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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

Dezember, 2003

„Seht das Lamm Gottes"

Dave Hunt

... Siehe, hier ist Feuer und Holz; wo ist aber das Lamm zum Brandopfer? 1 Mo 22,7

Der Islam lehrt, dass am „letzten Tag" (der buchstäblich nicht kommen kann, bis die Moslems alle Juden auf Erden umgebracht haben) alle die Moslems, deren gute Taten ihre bösen überwiegen, ins Paradies eingehen. Indem sie dem Beispiel ihres Propheten Mohammed folgen, gehört das Umbringen von Nicht-Moslems, speziell von Juden, mit zu den besten Taten, die Moslems tun können. Beim Dschihad zu sterben und dabei Nicht-Moslems umzubringen ist die einzige Gewissheit für das Paradies, die der Islam anbietet. Das ist die tragische Lüge, welche die Selbstmordattentäter in Israel, Irak, Afghanistan und woanders motiviert, absichtlich auf schutzlose Frauen und Kinder loszugehen.

Viele derer, die sich „Christen" nennen, sowohl Protestanten wie auch Katholiken (obgleich sie keine Juden umbringen), haben im Grunde die gleiche Hoffnung, den Himmel zu erreichen, indem sie mehr Gutes (nach ihrer Ansicht) tun als Böses. Sogar Anfänger in den Rechtswissenschaften erkennen die Torheit solcher Hoffnung.

Kein irdischer Gerichtshof würde einen Strafzettel annullieren, weil der Angeklagte öfters die Geschwindigkeitsbeschränkung eingehalten als sie überschritten hat – oder einen Mörder freilassen und ihn belohnen, weil er das Leben von mehr Leuten gerettet hat, als er umbrachte. Ein solch ungeheuerliches Konzept, das unvereinbar mit dem menschlichen Gewissen ist, würde gewiss niemanden in den Augen des unendlich heiligen und gerechten Richters des Universums rechtfertigen!

Egal wie viele „gute Taten" eine Person vollbracht haben mag, „... alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie bei Gott haben sollten" (Röm 3,23) und sind angesichts Seines perfekten Standards „schon gerichtet" (Jh 3,18). Auch kann der Eine, der sagte, „denn ich, der HERR, verändere mich nicht" (Mal 3,6) und dessen Wort „auf ewig... steht... fest in den Himmeln" (Ps 119,89), Sein Wort nicht halten: „Meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist" Ps (89,34).

Wir wissen, „Gott ist Liebe" (1 Jh 4,8) und Er begehrt, dass „alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1 Tm 2,4). Aber er ist auch unendlich heilig und gerecht und kann Sünde nicht verzeihen. Er hat gesagt, „Die Seele, die sündigt, soll sterben" (Hes 18,4.20) und „der Lohn der Sünde ist der Tod" (Röm 6,23). Dieser Satz gilt. „Er kann sich selbst nicht verleugnen" (2 Tm 2,13).

Wie kann Gott nun Sündern die ewige Bestrafung erlassen, ohne Seine eigene perfekte Gerechtigkeit zu verletzen? Würde Er nicht zur Sünde ermutigen und ein Komplize werden, indem Er dem Schuldigen vergibt? Und wie könnte Er das Gericht aufheben, das Er verkündet hat, ohne Seine Integrität zu untergraben?

Die Schrift erklärt, dass wer auch immer nur ein Gebot übertritt, „der ist in allem schuldig geworden" (Jak 2,10). Warum? Nichtbefolgung irgendeines der zehn Gebote, egal wie gering aus unserer Sicht, ist Rebellion gegen Gott, und das ist das Wesen aller Sünde. Wie kann der unendlich heilige Gott unter diesen Umständen Sein liebendes Begehren stillen und den Sündern vergeben?

Das ist der zentrale Punkt. Aber diese wesentliche Frage wird im Islam oder Hinduismus oder einer der anderen Weltreligionen nicht einmal gestellt. Sie alle unterstützen die populäre Wahnvorstellung, dass ein Überschuss an guten Werken, welche die schlechten überwiegen, die Waage der Gerechtigkeit zugunsten des Sünders beeinflusst. Aber das ist keine Gerechtigkeit!

Wenn man das Gesetz künftig perfekt einhalten würde (selbst wenn das möglich wäre), wäre das nie ein Ausgleich für das Übertreten auch nur eines Gesetzes in der Vergangenheit. Ist das Versagen, diese Tatsache zu erkennen, der verhängnisvolle Mangel in allen Religionen? Keine denkende Person kann tatsächlich in dieser Täuschung verharren. Angesichts solchen religiösen Betrugs drücken die Menschen bewusst ein Auge zu, um aus ihrem Gewissen die schreckliche Furcht vor den Folgen der Rebellion gegen einen heiligen Gott zu vertreiben.

Aber diese Täuschung wird aufrechterhalten, die überführende Wahrheit wird unterdrückt – der Wahrheit, die Gott in jedes Gewissen eingepflanzt hat. Der Stolz weigert sich, den schrecklichen Folgen der Schuld des Menschen vor Gott ins Gesicht zu sehen. Auch kann sich weder Islam, Buddhismus, die falsche „Christenheit" noch irgendeine andere menschliche Religion erlauben, die Wahrheit zuzugeben. Sie würde die Macht über die Massen verlieren, wenn sie zugäbe, dass sie nichts anzubieten hat. Nur Gott allein kann Sünden vergeben.

Vergebung der Sünden? Wie ist das möglich? Schuld, Strafe und Vergebung sind eindeutig Sache der Gerechtigkeit, und Gerechtigkeit kann nicht aufgehoben werden, auch nicht durch Liebe, Mitleid oder Gnade. Gottes gerechte Gerechtigkeit verlangt, dass die Strafe für die Sünde voll bezahlt wird. Jede Religion, die für sich in Anspruch nimmt, Gott bei der Vergebung der Sünden beeinflussen zu können, ist ein Schwindel!

Die Strafe für die Verletzung von Gottes perfektem Gesetz, die Gottes unendliche Gerechtigkeit fordert, ist notwendigerweise unendlich. Der endliche Mensch würde von Gott getrennt sein und ewig leiden um diese unglaubliche Schuld zu bezahlen.

Nur Gott selbst, der alleine unendlich ist, konnte diese unendliche Strafe bezahlen. Aber wie? Er ist keiner von uns. Wenn Gott Mensch werden könnte...! Und das genau ist der wunderbare Erlösungsplan, der auf den Seiten von Gottes heiligem Wort dargelegt wird, der Bibel – und nur dort.

