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Werner Tietze

Der Weg aus der Angst.

 

            Angst gehört zum natürlichen menschlichen Leben.  Für wiedergeborene Christen stellt sich

jedoch die Frage, ob es eine Befreiung aus der Angst gibt.  Auch Christen werden in dieser Welt mit

all den Dingen konfrontiert, die dem Menschen Angst machen.  Gott befreit uns nicht von dem, was

uns ängstigen kann.  Aber wir müssen uns fragen:  Will Er uns von der Angst befreien?  Es besteht

ein Unterschied zwischen dem Gefühl von Angst oder Furchtsamkeit einerseits und den Dingen,

welche 'Angst machen'.  Auch die Heilige Schrift unterscheidet klar zwischen dem, was Angst macht

1) und der Angst oder Furchtsamkeit als Reaktion oder Gefühl 2).

            Das Wort 'Angst' bedeutet ursprünglich das, was 'Enge verursacht'.

So war für Luther Angst noch ein objektives Wort, und in seiner Übersetzung von Joh. 16,33 ist die

objektive Bedrängnis und nicht das subjektive Angstgefühl gemeint.  Im griechischen Text steht

hier das Wort 'thlipsis', welches im NT besonders die Bedrängnis durch Verfolgung und Feindschaft

meint. 3)  Und das, was Angst macht, nämlich Drangsal, Bedrängnis, Nöte und Verfolgungen bleibt

Seinen Jüngern nicht erspart.  Ganz im Gegenteil!  Dir Schrift sagt:  "Wir müssen durch viele

Bedrängnisse in das Reich Gottes eingehen." (Apg.14,22)  Und der Apostel Paulus spricht sogar

davon, daß diese Dinge uns 'bestimmt' sind:  "Damit nicht jemand wankend würde in diesen

Bedrängnissen.  Denn ihr wißt, daß uns das bestimmt ist".  (1.Thess.3,3) 

            Bei vielen Christen scheint hinsichtlich der Begriffe Angst, Trübsal und Bedrängnis wenig

Klarheit zu herrschen.  Das liegt nicht zuletzt an der von uns allen geschätzten Luther-Übersetzung

mit Wörtern und Begriffen, die sich im Laufe der Zeit in ihrer Bedeutung gewandelt haben.

So hat Luther 'thlipsis' (Drangsal, Bedrängnis) in Joh. 16,33 mit Angst, und sonst vorwiegend mit

'Trübsal' übersetzt.   Die Begriffe Drangsal und Bedrängnis kommen bei Luther überhaupt nicht vor.

Dadurch wird der Zugang zu diesem Thema sehr erschwert.  So ist es wichtig, zuerst einmal die

Begriffe zu klären.

            Die Bibel redet von Dingen, die uns bedrängen, in die Enge treiben, Angst machen und

andererseits von der 'Angst' oder 'Furchtsamkeit' als Gefühl und Reaktion auf die erstgenannten

Dinge.  Während 'Bedrängnisse' zum 'normalen' Christenleben gehören, die aus der Verbundenheit

mit Christus und dem Haß der Welt gegen Christus und Seine wahren Jünger entstehen, sagt Jesus

nirgends, daß Seine Jünger in Angst und Furchtsamkeit leben müßten.  Jesus vertritt nicht  die

moderne Philosophie der Angst 4), sondern führt ganz im Gegenteil aus der Angst heraus, weil

Angst Kleinglaube, Mangel an Vertrauen, Unglaube ist.

    Wir alle kennen die Geschichte von der Stillung des Sturms in Matth. 8,26.  Die Jünger sind voller

Angst und bangen um ihr Leben, während Jesus schläft.  Sie wecken ihn auf und fragen vorwurfsvoll:

"Fragst du nichts danach, daß wir umkommen?" (Mark.4,38).  Und was entgegnet ihnen Jesus?  "Da

sagte Er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam?"  (Vergl. Mark. 4,40:  "Habt ihr

noch keinen Glauben?")  Jesus nennt also Angst und Furchtsamkeit Kleinglauben und

Unglauben!

 

            In Seinen Abschiedsreden  zeigt Jesus, wie Seine Jünger von der Angst und Furchtsamkeit

befreit werden können:  "Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gabe ich euch; nicht wie die Welt

gibt, gebe ich euch.  Euer Herz werde nicht bestürzt, sei auch nicht furchtsam." (Joh.14,27) Nichts

was die Welt gibt, kann uns von der Angst befreien.  Trotz aller

Aufklärung und allem wissenschaftlichen Fortschritt leben die Menschen heute immer noch in der

Angst.  Statt vor wilden Tieren sehen wir uns von kleinsten Lebewesen bedroht.  Es fehlt dem

modernen Menschen an Geborgenheit.  Auch wenn man sich laut und selbstsicher gibt sitzt dabei

doch häufig die Angst im Nacken.

