät und sicherlich nicht gerade offen und ehrlich, zu behaupten, sie würden "gemeinsame theologischen Grundlagen untersuchen...." Warum spielen sie die Verbindung mit den Katholiken herunter?

Weiterhin erzählt Ihnen der Vertreter von PK nicht, daß der Grundsatz "nur durch Glauben, Vertrauen alleine an Christus zur Erlösung" eine Revision (um die Katholiken zufriedenzustellen) des ursprünglichen Glaubensgrundsatzes darstellt ("alleine durch Glauben Gottes Geschenk der Erlösung annehmen"). Es besteht ein großer Unterschied. Offensichtlich war die Änderung wichtig für die Katholiken, sonst hätten sie nicht darauf bestanden – ein weiterer Beweis für ihren Einfluß auf die PK. Ein Geschenk kann man nicht verdienen, somit sind Werke beim ursprünglichen Grundsatz ausgeschlossen. Aber die katholische Erlösung, obgleich durch Christus erkauft, erhält man nach und nach durch Teilnahme an den kirchlichen Sakramenten und wird durch gute Werke erworben. Das Geschenk der biblischen Erlösung erhält man durch einen Glaubensakt direkt und vollständig von Gott durch Christus. Katholische Erlösung wird dem Gläubigen durch diese Kirche in Raten zugeteilt. In der Fragen & Antworten Sektion (Nov. 97) behandelte ich dies vertieft.

Seine Feststellung, daß "Wahrheit und Einheit sich nicht unbedingt gegenseitig ausschließen müssen, tatsächlich besagt die Bibel deutlich, daß beide im gleichen Heim leben," ist sehr pathetisch. Natürlich! Der wesentliche Punkt ist, daß Einheit alleine auf Wahrheit beruht. Wir finden keine Einheit aufgrund von Irrtum oder indem wir lediglich eine "Scheineinheit," trotz ernsthafter Unterschiede in der Lehre, haben. Und es gibt beim biblischen Evangelium und dem römisch katholischen Evangelium ernsthafte Unterschiede in der Lehre, die jede Möglichkeit einer wahren biblischen Einheit zwischen ihnen ausschließen! Der offizielle römische Katholizismus fällt unter das Anathema von Paulus in Galater 1, weil es ein "anderes Evangelium" ist, und es verdammt diejenigen, welche es glauben.

Über Mike Timmis haben wir herausgefunden (obgleich er nicht einmal auf ihrer Webseite aufgeführt ist), daß er tatsächlich den Platz Colsons an der Spitze der Prison Fellowship übernommen hat. Das wurde telefonisch von Prison Fellowship bestätigt. Außerdem ist interessant, daß Chuck Colson, Michael Timmis und Jim Berlucchi als Redner zusammen mit zwei katholischen Priestern bei der "Konferenz katholischer Männer" Juni 2000, Franziskaner Universität, Steubenville Ohio, vorgesehen sind, welche in großem Maße in die Marienerscheinungen von Medjugorje und mit PK verstrickt sind.

Frage: Sie werden wohl immer noch kritisiert, weil Sie mit Y2K recht hatten. Obwohl Sie recht hatten, werden Sie beschuldigt, daß Sie unrecht hatten. Wie fühlen Sie dabei und wie erklären Sie dies?

Antwort: Ich habe weder verletzte Gefühle noch irgendeine Erklärung für das, was als Kritik meiner Y2K Position gesagt und geschrieben wurde. Man warf mir vor, ich hätte gesagt, jeder, der sich auf Y2K vorbereitete, würde Gott nicht vertrauen. Das ist falsch. Ich sagte beständig, daß jeder Vorräte für zwei oder drei Wochen haben müßten, weil Notlagen (Hurrikane, Erdbeben, Hochwasser oder was sonst) jederzeit auftreten könnten. Sich nicht darauf vorzubereiten, weil man "Gott vertraut," ist vergleichbar mit dem Überqueren einer viel befahrenen Straße, ohne nach links und rechts zu schauen. Hank Hanegraaff sagte, "Dave Hunt hatte recht, aber aus falschen Gründen." Ich würde die "falschen Gründe" gerne kennenlernen. Rick Miesel verglich meine Gründe, das Y2K Problem als vernachlässigbar zu bezeichnen mit "ein paar Teenagern auf einem Dach mit einer Wetterfahne... die behaupteten, es gebe keinen Hurrikan... Dave Hunt... hätte auch eine Münze werfen können – Kopf, kein Problem, Zahl, Computercrash." Warum solch abfälligen Bemerkungen gemacht werden, weiß ich nicht. Mein Buch "Y2K, eine durchdachte Antwort auf Massenhysterie" war voll von sachlichen Angaben von Computerexperten wie auch gesunder Logik, darauf basierend, wie die Geschäftswelt funktioniert – aufgrund von Profit.