Biblische Propheten sagte voraus, dass Gott selbst durch eine Jungfrauengeburt auf diese Erde kommen würde: Der Same der Frau „wird dir [Satan] den Kopf zertreten" (1 Mo 3,15). „Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel [Gott mit uns] geben" (Jes 7,14). „Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben... und man nennt seinen Namen... starker Gott, Ewig-Vater..." (Jes 9,5).

Der Koran sagt, dass Allah immer gnädig und vergebend sei. Dennoch bietet er keine gerechte Basis für die Vergebung an. Der Koran kommt von einem Menschen, Mohammed, der behauptet von Allah inspiriert worden zu sein, welcher durch seinen Engel Gabriel sprach. Moslems stützen sich auf Mohammed und den Koran, obgleich der Koran selbst den „Propheten" ermahnt, seine Sünden Tag und Nacht zu bekennen (Sure 40,55, usw.) und erklärt, dass Allah seinen Sinn ändert: „Solche Offenbarungen von uns, die wir abschaffen oder dem Vergessen anheim geben, ersetzen wir durch Besseres oder etwas Ähnliches" (Sure 2,106). „Wir ersetzen eine Offenbarung durch eine andere..." (16,101).

Die Bibel dagegen wurde uns durch ungefähr 40 Menschen im Verlauf von 1.600 Jahren überliefert. Somit haben wir für jeden Verfasser 39 andere Zeugen aus verschiedenen Kulturen und verschiedenen Zeiten in der Geschichte. Die meisten von ihnen sind sich nie begegnet. Das einzige Gemeinsame war der Anspruch, dass sie von Jahwe inspiriert wurden, dem einen wahren Gott „Abrahams... Isaaks und... Jakobs" (2. Mo 3,15 und weitere 11 Male), dem „Gott Israels" (2 Mo 5,1 und weitere 202 Male). Ihre Abfassungen sind harmonisch integriert mit komplizierten Themen, entwickelt von einem zum nächsten in einer Weise, welche die göttliche Inspiration beweist.

Ein Thema, das sich von 1. Mose bis zur Offenbarung durchzieht, ist der rote Faden von Gottes Erlösungsplan. Er wird sorgfältig entfaltet, durch Vertiefung der Offenbarung von Verfasser zu Verfasser und unterstützt durch Hunderte von Prophetien, die ohne Änderung oder Ausbleiben erfüllt wurden. Gott ließ keinen Zweifel daran, dass er selbst durch eine Jungfrauengeburt auf die Erde kommen musste, um die unendliche Strafe für die Sünde zu bezahlen, die Seine eigene Gerechtigkeit verlangte Dies sorgte für eine gerechte und ewige Erlösung.

Erlösung für den sündigen Menschen war seit der Ewigkeit ein Teil von Gottes Plan. Er wusste, dass Adam und Eva der Schlange glauben würden, und dass alle ihre Nachkommen weiter rebellieren würden. Gottes Versprechen der Vergebung wird [im Laufe der Entstehung der Schrift] fortwährend durch Seine Propheten erneuert.

Der Erlösungsweg rückt durch das sich entfaltende Bild immer deutlicher in den Mittelpunkt und wird zunächst dargestellt im Opfersystem des Alten Testaments. Am Anfang werden Tieren geopfert, um die Häute zu liefern, mit denen Gott Adam und Eva kleidete, nachdem er sie aus dem Garten vertrieben hatte. Es war eine vorläufige Bekleidung, keine volle Vergebung: „Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinweg nehmen" (Heb 10,4).

Der versprochene Erlöser wurde Messias genannt. Dass Er Sein eigenes Leben für die Sünden der Menschheit zu geben hätte, wurde wiederholt dargestellt in den Opfern unschuldiger Tiere – speziell dem Opfer eines fleckenlosen, nicht protestierenden Lammes. Wir treffen das Lamm das erste Mal bei Abels Opfer für Sünden. Kain hingegen beharrte darauf, die Werke seiner eigenen Hände zu opfern. Das war eine klare Ablehnung von Gottes Erlösung und ein Prototyp für alle folgenden Religionen. Durch die ganze Menschheitsgeschichte zieht sich die Verfolgung derjenigen hin, die Gott gehorchten. Im Mord Kains an seinem Bruder Abel wurde das vorhergesehen, weil Abels geschlachtetes Lamm von Gott angenommen wurde, nicht aber die guten Werke Kains.

Wiederholt stellte ein geopfertes Lamm das Versprechen des wahren Lammes Gottes dar, das „sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat" (1 Tim 2,6). Dass das Lamm Gottes der wahre Sohn Gottes sein würde, war ebenso vorhergesehen. Als Abraham seinen Sohn Isaak auf den Berg Moriah führte, um ihn dort auf Gottes Geheiß zu opfern, weil er glaubte, dass Gott ihn von den Toten auferwecken würde, fragte Isaak, „... wo ist aber das Lamm zum Brandopfer?" Abraham antwortete im festen Glauben, „Gott wird für ein Lamm zum Brandopfer sorgen..." (1 Mo 22,8)

Dieses Versprechen zieht sich durch die gesamte Bibel: „nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt" (Jes 48,16). „Und wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt" (1 Jh 4,14). Weil sie ihre eigenen Propheten nicht verstanden und annahmen, der Messias würde sofort den Thron Davids übernehmen, erkannten die meisten Juden nicht, dass Er zunächst als das versprochene Lamm kommen musste, das in Erfüllung der levitischen Opfer für ihre Sünden gekreuzigt werden musste. erst bei Seinem zweiten Kommen würde er in Macht und Ehre Sein irdisches Königreich errichten.

Das Opfer eines Lammes und das Streichen seines Blutes auf „beide Türpfosten und die Oberschwellen der Häuser" (2 Mo 12,7-13) veranlasste den verderbenden Engel, an den Israeliten vorbeizugehen, als Gottes Gericht auf Ägypten fiel. Es brachte Israels Befreiung von der grausamen Knechtschaft. Und immer noch wird Passah weltweit durch die Juden gefeiert.

Traurigerweise verspottete Israel, genau wie es die Propheten vorhersagten, und kreuzigte den „Heiligen Gottes," den sogar die Dämonen erkannten (Mk 1,24; Lk 4,34)! Wenige beachteten Johannes den Täufer: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt" (Jh 1,29).

