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THE BEREAN CALL

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November 05

Sieg in Christus

Dave Hunt

Dank seiner Begegnung mit dem auferstandenen Christus, die ihn verändert hatte, und seiner beständigen engen Verbindung mit Ihm, war Saulus von Tarsus einer von denen, „die die ganze Welt in Aufruhr versetzen“ (Apg 17,6)- Er begründete viele der frühen Gemeinden (2 Kor 11,28). Seine Briefe umfassen beinahe ein Drittel des Neuen Testamentes. Was für eine verblüffende Veränderung – für den „größten der Sünder“ (1 Tim 1,15), der einer der „bedeutendsten Apostel (2 Kor 12,11.12) wurde! Was hatte Saulus verändert, einer, „der noch Drohung und Mord schnaubte gegen die Jünger des Herrn“ (Apg 9,1), der einer von ihnen wurde, wissend, dass auch er gehasst, verfolgt, ins Gefängnis gesteckt, geschlagen und irgendwann zu Tode gemartert werden würde? Welches „Gesundungsprogramm“ half Paulus bei dieser bemerkenswerten Befreiung und beständigem, siegreichen Leben, so dass er sagen konnte, „Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich [Nachahmer] des Christus bin“ (1Kor 11,1)?

Gab es hier einen „Anonymen Mörder“ oder „Anonymen Verfolger“, der Paulus entlang des „Genesungsweges“ aus seiner bösen Vergangenheit half? War er Teil einer „Kleingruppe“ ehemaliger Hasser Christi, die Trost fanden und Unterstützung, indem sie einander wöchentlich bekannten, dass sie immer noch mit Impulsen kämpften, sich Christi Gemeinde entgegen zu stellen? Wie sonst konnte Paulus im Triumph sagen, „Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“ (Gal 2,20)?

Wenn solche Fragen absurd sind, was sagt das über die heutigen „Genesungsprogramme“?

In der Tat folgten weder Paulus, noch seine Mitapostel, noch irgendwer in der frühen Kirche, noch irgendeiner der Millionen, die Christus so sehr liebten und so leidenschaftlich eintraten für „wie es auch Wahrheit ist in Jesus“ (Eph 4,21) irgendeinem „Genesungsprogramm“, sondern waren „treu bis in den Tod“ (Heb 11). Die frühe Kirche bestand aus ehemaligen Sündern wie „Unzüchtige… Götzendiener… Ehebrecher… Weichlinge… Knabenschänder… Diebe… Habsüchtige… Trunkenbolde… Lästerer [und] Räuber….“ Nach Auflistung dieser Sünden erinnert Paulus die Korinther, „Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes! (1Kor 6,9-11). Hier steht kein Wort über irgendein spezielles Programm, das sie beim „Genesen“ von ihrer schmutzigen Vergangenheit aufrechterhält.

Ist es überraschend, dass solche bösen Leute, ohne irgendein „Genesungsprogramm“ vollkommen von tief verwurzelten, bösen Gewohnheiten befreit wurden und siegreich in Christus lebten? Natürlich nicht! Solch eine Umwandlung ist das, was unser Herr allen versprach, die an Ihn glauben und Ihm gehorchen würden. Das ist das normale Christenleben, dessen Ausleben Missionare seit Jahrhunderten bei bekehrten Eingeborenen gesehen haben, die in den finstersten und heidnischsten Gegenden der Welt leben.

Sogar in den Asphaltdschungeln der heutigen Welt, wird eine Vielzahl sofort von „Süchten“ jeder Art befreit und lebt siegreich und freudig für ihren Herrn. Es beginnt immer damit, dass die Schuld vor Gott bekannt wird und geglaubt wird, dass Christus die volle Strafe bezahlt hat, die Seine Gerechtigkeit für Sünde verlangt. Sofort folgt die ruhmreiche Wiedergeburt – sie werden Zweige von Christus, dem wahren Weinstock (Jh 15), der das wahre Leben derer wird, die Ihn kennen, lieben und Ihm gehorchen. Neugeborene Babys begehren die unverfälschte Milch von Gottes Wort (1 Pt 2,2), nähren sich damit und beginnen zu wachsen. Dann kommt die Verantwortung, im Glauben das auszuleben, was Gott in ihren Herzen tut:

So setzt eben deshalb allen Eifer daran und reicht in eurem Glauben die Tugend dar… Erkenntnis… Selbstbeherrschung… das standhafte Ausharren… Gottesfurcht… Bruderliebe… Liebe…. so lassen sie euch nicht träge noch unfruchtbar sein für die Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus. Wem dagegen diese Dinge fehlen, der ist blind und kurzsichtig und hat die Reinigung von seinen früheren Sünden vergessen. Darum, Brüder, seid um so eifriger bestrebt, eure Berufung und Auserwählung fest zu machen; denn wenn ihr diese Dinge tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen (2Petr 1,5-10)

Aber das Christentum ist neuerdings in die Hände von Leitern gefallen, die ihr Vertrauen in die Hinlänglichkeit Christi, Sein Wort und den Heiligen Geist verloren haben, um das Leben Christi durch sich und andere zu leben. Sie haben auch das Zutrauen ihrer Jünger zerstört. Dieser Mangel an festem Glauben brachte die „christliche Psychologie“ hervor (geborgt von gottlosen Humanisten, die selbst in Sünde versinken), mit seiner Vielzahl an Therapien, welche die frühe Gemeinde nie kannte und, ohne irgendeine davon, glorreich triumphierte. Aus dieser gottlosen Quelle kamen die vielen „Genesungsprogramme“, die heute sogar populärer unter Christen sind, als der schlichte Glaube an Christus und Sein Wort.

Das siegreiche, neue Leben, das Christus versprach und das Er Selbst in all denen leben wird, die Ihn kennen und Ihm vertrauen, steht jedem Christen zur Verfügung und erfordert kein spezielles Programm – nur schlichten Glauben und Gehorsam. Das Problem mit allen „Therapien“ ist, dass sie von Natur aus die Hinlänglichkeit von Christus und Seinem Wort leugnen, nämlich zu retten, zu heiligen und die schlimmsten Sünder zu bewahren. Somit ist es heuchlerisch, wenn ein „Programm“ den Anspruch erhebt, biblisch zu sein, wenn schon seine schiere Gegenwart das leugnet, was die Bibel lehrt und was die frühe Kirche kannte. Sie bewies auch, dass es hinlänglich ist. Paulus bezog sich auf die Weise, wie ungerettet Heiden leben, als ob „deren Verstand verfinstert ist und die entfremdet sind dem Leben Gottes… sich der Zügellosigkeit ergeben haben, um jede Art von Unreinheit zu verüben mit unersättlicher Gier“ (Eph 4,17-22). Er wendet sich an Gläubige und sagt, „Ihr aber habt Christus nicht so kennen gelernt; wenn ihr wirklich auf Ihn gehört habt und in ihm gelehrt worden seid – wie es auch Wahrheit ist in Jesus….“ Die Wahrheit, die uns beigebracht wurde, muss in unseren Leben ausgelebt werden. Das ist nur möglich durch die Kraft des innewohnenden Heiligen Geistes. Doch Paulus fährt fort in einer Sprache, die unsere Verantwortlichkeit klar macht:

dass ihr… den alten Menschen abgelegt habt, der sich wegen der betrügerischen Begierden verderbte, dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung und den neuen Menschen angezogen habt, der Gott entsprechend geschaffen ist in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit. Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«.... Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! Gebt auch nicht Raum dem Teufel! Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern bemühe sich vielmehr, mit den Händen etwas Gutes zu erarbeiten…. Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen…. Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes… Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan samt aller Bosheit. Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Werdet nun Gottes Nachahmer als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, gleichwie auch Christus uns geliebt…. Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt; auch nicht Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzeleien… sondern vielmehr Danksagung. Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), ein Erbteil hat im Reich des Christus und Gottes. Lasst euch von niemand mit leeren Worten verführen…. Denn ihr wart einst Finsternis; jetzt aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! (Eph 4,22-5,8)

Hier steht nicht ein Wort über irgendwelche Programme, um Beistand bei dem oben Aufgeführten zu haben. Methoden und Techniken, die nicht in der Schrift gefunden werden, welche angeblich die fleischlichen Lüste unterdrücken würden, die jeden Christen plagen, der versucht, für Christus zu leben, waren in den Tagen Paulus noch nicht erfunden. Warum braucht man sie heute? Man braucht sie nicht! Jesaja war sehr schonungslos: „»Zum Gesetz und zum Zeugnis!« - wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot“ (Jes 8,20). Aber heute wird die Schrift verleugnet.

Gewiss konnte sich keiner in der frühen Kirche je vorstellen (oder in den Jahrhunderten danach), dass es möglicherweise ein Bedürfnis unter Christen nach etwas anderem als Christus selbst geben könnte – nach Seinem reinigendem Blut und Seiner Macht – um über Sünde, Satan und die Welt zu triumphieren. Eine inbrünstige Liebe für Christus, setzte Millionen seit beinahe 2.000 Jahren imstande, ihrem Herrn mit Freudigkeit getreu zu folgen, sogar unter Martyrium. Das Geheimnis ihres Sieges hat und wird den sich duckenden Dämonen und den frohlockenden Engeln verkündet werden und als ein Zeugnis dem Universum für alle Ewigkeit: „Und so wurde der große Drache niedergeworfen… genannt der Teufel und der Satan…. Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod! (Offb 12,9.11).

Christus sagte, „Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen“ (Joh 14,23). Liebe ist die größte, motivierende Kraft im Universum. Sie veranlasste Christus, zu unendlichem Preis, das Gericht zu tragen, das jene verdienten, die Ihn hassten und kreuzigten, weil Er sie liebte. Wahre Liebe würde alles opfern, einschließlich des eigenen Selbst, für den einen Geliebten. Keine „Sucht“, Lust oder selbstsüchtige Begier kann Liebe überwinden! Jene, die behaupten Christen zu sein, doch einen speziellen „Befreiungsdienst“ oder ein „Genesungsprogramm“ benötigen, um ihr Verhalten in Übereinstimmung mit dem zu bringen, was Christus geboten hatte, kennen Ihn entweder nicht, oder lieben Ihn nicht so, wie sie sollten. So spricht das Wort Gottes.

Christen, die von einer leidenschaftlichen Dankbarkeit Christus gegenüber erfüllt waren, kam der Sieg immer durch schlichten Glauben an Gottes Versprechen: „Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so dass ihr sie ertragen könnt (1Kor 10,13). So war es im Laufe der Jahrhunderte mit den Erlösten und so sollte es auch heute sein.

Doch in allen Zeitaltern gab es immer jene, für die Christus alleine in der Kraft Seines Wortes und Geistes nicht genügte – die sagten, voll Mangel an Liebe und voll Unglaube, „Ich habe es versucht, aber es funktioniert nicht. Ich bin ein spezieller Fall, die Dinge sind heute anders, ich brauche etwas zusätzliche Hilfe.“ Einige von ihnen wurden Mönche und versuchten, das Fleisch zu unterdrücken, indem sie es misshandelten, sie lebten in Höhlen, und beraubten sich selbst des Segens, den Gott allen gab, damit er frei genossen werden konnte unter Danksagung, wobei sie sich sogar geißelten. Um (so dachten sie) heilig zu werden. Viele wohlmeinende römisch-katholische und orthodoxe Priester und Mönche machen das noch heute. Wir bezweifeln nicht ihre Ernsthaftigkeit, sondern ihre wahre Kenntnis von Christus und ihre Liebe für Ihn, welche die einzigen Heilmittel sind.

Viele der so genannten „Wüstenväter“ (siehe TBC Extra Oktober 2005) übernahmen okkulte Techniken, die später populär gemacht wurden als die Spiritual Exercises of Ignatius of Loyola – Geistliche Andachten des Ignatius von Loyola, dem Begründer der Jesuiten. Sie dachten, wenn sie Christus und biblische Ereignisse in ihrer Vorstellung visualisieren könnten, würde die Bibel wirklicher werden und sie würden dann geistlich reifen. Diese Verblendung wird heute immer noch von vielen christlichen Leitern, wie zum Beispiel Richard Foster, Calvin Miller, Karen Mains und anderen, gefördert. Foster verführte Tausende mit dem betrügerischen Versprechen geistlicher Reife durch okkulte Methoden wie dem Befolgen von Celebration of Discipline – Zelebrieren der Disziplin (R. Foster, Harper and Row, Pub., 1978, pp. 24-27)

[Fange an] mit einem täglichen Aufwand von fünf bis zehn Minuten… und lerne, dich „dich nach unten zu konzentrieren“, unter Verwendung zweier kurzer Übungen…. Die erste wird „Handfläche runter, Handfläche hoch“ genannt… wo du deine Handflächen nach unten richtest, als ein symbolisches Zeichen deines Begehrens, jede Sorge, die du haben magst, Gott zu übergeben. Innerlich magst du beten, „Herr, ich übergebe Dir meinen Zorn auf John. Ich gebe meine Furcht vor dem Zahnarzttermin frei…. Ich händige meine Angst darüber aus, nicht genügend Geld zu haben, um die Rechnungen zu bezahlen, meine Frustration, über die vergeblichen Versuche, einen Babysitter für heute Nacht zu finden.“ Was immer auf ihrer Seele lasten mag… sage einfach, „Handflächen runter.“ Lasse es los…. Nach einigen Momenten der Hingabe drehen deine Handflächen nach oben, als Symbol deines Begehrens, vom Herrn zu empfangen… „Ich möchte gerne Deine göttliche Liebe für John empfangen, deinen Frieden hinsichtlich des Zahnarzttermins, deine Geduld, deine Freude.“ Was immer du brauchst, sage, „Handflächen nach oben.“ Nachdem du dich nach unten konzentriert hast, verbringe die restlichen Momente in vollständiger Stille….