Das bildete die Grundlage meiner Ansichten. Daß es Panik gab, daß viele Christen wie Nichtchristen eine Menge Verluste hatten, daß viele Leben Umwälzungen erfuhren, weil viele beteiligte Führer ernste Warnungen aussprachen, ist eine tragische Tatsache. Laßt uns Y2K beiseite legen und vorangehen.

 

Alarmierende Nachrichten

USA Today, 23.03.2000: Der Träger des höchst dotierten religiösen Preises (beinahe 1Million $) ist ein agnostischer Kirchgänger, der nicht betet und Gott nicht für allmächtig und allwissend hält. Der Schöpfer muß eher ein wenig sein wie wir und umgekehrt – wir sind Wichtigtuer (bumbler).

Wie sonst sollte man Hunger, Leid und Krankheit erklären können?

Freeman Dyson (76) von der Princeton Universität, ein Mathematiker, Physiker und Futurist mit britischer Abstammung, ist der erste, der sagt, er sei kein typischer Träger des Templeton Preises für den Fortschritt in der Religion, einer jährlich Auszeichnung, die seit 1972 vergeben wird. Dyson ist Autor von acht Büchern und arbeitet in einem schwer zu beschreibenden Büro im Institute for Advanced Study in Princeton, einer Hochburg der Wissenschaft und Genies, deren Adresse – Einstein Straße – an ihren berühmtesten Bewohner erinnert. In einem zweistündigen Interview schien Dyson überrascht, daß sein Name damit mit religiösen Ikonen wie Mutter Theresa (Tempelton Preis 1973) und Rev. Billy Graham (1982) in Verbindung steht. [TBC: Auch Chuck Colson (1993) und Bill Bright (1996).]

Briefe

Lieber Mr. Hunt,

es hat mich sehr mitgenommen, alleine in Gemeinden zu stehen, wo die Versammlungen blind dem Führer folgte und nie selbst die Schrift untersuchte.... Jenseits der Verführung und die Verführung der Christenheit (in dieser Reihenfolge) öffneten meine Augen für die Lehren von New Age.... Okkulte Invasion ist noch mutiger.... Es ist erschreckend zu sehen (oder zu hören), wie "geistliche Schwergewichte" der Kirche dem Glanz der psychischen Kräfte erlegen sind. Sind sie irregeführt?... Wir müssen beten, es wenn möglich aussprechen, und versuchen "einige aus dem Feuer zu reißen." JS (S. Australien)

Lieber Bruder Hunt,

Ich liebe die Zitate in Ihrem Rundbrief! MK (KY)

Lieber Dave Hunt,

meine Frau und ich leiten einen christlichen Buchladen und sind entsetzt über die Richtung, in welche die Dinge zu laufen scheinen sowie den Mangel an Unterscheidungsvermögen! Wir weigerten uns neulich, ein Buch von Tyndale in unser Sortiment aufzunehmen, das angeblich die christliche Kirchengeschichte vorstellte. Um genau zu sein, stellte es die Kirchengeschichte aus katholischer Sicht dar und hatte als Mitautor einen Vatikansprecher! Haben Sie das neue Halley’s Bible Handbook gelesen? Dies schockierte uns mehr als alles bisher... Bitte prüfen Sie auch die neue 25. NIV Bibelausgabe. Die Kapitel über Kirchengeschichte wurden [wie in den Ausgaben der Billy Graham Association] komplett von allem "anti" Katholischen bereinigt.... Die Geschichte wurde verändert.... Wie kann der Verleger (Zondervan) dies noch einen "Halleys" nennen? Muß hier keiner Rechenschaft ablegen?... Wir danken dem Herrn für Ihren Dienst! Er ist ein Lichtstrahl für uns in einem sich verfinsternden Tunnel. LV (ID).

