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THE BEREAN CALL

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Juli 08

Im Namen Jesu

Dave Hunt

Letzen Monat haben wir besonders erwähnt, dass ein großer Teil des Dienstes von Paulus darin bestand, zu disputieren, vernünftig zu reden, und zu überzeugen (Apg 19,8; 19,26; 28,23) , und das in Synagogen und auf Marktplätzen (Apg 17,2-3.17; 18,4.19; 19,8), in Religionsschulen (Apg 19,9), und wo immer Debatten geführt wurden, wie zum Beispiel auf dem Aeropag (Apg 17,18-34). Paulus sagt uns, wir sollten seinem Beispiel folgen, somit sollten Christen gewissenhaft mit anderen vernünftig reden und sie von der Wahrheit des Evangeliums überzeugen, so wie der Herr die Gelegenheit schenkt. Freunde, Nachbarn, vielleicht Familienmitglieder sind auf ihrem Weg in eine Ewigkeit ohne Christus. Lasst uns versuchen, ihnen zu helfen!

Die Zeit ist knapp. Ob durch den Tod oder die Entrückung, wir werden alle bald diese Welt verlassen.

Wir sahen mit entsprechender Klarheit, dass die Bibel überhaupt keiner Ökumene oder irgendeinem anderen Kompromiss des Glaubens Vorschub leistet. Judas schreibt „hielt ich es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, dass ihr für den Glauben kämpft“, ein Absatz, den man nicht entstellen kann, als ob er lautete, „unterstreicht, was wir gemeinsam haben und vermeidet kontroverse Unterschiede, so dass wir alle für das gemeinsame Gute zusammenarbeiten können“. Das mag lobenswert klingen, aber es ist nicht biblisch und ist schamloser Ungehorsam gegenüber dem Gebot unseres Herrn.

Die frühe Gemeinde ging keine Allianzen mit Abtrünnigen, Häretikern oder Nichtchristen ein, auch nicht für anscheinend gute Sachen. Wir dürfen keine Zeit verschwenden und müssen unsere Prioritäten setzen. Vergeuden wir unsere Zeit und Hilfsmittel in politischer und sozialer Tätigkeit in Partnerschaft mit der Welt, oder werden wir das Evangelium predigen und ernstlich für den Glauben kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal überliefert wurde?

Von 1 Mose bis zur Offenbarung wird uns gesagt, fest zu stehen, dem Herrn mit reinem Herzen zu folgen, und nicht von dem schmalen Weg abzuweichen. Christi Gebot an jeden Christen war und ist immer noch, „Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ (Mk 16,15). Das ist der Marschbefehl für jeden Christen.

Ernstlich für den Glauben zu kämpfen bedeutet nicht, über irrelevante Punkte zu streiten, die für das Evangelium nicht wesentlich ist. Wir müssen bei untergeordneten Punkten der Lehre und Praxis mit Meinungsunterschieden geduldig sein. Ja, Paulus wies Petrus öffentlich ins Angesicht vor der Gemeinde in Galatien zurecht, aber seine Zurechtweisung betraf das Evangelium, welches kein Jota geändert werden darf: „widerstand ich ihm ins Angesicht…. Als ich aber sah, dass sie [die Gläubigen, die durch den Kompromiss von Petrus irregeführt wurden, um die Juden versöhnlich zu stimmen] nicht richtig wandelten nach der Wahrheit des Evangeliums…“ (Gal 2,11-14)

Wir müssen für Gottes Wahrheit mutig aufstehen und dürfen keine Kompromisse eingehen. Leider haben wir heute christliche Führer, die nicht nur ungehorsam sind, sondern es sogar wagen, das, was Gott in Seinem Wort eindeutig geschrieben hat, zu korrigieren!

Wir können keine unserer Ansicht nach annehmbaren, „kleinen Berichtigungen“ an Gottes Weg der Erlösung anbringen. Wenn wir im Geringsten das Evangelium verfälschen, verachten wir Gottes Wort und setzen das ewige Schicksal von Seelen aufs Spiel! Das unveränderliche und unwandelbare „Evangelium von Christus [nicht seine neuste Überarbeitung]… ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt“ (Röm 1,16). Das ist der einzige Weg der Erlösung. Jesus sagte, wenn jemand „nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen [und darin] eingehen [d.h. gerettet werden]“ (Joh 3,3-7). Petrus verkündet, „denn ihr seid wiedergeboren… durch das lebendige Wort Gottes… welches euch als Evangelium verkündigt worden ist“ (1Petr 1,23-25).

Kein Wunder, dass wir das Evangelium verkünden müssen. Nur durch Glauben an dieses Wort von Gott kann jemand gerettet werden. Tragischerweise, wie wir wiederholt auf diesen Seiten dokumentiert haben, verfälschen viele das Evangelium und gehen Kompromisse ein, die behaupten, es zu glauben und zu predigen. Schriftstellen wie die obigen, welche hinsichtlich der jedem Christen auferlegten Pflicht kristallklar sind, werden vorsätzlich beiseite gestellt, um das „Anstoß erregen“ bei Ungeretteten zu vermeiden. Wie können die verletzten Gefühle von jemandem mit einer Ewigkeit getrennt von Gott in den Qualen der Verdammten verglichen werden?

Wir haben John Hagee zitiert (F&A 04/08), der sagt: „Ich versuche nicht, das jüdische Volk zum christlichen Glauben zu bekehren… es ist eine Zeitverschwendung zu versuchen, die Juden zu bekehren…. Jeder andere muss an Jesus glauben… aber nicht die Juden. Juden haben bereits einen Bund mit Gott, der nie durch das Christentum ersetzt wurde…“ [The Houston Chronicle (4/30/88, sec. 6, p. 1)].

In völligem Gegensatz dazu war sich Paulus absolut sicher, dass die Juden, wie jeder andere, ewig verloren sein würden, es sei denn, sie glaubten das Evangelium. So besorgt war er, dass er an ihrer Stelle in die Hölle gegangen wäre, wenn sie das gerettet haben würde (Röm 9:1-5). Er sagte, „…dass ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch.… Brüder, der Wunsch meines Herzens und mein Flehen zu Gott für Israel ist, dass sie gerettet werden“ (Röm 9,1-3; 10,1).