Im Islam gibt es, im Gegensatz dazu, keine gerechte Grundlage für die Vergebung von Sünden. Und sogar im Katholizismus, der viel von Christi Kreuzigung hält, wird seine Hinlänglichkeit durch den Anspruch verleugnet, dass Er in dem „Messopfer" fortwährend geopfert wird. Somit ist die Strafe für Sünde auf katholischen Altären niemals bezahlt. Denn wenn es so wäre, wie die Schrift sagt, hätte man in der Messe „sonst nicht aufgehört, Opfer darzubringen, wenn die, welche den Gottesdienst verrichten, einmal gereinigt, kein Bewusstsein von Sünden mehr gehabt hätten" (Heb 10,2).

Indem sie den vermeintlichen „umgewandelten" Leib und das Blut Christi auf Roms Altären beständig opfern, lehnen sie die klare biblische Aussage ab, dass „Christus, nachdem er sich einmal zum Opfer dargebracht hat, um die Sünden vieler auf sich zu nehmen... Aufgrund dieses Willens sind wir ein für allemal geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi... Er aber hat sich, nachdem er ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht hat, das für immer gilt, zur Rechten Gottes gesetzt... denn mit einem einzigen Opfer hat er die für immer vollendet, welche geheiligt werden... da gibt es kein Opfer mehr für Sünde. (Heb 9,25-10,18). Jeder Versuch, etwas zu Christi endgültigem Opfer am Kreuz hinzuzufügen oder immer während fortzusetzen, ist eine Ablehnung des triumphierenden Rufes Christi, „Es ist vollbracht" (Jh 19,30).

Wie in der falschen „Christenheit", so ist in allen Weltreligionen die Strafe für Sünde niemals bezahlt, sondern hängt über den Köpfen der Beter wie ein Damoklesschwert: „weil aus Werken des Gesetzes kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden kann" (Röm 3,20). Nur Christus konnte die Strafe der Sünde bezahlen, und er tat es – aber wie kann der Glauben an Ihn einen Sünder rechtfertigen? Paulus begegnet mutig genau dieser Frage: wie konnte Gott „selbst gerecht sei[n] und zugleich den rechtfertige[n], der aus dem Glauben an Jesus ist" (Röm 3,26)? Er antwortet, dass wir nur das Opfer Christi anzunehmen brauchen, das Gott zu unseren Gunsten annahm, und wodurch „der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Röm 3,28): „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden" (Apg 16,31) – „denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben... nicht aus Werken" (Eph 2,8-10).

Viele, die angeblich an Christus glauben, bestehen darauf, ihre eigenen Anstrengungen als teilweise Bezahlung ihrer Errettung hinzuzufügen. Aber Erlösung ist ein Geschenk: „die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Röm 6,23). Der Versuch, für die Erlösung durch unsere Kirchenmitgliedschaft, Gebete oder gute Taten zu bezahlen, ist eine Beleidigung für Christus, der den vollen Preis bezahlte, und eine Ablehnung des Gnadengeschenk Gottes.

Einige behaupten, dass Christus nicht für die ganze Menschheit starb, sondern nur für die zur Errettung Vorherbestimmten, wobei er den Rest der ewigen Qual überließ. Doch jedes Bild für das Opfer Christi im Alten Testament galt ganz Israel. Aber nicht jeder Jude wurde gerettet, weil nicht all glaubten. Erlösung kommt durch den Glauben.

Das Passah galt nicht nur für ganz Israel, sondern auch für alle Ägypter, die im Glauben ein Lamm töten und das Blut an ihrem Haus anbringen würden. Das Manna war für ganz Israel, keiner wurde ausgelassen. So war es mit dem Wasser aus dem Felsen: „denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus" (1 Kor 10,4). Und so war es mit dem Versöhnungstag, allen levitischen Opfern usw. Diese waren für alle Juden und für jeden Fremden, der glaubte. Es gab nie einen Hinweis, dass ein Opfer oder Maßnahme Gottes nur für eine bestimmte, auserwählte Gruppe war.

Wir brauchen nicht zu spekulieren, ob Johannes 3,16 bedeutet, Gott liebe die Welt so, dass er Christus für jeden zu sterben gab. Christus legt diese Streitfrage bei, indem Er Sein Kreuz Nikodemus mit einem anderen Beispiel aus dem Alten Testament vorstellt: „Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat" (Jh 3,14.15). Unstreitig war die Tatsache der Heilung, indem sie auf die Schlange schauten, genau wie andere Schatten des Alten Testaments, die auf Christus hinwiesen, nicht für eine begrenzte Zahl von Israeliten, sondern für alle, die glaubten.

So ist das mit jedem Bild des kommenden Lammes Gottes. Jesaja sagt, „wir alle gingen in die Irre wie Schafe..." (Jes 53,6). Das ist eine Anklage jeder Person in Israel, „denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie bei Gott haben sollten" (Röm 3,23). In gleich deutlicher Sprache fügt Jesaja die gute Nachricht bei: „aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn" (Jes 53,6). Weil alle in die Irre gingen, starb Christus für alle: „Glaubwürdig ist das Wort und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um Sünder zu retten..." (1 Tm 1,15). Satan versucht diese „große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll" (Lk 2,10) aus den Herzen aller, die sie hören, wegzureißen, „damit sie nicht zum Glauben gelangen und gerettet werden" (Lk 8,12).

Lasst uns auf Gottes Wort bestehen, und aller Welt verkünden, dass der ganzen Welt ein Retter in Bethlehem geboren wurde, „das Lamm Gottes," das die Sünden der Welt hinweg nimmt, dass Er am Kreuz für die Sünden aller starb. Und dass das Geschenk des ewigen Lebens allen umsonst angeboten wird, die es in kindlichem Glauben annehmen wollen.TBC

Und ich sah... ein Lamm, wie geschlachtet... Off 5,6

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Zitate

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Wir [arabische Führer] brachten Unheil auf... arabische Flüchtlinge... weil wir Druck auf sie ausübten, [Israel 1948] zu verlassen... Wir ließen sie enteignet... gewöhnten sie ans Betteln... [senkten] ihren moralischen und sozialen Standard... wir beuteten sie aus... im Dienst unserer politischen Ziele.

Khaled Al-Azm, syr. Premierminister, Memoiren, 1:386-87, zitiert in From Time Immemorial, Joan Peters, p. 16

Wir warfen sie in Gefängnisse [Flüchtlingslager], Ghettos gleich, in denen die Juden früher lebten

Mahmoud Abbas (Abu Mazen), ehemaliger Premierminister der palästinensischen Behörde, Wall Street Journal, 6/5/2003

Durch die Forderung der Rückkehr der Flüchtlinge nach Palästina [d.h. Israel], beabsichtigen die Araber, dass sie als Herren zurückkehren... Noch deutlicher: sie beabsichtigen den Staat Israel zu vernichten.