 

    Da die  tiefste Wurzel der Angst die Todesfurcht ist, kann die Befreiung davon nur durch die

Erlösung am Kreuz von Golgatha geschehen.  Hier hat Jesus die erlöst, die "durch die Furcht vor

dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten" (Hebr 2,14.15).  Jesus hat durch Seinen Tod dem

Teufel, der die Gewalt über den Tod hatte, die Macht genommen.  "Da wir nun gerecht geworden

sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus." (Röm.5,1)

Diesem Frieden muß alle Angst weichen! 

            Ein weiteres Wort Jesu gegen Angst und Furchtsamkeit ist das Wort aus Joh.16,33.  Hier

sagt Jesus nun gerade nicht, wie es oftmals falsch aufgefaßt wird, daß wir als Christen in der Welt

Angst haben müssen, sondern Er zeigt uns den Weg, wie wir in aller Bedrängnis die Angst

überwinden können.  "Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt.  In der Welt habt

ihr Drangsal, aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden".  

            In Übereinstimmung mit der ganzen Schrift weist Jesus Seine Jünger darauf hin, daß sie in der

Welt Drangsal, Bedrängnis, Verfolgung und Feindschaft zu leiden haben.  Es sind Dinge, die dem

natürlichen Menschen Angst machen.  Aber Er spricht von Seinem Frieden und fordert Seine Jünger

auf, 'guten Mutes' oder  'getrost' zu sein, weil Er die Welt überwunden hat.  Getrost (griech. tharseo)

bedeutet: zuversichtlich sein, sich vor etwas nicht fürchten, vertrauen.  So sagt der Herr also Seinen

Jüngern, daß sie in dieser Welt nicht in Angst und Furcht leben müssen, sondern ganz im

Gegenteil in allen Bedrängnissen Ihm vertrauen dürfen. So bezeugte es schon der Psalmist:  "Wenn

ich auch mitten in Bedrängnissen wandeln muß - du belebst mich."  (Psalm 138,7, Elberfelder)

            Es geht hierbei nicht um eine anmaßende Selbstsicherheit, die sich selbst einredet, keine

Angst zu haben, sondern um ein Geborgensein in der Liebe Gottes.  Die Schrift sagt ja ganz klar:

"Furcht ist nicht in der Liebe" (1.Joh.4,18ff). 

 

            Im Zusammenhang mit dem Begriff 'Bedrängnis' heißt es im Brockhaus Biblischen

Wörterbuch auf Seite 37f:              "Vielfach haben die Christen den Bezug zum Leiden verloren.  So wird

Bedrängnis und Verfolgung als Verhängnis empfunden und nicht mehr in seiner Verheißung erkannt.

Wenn die Verkündigung des Evangeliums schon Jesus den Tod brachte, so können wir die

Feindschaft der Welt nur entschärfen, indem wir die Mitte des Evangeliums beseitigen.  Der

Gegensatz zwischen Gott und der Welt ist grundsätzlich und umfassend.  Es kann keinerlei

Aussöhnung geben ohne Verrat am Evangelium (Jak.4.4).  So ist zu fragen, ob wir nicht oft

Nachfolge Jesu billiger anbieten wollen, ohne den Preis des gesamten Lebens zu fordern?  Die

moderne Welt mit ihren lockenden Angeboten und ihren vielfältigen Reizen führt im Gehorsam Jesu

zu unversöhnlichen Spannungen.  Eine auf den individuellen Genuß allein zielende Lebenshaltung

kann zwar die christliche Botschaft aushöhlen und zur Modereligion machen, aber das Wort Gottes

wird dann immer wieder die Herrschaft Jesu Christi so wegweisend bezeugen, daß eine klare

Entscheidung unvermeidlich wird."

                                                           

            Eine Jahreslosung mit der Übersetzung im ursprünglichen Sinn:  'In der Welt habt ihr

Drangsal und Verfolgung, aber seid nicht furchtsam und voller Angst, denn ich habe die Welt

überwunden' wäre für eine der Welt angepaßten Christenheit offensichtlich eine zu große

Herausforderung!   Dem modernen Christen kann man ja keine Bedrängnis und Verfolgung um Jesu

willen zumuten!  Drangsal und Bedrängnis, Verfolgung und Haß der Welt als Folge der wahren

Jüngerschaft sind heute ganz einfach nicht mehr 'in'.  Doch dürfen wir den in satter

Selbstzufriedenheit lebenden Christen einen billigen Trost geben, damit sein Leben in der  Angst

etwas erträglicher wird?. 