Eine weitere Meditation ist darauf gerichtet, sich zu konzentrieren… im Sitzen… bequem, werde langsam deines Atmens bewusst [um] in Kontakt zu kommen mit dem Grad der Spannung in dir. Atme tief ein, lasse langsam deinen Kopf nach hinten sinken, so weit das möglich ist. Dann atme aus und erlaube deinem Kopf, langsam nach vorne zu kommen, bis dein Kinn beinahe auf deiner Brust ruht. Mache das für einige Momente und bete im Stillen etwa folgendes: „Herr, ich atme meine Furcht aus…. Ich atme Deinen Frieden ein. Ich atme meine geistliche Gleichgültigkeit aus. Ich atme Dein Licht und Leben ein.“ Dann, wie vorher, werde still….

Nachdem du einige Fertigkeit erlangt hast beim herunterkonzentrieren, mache zusätzlich eine fünf bis zehnminütige Meditation über… einen Baum, Pflanze, Vogel, Blatt, Wolke und sinne jeden Tag sorgfältig im Gebet darüber nach. Gott verwendet Seine Schöpfung, um uns etwas von Seiner Herrlichkeit zu zeigen und etwas von Seinem Leben zu geben… wie Evelyn Underhill [sagte]… beginne mit jener… Meditation, welche die alten Mystiker manchmal die „Entdeckung Gottes in Seinen Geschöpfen“ genannt hatten

Nachdem du beide Arten der Meditation, wie oben aufgeführt, einige Wochen praktiziert hast, möchtest du gewiss auch über die Schrift meditieren…. Nimm ein bestimmtes Ereignis…. Versuche die Erfahrung zu leben, und erinnere dich an die Ermutigung des Ignatius von Loyola, alle unsere Sinne zur Erledigung unserer Aufgaben einzusetzen. Rieche das Meer. Höre das Plätschern des Wassers entlang der Küste. Sieh die Menge. Fühle die Sonne auf deinem Kopf und den Hunger in deinem Magen. Francis de Sales [sagt] „führe deiner Vorstellungskraft das Ganze des Mysteriums vor, worüber du gerne meditieren willst, als ob es wirklich in deiner Gegenwart passierte ….“ Wenn du damit anfängst… denke daran, dass Jesus… nicht an die Zeit gebunden ist. Du erlebst dieses Ereignis aus der Vergangenheit als ob er heute gegenwärtig sei. Folglich kannst du dabei tatsächlich dem lebendigen Christus begegnen… Jesus Christus wird tatsächlich zu dir kommen.

Das ist natürlich krasser Okkultismus. Der visualisierter „Jesus“ entwickelt oft ein Eigenleben und „spricht“ dann tatsächlich. Dies ist nicht der Herr Jesus Christus, der herunterkommt von der Rechten Seines Vaters im Himmel, sondern ein verführender Geist, genau wie uns Paulus warnte: „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind…“ (1Tim 4,1.2). Es gibt keine Entschuldigung, dass wir einer solchen Verführung anheim fallen, die dem Wort Gottes so entgegengesetzt sind.

Die frühen Christen lebten in dem erwartendem Glauben, dass Christus, „der unser Leben ist“ (Kol 3,4), durch sie das Leben im Sieg über die Welt, das Fleisch und den Teufel leben würde (1 Jh 2,12-17). Christus versprach: „weil ich lebe, sollt auch ihr leben (Joh 14,19). Warum dann übernimmt die Kirche Techniken und fleischliche Begierden, die aus weltlicher Weisheit stammen, um „Befreiung“ zu erlangen von so genannten Süchten? Für Paulus wurde jede Versuchung und jedes fleischliche Begehren weggefegt durch seine überwältigende Leidenschaft: „dass… Christus hoch gepriesen wird an meinem Leib, es sei durch Leben oder durch Tod“ (Phil 1,20); „um Ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tod gleichförmig werde… dass ich das auch ergreife, wofür ich von Christus Jesus ergriffen worden bin…. eines aber [tue ich]: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was vor mir liegt, und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus (Phil 3,10-14). Ist es nicht das, was wir uns vor Augen selbst halten müssen, um unser Leben zu ermächtigen, alles für die Liebe unseres Herrn aufzugeben?

Wie das Chorwerk sagt, „Nach allem, was Er für mich getan hat; nach allem, was er für  mich getan hat, wie kann ich weniger tun, als Ihm mein Bestes zu geben und für Ihn vollständig zu leben; nach allem, was er für mich getan hat!“ Das ist die Antwort wahrer Liebe, und sie wird die Oberhand gewinnen über alles. TBC

Zitate

Nun, wenn du kannst… gib auf allen Wettkampf hinsichtlich anderer Ziele, wenn du auf das Rennen verzichten kannst, welches zu viele andere Geistliche laufen und sage von Herzen, „Las jene, die sich dafür entscheiden, an einem solchen Rennen teilzunehmen, den Preis unter sich teilen. Lass einen Geistlichen mit dem Geld davonrennen, einen anderen mit der Wertschätzung und einen dritten mit dem Applaus, usw. Ich muss… ein anderes Rennen laufen. Sei Gottes Zustimmung der einzige Preis, für den ich laufe, lasst mich das erhalten, und es soll genug sein.“ Wenn du aus deinem Herzen diese Worte annehmen kannst, wirst du herausfinden, dass die meisten Schwierigkeiten und Leiden verschwinden.

Aber… es ist beinahe unmöglich, irgendeinen Menschen zu überzeugen, auf das Rennen zu verzichten, ohne ihm seine Füße abzuschneiden…. Das hat Gott für mich getan. Das tut Er auch für dich. Und du wirst eines Tages, wenn du es nicht bereits tust, Ihm von Herzen für alle deine Leiden danken, wie ich es für meine tue. Ich habe nicht einen Schmerz zuviel erlitten. Gott war nie freundlicher als dann, wenn ich Ihn für am unfreundlichsten hielt – nie treuer, al wenn ich bereit war zu sagen, „Seine Treue hat versagt….“

Alles ist ein Segen, welcher uns daran hindert, das tödliche Rennen zu laufen, das zu laufen wir so anfällig sind – [irgendetwas], was uns zuerst überzeugte, dass wir nichts sind, und uns dann willens macht, so zu sein.