Muhammad Saleh ed-Din, ägyptischer Außenminister, Al-Misri, 10/11/1949, zitiert in Peters, p. 22

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F & A

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Frage (zusammengestellt aus mehreren Zuschriften): In der F&A Sektion im Oktober schrieben Sie: „Jesus wird der ‚zweite Mensch‘ genannt (1 Kor 15,47) und der ‚letzte Adam‘ (v.45). So wie Adam brauchte auch Jesus keine Mutter, um die ‚Hälfte seiner Gene‘ zu liefern... Obwohl Marias Gebärmutter und Blut zur Ernährung und Wachstum des Einen beitrugen, den sie gebar, hatte sie nichts mit dem physikalischen Ursprung des Körpers dieses ‚zweiten Menschen‘ zu tun. Er wurde in ihrer Gebärmutter erschaffen, so wie Gott Adam erschuf."

Doch die Schrift bezieht sich nie auf Ihn als ein erschaffenes Wesen, sondern als den Einen, durch den alles erschaffen wurde. Überdies zwingt uns die Schrift zu glauben, daß Maria nicht nur ein Inkubator oder eine Ersatzmutter für Jesus war. Wie sonst können wir die vielen Hinweise auf den „Samen der Frau... Same Abrahams... Same Davids" usw. erklären? Warum wird sie Seine „Mutter" genannt, wenn sie zu Seinem menschlichen Ursprung nicht mehr beitrug als Josef?

Vielleicht wurden die Gene Marias, die durch den Fall mit seinen Defekten, Krankheiten und Tod beeinträchtigt waren, zu ihrer ursprünglichen Perfektion repariert, damit Gottes Lamm „ohne Fehler" war.

Außerdem beziehen sich die Titel „Zweiter Mensch" und „letzter Adam" auf den auferstandenen Christus und nicht die Fleischwerdung. Das wird ganz deutlich durch den Kontext in 1 Korinther 15.

Antwort: Ja, es steht in 1. Korinther 15, daß Paulus Jesus als den „letzten Adam" (v. 45) und „zweiter Mensch" (v. 47) bezeichnet. Jedoch geht es nicht nur um die Auferstehung. Überdies, wenn sich „letzter Adam" und „zweiter Mensch" auf den auferstandenen Christus bezieht, wer war dann der „erste Mensch", der auferstand? Gewiß nicht Adam.

Christus ähnelt Adam auf zweierlei Art: 1) Er ist der „zweite Mensch", der sündlos war, ohne Vater und Mutter – ein perfekter Mensch, so wie Gott sich den Menschen vorgestellt hat. Keiner seit Adam verdiente „Mensch" genannt zu werden, bis Christus von einer Jungfrau geboren wurde. 2) Christus ist der „letzte Adam", weil er der Vorläufer einer neuen Rasse war. Nicht durch Seine Wiederauferstehung alleine wurde Er „zweiter Mensch" oder „letzter Adam", sondern durch Seinen sündlosen Ursprung, perfektes Leben sowie der Erlösung von Sündern – und Seiner Wiederauferstehung. Gewiß verdanken diese beiden Begriffe ihre Bedeutung nicht ausschließlich von der Wiederauferstehung.

Sie legen nahe, daß „Gene von Maria, die durch den Fall... beeinträchtigt wurden, zu ihrer ursprünglichen Perfektion repariert wurden, damit Gottes Lamm „ohne Fehler" war." Das erscheint mir viel spekulativer zu sein, als meine Ansicht, „einen Leib aber hast du mir bereitet" (Heb 10,5), zeigt, daß der Leib Christi übernatürlich in Marias Gebärmutter erschaffen wurde, genauso wie der von Adam von Gott erschaffen wurde. Es ist wohl biblisch und vernünftig, daß die physische Vollkommenheit von Christus durch Gottes Erschaffung Seines Leibes kam, statt durch eine unnatürliche Vervollkommnung in Maria, einer Sünderin, die Erlösung brauchte.

Ich kenne den schöpferischen Prozeß nicht, den Gott bei der Bereitung von Christi Leib anwandte, aber ich denke nicht, daß es eine schlichte „Befruchtung" von Marias Ei war. Wie immer der Prozeß ablief, er war übernatürlich. Auch der Begriff „Same der Frau" erfordert nicht Marias Ei. Dieser Begriff wird einige Male genannt und bezieht sich schlicht auf „Nachkommen": 1 Mo 13,16; 17,10; 3 Mo 20,3.4; 21,21; Jer 22,28-30; Mt 22,24; Jh 8,33, etc. „aus dem Samen Davids" (Röm 1,3; 2 Tim 2,8) wäre ebenso Genüge getan, wenn Maria Seine Mutter war, indem Sie Ihn in ihrer Gebärmutter trug und Ihn gebar, ohne daß irgendein Gen von ihr stammte. Warum sollte das notwendig sein?

Auf keinen Fall deute ich darauf hin, daß Christus ein „erschaffenes" Wesen sei. Wir reden über den Leib, nicht Sein ewiges Wesen. Ich denke, die Sicht, daß Christi Leib durch Gott in Marias Gebärmutter geschaffen wurde, läßt sich schließen aus solchen Sätzen wie „einen Leib aber hast du mir bereitet" (Heb 10,5), „das Wort wurde Fleisch" (Jh 1,14) und „du hast ihn ein wenig niedriger gemacht als die Engel" (Ps 8,5; Heb 2,9) – und alle diese Aussagen weisen überhaupt nicht darauf hin, daß Jesus ein „Geschöpf" war. Ihr Vorschlag einer Änderung von Marias Genen, so daß Christus sündlos sein konnte, ist dem Irrtum des Katholizismus nahe, daß Maria sündlos sein mußte. um den sündlosen Sohn Gottes gebären zu können. Sie gebar den Leib seiner Menschwerdung. Sie ist nicht die Mutter des ewigen Sohnes Gottes. Sie ist Seine Mutter, indem sie Ihn 9 Monate austrug und den Einen gebar, der echter Mensch aber auch wahrhafter Gott ist.

Gabriels Feststellung, „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten" (Lk 1,35), stimmt mit meiner Sicht überein und stellt sie gewiss nicht in Abrede. Gewiss können Gabriels Worte an Josef, „denn was in ihr gezeugt ist, das ist vom Heiligen Geist" (Mt 1,20) gleichermaßen ein schöpferischer Akt wie auch die Befruchtung eines Eis durch den Heiligen Geist bedeuten. Für mich verringert das letztere das Wunder einer echten Jungfrauengeburt.