 

            Angst hat eigentlich nur der, der etwas verlieren kann.  Wer sein Leben in Christus verloren

hat, braucht keine Angst mehr zu haben.  Der Selbstsüchtige hat Angst, daß seine Wünsche nicht

erfüllt werden.   

Wer an seinem Besitz hängst hat Angst, ihn zu verlieren.  Der Stolze hat Angst, nicht genügend

geehrt zu werden.  Wer sich wichtig nimmt hat Angst, nicht genügend beachtet und anerkannt zu

werden.  Der auf seine eigene Frömmigkeit Vertrauende hat Angst, seine falsche Sicherheit zu

verlieren.  Wer sein Vertrauen auf Gaben und Erfahrungen setzt hat Angst, diese von der Schrift her

zu prüfen und in Frage stellen zu lassen.   Angst ist in letzter Konsequenz Ichbezogenheit und

Mangel an Vertrauen.

            Das was Angst macht, nämlich Drangsal, Bedrängnis, Schwierigkeiten bleiben Seinen Jüngern

nicht erspart, sondern erweisen sich im Leben Seiner Jünger als unausweichliche Konsequenzen der

Nachfolge, ja als ein göttliches Muß. 5)  Peter Barall schreibt in 'Wege aus der Angst', ABC Team,

Brunnen Verlag:  "Der Mensch in der Nachfolge nimmt den Auftrag wichtig.  Der Mensch in der

Angst nimmt sich selber wichtig.  ... Sein Alltag läuft in den Geleisen einer Berg- und Talbahn der

Gefühle; von Selbstüberschätzung und Stolz zu Minderwertigkeitskomplexen und Mutlosigkeit.

 

            Befreiung von der Angst geschieht praktisch durch Gottesfurcht 6).

Man kann zu Recht sagen, daß Gottesfurcht befreit von Menschenfurcht und aller anderen Furcht

und Angst.  Hören wir dazu die Worte Jesu:  "Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten

können; fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle."

(Matth. 10,28)  Die Gottesfurcht ist der Schlüssel zur wahren Gotteserkenntnis.  Viele reden von

einem 'Gott der Liebe' und meinen damit nicht den heiligen und gerechten Gott, den Vater unseres

Herrn Jesus Christus, der aus Liebe zu uns Seinen geliebten Sohn ans Kreuz gegeben hat. Sie haben

ihr eigenes 'Gottesbild', oftmals nach der Gedanken der antichristlichen Psychologie C.G.Jungs u.a.

Jedes Gerede von der 'Liebe Gottes' ohne das Kreuz ist seelische Schwärmerei und frommer

Selbstbetrug.

            Luther hat in seiner Erklärung zum 1. Gebot gezeigt, wie im echten Glauben eines am

anderen hängt:  "Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen."  Das klingt wie

ein Widerspruch.  Aber darin liegt gerade die Kraft christlichen Glaubens verborgen, daß die

ehrfürchtige Scheu vor Gottes Heiligkeit und Gericht und die kindlich vertrauende Liebe zum Vater

im Himmel zusammenfinden und zur Einheit werden.  Glaube ist beides in einem:  Gottesfurcht und

Gottesliebe, ein liebevolles Ernstnehmen des dreieinigen Gottes.  Luther sagte:  "Wenn du die Furcht

und das Zittern, das Staunen und das Wundern nicht kennst, so meine nur nicht daß du Gott kennst!"

Wer noch nie vor dem heiligen Gott erschrocken ist, der kennt ihn nicht. Wen noch nie die

Gottesfurcht gepackt hat, der ist Ihm noch nicht begegnet.  Ohne Gottesfurcht wird uns das Wort

Gottes selbstverständlich und billig, unser Glaube wird zu einem Gebäude frommer Sätze und

Überzeugungen 7). Der allmächtige Gott sagt:  "Ich sehe aber auf den Elenden und auf den, der

zerbrochenen Geistes ist und der erzittert vor meinem Wort".  (Jes.66,2).  Wer nicht vor Gottes

Wort erzittert, der erzittert vor Menschen und lebt in Angst und Furcht vor allem anderen.

            Gewiß mutet uns der Glaube Angstsituationen zu, und die Angst ist

nicht leichter zu bewältigen als die Sünde.  Auch Christen wissen etwas von physischer Enge und

Bedrängnissen; aber sie haben gleichsam keine Angst vor der Angst: "Wir sind von allen Seiten

bedrängt, aber wir ängsten uns nicht" (2.Kor.4,8)      Sie haben Mut (Joh 16,33) und

Freudigkeit (Freimütigkeit) angesichts dessen, was eng macht (1 Joh 3,19-21; 4,16-18). 8)   Du

stellst meine Füße auf weiten Raum (Psa. 31,9).   