Anscheinend wusste Paulus nicht, was Hagee weiß, und das hätte, wenn Paulus es gewusst hätte, seine Sorge für die Errettung der Juden zerstreut. Man fragt sich, wann und wie Hagee diese Offenbarung erhielt, die Juden bräuchten das Evangelium nicht und ob er meint, die Bibel müsse in dieser Hinsicht geändert werden. Das würde die Änderung so vieler Schriftstellen umfassen, dass ich bezweifle, es wäre möglich.

Als Paulus verkündete, das „Evangelium… ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden“ ergänzte er, „zuerst für den Juden…“ (Röm 1,16). Christus gebot Seinen Jüngern, „verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung“ (Mk 16,15), welches gewiss die Juden umfassen muss. In der Tat sollten sie das tun „beginnend in Jerusalem (Lk 24,47), was Petrus gehorsam am Tag von Pfingsten tat, als 3.000 Juden (mit vielleicht einigen wenigen Heiden unter ihnen) gerettet wurden.

Obgleich die eigenen Worte Christi, wie auch viele andere Schriftstellen, unmissverständlich sagen, dass das Evangelium für die ganze Menschheit ist, waren die Apostel sicher, dass das Evangelium nur für Juden war. Um sie zu überzeugen, den Heiden zu predigen, musste der Herr dem Petrus die Vision des leinenen Tuchs mit allen Arten von unreinen Tieren darin geben, das vom Himmel auf die Erde heruntergelassen wurde (Apg 10,9-20).

Die Sprache der Schrift ist so eindeutig, dass jene, die das Evangelium von den Juden fernhalten, vorsätzlichen Ungehorsams schuldig sind.

Andere hoch angesehene Kirchenführer machen sich neben Hagee desselben schuldig, unter ihnen der Apologet Ravi Zacharias. Als Ehrenvorsitzender 2008 des Nationalen Gebetstages stellte Ravi ein allgemeines Gebet zusammen, das für alle geeignet ist. Den Namen Jesus enthält es nicht. Er wurde weggelassen, so teilte man uns mit, „um die jüdischen Teilnehmer nicht zu verletzen“.

Wir haben zuvor auf die nicht schriftgemäße Natur eines „Nationalen Gebetstages“ aufmerksam gemacht, der zwar von Anfang an von Christen geleitet wurde, aber Nichtchristen ermutigt hat, sich anzuschließen, um zu ihrem eigenen Gott oder zu ihren eigenen Göttern zu beten. Kann sich irgendjemand vorstellen, Christus hätte ein allgemeines Gebet für alle „Menschen des Glaubens“ an irgendeine „höhere Macht“ einbezogen, als ein Jünger Ihn bat, „Herr, lehre uns beten“ (Lk 11,1)?

Lasst uns das Modellgebet von Ravi Zacharias anhand der Vernunft und der Schrift prüfen, um zu sehen, wie hilflos es ist, ein Gebet für alle „Glaubensrichtungen“ zu fertigen. Es beginnt „Heiliger Vater….“ Wiederholt sagt der Koran, dass Allah (der Gott des Islam) kein Vater ist und keinen Sohn hat. Bereits jetzt haben wir die Moslems beleidigt. Der „Heilige Vater“, auf den sich Ravi bezieht, ist der Gott der Bibel, der 203-mal „der Gott Israels“ genannt wird.

Die Moslems wären mehr als beleidigt. Sie wären höchst aufgebracht. Allah hasst Juden, und der Islam lehrt, dass jeder Jude auf Erden getötet werden muss, bevor ein Moslem wieder zum Leben erweckt werden kann. Wenn das geschähe, wäre es eine große Verlegenheit für den „Gott Israels“! Er könnte nicht einfach Seinen Namen ändern: Er müsste zugeben, ein falscher Gott zu sein, und Allah der wahre.

Der Gott der Bibel ist besorgt um die Ehre Seines heiligen Namens. Gegenüber Moses erklärte Er: „Ich bin… der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs… das ist mein Name ewiglich, ja, das ist der Name, mit dem ihr an mich gedenken sollt von Geschlecht zu Geschlecht“ (2Mo 3,13-16). Jesus bestätigte, dass dies Gottes Name war (Lk 20,37). Aber der Islam bekämpft Israel, und Allah hasst Juden.

Das, was einst nach Auffassung der ganzen Welt das Land Israel war, wurde nach Lehre des Islam tatsächlich von Allah den Arabern / Moslems gegeben. Wie wir in Judgment Day zeigen, stellt diese Überzeugung den Schwindel von „palästinensischen Friedens-“ Verhandlungen mit Israel bloß. Es offenbart die Tatsache, dass die Reisen von Bush und Rice, wie auch von Vertretern der EU, UN und des Vatikans vergeblich sind.

Die islamische Welt hat nicht nur die gesamte nichtmoslemische Welt in falsche „Friedensbemühungen“ hineingezogen, welche nach der Hoffnung der so genannten Palästinenser und ihrer moslemischen Brüdern „friedlich“ Schritt für Schritt zur endgültigen Zerstörung Israels und schließlich zur Ausrottung aller Juden auf Erden führen wird

Ravis Gebet endet. „In Gottes heiligem Namen….“ Was bedeutet „In Gottes heiligem Namen“ für Moslems und für Millionen Amerikaner, die Nichtchristen sind? Der Nationale Gebetstag macht etwa so viel Sinn wie ein Aufruf von Elia an die Abgefallenen in Israel, die Baal und andere falsche Götter anbeteten, sich mit den Nachfolgern Jahwes zusammen zu tun, um für „Gottes“ Segen für Israel zu beten! Wenn die Anhänger verschiedener Religionen zu anderen Göttern (was sie sind) beten, was erreicht man dann? Vereint man damit Amerika? Ja, aber nur in Verwirrung und Täuschung.