Egal, wir stimmen überein, dass unser Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, ewig gleichberechtigt und koexistent mit dem Vater, übernatürlich einen Leib erhielt und somit Mensch in der Gebärmutter Marias wurde, ohne aufzuhören, Gott zu sein. Es ist Haarspalterei zu beanspruchen, „bereitet" kann nicht „erschaffen" bedeuten. Wir kennen den Prozess nicht, durch den Christi Leib „bereitet" wurde, nur dass es ein übernatürlicher, wunderbarer spezieller Akt Gottes war. Für mich klingt das wie Schöpfung. Und warum nicht? Christi Leib in Marias Gebärmutter zu „erschaffen" würde Ihn gewiss nicht mehr zu einem „Geschöpf" machen als ihn zu „bereiten." Ich kann beides weder erklären noch unterscheiden.

Frage: Das folgende ist eine Nachricht, die Phil Johnson von John MacArthurs Radio Programm Grace to You auf einer Webseite namens „Ezboard" am 22.08.03 veröffentlichte: „Dave Hunt verbreitet ein Video eines Vortrags, den er in der Greg Lauries Gemeinde hielt, worin Hunt folgendes sagte: Werden Sie nicht böse mit mir, wenn ich jemanden zitiere. Ich sagte es nicht, sie sagten es... zum Beispiel ein guter Freund, John MacArthur jr... Vor zehn Jahren hätten sie nicht gedacht, er sei ein Kalvinist, aber es kommt mehr und mehr heraus... Er schrieb 1996 ein Buch mit dem Titel „Die Liebe Gottes." Zusammengefaßt sagt es, daß Gott nicht jeden liebt. Und seine Studienbibel von 1996 ist eine kalvinistische Abhandlung.‘ Natürlich lügt Mr. Hunt. MacArthurs Buch argumentiert ausdrücklich gegen die Idee des Hyperkalvinismus, daß Gott überhaupt keine Liebe für den Verdammten empfindet. Aber Hunt gibt absichtlich den Eindruck, daß er MacArthur wörtlich zitiert."

Haben Sie irgendwelche Kommentare?

Antwort: Zunächst könnte sich keine vernünftige Person vorstellen, dass ich „MacArthur wörtlich zitiere", indem ich sage, dass „im Grunde MacArthurs Buch besagt, Gott würde nicht jeden lieben." Noch weniger könnte sich jemand vorstellen, ich würde „absichtlich den Eindruck geben, MacArthur wörtlich zu zitieren." Aber Johnson hat wiederholt diese Anschuldigung vorgebracht, einschließlich in einem Brief an T. A. McMahon, wobei er hinzufügte, „es ist genau diese Art von absichtlicher Fehldarstellung... die so viele Leute an der Integrität Mr. Hunts zweifeln ließ."

Konkret antwortend, schrieb ich Folgendes an Johnson in einem Brief vom 29. Juni 2003 – sieben Wochen bevor er dieselbe falsche Anschuldigung auf seiner Webseite wiederholte: „... natürlich erklärt er [MacArthur], wie andere Kalvinisten wiederholt, dass Gott jeden liebt. Trotzdem, besagt sein Buch „Die Liebe Gottes" im Grundsatz, dass Gott nicht alle liebt. Ja er sagt, ‚Gottes Liebe gilt der Welt im allgemeinen, der menschlichen Rasse, der gesamten Menschheit‘ (S. 86). Zum Beweis sagt MacArthur, ‚... die Tatsache, dass Gott zu vergeben verspricht... und sogar Sünder bittet, Buße zu tun – beweist Seine Liebe ihnen gegenüber‘ (S. 15). Das kann er nicht ernst meinen! Es beweist Gottes Liebe, dass er geistliche Leichen dringend bittet, die weder hören noch antworten können, und die er souverän nicht erwählt hat, an Ihn zu glauben (Errettet ohne Zweifel, S 58-59) und denen der die Gnade versagt, zu glauben und für die Christus nicht einmal starb?! Bitte sagen sie mir, auf welche Weise und wie Gott diejenigen liebt, bei denen es Ihm gefallen hat, sie durch seinen ewigen und unveränderlichen Ratschluss... für die Vernichtung zu verdammen‘ (Kalvin, Institutes, III:xxi,7)! Sie wagen das Liebe zu nennen?!

Natürlich sagt John MacArthur im Grunde, dass Gott nicht jeden liebt. Da ‚Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.‘ (Röm 5,8), wie zeigt Er dann denen Seine Liebe, für die Christus nicht starb und die er für die ewige Qual bestimmt hat. So lehrt es der Kalvinismus, wie ich durch Zitate vieler Kalvinisten dokumentiert habe. Hier sind einige wenige: ‚Durch seine ewige Vorsehung, waren sie vor ihrer Geburt verdammt zur ewigen Zerstörung‘ (Institutes III:xxiii, 3). ‚... ist er nicht fähig, dasselbe für andere zu tun [d.h. die nicht Erwählten zu retten]? Natürlich kann Er es‘ (A.W. Pink, The Sovereignty of God, p. 50). ‚Wenn einige Leute nicht für die Erlösung auserwählt sind, dann sieht es so aus, dass Gott sie überhaupt nicht liebt‘ (R.C. Sproul, Chosen By God, p. 32). ‚Kalvin lehrte, dass Gott... die Verworfenen hasste und ihre Sünde und Verdammnis plante‘ (Robert A. Morey, Studies in the Atonement, p. 296). ‚Einige sind vorherbestimmt zum Tod, so wahrhaftig wie andere es zum Leben sind‘ (Loraine Boettner, The Reformed Doctrine of Predestination, p. 104). ‚Diese Sicht verstärkt Gottes Liebe, indem sie auf die begrenzt wird, die glauben [was für ein Widerspruch!]. Das schlägt gewiss die unterschiedslose, allgemeine Güte, von der wir heute viel hören‘ (Michael Scott Horton, Putting Amazing Back Into Grace, p. 96), usw. usw.

„Wenn ein Mensch behauptet, liebend und gütig zu sein und es scheinbar beweist, indem er Unterkunft und Nahrung gewährt und dann die Person, der er Unterschlupf und Nahrung gewährte, foltert und umbringt, würden Sie ihm nachsagen, dass er jene Person liebt? Wie kann MacArthur sagen, dass Gott die liebt, die Er retten könnte, aber stattdessen für die ewige Verdammnis vorherbestimmt hat? Egal was MacArthur sonst noch sagt, er lehrt wohl, dass Gott im Grunde nicht jeden liebt. Widerlegen Sie meine Beweisführung, aber nennen Sie mich nicht einen Lügner!"