Edward Payson, Frühes 19. Jahrhundert, Ratgeberbrief an einen Mitgeistlichen, in They Knew Their God, Lillian G. Harvey, Vol Six, p. 68

F & A

Frage: Ich sehe in der Bibel nicht die Erfordernis, dass die siebenjährige Trübsalszeit unmittelbar der Entrückung folgt. Die meisten Vortragenden über Prophetie neigen zu einer Zeitlücke zwischen der Entrückung und der Offenbarung des Antichristen. Warum halten Sie eine Annahme ohne „Zeitlücke“ aufrecht?

Antwort: Die Gemeinde wird in den Himmel aufgenommen, um sie, wie Christus versprach, zu entfernen aus „der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird…“ (Off 3,10). Es würde keinen Sinn machen, das auch nur Tage – geschweige denn Monate oder Jahre – vor der Zeit zu machen. Paulus sagte, dass der Antichrist nur könnte „geoffenbart werde[n] zu seiner Zeit“ (2 Thes 2,6). Und dass die Zeit kommen würde, sobald derjenige, der nun zurückhält, „erst aus dem Weg sei“ (v 7.8) – offensichtlich bezieht sich das auf den Heiligen Geist, der in den Gläubigen wohnt, die bei der Entrückung weggenommen werden.

Die plötzliche, wundersame Wegnahme von der Erde von vielleicht 100 Millionen Menschen (es könnten mehr oder weniger sein), würde eine weltweite Panik und Schrecken verbreiten. Dieses Ereignis ist der einzige Anlass, der die ganze Welt unter dem Antichristen vereinigen könnte, in äußerster Furcht vor einem gemeinsamen Feind. Er mag wohl behaupten, zu wissen, wohin die Vermissten verschleppt worden waren und mag versprechen, das Wegreißen von der Erde derjenigen, die sein Zeichen nehmen und ihm folgen werden, zu verhindern. Logischerweise muss die Übernahme des Antichristen innerhalb sehr weniger Stunden nach der Entrückung stattfinden.

Satan muss schnell handeln, um den Vorteil aus diesem einzigartigen „Terroranschlag“ zu ziehen, der die Welt in Angst und Schrecken versetzen und sie vereinigen wird, was sonst nicht möglich ist! Da es keine Schrift gibt, die eine Wartezeit unterstützt, sehe ich keinen Grund, eine vorzuschlagen.

Frage: In 2. Korinther 1,8-10 spricht Paulus von der Hoffnung, auf seine zukünftige Befreiung aus der großen Bedrängnis, die er in Asien hatte, der Befreiung durch „Gott, der die Toten auferweckt.“ Er erwartet befreit zu werden durch die Auferstehung…. Paulus wird sich erfreuen mit und über die Korinther, nicht wenn er in den Himmel kommt, sondern „in den Tagen des Herrn Jesus“, wenn die Heiligen auferstehen werden. Er sagt, dass unser Vertrauen darin sei „zu wissen, dass er, der den Herrn Jesus auferweckte, wird auch uns gleichermaßen durch Jesus auferwecken und wird uns mit euch präsentieren….“ [wörtlich übersetzt]. Ist es nicht seltsam, dass wenn wir „in den Himmel kommen sollen“, die Bibel es so nie ausdrücklich sagt? Sie spricht oft von Auferstehung… am… Tag unseres Herrn [und] der Toten, die als schlafend beschrieben werden, aber nie von jemandem, der im Himmel frohlockt.

Paulus erwartete, an jenem Tag bei dem Herrn zu sein… [nicht] wenn er stirbt und in den Himmel kommt. Er sagt, „Wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, haben wir im Himmel einen Bau von Gott, ein Haus… das ewig ist…. unserer Behausung, die vom Himmel ist…“ (2 Kor 5,1.2). Beachte, es ist ein Haus (auferstandener Leib) VOM Himmel, nicht IM Himmel. Und wann erwartete Paulus, dass dieses Haus vom Himmel ihm gegeben werde?... Verse 6-8: „Solange wir im Leib daheim sind, sind wir nicht daheim bei dem Herrn. Wir sind aber getrost und wünschen vielmehr, aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.“ Aus dem, was Paulus über die Auferstehung gesagt hat, dem Tag des Herrn, Seinem Frohlocken an jenem Tag, dass er mit einem Auferstehungsleib überkleidet werden würde, dass er wünschte „aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn“ bedeutet nicht, er würde unmittelbar bei seinem Tod nicht im Himmel sein, sondern in seinem neuen Körper bei der Auferstehung…. In Vers 10 sagt er, „Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden.“ Wann wird das sein? Wenn Christus wiederkehrt, unsere Leiber auferstehen lässt und Sein Königreich errichtet: „…und des Herrn Jesus Christus, der Lebendige und Tote richten wird, um seiner Erscheinung und seines Reiches willen…“ (2 Tim 4,1)! Paulus sagte, er wünsche überkleidet zu sein mit einem neuen Haus… eher beim Herrn zu sein als in seinem gegenwärtigen Leib. Der Moment, nachdem Paulus stirbt, das Nächste, dessen er sich bewusst sein wird, ist die Wiederkehr Christi, die Auferstehung der Toten und die Sammlung der Heiligen, In aller Demut, ich meine, dass jene, die 2 Korinther 5,6-8 benutzen, um zu “beweisen“, dass die Toten in vollem Bewusstsein im Himmel sind, die Schriften verdrehen.

Antwort: In 2 Korinther 1,8-10 bezieht sich Paulus auf die Bedrängnis, die er in Asien hatte, und aus der er gerettet wurde. Das ist Vergangenheit und geschehen und hat nichts mit der Auferstehung zu tun. Er vertraut gleichermaßen darauf, dass der Herr ihn auch aus zukünftigen Bedrängnissen befreien wird. Sein Hinweis auf „Gott, der die Toten auferweckt“ bedeutet nicht, dass die Befreiung aus Bedrängnis in Asien verschoben wird, bis er von den Toten auferweckt wird – es ist eine Anerkennung für Gottes große Macht.

Die Tatsache, dass Paulus „am Tag des Herrn Jesus“ frohlocken wird, wegen der Auferstehung des Leibes in endgültigem Sieg über den Tot, lässt nicht mal stillschweigend darauf schließen, und noch weniger sagen (wie Sie vorschlagen), dass er nach seinem Tod in einen bewusstlosen Zustand verfallen wird und nicht frohlocken wird bis zu jener Zeit.