Was ist damit, dass der Name Jesus aus diesem Mustergebet weggelassen wurde, um nicht die Juden zu beleidigen? Unser Herr Jesus Christus gebot Seinen Jüngern, „und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem…“ (Lk 24,47). Für die Juden hätte nichts beleidigender sein können. Hätten die Jünger nicht logischerweise eine Sitzung einberufen sollen, um dieses Gebot zu diskutieren und zu entscheiden, die Verwendung des Namens Jesus wäre – besonders in dieser sensiblen Zeit gerade nach der Kreuzigung – kontraproduktiv und würde wahrscheinlich Hass erwecken und führte vielleicht dazu, dass sie umgebracht würden? Nein, der Kernpunkt war nicht, der Zuhörerschaft zu gefallen, sondern Gehorsam für Christus.

In Gehorsam zu dem Gebot ihres gekreuzigten und wieder auferstandenen Herrn, in Seinem Namen zu predigen, verkündigten die Jünger kühn die Wahrheit in dem Namen von Jesus, wo dieser Name verachtet war und wo, ihrem Herrn zu gehorchen, Hass, Verfolgung und sogar Tod bedeutete. Ohne Kompromiss klagten sie die Juden an, Christus abgelehnt und gekreuzigt zu haben, obgleich Er Seine Brüder nach dem Fleisch herzlich liebte und über ihren Unglauben trauerte. Petrus predigte den Juden kein spezielles Evangelium. Er sagte, „Jesus, der Nazarener… von Gott euch gegenüber beglaubigt… durch Kräfte und Wunder und Zeichen… diesen… habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet“ (Apg 2,22-23).

Heute ist man abgeneigt, diese Tatsache vorzubringen, wie es Petrus tat. „Es waren nicht die Juden, die Christus kreuzigten, sondern die Römer“, wird in evangelikalen Kreisen geäußert, um die Beleidigung von Juden zu vermeiden. Petrus lebte dort. Er kannte die Tatsachen wie keiner sie wissen kann, der heute lebt. Inspiriert durch den Heiligen Geist, klagte er seine Mitjuden an, Gottes Sohn gekreuzigt zu haben. Natürlich nagelten die Römer Jesus ans Kreuz, aber es geschah, weil jene darauf beharrten, zum Hass angestachelt durch ihre Rabbis, und riefen, „Kreuziget ihn“.

Pilatus protestierte, „Was hat er denn Böses getan“? „Sie aber schrieen noch viel mehr und sprachen: Kreuzige ihn…. Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder“ (Mt 27,22-25). Die Wahrheit ist, auf die quälende Frage, die in jenem alten Spiritual gestellt wird, „Warst du dort, wo sie kreuzigten den Herrn?“, müssen wir alle, Juden wie Heiden, mit bußfertigen Herzen bekennen, „Ja, ich war dort. Für meine Sünden ist Christus gestorben!“

Ist das Evangelium für die Juden? Lasst Hagee und alle anderen, die irgendeinen Zweifel haben, wo Juden in Bezug auf das Evangelium stehen, die spezifische Aussage von Petrus zur Kenntnis nehmen, „So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt“ (Apg 2,36).

Wahrscheinlich geschah es am nächsten Tag an einem Tor des Tempels und in dem Namen, den Ravi Zacharias absichtlich den jüdischen Teilnehmern am Nationalen Gebetstag vorenthielt, dass Petrus und Johannes einen Mensche heilten, der „von Mutterleib an“ (Apg 3,2) ein hoffnungsloser Gelähmter war. Sie geboten ihm, „Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, steh auf und geh umher“ (Apg 3,6).

Festgenommen für diese gute Tat und vor der religiösen Hierarchie stehend, wurden sie gefragt, „Durch welche Kraft oder in welchem Namen habt ihr das getan? Da sprach Petrus, vom Heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: „Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel… so sei… dem ganzen Volk Israel bekannt gemacht, dass durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten, dass dieser durch Ihn gesund vor euch steht…. Und es ist in keinem anderen das Heil; denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen“ (Apg 4,7-12)

Die Ratsversammlung gebot Petrus und Johannes, „überhaupt nicht mehr in dem Namen Jesus zu reden noch zu lehren“ (Apg 4,18). Tragischerweise bedarf es weit weniger als das, einige von den heutigen christlichen Führern davon abzuhalten, im Namen von Jesus zu reden; sie machen das auf eigene Initiative, dem Geld oder der Popularität zuliebe. Möge Gott uns alle davor retten, je einer solch schändlichen Motivation zu erliegen

Die Erwiderung der Apostel auf diese Drohung kam augenblicklich und furchtlos: „Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott! Denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben“ (Apg 4,19-20).

Die Wunder, die im Namen von Jesus durch die Apostel getan wurden, brachten wachsende Menschenmengen dazu, an Ihn zu glauben. Der Hohepriester und seine Kumpane „waren voll Eifersucht… und brachten sie in öffentlichen Gewahrsam. Aber ein Engel des Herrn öffnete in der Nacht die Türen des Gefängnisses, führte sie hinaus und sprach: Geht hin… redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens“ (Apg 5,17-20).

Währenddessen wurde eine andere Ratsversammlung einberufen, und Diener wurden zum Gefängnis gesandt, um die Apostel wieder vor den Rat zu führen. Die Diener fanden das Gefängnis mit Sorgfalt verschlossen, aber die Apostel waren nicht dort – sie lehrten gehorsam im Tempel. Die Apostel wurden wieder vor den Rat geführt, und an das ihnen erteilte strenge Verbot erinnert, nicht im Namen von Jesus zu predigen. Petrus erwiderte, „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg 5,29). Sie fuhren fort, von Christus und Seiner Auferstehung Zeugnis zu geben. „Und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen“ (Apg 5,42). Die Reaktion der Rabbis war, „sie… fassten den Beschluss, sie umzubringen“ (Apg 5,33).

Die Apostel wurden geschlagen und nach einer weiteren Warnung freigelassen, „sie sollten nicht mehr im Namen von Jesus sprechen“. Gehorchten sie Menschen mehr als Gott? Nein. Sie waren voll Freude, „weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen“.

Jahrhunderte zuvor forderte Josua das Volk Gottes heraus, „so erwählt euch heute, wem ihr dienen wollt…. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen“ (Jos 24,15). Wir stehen heute vor der gleichen Entscheidung. Unserem Herrn zu gehorchen, mag in Bezug auf Geld, Prestige, Einfluss kostspielig sein – aber es geht hier tatsächlich um Zeit oder Ewigkeit, Gott oder Mensch. Das sollte keine schwierige Entscheidung sein.