„Sie behaupten, ich sagte, dass Gott verpflichtet sei, jeden zu erretten. Offensichtlich beurteilen auch sie mein Buch nicht fair. Gott ist nicht verpflichtet, irgendetwas für irgendjemanden zu tun. Ich sage das immer wieder. Es ist keine Sache von Verpflichtung, sondern von Liebe – und Liebe hängt nicht von Verpflichtung ab."

„In ‚Welche Liebe ist das? ‘ zitiere ich einige Kalvinisten (Piper, Packer, et al.), die zu zeigen versuchen, dass Gott die liebt, welche Er für die ewige Verdammnis vorherbestimmt hat. Ich zeige auf mehreren Seiten, dass es nicht vernünftig ist, darauf zu beharren, Gott würde irgendjemanden lieben, den er zur ewigen Folter vorherbestimmt hat, sogar bevor er geboren wurde. Wenn sie denken, es wäre vernünftig, bitte erklären Sie mir, wie und auf welche Weise Gott solche Personen liebt."

„MacArthur sagt, Gott liebt jeden. Aber seine grundlegende Lehre ist, dass Gott nur die Auserwählten liebt. Ja, er sagt, dass Gott verschiedene Leute auf verschiedene Weise liebt – aber es ist keine Liebe, die Errettung irgendeinem zu versagen, den Er retten könnte und noch viel weniger, ihn zur ewigen Verdammnis vorherzubestimmen, sogar bevor er geboren wurde.

Wenn Sie nicht mit mir übereinstimmen, seien Sie so fair, mein biblisches Argument darzulegen und es dann zu entkräften – beschuldigen Sie mich nicht der Unredlichkeit und falscher Darstellung und Verzerrung! Sie sind derjenige, welcher meinen Standpunkt verdreht."

„Sie argumentieren, ‚entweder Spurgeon sprach „eindeutig" oder er „widersprach sich selbst." Beides kann nicht wahr sein. ‘ Natürlich kann beides wahr sein! Darum ist es ein Widerspruch. Er sagt eindeutig eine Sache und dann sagt er das Gegenteil. Sie sind Experte zu Spurgeon. Sie kennen seine Widersprüche. Ich stelle eine Anzahl davon in meinem Buch vor und habe Ihnen Beispiele in dieser Korrespondenz genannt. Aber Sie beschuldigen mich, Spurgeon falsch darzustellen und nicht willens zu sein, es zuzugeben. Das ist nicht wahr."

„Sie beschuldigen mich ‚Dinge den [Kalvinisten] zuzuschreiben, die sie nie sagten und weigern sich, deren eigene Worte für sich sprechen zu lassen...‘ Nochmals, das sind scharfe und sehr ernste Anschuldigungen. Aber Sie bieten keine Belege, keinen Beweis, keine Dokumentation, keine Zitate. Doch ich biete Hunderte von Zitaten Dutzender Kalvinisten, einschließlich der Quellenangaben, damit die Leser den Inhalt selbst überprüfen können. Ich lasse ihre eigenen Worte für sie sprechen, und stelle dann das Wort Gottes gegenüber, welches das Gegenteil behauptet."

Phil Johnson hat nie meine ernsthafte Anfrage an ihn beantwortet, er solle erklären, wie Gott ernsthaft die lieben könnte, die er auserwählt hat, nicht zu retten, obgleich Er alle hätte retten können. Gerade der Titel meines Buches ‚Welche Liebe ist das? ‘ stellt die ernsthafte Frage, auf die noch kein Kalvinist eine vernünftige oder biblische Antwort gegeben hat.

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Alarmierende Nachrichten

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The Portugal News 1.11.03: Delegierte, die den vom Vatikan und den Vereinten Nationen (UN) veranlassten jährlichen, interreligiösen Kongress „Die Zukunft Gottes" besuchten, der im Oktober in Fatima stattfand, hörten, dass das Heiligtum zu einem Zentrum fortentwickelt werden soll, wo alle Religionen der Welt sich versammeln würden, um ihren jeweiligen Götter Hochachtung zu bezeigen.

Der Leiter des Heiligtums, Monsignor Luciano Guerra, der eine Rede vor den Vertretern der Hindus, Moslems, Juden, Orthodoxen, Buddhisten und afrikanischen Heidenreligionen hielt, sagte: „Die Zukunft von Fatima, die Anbetung Gottes und Seiner Mutter an diesem heiligen Altar, muss zu einem Heiligtum führen, wo verschiedene Religionen sich vermischen können…"

Der Vertreter der Hindus, Ansshok Ansraj, beschrieb, wie bereits jetzt im Fernen Osten Millionen von Hindus "positive Schwingungen" durch die Besuche von Marienaltären bekämen, ohne ihren Glauben zu gefährden.

Monsignor Guerra machte darauf aufmerksam, die bloße Tatsache, dass Fatima der Name einer Moslemfrau und Mohammeds Tochter ist, weise darauf hin, dass das Heiligtum offen sein muss für die Koexistenz verschiedener Religionen und Glaubensrichtungen. Er sagte, „daher müssen wir annehmen, dass es der Wille der gesegneten Jungfrau Maria war, dass es auf diese Weise geschieht." Traditionelle Katholiken, die dem Kongress feindlich gegenüber stehen, wurden von dem Monsignor als „altmodische, engstirnige, fanatische Extremisten und Provokateure beschrieben."

Einer der Hauptsprecher, der Jesuitentheologe Vater Jacques Dupuis, beharrte darauf, dass die Religionen der Welt sich vereinigen müssten. „Die Religion der Zukunft wird ein allgemeines Zusammenlaufen von Religionen hin zu einem universalen Christus sein, das alle zufrieden stellen wird," sagte er.

Der in Belgien gebürtige Theologe argumentierte: "Die anderen religiösen Traditionen in der Welt sind Teil von Gottes Plan für die Menschheit und der Heilige Geist wirkt und ist gleichermaßen gegenwärtig in buddhistischen, hinduistischen und anderen heiligen Schriften von christlichen und nicht-christlichen Glaubensrichtungen." In einer leidenschaftlichen Bitte sagte er: „Das Allumfassende von Gottes Königreich erlaubt das, und das ist nichts mehr als eine verschiedenartige Form, das gleiche Geheimnis der Erlösung zu teilen. Am Ende erhofft man, dass der Christ zu einem besseren Christen wird und jeder Hindu zu einem besseren Hindu."