Die Bibel spricht nie davon, dass wir in den Himmel kommen? Schlagen Sie etwa vor, dass des „Vaters Haus mit vielen Wohnungen“, zu dem zu bringen uns Christus verspricht (Jh 14,2.3), nicht im Himmel ist?! Paulus Erklärung, dass wir alle entrückt werden, „zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit“ (1 Thes 4,17) besagt nicht, dass Christus uns in den Himmel nehmen wird?! Warum sollten wir dann sein „bei dem Herrn allezeit“? Ich weiß, dass Sie an die Entrückung glauben, so meinen Sie vielleicht, dass außer bei der Entrückung wird es nichts geben, was uns in den Himmel bringt.

Bedenken Sie dieses: „Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen [und] getröstet wurde“ (Lk 16,22-25). Jesus sagte dem glaubendem Dieb, „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lk 23,43). Es ist klar, vor Christi Auferstehung wurden Gläubige in das „Paradies“ aufgenommen, wo Abraham und vermutlich alle anderen Gläubigen) in bewusster Glückseligkeit wohnten. Die Tatsache, dass vor Christi Himmelfahrt der Ort, zu dem gläubige Gestorbene gingen vom Himmel unterschieden wird, ist Beweis genug, dass beim Tod Gläubige immer zu einem Ort bewusster Existenz gebracht wurden. Wenn alle bewusstlos wären bis zur Entrückung, gäbe es keine Notwendigkeit, zu unterscheiden, wohin sie gingen, damals und heute. Gewiss konnte die Aussage von Paulus, „aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn [der wie wir wissen im Himmel ist]“ nur bedeuten, dass bei der Auferstehung das „Paradies“ geleert wurde, und von dieser Zeit an wurden Gläubige, die starben, nicht dorthin gebracht, sondern in den Himmel, wie es auch heute der Fall ist.

Überdies erklärt Paulus, „so wird Gott auch die Entschlafenen [d.h. die mit Christus starben] durch Jesus mit ihm führen“ (1Thes 4,14), um bei der Entrückung mit ihren Auferstehungsleibern vereinigt zu werden. „Mit ihm führen“ von woher? Offensichtlich vom Himmel, wo sie mit Gott und Christus gewesen sein mussten. Auch das klärt wieder, was Paulus meinte mit „aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn.“

Und kein „Frohlocken im Himmel“? Gewiss werden jene im Himmel, die „auf Erden regieren werden“, wie Christus Seinen Jüngern versprochen hatte, und die das neue Lied dem Lamm vor dem Thron singen, das war „geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen“ (Offb 5,9), frohlocken! Wird die Hochzeit des Lammes mit Seiner Braut (Off 19,7.8) eine trübe Sache werden, ohne Frohlocken? Die Bibel sagt, „Lasst uns fröhlich sein und jubeln… Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen!“ Vielleicht meinen Sie, es würde kein Frohlocken geben im Himmel vor der Entrückung. Aber David sagte, „vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle…“ (Ps 16,11). Das klingt danach, als ob lange vor der Entrückung frohlockt wird.

Die Feststellung, dass unsere neuen Leiber „vom Himmel“ sind, bedeutet nicht, dass sie im Himmel gebildet werden, sondern dass sie durch Gott vom Himmel erschaffen werden. Natürlich erhalten wir die neuen Leiber nur bei der Auferstehung, aber dies bedeutet nicht, dass unsere Seelen und Geister, die aus dem Leib auswandern, um daheim zu sein bei dem Herrn (2 Kor 5,8), in Seiner Gegenwart ohne Bewusstsein waren. Was wäre Zweck, in einem bewusstlosen Zustand „bei dem Herrn zu sein“? Und warum sollte Paulus sich danach mit so großer Leidenschaft sehnen? Zu sagen, „aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn“ würde bedeuten, „nicht sofort im Himmel sein …, sondern in seinem neuen Körper bei der Auferstehung“ ergibt keinen Sinn. Wie können wir „aus dem Leib auswandern“ und zu gleicher Zeit in einem neuen Leib sein?! Eindeutig müssen wir während der Zeit in Gegenwart des Herrn sein, wo wir „aus dem Leib auswandern.“

Wenn Paulus nur bei seinem Tod sich darauf freuen konnte, nichts zu erleben bis zu seiner Auferstehung, warum schrieb er dann: „Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ein Gewinn“ (Phil 1,21)? Bewusstlos zu sein und nichts zu erleben soll Gewinn sein, verglichen damit, Christus zu dienen? Warum sagte er, „Mich verlangt danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein“ und nennt das „viel besser“, wenn er bis zur Auferstehung bewusstlos wäre?

Der Beweis, dass „aus dem Leib auszuwandern und daheim zu sein bei dem Herrn“ bedeutet, in vollem Bewusstsein in Christi Gegenwart zu sein, findet man nicht nur bei 2 Korinther 5,6-8. Wie oben erwähnt, sagte Christus dem Dieb, „Heute wirst du mit mir im Paradies sein“ (Lk 23,43). Was bedeutet „Paradies“ für eine bewusstlose Person? Gewiss entsprach „Paradies“ dem „Abrahams Schoß“ wo der Bettler Lazarus nach seinem Tod hinging (Lk 16,22). Abraham war bei Bewusstsein, wie auch „der reiche Mann in der Hölle.“ Wie sollten „die Seelen derer, die hingeschlachtet worden waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen“ mit lauter Stimme rufen nach Rache an denen, die sie töteten, wenn sie bis zu ihrer Auferstehung bewusstlos sind (Offb 6,9-11)?

Dass Christus wird „Lebendige und Tote richten… um seiner Erscheinung und seines Reiches willen“ (2Tim 4,1), bezieht sich nicht auf den „Richterstuhl Christi“ für die Heiligen, sondern auf ein Gericht der Verlorenen auf Erden, wenn vor ihm „werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet“ (Mt 25,31-46). Das Gericht der Heiligen für Belohnung oder Verlust findet im Himmel statt. Offensichtlich wird das nach der Entrückung sein, wenn alle Heiligen da sind – aber das bedeutet nicht, dass diejenigen, die vorher starben, ohne Bewusstsein „bei Christus“ sind!

Frage: Wenn ich Ihren Kommentar lese, dass die Amalekiter ausgerottet wurden, war ich verwundert über Haman, ein Nachkomme Amaleks. Beweist das nicht, dass sie nicht vollständig ausgerottet waren?

Antwort: Es mag überlebende Amalekiter hier und dort in jenen Tagen gegeben haben, aber das bedeutet nicht, dass Amalekiter in nennenswerter Zahl überlebten, sogar zu jener Zeit. Gewiss gibt es da keine Gruppe heute, die behauptet, von den Amalekitern abzustammen.