Wenn wir im Berean Call von Kritikern verurteilt werden, wie wir es wagen könnten, nicht der gleichen Meinung wie populäre christliche Führer zu sein, weisen wir einfach auf die Bibel hin und antworten, „Prüft es dort nach!“ TBC

Zitate

Es ist Zeit für uns Christen, unserer Verantwortung für Heiligkeit gerecht zu werden. Zu oft sagen wir, wir sind durch dies oder jene Sünde„besiegt“ worden. Nein, wir sind nicht besiegt worden; wir sind einfach ungehorsam! Es mag uns gut anstehen, wenn wir aufhörten, die Begriffe „Sieg“ oder „Niederlage“ zu verwenden, um unseren Fortschritt in Heiligkeit zu beschreiben. Stattdessen sollten wir die Begriffe „Gehorsam“ und „Ungehorsam“ verwenden.

Jerry Bridges, The Pursuit of Holiness („Das Streben nach Heiligkeit“)

William MacDonald erklärt, dass der Ausdruck „diejenigen aber, die gewürdigt werden, jene Weltzeit zu erlangen [das Millennium]“, will nicht andeuten, dass irgendjemand persönlich des Himmel wert ist: der einzige Wert, den Sünder haben können, ist der Wert des Herrn Jesus Christus. „Jene werden gewürdigt, die sich selbst richten, die Christus verteidigen, und die einräumen, dass Ihm aller Wert gehört“ [1]

William MacDonald, The Believer's Bible Commentary, Kommentar zu Lukas 20,35

[1.] C.A. Coates, An Outline of Luke's Gospel

F & A

Frage: Ein kürzlich erschienener Artikel in der Los Angeles Times berichtete, dass die homosexuelle Gemeinschaft wie auch viele Religionsführer das Urteil des kalifornischen Obersten Gerichts vom 15. Mai 2008, wodurch das Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe umgestoßen wurde, mit großer Freude begrüßten.

„In der Neighborhood Unitarian Universalist Church von Pasadena, war am Sonntag große Feststimmung, mit Mendelsohns Hochzeitsmarsch, der bei den Gottesdiensten gespielt wurde, um die Entscheidung zu ehren. Aber in der islamischen Gesellschaft von Orange County sagte Imam Muzammil H. Siddiqqi seiner Versammlung beim Freitagsgebet, dass die Entscheidung des hohen Gerichtshofs eine schwere Enttäuschung sei und gegen islamische Lehre ginge.

„’Diese Entscheidung ist eine Verletzung von Gottes Gesetz’ sagte Siddiqqi, eine Autorität für das islamische Gesetz. ‚Ich hoffe, alle Leute des Glaubens – Juden, Christen und Moslems – setzen sich dagegen ein.

„Die Hochwürdige Susan Russell, Pastorin der All Saints Episcopal Church in Pasadena, die vor zwei Jahre ihre Verbindung mit ihrer Partnerin in einer offiziellen Segenszeremonie feierte, sagte ihrer Versammlung mit großem Jubel, ‚Die Richter haben zu Gunsten der Heiligkeit der Ehe und gegen Bigotterie geurteilt. Das ist gute Nachricht für alle Kalifornier.’

„[In dem Artikel] sagte William McKinley, Präsident der Pazifik Schule für Religion in Berkeley… sein ganzer Campus hätte dem Urteil zugestimmt, obgleich er etwas Angst habe, dass ein neuer Kulturkrieg provoziert würde.

„Rabbi Harold M. Schulweis (Rabbi seit mehr als 50 Jahren) sagte, dass seine Religion sich weiter entwickelte. ‚Es ist sehr aufregend, die Religion nicht als statisch und inflexibel anzusehen, sondern als empfindsam gegenüber verschiedenen Zeiten und verschiedenen Informationen und unterschiedlichem Wissen. Was in der Welt wussten Leute in biblischen Zeiten über Homosexuelle?’

„In der Second Baptist Church in Los Angeles hat sich der Rev. William Epps… keine Gedanken über das Urteil des Obersten Gerichts gemacht. ‚Traditionelle Baptistische Gemeinden akzeptieren keine gleichgeschlechtlichen Hochzeiten’, sagte Epps, obgleich er glücklich sein würde, diesem Thema eine Bibel Studiensitzung zu widmen, wenn jemand das wünschte.

„Was würde er tun, wenn ein homosexuelles Paar ihn bäte, sie jetzt zu verheiraten?

„’Ich würde im Gebet darüber nachdenken’, sagte Epps. ‚Es wäre etwas, womit ich mich abplagen würde.’“

Dave, was ist ihre Reaktion zu dem oben aufgeschriebenen?

Antwort: Für die Universalisten ist alles recht, genauso wie jeder „gott“ akzeptabel ist. Zumindest der Moslem folgt seiner Religion, aber dass er den Begriff „Leute des Glaubens“ (ein Lieblingsausdruck von Präsident Bush und vielen anderen) verwendet, offenbart seine ökumenische Verwirrung. Er stellt sich vor, „Juden, Christen und Moslems“ würden, da sie ja „Leute des Glaubens“ sind, alle übereinstimmen – wobei er die eindeutigen Widersprüche zwischen ihren so genannten „Glaubensrichtungen“ ignoriert. Judas 3 sagt uns, er halte „es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, dass ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist“. Christus sagte, „Habt Glauben an Gott“, und somit gibt es keinen wahren Glauben, ohne den einen und einzig wahren Gott anzuerkennen. Paulus erklärte, dass es nur „einen Glauben“ gebe, und diese Tatsache zeigt die Narrheit des Ausdrucks „Leute des Glaubens“.