 

            Seiner Gemeinde werden Drangsal und Bedrängnisse nicht erspart, aber für sie ist die

Überwindung von Angst kennzeichnend:  "Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat euren

Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben". (Luk.12,32)  "Ist Gott für uns, wer kann wider uns

sein?

- Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?  Drangsal oder Beengung (das, was Angst macht)

oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?"  (Röm. 8,31,35), 

 

            Wir werden frei von der Angst, wenn wir zu Gott fliehen - in die Gottesfurcht fliehen und in

Seine Liebe!  Ein Kind an der Hand des Vaters ist frei von Angst, nicht deshalb, weil es in sich selbst

stärker geworden wäre, sondern weil der Vater da ist!  In diesem Vertrauen sagt der Psalmist:  "Auf

Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was kann ein Mensch mir tun?"  (Psalm 56,12)

 

            Durch "das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im heiligen Geist" (Tit.3,5) haben wir

Seinen Geist empfangen.  Und dieser Geist ist nicht ein Geist der Furchtsamkeit 9), wie der Apostel

Paulus an Timotheus bezeugt:  "Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben,

sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit". (2.Tim.1,7)

 

            Dürfen wir einen Zustand in Sünde, Schuld, Angst und Furcht als das "normale Christenleben'

hinstellen, so als ob es keine Erlösung gäbe?  Müssen Christen ihre Schuldgefühle akzeptieren und

mit der Angst leben, oder dürfen sie damit nicht vielmehr zum Kreuz zu kommen, um dort durch die

Gnade Gottes befreit zu werden.  Erfassen wir doch am Kreuz von Golgatha die Liebe Gottes, die

sich für uns gegeben hat!   "Die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.  Wer sich fürchtet ist nicht

vollkommen in der Liebe" (1.Joh.4,18).

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            1)  Was Angst macht:  hebr. zar und lachats =  Enge, Bedrängnis, Nöte, Trübsal;  griech.

thlipsis mit der gleichen Bedeutung. 

            2)  Furcht und Angst als ein Gefühl:  hebr.  jare - s. fürchten (ursprüngl. zittern, beben);

griech.  phobos = Angst, Furcht und deilia = Furchtsamkeit, Verzagtheit, Feigheit. 

            3)  Wuppertaler Studienbibel, Evangelium Johannes 2, S.153)

            4)  Es ist kein Zufall, daß ganze Philosophien der Angst entworfen worden sind, wonach

Angst wesensmäßig zum Menschenleben gehöre, und zwar eine Angst, die nicht Furcht vor etwas

sei, sondern eine Angst, die keinen konkreten Anlaß und Auslöser braucht, eine aller Angst

vorausgehender Ur-Angst.  Davon spricht nun allerdings die Bibel nicht.  Der Satz Joh. 16,33 etwa,

den man so auffassen könnte, sagt das nicht, sondern meint "Bedrängnis".  (Brockhaus Biblisches

Wörterbuch, S.121)

            Die Psychologen sprechen bei Angst von einem Gefühlszustand, welcher von real erlebten

oder auch bloß vorgestellten Lebensbeeinträchtigungen oder -bedrohungen hervorgerufen wird.

Die philosophische Anthropologie, besonders die Existenzphilosophie, spricht von einer

'existentiellen Angst', die in der Ungewißheit des Urpsrungs, des Zweck und Ziels unserer Existenz

ihren Grund hat.

            5)  Brockhaus Theolog. Begriffs-Lexikon, Band 1, S.60ff 

            6)  Durch die Furcht Gottes wird uns die Furcht vor den Menschen genommen.  Die Liebe

Gottes treibt die Furcht aus.  Es ist verkehrt, die Gottesfurcht als Restbestand jüdischen Denkens

abzutun.   (Brockhaus Theologisches Begriffs-Lexikon, Band 1, S.416ff)

            7)  Brockhaus Biblisches Wörterbuch, S.166

            8)  Brockhaus Biblisches Wörterbuch, S.120f

            9)  deilia = Furchtsamkeit, Verzagtheit, Feigheit.  Vergl. deiliao =

furchtsam sein: Joh 14,27;  deilos = furchtsam, ängstlich:  Matth 8,26; Mark.4,40;  Offb. 21,8 =

furchtsam, feige, verzagt.

 

Werner Tietze