Frage: Neulich hörte ich einen Pastor den Begriff „Abfall“ (2 Thes 2,3) benutzen, was „Weggang“ oder „Entrückung“ bedeuten soll. Das ist das Thema, das Paulus in 2 Thessalonicher 2,1 anspricht. Der Pastor stellte fest, dass alle folgenden Bezüge im Neuen Testament das Wort „Weggang“ benutzen würden, um die Bedeutung zu haben, „sich abzuwenden oder in eine andere Richtung zu gehen“ und nicht „Rebellion oder Apostasie“: Lukas 2,13, 8,13; 13,27; Apg 5,37.38; 12,10;15,38; 19,9, 21,21; 22,29; 2 Kor 12,8; 1 Tim 4,1.2; 2 Tim 2,19; Heb 3,12. Welchen Weggang finden wir Ihrer Meinung nach in 2 Thes 2,3? J. Vernon McGee vertrat beide Sichtweisen.

Antwort: Ich verstehe nicht, welche Unterscheidung der Pastor zu machen versuchte. Ist nicht „sich abzuwenden oder in eine andere Richtung zu gehen“ dasselbe wie „Rebellion oder Apostasie“? Mit allem gebotenen Respekt vor diesem Pastor und McGee, ich sehe nicht, warum irgendjemand Raum für zwei entgegengesetzte Sichtweisen lassen könnte? Abfallen ist etwas, was Leute tun, nicht was ihnen geschehen wird. Die Entrückung wird uns geschehen, das können wir nicht machen. Wir können gesunde Lehre verlassen, aber wir können nicht von dieser Erde in den Himmel gehen – Christus muss uns entrücken. Das Wort Apostasia (übersetzt „Abfall“ in 2 Thes 2,3), was bedeutet abtrünnig werden, im Stich lassen oder von etwas weggehen, könnte nicht das Abtrünnigwerden, im Stich lassen oder Weggehen des Gläubigen bedeuten oder der Weggang von der Erde in den Himmel. Noch könnte bei Aufbietung aller Phantasie Apostasia die Entrückung bedeuten.

Alarmierende Nachrichten

www.ninesteppagans.faithweb.com/main.htm: Neun-Schritte Heiden: Genesung mit einem Unterschied. Ins Leben gerufen als eine Heidenfreundliche (aber nicht andere ausschließende) Alternative zu den jüdisch-christlich orientierten Selbsthilfegruppen, sind die Neun-Schritte Heiden… eine Organisation von Individuen, die in sich eine Neigung zur Sucht oder ungesundem, zwanghaftem Verhalten erkennen, und wünschen, diese Neigung zu überwinden. Was das Ziel dieser Organisation betrifft, den Neun-Schritte Heiden, das Substantiv „Heide“ bezieht sich auf eine Person, deren Glaube und Anbetung einen tiefen, fortdauernden Respekt für die und Liebe zur Schöpfung beinhaltet, von denen Menschen ein Teil sind, sowie ein Begehren, in wohl ausbalancierten Beziehungen zwischen dem Selbst und dem Rest der natürlichen Welt zu leben.

Der Neun-Schritte Freiheitsweg: 1) Wir wurden uns bewusst, dass wir uns durch übermäßiges Verhalten versklavt fühlten, welches schädlich war für uns, und unsere Gesundheit und Beziehungen durch Süchte, Zwänge oder beides aus dem Gleichgewicht warf. 2) Wir erkannten, dass Hilfsmittel verfügbar waren, die uns helfen, unsere Freiheit zu gewinnen, wenn wir willens waren, sie zu nutzen. 3) Wir wurden willens, nach Hilfe zu suchen, physisch, emotional und geistlich. 4) Wir suchten Hilfe von unseren Göttern, Mitmenschen, Heilern, Geistlichkeit, Gruppen oder sonst irgendeiner notwendigen Quelle, um uns in die Freiheit und zur Gesundheit zu verhelfen. 5) Wir führten ein Lebensbejahendes Verhaltensmuster ein, und vermieden die Arten der Isolation, die uns verwundbar machen würden für Rückfälle, welche eine Unterstützungsgrundlage schufen, die uns helfen würden von jedweden Fehlern, die wir haben könnten, zu genesen. Wir zogen in Betracht, erkannten an und übernahmen die volle Verantwortung für den Schaden, den wir anderen und uns selbst in der Zeit unserer Sklaverei zugefügt haben möchten. 7) Wir berücksichtigten und diskutierten mit einem neutralen Erwachsenen, den Schaden, den wir zugefügt hatten, und wie wir Wiedergutmachung bewirken können oder anderweitig das Gleichgewicht wiederherstellen können, im Angesicht der Tatsache, dass in manchen Situationen keine direkte Entschädigung möglich war. 8) Wo möglich, strebten wir danach, wobei wir alle denkbare Unterstützung nutzten, das Gleichgewicht in jenen Situationen und Beziehungen, die kürzlich durch unsere Knechtschaft der Sucht oder Zwangshandlung verletzt wurden, wieder herzustellen. 9) Wir blieben schöpferisch wachsam in unserer Selbstachtung, und so wuchsen unsere Gesundheit und Freiheit beständig, und wurden irgendwann eine Quelle der Unterstützung von anderen, die ihr eigenes Leben in gesundes Gleichgewicht bringen wollten.

Der unschätzbare Einfluss der Anonymen Alkoholiker und die 12 Schritte jener Organisation, werden dankbar anerkannt.

[TBC: Was können wir daraus schließen? Die 12 Schritte Therapie (sogar um 3 reduziert!) funktioniert für Heiden, die Hilfe von ihren „Göttern“ suchen. Jedoch gibt es keinen Beweis, dass irgendein 12 Schritte Programm irgendwie besser funktioniert als überhaupt keine Therapie, egal, welche „höhere Macht“ hier zu Hilfe gerufen wird.]

Dave's Reiseweg

November 16, Calvary Chapel Chino Hills, Chino, CA 909-464-8255.