Die Antwort des baptistischen Pastors ist rätselhaft. Er sagt „traditionelle baptistische Gemeinden“ sind gegen gleichgeschlechtliche Ehen. Warum beachtet er nicht die Bibel anstelle der baptistischen Tradition? Stellt die baptistische Tradition inzwischen etwa eine höhere Autorität dar als Gottes Wort? Es ist sehr klar, dass die Ehe von Gott eingeführt wurde und zwischen einem Mann und einer Frau zu sein hat. Keiner hat die Autorität, zu verändern, was Gott gesagt hat, worüber muss er also beten! Das Wort „Ehe“ wird verfälscht und soll eine gottlose und perverse „Verbindung“ zwischen zwei Männern oder zwei Frauen bedeuten – und die Welt und die Kirche sind mit dieser Verfälschung sowohl der Sprache wie auch der Moral einverstanden.

Homosexuelle setzen die Welt und die Kirche unter Druck, diese Perversion als „normal“ zu akzeptieren, welche der Institution der Ehe widerspricht, die von Gott geheiligt ist. Doch das Urteil des Gerichts wird angesehen, als ob es „die Heiligkeit der Ehe [ehre]und gegen Bigotterie [sei]“! Die Anhänger dessen, was sie einst als „alternativen Lebensstil“ zu bezeichnen wagten, habe es geschafft, daraus keine „Alternative“ mehr, sondern eine neue Norm zu machen, die sogar besonders tugendhaft sein soll.

Es ist eine Schande und Schmach, dass die Welt und die Kirche daneben steht, während „Gay Pride“ Paraden gefeiert werden, obwohl es das Ende der menschlichen Rasse wäre, wenn die Welt tatsächlich diesen Lebensstil annehmen würde. Homosexuelle pflanzen sich nicht fort, und lehnen somit das allererste Gebot ab, das Gott gab: „Seid fruchtbar und mehrt euch“ (1Mo 1,28). Ist ihre Weigerung, Gott zu gehorchen, etwas, wofür man Reklame macht oder auf das man stolz ist?

Die Pazifik Schule für Religion frohlockt und der Rabbis ist glücklich, dass sich Religion mit der Zeit verändert – als ob die Schriften nicht von heiligen Propheten geschrieben wurden, die von Gott inspiriert waren, sondern das Produkt ihrer Zeit wären, und der vorherrschenden „Kultur“ und der Verbesserung unterworfen. Wenn das wirklich der Fall wäre, dann müssten sie sich natürlich mit den sich ändernden Zeiten verändern. Das Evangelium jedoch kann sich nicht ändern.

Jene, die diese Rebellion gegen den Willen ihres Schöpfers annehmen, dafür Reklame machen oder sie praktizieren, werden schwere Konsequenzen erleiden, sowohl in diesem Leben, wie auch im „Gericht“, das „danach [d.h. nach dem Tod]“ (Hebräer 9,27) kommt.

Homosexualität hat irgendwie einen begünstigten Status in der Gesellschaft erlangt. Das Urteil des Gerichts wurde begrüßt als „gute Nachricht für alle Kalifornier“ – was bedeutet, dass jeder, der diese Perversion praktiziert, nicht nur normal ist, sondern irgendwie lobenswert auf einer höheren Ebene als der lebt, die die Welt Tausende Jahre lang als normal und natürlich angesehen hat. Seit Jahrhunderten war Homosexualität bekannt (und wurde oft strafrechtlich verfolgt) als „Verbrechen gegen die Natur“ – und so ist es. Nun wird es als Zeichen des Muts angesehen, „aus dem Geheimzimmer herauszukommen“.

Frage: Was kommt zuerst, dass die Nationen beginnen, aggressiver gegen Israel vorzugehen oder die Wiedererrichtung des Tempels?

Antwort: Ich glaube nicht, dass eines dieser beiden Ereignisse vom anderen abhängt oder sie einen Bezug miteinander haben. Nationen haben seit Tausenden von Jahren aggressiv versucht, Israel zu zerstören. Diese Opposition wurde in den vergangenen 60 Jahren in der UN inbrünstig praktiziert.

Der Antichrist wird der Weltbeherrscher sein, wenn der Tempel wiedererbaut ist und der Aufbau wird mit seiner Zustimmung geschehen. Es wird wahrscheinlich einen falschen Frieden gegeben haben, der vermittelt wurde, bevor der Antichrist die ganze Welt übernimmt. Als Ergebnis dieser anscheinenden Zustimmung des Antichristen zu Israel wird sich die Verfolgung kurz abgeschwächt haben, nur um danach mit größerer Intensität wiederzukommen, weil Satan realisiert, dass seine Zeit kurz ist.

Frage: Ich las gerade über Tony Blairs konfessionsübergreifende Bewegung, die religiöse Konflikte beenden soll. Der Artikel besagt, „Die Tony Blair Glaubensstiftung will den Extremismus bekämpfen, Glaubensgruppen gegen Armut und Krankheit organisieren, und Leute weltweit über andere Religionen, als ihre eigenen, unterrichten“. Bill Clinton eröffnete das Ereignis. Rick und Kay Warren sind im Beirat zusammen mit Baptisten, Moslems, Juden und bald einem katholischen Kardinal. Wie kann Rick Warren, der behauptet, ein wiedergeborener Christ zu sein, Teil von etwas wie diesem sein?

Antwort: „Glaubensgruppen zu organisieren“, ist nur eine weitere Variation des Themas „Leute des Glaubens“. Ökumenismus muss eine von Satans Lieblingstäuschungen sein, weil er sie so oft verwendet. Es ist reiner Ökumenismus, Arbeit in die „gute Sache“ eines sozialen Evangeliums zu stecken. Biblisch gesehen, sollte kein wiedergeborener Christ darin verstrickt sein.

Die Tagesordnung des sozialen „Evangeliums“ von Rick und Kay Warren, wie gezeigt durch Ricks P.E.A.C.E. Plan, ist reif für biblischen Kompromiss und trägt unabsichtlich zur Entwicklung dessen bei, was nach biblischer Prophetie die Eine-Weltreligion des Antichristen sein wird.

Rick ist entschlossen, Krankheit, Hunger, Armut und Verbrechen auszumerzen – eine edle, aber unmögliche Aufgabe, die Jesus Seinen Jüngern nie gab. Rick mobilisiert „Leute des Glaubens“, um das zu tun. Es ist das alte „soziale Evangelium“, neu verpackt, aber nun aufgrund des ökumenischen Vorstoßes viel gefährlicher. Jesus sagte uns, unsere Aufgabe sei nicht, „eine bessere Welt“ zu machen, der sich unsere Enkel erfreuen sollen, sondern „das Evangelium zu predigen“, und dadurch alle Leute aus dieser Welt für den Himmel herauszurufen.