Eine offizielle Resolution, veröffentlicht am Ende des Kongresses rief zu dem Ansatz aller Religionen auf, keine Anhänger mehr zu gewinnen. „Es ist nötig, dass jede Religion ihrem Glauben vollständig getreu bleibt und jede [andere] Religion ohne Minderwertigkeits- oder Überlegenheitskomplex auf der gleichen Basis behandelt." Sie betonte, dass das Geheimnis für den Frieden zwischen allen Religionen darin liegt, zuzugeben, dass Widersprüche vorhanden sind zwischen den Glaubensrichtungen, aber dass man sich konzentrieren wollte auf das, was sie eint und nicht auf das, was sie trennt

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TBC Extra

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Von Tom…

Ich kenne keine bessere Erfahrung im Leben eines Gläubigen, als zu wissen, dass er oder sie vom Herrn gebraucht wird. Selbst wenn wir nicht die unmittelbare Frucht unserer Beteiligung sehen, wissen wir, dass Gott uns in dieser Situation stellte für Seinen Ruhm und für den Segen anderer. Es gibt nichts Besseres auf dieser Seite des Himmels. Es ist in der Tat ein Vorgeschmack auf den Himmel.

Solche Dinge erfahren nicht nur einige wenige Auserwählte, sondern sie sind für jeden wiedergeborenen Gläubigen an Christus. Der Apostel Paulus schrieb an die Epheser, „denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen" (Eph 2,10)

Obgleich wir alle individuelle Dienste haben, sind wir beim Dienst The Berean Call besonders dankbar, dass wir vom Herrn gebraucht werden, um Ihnen zu dienen. Dieser Rundbrief ist nur eines aus einer Unmenge von Möglichkeiten, die der Herr für einen solchen Dienst gegeben hat. Viele unserer Leser verwiesen auf unser Quellenmaterial als „Dienst innerhalb eines Dienstes." Wir sind begeistert, dass wir diese Materialien, „die nicht in dem örtlichen christlichen Buchladen zu finden sind", Ihnen für ihre geistliche Erbauung anbieten können.

Von Dave…

Was wir glauben, warum wir es glauben und warum es darauf ankommt.

Anders als der Koran oder andere Schriften der Weltreligionen, kann alleine die Bibel, durch Hunderte großer, erfüllter Prophezeiungen als das Wort des einen, wahren Gottes bewiesen werden, dem Schöpfer des Universums. Und alleine die Bibel verspricht Erlösung als freies Geschenk durch die Gnade Gottes. Für wen? Für alle, die die Wahrheit glauben. „Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du gerettet werden" (Apg 16,31).

Errettung vor was? Vor Gottes gerechtem Gericht, das alle Menschen aufgrund ihrer Sünde verdienen. „denn alle haben gesündigt… denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Röm 3,23, 6,23). Gott der Vater hat „den Sohn gesandt… als Retter der Welt" (1 Jh 4,14). Und Christus sagte, Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Jh 14,6). Es gibt keinen anderen Erlösungsweg.

Warum kommt die Erlösung „durch Jesus Christus"? Er ist der verheißene Messias, der ewige Sohn Gottes, eins mit dem Vater, der Mensch wurde durch die Jungfrauengeburt, ein sündloses Leben lebte und für unsere Sünden starb, wobei er die Strafe voll bezahlte, die Gottes Heilige Gerechtigkeit verlangte. Jene, die das – Sein Bezahlen an ihrer Stelle – zurückweisen, bleiben in ihrer Schuld und werden verdammt zur ewigen Bestrafung getrennt von Gott.

Wie können wir der Errettung gewiss sein? Hunderte Prophezeiungen, die gegeben wurden, den Messias zu identifizieren, wurden alle genau erfüllt in Christi Jungfrauengeburt, sündlosem Leben, Kreuzigung und Wiederauferstehung, beweisen, dass die Bibel das einzige Wort Gottes ist und dass Jesus der einzige Erlöser der Sünder ist. David sagte die Kreuzigung voraus: „sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben" (Ps 22,17). Jesaja prophezeite gleicherweise Christi Kommen und schrieb: „Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen… durch seine Wunden sind wir geheilt worden" (Jes 53,5).

Wer eignet sich für die Erlösung, die Gott durch Christus anbietet? Nur Sünder. Diejenigen, welche sich weigern ihre Schuld zuzugeben oder die versuchen, für ihre Erlösung durch gute Werke, Gebete, Kirchenmitgliedschaft, mildtätige Gaben oder irgendwelche andere Mittel zu bezahlen, beleidigen Gott und weisen Christi Bezahlung ihrer Sünden zurück. Solche guten Werke sind nur annehmbar aus Dankbarkeit für das Erlösungsgeschenk, nicht für dessen Bezahlung.

Die Bedingungen für Erlösung – Glauben alleine an Christus – sind von Gott selbst vorgegeben worden, sind unveränderlich und nicht verhandelbar. Alle, die an Christus glauben, sollen diese Gute Nachricht an alle weitersagen, die zuhören wollen. Diejenigen, die ein anderes Evangelium predigen im Namen Christus oder eines anderen, sind die schlimmsten aller Täuscher.

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Dave's Reiseweg

Dec. 12-14, Claremont Bible Chapel, Claremont CA, (909) 621-1064

Jan. 14 Berean, Calvary Chapel, Kirkville NY (315) 656-7107

Jan. 16-17, Calvary Chapel Finger Lakes Conference, Farmington NY, (585) 398-3550

Jan. 18, Calvary Chapel Finger Lakes, Sunday am services and pm,

Feb 6-8, Iglesia Palabra Viva, Miami FL, (305) 461-9929

Feb. 21-22, Grace Bible Chapel, Springfield IL, (217) 544-7419

Feb. 29-March 1, Calvary Chapel, Layfayette IN ,(765) 477-7744

   

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Briefe

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Lieber Dave, ich habe den Berean Call seit Jahren erhalten und viel Material von Ihrer Organisation gekauft. Ich traf die Entscheidung, herauszufinden, ob das, was der römische Katholizismus lehrt wahr ist oder nicht. Ich legte alle die anti-katholischen Propagandabücher, die ich gelesen hatte, beiseite (einschließlich der Ihren und anderer im Angebot ihrer Organisation) und begann aus Katholischen Quellen zu lesen, was die katholische Kirche lehrt. Zu meiner großen Freude fand ich den großen Preis – das Königreich Gottes auf Erden, die römisch katholische Kirche und Jesus wahrhaft gegenwärtig, Leib, Blut, Seele und Göttlichkeit in der Eucharistie. Vor einigen Jahren hatten Sie einen Artikel über die Gesegnete Mutter Teresa, der so verachtenswert war, dass ich nicht glauben konnte, was ich las. Ich bitte sie öffentlich, in Ihrem Rundbrief, sich bei dieser Gesegneten Heiligen zu entschuldigen und Gott um Vergebung zu bitten, weil sie eines Seiner Meisterwerke verleumden. Mutter Teresa bete für uns, zu Jesus durch Maria. JS (MA)