Nov 20, Calvary Chapel Rialto (Dave) Rialto CA 909-820-7300

Jan 11-15, Calvary Chapel Finger Lakes (Dave) Farmington NY 585-398-3550

Jan 27-29, Calvary Chapel TriCity (Dave & TA) Tempe AZ (480) 345-6200

Feb 6-7, Fellowship of Bible Churches (TA) Men's Retreat, Mercersburg PA 301-739-4245

Feb 24-25, Bible Skeptics Conference (Dave) Oshawa ON (905) 655-8381

Briefe

Lieber Berean Call, ich las gerade den [Oktober] Artikel über Rick Warrens 12 Schritte Programm. Ich bin seit 34 Jahre Christ und [glaubte]… die 12 Schritte wären OK…. Nach 12 Jahren Teilnahme, wobei ich sehr erfolgreich in den Augen von andern 12 Schritte Programm Teilnehmern war, zeigte sich der Herr Jesus Christus auf kraftvolle Weise in meinem Leben, nachdem ich meine Sünden in tiefer Buße bereut hatte und meine Sünden vergab. Ich war in einem Augenblick von meinen so genannten Süchten geheilt. Als ich zum nächsten 12 Schritte Treffen kam, konnte ich fühlen, dass ich geistlich anders war als das, was in jenem Raum war, und ich ging nie zurück…. Der Heilige Geist leitete mich zu Schrift um Schrift, die dem widersprach, was ich als ein Sponsor und jahrelanger Sprecher in „christlichen“ 12 Schritte Programmen gelernt und gelehrt hatte. Egal was jemand sagen mag…. Diese Männer, [die AA ins Leben riefen], bekannten nie, Christen zu sein, brachten nie jemandem bei, dass sie Christen waren, und die Organisation, zu der Bill Wilson gehörte, war nicht christlich… Ich wurde befreit von den 12 Schritte Programmen! DF (Email)

Lieber Berean Call, als ich Kind war, begleitete ich meine Mom zu Anonymen Alkoholiker Treffen, meinen Vater zu AA und NA und wurde gezwungen, zu ACA und einem Psychotherapeuten (Shrink) zu gehen (als ich erst fünf Jahre alt war). Ihr Oktober Thema traf wirklich einen Nerv…. Durch die Gnade Gottes, verschonte Er mich und schützte meinen Geist vor all dem Müll, den sie lehrten…. Leider trug das dazu bei, dass die Ehe meiner Eltern zerstört wurde, mit all den unbiblischen Wegen, mit dem Leben umzugehen…. Mein Vater kam [schließlich] darauf, dass er keine AA mehr brauchte, nur Jesus. Das Traurige ist, ich habe Pastoren immer die AA empfehlen hören…. Hoffentlich wird Ihr Rundbrief Leute erreichen und die Schuppen werden ihnen von den Augen fallen! SE (NV)

Mr. Hunt, in den letzten eineinhalb Jahren haben sie am Kalvinismus herumgenörgelt- Sie schrieben sogar ein Buch darüber, und nun, in Ihrem letzten „Rundbrief“ haben Sie eine weitere Schimpfkanonade losgelassen und berichteten über die schrecklichen Lehrsätze des Kalvinismus. Aber nichts, was Sie sagten, ist wahr – da ist kein einziges Wort, von dem was Sie behaupten, was ich angeblich (als Kalvinist) glaube, das ich es tatsächlich glaube! Auch kenne ich keinen anderen Kalvinisten, der diese Dinge glaubt…. Jesus glaubte und lehrte Kalvinismus und auch Paulus. Was ist Ihr Problem, und warum predigen Sie gegen die Wahrheit? Wenn Sie nichts dagegen haben, senden Sie den nächsten für mich bestimmten „Rundbrief“ auf die Müllhalde, wohin all der gute Abfall gehört. AP (OR)

Sehr geehrte Herren, im letzten Jahr war ich nicht in der Kirche… obgleich ich das sonst mein Leben lang tat. Ich bin überzeugt und vergewissert von meiner Erlösung durch unseren Herrn Jesus Christus, aber der Vers, der besagt, dass man der Versammlung nicht fernbleiben solle, lag mir auf dem Gewissen. Es war ein stürmisches Jahr… wegen meiner Gründe, aus der Gemeinde wegzugehen… Pastoren und Älteste, die nur ihre eigenen gierigen oder „wohlfühl“ Agenden im Kopf haben, und nicht die reine Wahrheit der Bibel oder das Wohl ihrer Versammlung. MV (Kanada)

Lieber Tom, Dave und Belegschaft, ich wurde im vergangenen Jahr durch Ihren Dienst gerettet und kam aus einer Sektengemeinde und Religion…. [Ich bin] im Gefängnis und viele der anderen Männer begannen, mir Fragen über die Bibel zu stellen. Das brachte uns dazu, Bibelstudien durchzuführen…. Jede Woche einmal, und seit der Zeit wurde über 60 Männer gerettet…. In meiner Bibelstudie nehmen jetzt 30 bis 40 Männer teil, jede Nacht hier im Gefängnis…. Vier der Wärter kamen in meine Zelle und stellten Fragen, [sie] haben Jesus Christus angenommen genau hier in meiner Zelle…. Männer schrieben mir nach ihrer Freilassung und sagten mir, sie würden jetzt in die Kirche gehen, und Gott hätte jetzt sie und ihre Familien wieder zusammengeführt, Ich gebe Gott die Ehre und den Ruhm. DF (Gefangener, SC)

Meine Herren, ich danke Ihnen, dass Sie fortfahren, die Wahrheit in Liebe zu predigen. Während Sie, die nicht von der Welt sind, Verfolgung durch die Welt erwarten müssen, muss es enttäuschend sein, zu erkennen, wie sehr die „Gemeinde“ von der Welt ist. Ihre Klarheit wird geschätzt, sie steht im Licht des Wortes. DL (FL)

Lieber Dave, von frühester Jugend an kannte ich Jesus Christus als meinen Erlöser, in meinem ganzen Leben erkannte ich, dass etwas fehlte. Ich wollte wie Paulus und Silas sein, die singen und Gott loben konnten, sogar als sie eingesperrt waren. Ich begehrte, dass „Ströme des lebendigen Wassers aus mir hervorgingen“ (Joh 7,38). Ich suchte Gott mit meinem ganzen Herzen und meiner ganzen Seele und mit meinem ganzen Verstand. Er antwortete auf mein Flehen und gab mir mein Herzensbegehren…. Ich hörte nie auf, Ihn seit der Zeit zu loben, zu preisen und zu verherrlichen. Ihr Artikel „Lobt den Herrn“ (September 05) erinnerte mich an all das. NG (TX)

Dave und Tom, danke, dass Sie uns in diesen wesentlichen Streitfragen auf dem Laufenden halten. Dank Gott ist Sein Wort fest gegründet im Himmel und der Mensch kann es nicht zerstören. Es betrübt mich von Herzen, dass treue Männer Gottes auf den Schwindel hereinfallen, wie Sie in Ihrem letzten Rundbrief berichteten. EK (PA)

TBC Notizen

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Den zeitlichen Karren hinter dem geistlichen Pferd lassen

In einer Welt, von allen Seiten umgeben von dem, was die Sünde hervorgebracht hat, gibt es anscheinend eine endlose Liste von Problemen, die nach Lösungen rufen. Wenn Gläubige einige von ihnen angehen, ergeben ihre Bemühungen oft Gelegenheiten, Gottes Lösung für das dringendste Problem ein jeder Person mitzuteilen: das ewige Schicksal. „Denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt [indem er alle seine zeitlichen Probleme löst], aber sein Leben verliert?“ (Mt 16,26).