Frage: Könnten sie bitte die Bedeutung von Psalm 102 interpretieren? Mir wurde gesagt, Matthäus 5,1-12 und Prediger 1 sowie 3 zu lesen. Ich würde wirklich gerne ihre Gedanken kennen lernen.

Antwort: Psalm 102 trägt die Überschrift, „Ein Gebet des Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet“. Wir alle, Jude oder Heide, mögen ihn auf uns anwenden. Jedoch geht es in erster Linie um Israel, die Heimsuchung, die es durch die Jahrhunderte aufgrund seiner Rebellion gegen den Herrn erduldet hat, die Hoffnung seiner Wiederherstellung, und die Herrschaft des Messias im Tausendjährigen Reich von Jerusalem aus.

Matthäus 5,1-12 ist natürlich ein praktischer Führer für Christen, die hier und jetzt leben – aber im Hinblick auf das kommende Königreich. Die Beziehung zum Psalm 102 sollte klar sein. Prediger 1 und Prediger 3 nehmen einen verschiedenen Ansatz. Der Schlüsselsatz in Prediger ist „unter der Sonne“. Wenn man das vergisst, könnte man sich denken, der Tod sei das Ende der Existenz und wir sollten alles aus diesem Leben herausholen, was wir können, und maximal für das Selbst leben. Natürlich ist die Botschaft das genaue Gegenteil: das Leben „unter der Sonne“ hat nichts Dauerhaftes anzubieten, denn es ist „alles nichtig und ein Haschen nach Wind“.

Salomon führt alles in den letzten beiden Versen zusammen: „Lasst uns die Summe aller Lehre hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote…. Denn Gott wird jedes Werk vor ein Gericht bringen, samt allem Verborgenen, es sei gut oder böse“ (Pred 12,13-14).

Ich denke, sie können erkennen, wie all diese Schriftstellen verknüpft sind.

Frage: Was ist mit der populären Vorstellung, dass wir über eine Situation oder das eigene Haus, Zimmer für Zimmer „eine Rechtssache für das Blut führen“ sollen?

Antwort: Der Ausdruck „eine Rechtssache für das Blut führen“ erscheint nicht einmal in der ganzen Schrift. Das Wort eine Rechtssache führen [Englisch: to plead] kommt 30-mal vor [laut Bibleworkshop 39-mal], aber nie in Verbindung mit Blut. Kurz vor jeder Zusammenkunft der diskreditierten „Erweckung“ in der Brownsville Assembly of God in Pensacola, Florida, beten Kleingruppen über jedem Sitz und „binden die Dämonen“, die darin lauern mögen.

Das ist eine unbiblische Praxis. Die Bibel enthält keine Aufzeichnung, dass sie je von einem Apostel, Propheten oder einem anderen Gläubigen angewandt wurde. Paulus und die anderen Apostel predigten an vielen dämonischen Orten, ohne diese Mantra auch nur einmal anzuführen. Es ist eine nichtige Praxis, welche die Tür für viel Irrtum, Fanatismus und geistliche Sklaverei öffnet, wenn man Satan und Dämonen unnötigerweise Aufmerksamkeit schenkt. Lassen sie sich darauf nicht ein.

Frage: Die Heilungen von Jesus in Matthäus 4,23-25 scheinen in verschiedene Kategorien zu fallen, aber unter einer Überschrift, „alle Kranken“. Die Probleme sind aufgeführt: „mancherlei Krankheiten… Schmerzen… Besessene... Mondsüchtige etc.“. Was sind „Mondsüchtige“? Bezieht es sich auf ein medizinisches oder ein geistig-seelisches Problem?

Antwort: Die verschiedenen Kategorien haben keine Bedeutung, außer um zu zeigen, dass alle geheilt wurden, die zu Christus kamen.

Das Wort „Mondsüchtiger“ [KJV: lunatick] kommt in der Bibel nur zweimal vor, beide in Matthäus in den Kapiteln 4,24 und 17,15. Es ist dasselbe wie das heutige Wort „lunatic“, welches geisteskrank bedeutet. In Matthäus 4,24 scheint es keinen dämonischen Einfluss zu geben, weil „mondsüchtig“ unterschieden wird von „Besessene“ [KJV: possessed with devils]. Die Bibel gibt zu verstehen, dass man aufgrund von falschen Gedanken, Vorstellungen, Eifersucht etc. irrational werden kann, und uns wird gesagt, wir sollen „jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus“ (2Kor 10,3-6). Doch in Matthäus 17,15 wird sehr deutlich dargelegt, dass der „Mondsüchtige“ in diesem Fall von Dämonen besessen war, denn „Jesus befahl dem Dämon, und er fuhr von ihm aus“.

Wir befassen uns hier nicht mit einer medizinischen Diagnose, denn Wissenschaft kann keine dämonische Besessenheit erkennen. Diese Verse würden einem zu der Schlussfolgerung führen, dass es heute wahrscheinlich viele Personen gibt, die als geisteskrank diagnostiziert werden und den Rest ihrer Tage unter starken Medikamenten in Stumpfsinn verbringen werden, obwohl das Problem die ganze Zeit in dämonischer Besessenheit besteht und sie geistliche Befreiung bräuchten.

Unglücklicherweise würde ein psychiatrisches Krankenhaus einen Christen nicht wohlwollend ansehen, sogar einen engen Verwandten, der hereinkommt, um einen Dämon oder mehrere aus einem Patienten auszutreiben. In der Tat würde man eine solche Person an jedem Kontakt mit dem Patienten hindern.

Alarmierende Nachrichten

Telegraph.co.uk, 13.06.2008, (Auszüge): George W. Bush und Papst Benedict XVI trafen sich in Rom zu einer persönliche Sitzung, während Gerüchte in Italien aufkamen, dass der Präsident in Tony Blairs Fußstapfen treten und zum Katholizismus übertreten würde. Die beiden Männer sprachen eine halbe Stunde lang miteinander im St. Johannesturm aus dem 12. Jahrhundert, ein privater Bereich… der vom Papst für private Überlegungen verwendet wird.