Lieber Dave und Belegschaft, in der Mitte der Neunziger Jahre begannen meine Frau und ich um Weisheit und Wahrheit zu beten, nachdem wir eine Pensacola Erweckungsversammlung besucht hatten… Wir kamen beide irgendwann zu dem Schluss, dass das, was wir erlebten, nicht schriftgemäß war. Wenn es nicht in der Bibel war, so mussten wir es nicht glauben, egal wer uns sagte, dass wir es brauchten. Etwa um diese Zeit begannen wir um Weisheit und Wahrheit zu beten, und dieses Gebet wurde in wunderbarer Weise beantwortet… Seduction of Christianity – Verführung der Christenheit… schaltete eine Menge Lichter an. Dann kam The New SpiritualityDie neue Spiritualität, gefolgt von Beyond SeductionJenseits der Verführung, The God MakersDie Gottmacher, Die Frau und das Tier, Okkulte Invasion und andere. Ihre Bücher halfen, unser Leben zu verändern. DD (FL)

Liebe Beröer, zur Ergänzung der biblischen Belege, die eine Pre-Trib Entrückung beweisen, können einige logische, vernünftige Punkte hinzugefügt werden. Wenn Christen durch die Trübsalszeit hindurchgehen müssten, dann würden Millionen wohl belehrter Christen sofort den Antichristen erkennen, wenn er die Weltbühne betritt. Jene Christen würden einen lauten Warnschrei von sich geben, der Chaos im Lager des Antichristen schaffen würde, was unweigerlich seinen Plan verderben würde. Wenn die Christen vor der Trübsal von der Erde verschwunden sind, steht die Tür weit offen für eine feindliche, gemeinsame Übernahme der Welt durch Satan und seine Günstlinge. RO (MI)

Lieber Dave Hunt, Sie haben es wieder getan. Als die ‚Verführung der Christenheit’ auf den Markt kam, war ich auch genau da mit Ihnen. Ich fühlte und glaubte, dass etwas falsch war in den Lehren jener, die zu der Zeit in der Gemeinde prominent waren. Ihr letztes Buch, ‚Welche Liebe ist das?’ hat wieder den groben Irrtum aufgedeckt, den nicht nur die römisch katholische Kirche innehat, sonder jene, die sich Kalvinisten nennen. Ich stimme in meinem Herzen und Verstand voll zu. Möge Gott ihr Werk segnen. RH (CA)

Lieber Dave, bezüglich Ihres Artikels „Entrückung – vor oder nach der Trübsalszeit" im TBC 2003-10 sagen Sie, „wir wissen nicht, warum der Bräutigam zögert" und doch nach 2 Petr. 3,12 sollten wir wissen… Aus der menschlichen Perspektive können wir die Wiederkunft Christi beschleunigen, indem wir für Ihn Bekehrte gewinnen. Der Grund, warum er die „Verheißung seiner Wiederkunft" (2 Petr 3,4) noch nicht erfüllt hat, liegt darin, weil Er auf alle Auserwählten wartet, dass jedermann „Raum für Buße habe" (2 Petr. 3,9). Dave, seien Sie gesegnet, dass Sie einen so notwendigen Artikel geschrieben haben. LF (OR)

Lieber Dave Hunt, ich freue mich sehr über alle Ihre Rundbriefe, aber der vom Januar 2003, „Wenn jemand dürstet" war der beste, den ich gelesen habe. Ich machte einige Kopien und gab sie Freunden und Pastoren. Er behandelte so viel, das benötigt wird. MS (MN)

Sehr geehrte Damen und Herren, Brüder und Schwestern, Dank für ihre Rundbriefe, die Sie seit Jahren senden. Ich bin durch sie so gewachsen und speziell liebe ich die Weise, wie Sie Sekten und falsche Religionen enthüllen. Sie haben mich in einen Beröer verwandelt. Seither überprüfe ich alles, was ich lese und preise Gott, dass mich das vor der Täuschung bewahrt hat. WW (Gefangener, Südafrika)

Lieber Dave und T.A., ich möchte Ihnen nur sagen, wie sehr wir Ihren Standpunkt unter Christen schätzen. Sie sind beide „einen Kopf größer" als die meisten von uns, vor allem weil Sie die Bibel wörtlich nehmen – nicht im geringsten verwässert – und Sie haben keine Angst, es zu sagen, wie es ist. Wie erfrischend! Es ist ein solches Vergnügen, jemanden zu hören, der sich nicht fürchtet, jemanden zu „beleidigen" und auf einige Zehen zu treten. Ich wünschte, wir könnten Sie am Radio hören, aber ihr Programm wird bei uns nicht ausgestrahlt. DD (PA)

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TBC Notizen

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Durch Gottes Gnade

Einige spezielle Projekte sind am Laufen, die wir hoffen so früh wie möglich im nächsten Jahr zu vollenden, daher trachten wir nach ihren unterstützenden Gebeten.

Das Fundament für unser Video über Psychologie wurde gelegt, mit dem Arbeitstitel „Psychologie & Gemeinde: Kritische Fragen – Biblische Antworten." Die Dreharbeiten beginnen im frühen Frühjahr. Wir hoffen, dass dieses Video dabei hilft, den anscheinend gierigen Appetit der Gemeinde auf psychologische Beratung einzuschränken.

Wir nähern uns dem Ende einer Generalüberholung unserer TBC Webseite. Unser Ziel ist, sie soweit wie möglich mit allem Kontext auszustatten. Gleichzeitig soll Material leicht zu suchen und wieder zu finden sein und im Ganzen, leichter zu benutzen!

Daves Buch, „Kalvinismus in der Debatte: Fünf Punkte, Zwei Ansichten" veröffentlich durch Multnomah, soll im März in den Buchläden sein. Multnomah jedoch, die die Rechte an „Welche Liebe ist das? Kalvinismus Fehldarstellung Gottes" von Loyal Publishers erworben haben und gut vorangeschritten waren (Revision, Neues Cover, Marketing, Werbung) für die Veröffentlichung in diesem Monat, haben sich gegen eine Veröffentlichung entschieden.

Daher werden wir eine begrenzte Zahl drucken (nach Daves Revision) und einen neuen Verleger suchen.

T.A. McMahon Executive Director --------------------------------------------------

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Bitte besuchen Sie unseren Online Shopping Bereich bei www.tbcorders.org um dort unseren vollständigen Katalog anzuschauen.

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.