Wenn wir unsere Ärmel für die Nöte unserer Mitmenschen hochkrempeln, dürfen wir das Wohlergehen ihrer Seele nicht übergehen. Das Gebot aus Epheser 2,8-10 ist Gottes Gebot: „…errettet durch den Glauben… nicht aus Werken… erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken.“

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

Die Hinlänglichkeit und Autorität von Gottes Wort.

In dem Artikel dieses Monats, stellte Dave Hunt fest: „Das Christentum ist neuerdings in die Hände von Leitern gefallen, die ihr Vertrauen in die Hinlänglichkeit Christi, von Seinem Wort und den Heiligen Geist verloren haben, um das Leben Christi durch sich und andere zu leben. Sie haben auch das Zutrauen ihrer Jünger zerstört.“ An Christus als Erlöser und Herrn zu glauben, sollte eine Liebe für Sein Wort hervorbringen und ein Begehren, Ihm im eigenen Leben zu gehorchen. Was sagt uns Gott in Seinem Wort über Sein Wort? Und was sagt Sein Wort über die Menschheit?

Gottes Wort an den Menschen

2Petr 1,3: Da seine göttliche Kraft uns alles geschenkt hat, was zum Leben und [zum Wandel in] Gottesfurcht dient, durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch [seine] Herrlichkeit und Tugend…

2Tim 3,15-17: und weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst, welche die Kraft haben, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

Ps 19,8-11: Das Gesetz des HERRN ist vollkommen, es erquickt die Seele; das Zeugnis des HERRN ist zuverlässig, es macht den Unverständigen weise. Die Befehle des HERRN sind richtig, sie erfreuen das Herz; das Gebot des HERRN ist lauter, es erleuchtet die Augen. Die Furcht des HERRN ist rein, sie bleibt in Ewigkeit; die Bestimmungen des HERRN sind Wahrheit, sie sind allesamt gerecht. Sie sind begehrenswerter als Gold und viel Feingold, süßer als Honig und Honigseim.

Ps 119,9: Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort!

5Mo 13,1: Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun; du sollst nichts zu ihm hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen!

Joh 17,17: Heilige sie in deiner Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

1Thes 2,13: Darum danken wir auch Gott unablässig, dass ihr, als ihr das von uns verkündigte Wort Gottes empfangen habt, es nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern als das, was es in Wahrheit ist, als Gottes Wort, das auch wirksam ist in euch, die ihr gläubig seid.

1Petr 1,23: denn ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem, sondern aus unvergänglichem Samen, durch das lebendige Wort Gottes, das in Ewigkeit bleibt.

Jak 1,18: Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.

Hebr 4,12: Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens.

Röm 10,17: Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

5Mo 8,3: Und er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt, was aus dem Mund des HERRN hervorgeht.

Mt 4,4: Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!«

Ps 119,160: Die Summe deines Wortes ist Wahrheit, und jede Bestimmung deiner Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

2Kor 6,4-7: sondern in allem empfehlen wir uns als Diener Gottes: in viel standhaftem Ausharren, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, unter Schlägen, in Gefängnissen, in Unruhen, in Mühen, im Wachen, im Fasten; in Keuschheit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungeheuchelter Liebe; im Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes…

Eph 1,12-13: …wir.., die wir zuvor auf den Christus gehofft haben. In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung…

2Tim 2,15: Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen braucht, der das Wort der Wahrheit recht teilt.

Kol 1,5-6: um der Hoffnung willen, die euch aufbewahrt ist im Himmel, von der ihr zuvor gehört habt durch das Wort der Wahrheit des Evangeliums, das zu euch gekommen ist, wie es auch in der ganzen Welt [ist] und Frucht bringt, so wie auch in euch, von dem Tag an, da ihr von der Gnade Gottes gehört und sie in Wahrheit erkannt habt.

Ps 1,1-3: Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen… sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN… und alles, was er tut, gerät wohl.

Ps 119,105: Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.

Ps 25,5: Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich allezeit.

Ps 40,12: Du, HERR, wollest dein Herz nicht vor mir verschließen; lass deine Gnade und deine Wahrheit mich allezeit behüten!

2Kor 12,9: Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen! Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen, damit die Kraft des Christus bei mir wohne.

2Kor 9,8: Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, so dass ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk,

5Mo 4,2: Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt auch nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete.

Des Menschen Reaktion Gott gegenüber

Jer 6,16: So spricht der HERR: Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Sie aber sprechen: »Wir wollen nicht darauf wandeln!«

4Mo 15,31: denn sie hat das Wort des HERRN verachtet und sein Gebot gebrochen; eine solche Seele soll unbedingt ausgerottet werden; ihre Schuld ist auf ihr!

Mt 15,6-9: Und so habt ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen aufgehoben. Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja von euch geweissagt, wenn er spricht: »Dieses Volk naht sich zu mir mit seinem Mund und ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie Lehren vortragen, die Menschengebote sind.«

Jer 2,11-13: Hat je ein Heidenvolk die Götter gewechselt, die doch nicht einmal Götter sind? Aber mein Volk hat seine Herrlichkeit vertauscht gegen das, was nicht hilft! Entsetzt euch darüber, ihr Himmel, und schaudert, werdet schreckensstarr! spricht der HERR. Denn mein Volk hat eine zweifache Sünde begangen: Mich, die Quelle des lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen zu graben, löchrige Zisternen, die kein Wasser halten!

Jer 18,15: Aber mein Volk hat mich vergessen! Sie haben den nichtigen Götzen geräuchert, und diese haben sie straucheln lassen auf ihren Wegen, auf den ewigen Pfaden, so dass sie nun auf [anderen] Pfaden gehen, auf einem ungebahnten Weg,

3Mo 10,1-2: Aber die Söhne Aarons, Nadab und Abihu, nahmen jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer hinein und legten Räucherwerk darauf und brachten fremdes Feuer dar vor den HERRN, das er ihnen nicht geboten hatte. Da ging Feuer aus von dem HERRN und verzehrte sie, so dass sie starben vor dem HERRN.

Ps 78,10-11: Sie bewahrten den Bund Gottes nicht und weigerten sich, nach seinem Gesetz zu wandeln. Und sie vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er sie hatte sehen lassen.

Jer 50,6: Mein Volk war wie verlorene Schafe; ihre Hirten haben sie auf Abwege geleitet, auf den Bergen sie irregeführt; sie gingen von Berg zu Hügel, haben ihren Ruheplatz vergessen.

2Petr 2,19: Dabei verheißen sie ihnen Freiheit, obgleich sie doch selbst Sklaven des Verderbens sind; denn wovon jemand überwunden ist, dessen Sklave ist er auch geworden.

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.