Die beiden Männer sind in den vergangenen zwei Jahren immer vertrauter miteinander geworden, und man hörte zufällig, wie Mr. Bush flüsterte: „Was eine Ehre, was eine Ehre, was eine Ehre!“ Man spekulierte, er habe mit dem Papst privat gebetet. Mr. Bush betete mit Benedikt im Oval Office im April während des Papstbesuches in den USA. Mehrere italienische Tageszeitungen zitierten Quellen im Vatikan, die andeuteten, Mr. Bush habe vielleicht die Konversion vorbereitet. Eine Quelle sagte Il Foglio, einer maßgebenden Zeitung, „Alles sei möglich, besonders für einen wiedergeborenen Christen so wie Bush“.

George William Rutler, ein in New York beheimateter Priester… der dem Präsidenten nahe steht, wurde von der Washington Post zitiert… der sagte, Mr. Bush „sei nicht in Unkenntnis davon, inwiefern der evangelische Glaube im Vergleich zum Katholizismus sowohl theologisch wie historisch beschränkter ist“. Eine Quelle nahe dem Vatikan sagte, Mr. Bush sei der am meisten „katholisch gesinnte“ Präsident seit John F. Kennedy, der seinen Katholizismus prima heruntergespielt hatte.

Es wird für unwahrscheinlich gehalten, dass Mr. Bush konvertieren wird, bevor er das Amt verlassen hat. Jeb Bush, der Bruder des Präsidenten, ist bereits zum Katholizismus konvertiert…. Während der angefochtenen Wahl im Jahr 2.000 reiste Jeb Bush nach Mexiko und betete das Heiligenbild Unserer Lieben Frau von Guadeloupe an. Sein Sieg wurde vom Obersten Gerichtshof am 12. Dezember bekannt gegeben, dem Feiertag der Lieben Frau von Guadeloupe.

Bevor Mr. Bush Präsident wurde, lud Karl Rove, sein früherer politischer Berater, katholische Intellektuelle nach Texas ein, um dem Kandidaten Vorträge über die Lehren der Kirche zu halten.

[TBC: Trotz der „Vorträge“ ist Präsident Bush entweder jämmerlich in Unkenntnis über die grundlegende „Erlösung durch Werke“ des römischen Katholizismus, oder noch schlimmer, er versteht nicht das einfache, biblische Evangelium der Gnade durch Glauben ohne Werke.]

Speaking Schedule

Aug 1-3 Hope for Today Conf (Dave) Chino Hills CA (800) 752-4253

Aug 3 Calvary Chapel Golden Springs (Dave) Diamond Bar, CA (909) 396-1884

Sep 5-7 Great Lakes Prophecy Conf (Dave/TA) Appleton WI (920) 735-1242

Sep 17-19 Winnipeg Prophecy Conf (Dave) Winnipeg MB (204) 853-7786

Sep 28-30 Midnight Call Conference (Dave) Charleston SC (800) 845-2420

Oct 11-12 Calvary Chapel Auburn (Dave) Auburn CA (530) 885-6332

Oct 22-25 Brazil (Dave) www.chamada.com.br

Oct 31 Bible in Culture Conference (TA) Birch Run MI (989) 743-6700

Nov 14-16 TBC Conference (Dave/TA) Bend OR (800) 937-6638

Briefe

Lieber Dave und Belegschaft,

Danke für eine weitere Jahresausgabe des TBC Magazins. Dadurch halten wir Schritt mit einem breiten Spektrum von aktuellen Dingen, wovon die meisten den Glauben erodieren, der ein für allemal den Heiligen überliefert wurde. Wir im Vereinigten Königreich sehen eine Beschleunigung in antichristlicher Einstellung…. Sogar während ich den Brief tippe, berichteten unsere 10 Uhr Nachrichten gerade, Rowan Williams [Erzbischof von Canterbury] sei dafür eingetreten, manche Teile des Sharia Gesetzes in unser britisches Rechtsystem aufzunehmen…. Die morgigen Tageszeitungen werden interessant werden…. Wir vertrauen darauf, der Herr möge sie alle für viele Jahre verschonen, zumindest bis zur Entrückung! GC (England)

Lieber Tom, Dave… und alle,

Ich bin ein beständiger Leser von ihnen gewesen, lange bevor sie nach Bend OR kamen. Jedes Mal, wo ich in Gemeinden oder der Welt auf etwas gestoßen bin, das nicht richtig zu sein schien, verging nur eine kurze Zeit, bis sie mit einer Erklärung gerade dessen herauskamen, was mich beunruhigte. Wenn meine Gemeinde und die Leute um mich über meine Warnungen lachen, kann ich immer auf Unterstützung durch ihre Rundbriefe und Bücher zählen. JM (KY)

Hallo,

vor mehreren Jahren hörte ich sie bei einer Prophetiekonferenz sprechen…. Ich erinnere mich, dass ich mich zu der Zeit über einige ihrer Feststellungen, die sie gegen den Dienst von Benny Hinn usw. machten, geärgert hatte. Ich möchte ihnen einfach mitteilen, dass ich nun mit ihrem Denken darüber übereinstimme…. Das Wort Gottes ist wahr, nichts anderes ist vergleichbar. DF (Email)

Hallo Dave,

Nach der Rückkehr von meiner ersten Reise nach Israel möchte ich ihnen für ihre Stimme in der Wüste danken, die für dieses innigst geliebte Land ausruft. Mit all den Gemeinden in meiner Stadt, die offen antiisraelisch und liberal sind, und den breiten ökumenischen Weg hinunter vorangehen, ist es ein Atemzug voll frischer Luft, ihren Rundbrief zu erhalten. Ihr Material wird mit der kleinen Gruppe in meiner Gemeinde geteilt, die Interesse gezeigt hat, über Israel und seinen einzigartigen Anteil am Plan Gottes zu lernen. AB (Email)