Lieber Mr. McMahon,

lange Zeit habe ich den Berean Call erhalten. Jeder Artikel war sehr aktuell. Der letzte jedoch (März 2000), segnete und begeisterte mich wirklich. Gerade am Tag zuvor gab es einen Artikel in unserem Blättchen über den Kontemplativen Weg. Ich hatte noch nie davon gehört und bin so dankbar, daß ich durch Ihren Artikel darauf aufmerksam gemacht wurde.

Sie und Dave habe so viel offengelegt, von dem wir unbedingt wissen müssen. Ich bin traurig über die vielen Angriffe, denen Sie sich gegenüber sehen... aber seien Sie versichert, daß viele Ihrer Mit-Beröer für Sie beten! BW (MT)

Lieber Berean Call,

Gestern (1.04.2000) hört ich Ihr Radioprogramm, "Search the Scriptures Daily" über Kurzwelle. Der Empfang in diesem Teil Englands ist sehr gut. Ich war begeistert über Ihr Programm, eine gute Mischung von Kommentar, Bibelstudien und Dialog. Es ist sehr unterhaltend und lehrreich... Hier in Großbritannien ist jegliches christliches Radioprogramm aufgrund von Regierungsgesetzen verboten. Ich möchte gerne Aufzeichnungen des Programmes, das ich hörte, bestellen. Bitte setzen Sie mich auch auf Ihre Mailing Liste für den monatlichen TBC Brief. Bitte setzen Sie Ihre Sendungen fort. CO (England)

Lieber Bruder Dave,

für Ihr Radioprogramm und Ihren Rundbrief möchte ich Ihnen kurz danken. Ich gebe alle hilfreiche Informationen, die ich aus beiden entnehme, weiter. Ihr Rundbrief hilft mir, viele Fragen anderer zu beantworten. Ich bin ein lebendiger Beweis, wie Gott das Leben einer Person ändert. Als ich ins Gefängnis kam, war ich drogensüchtig und wartete auf den Tod. Der Arzt sagte, daß ich Herz- und Nervenschädigungen hätte. Bereits in der Kindheit habe ich ein Bein verloren und sitze im Rollstuhl.... Nun vier Jahre danach habe ich den Kreislauf eines Athleten, kein Zeichen von Nervenschädigungen. Ich bin der einzige Behinderte im Wisconsin Gefängnis System, der auf einem oberen Etagenbett schläft. Und das alles verdanke ich Christus! Ich nahm eines Tages eine Bibel aus dem Buchregal, ungefähr vier Monate, nachdem ich ins Gefängnis kam. Ich las sie, kämpfte eine Weile damit und suchte den Weg zur Erlösung. Aber dank Menschen wie Ihnen und anderen im Radio fand ich den Weg und bleibe Christus treu, außerdem habe ich nun viele Brüder und Schwestern in Christus. Natürlich gibt es auch Verfolgungen, aber ich bin froh deswegen, weil sie mich mit Christus identifizieren. Ich liebe gesunde Lehre. DK (Gefangener, WI).

Lieber Dave,

nach der Lektüre von Okkulter Invasion war ich überwältigt und gestern irgendwie verärgert, als ich eine lokale christliche Radiostation eingeschaltet hatte. Ich hörte einen beunruhigenden Kommentar von Chuck Colson über das Harry Potter Phänomen. Chuck sagte uns..., "es möge Sie trösten zu wissen, daß der Zauber in diesen Büchern rein mechanisch ist, im Gegensatz zum Okkulten. Das heißt, Harry und seine Freunde zaubern, lesen in Kristallkugeln und verwandeln sich in Tiere – aber sie treten nicht in Kontakt zur übernatürlichen Welt."

Ich bin ja so erleichtert! Ich dachte immer, daß Kristallkugeln (Wahrsagerei), zaubern und eigene dämonische Verwandlung in tierähnliche Geschöpfe okkult seien. Aber nun, weil Chuck dies sagte, kann ich das gelassen sehen! JW (NY).

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.