Lieber Dave und Tom,

Ich danke Gott für ihr Internetprogramm Search the Scriptures Daily…. Durch ihre Standhaftigkeit in Bezug auf die Irrtumslosigkeit und Unfehlbarkeit der Schrift bin ich sehr ermutigt. Sie haben die Tatsache klargemacht, dass Leben hier auf Erden nur ein Hauch ist. Ich war jahrelang allzu sehr über irdische Dinge beunruhigt, die ich nicht ändern kann. Ich vertraue jetzt mehr dem Einen, der sich nie ändert, der immer war und sein wird, mein Herr für immer. Danke, dass sie mich beständig an die Ewigkeit erinnern. WW (MI)

Mr. Hunt,

Ich bin jetzt seit ungefähr drei Jahren Abonnent von TBC. Die gleiche Zeit bin ich auch Christ… Ich bin 22 Jahre alt und im Gefängnis…. Ich habe… großes Interesse an ihren Rundbriefen und erwarte sie sehnlich jeden Monat…. Ich liebe es, dass sie das Evangelium darstellen, wie es ist, ohne es mit Zucker zu beschichten (oder es zu ändern). Ich mag auch, dass sie sich um meine Generation sorgen und beunruhigt sind, dass sie dabei ist, verführt zu werden…. JM (Gefangener, NM)

Lieber Mr. Hunt,

Während die Grundlage ihres Dienstes richtig liegt… finde ich, dass ich nicht immer mit ihnen übereinstimme. In gewissen Gebieten scheinen sie zu sehr einen gesetzlichen Standpunkt einzunehmen…. Ich finde Dr. James Dobson und seinen Focus on the Family Dienst sehr hilfreich und [Ehre für] Gott bringend. Psychologie ist nicht etwas, das notwendigerweise böse ist, sondern eine Wissenschaft, die eine Studie des menschlichen Verhaltens ist…. Die Schlussfolgerungen… können richtig oder falsch sein, abhängig vom Weltbild des [Beobachters]…. Ich halte die Frucht von Dr. Dobsons Werk für sehr gut und Gott die Ehre gebend. Es ist fein, andere Glaubensrichtungen … im Licht der Schrift zu kritisieren. Aber ich bin mit so heftiger Kritik nicht einverstanden, die als lieblos herüberkommt…. Egal, ich hoffe, Gott segnet sie weiterhin in ihrem Dienst. Ich schätze jeden sehr, der sein oder die ihr Leben einem christlichen Dienst widmet. MR (MO)

Lieber Dave & TBC,

Viele ziehen es vor, nicht zu lesen, was sie schreiben, aber sie bestätigen immer eine Sache, die mir auch auffällt. Sie haben den Kommandostab von A.W. Tozer übernommen und sogar noch kühner und weiter bloßgestellt, was falsch ist, was aber die Kirche begierig in sich aufgenommen hat. Möge Gott sie segnen, schützen und ihnen Gedeihen schenken, und ihnen noch ein größeres Maß an Unterscheidungsvermögen geben. Danke ihnen, dass sie mich Jahr um Jahr aufgeklärt haben. MO (Südafrika)

TBC Notizen

„In der Welt habt ihr Bedrängnis…“

In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden (Joh 16,33)

Für alle, die einige Ereignisse noch nicht kennen, die uns ein wenig hier bei TBC erschütterten, es begann mit einigen schlechten Nachrichten für Dave und mich. Man sagte uns am gleichen Tag, wir hätten Krebs: Seiner war in der Prostata, meiner im Dickdarm. Das war der ursprüngliche Bericht. Doch durch Gottes Gnade wurden die Nachrichten besser. Daves Krebs wurde in frühem Stadium erfasst und würde ohne Operation behandelt werden. Meine Behandlung jedoch würde eine große Operation erfordern, um einen großen Tumor zu entfernen. Anfängliche ermutigende Nachrichten kamen, als Tests darauf hinwiesen, er werde gutartig sein, obgleich das mein Chirurg und Onkologe aufgrund seiner weit reichenden Erfahrung mit solch einem Tumor bezweifelte.

Daves Behandlung ging gut, war aber nicht ohne einige fortdauernde Kämpfe. Er erholt sich auch nur langsam vom Ersatz seines zweiten Hüftimplantats, was seine Schwierigkeiten vergrößerte. Dennoch, mit Hilfe des Herrn macht er langsame, aber sichere Fortschritte.

Meine Operation war sehr erfolgreich; überdies ergab eine vollständige Biopsie, dass der Tumor krebsfrei war. Ich bin zutiefst dankbar für die beständigen Gnadenerweise des Herrn. Obgleich meine Erholung manchmal Rückschläge erleidet, bin ich voll Hoffnung, dass ich zu der Zeit zurück am Schreibtisch bin, wenn sie dies im Juli lesen. Mein Ziel ist, täglich für eine zweite Operation im Herbst gestärkt zu werden, um den Wiederherstellungsprozess zu vervollständigen.

Danke ihnen allen miteinander für ihre Gebete bezüglich dieser Gesundheitsprobleme, und bitte beten sie auch, dass Dave und ich, durch Gottes Gnade, weiterhin durch den Dienst des Berean Call fruchtbringend und produktiv sein mögen.

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

Alte Religion oder Wiederaufblühen des Goldenen Kalbs?

Jene goldenen Kälber sind wieder da! Gott rette uns vor ihnen! Durch Lehre – durch Lehren der Wahrheit der Bibel als dem wahren Wort Gottes, lernen Menschen und leben, und gedeihen Nationen. J. Sidlow Baxter, Explore the Book, Vol. 4, p. 96, 1960

Nur einen Orangenwurf weg von Walt Disneys Vision von Utopia, rivalisiert eine neue „Reiseziel“ Attraktion mit den nächtlichen Feuerwerken von Orlandos spektakulärsten Unterhaltungsangeboten. Weniger als 60 Meilen westlich von „Fantasmic!“ (wo Mickey Mouse die Hauptrolle als „Zauberlehrling“ innehat) hat ein kanadischer „Heilungsevangelist“ das benachbarte Lakeland, Florida, in ein neues „Charismagisches Königreich“ verwandelt. Den ganzen Sommer lang (oder so lange, wie der „Geist“ weht und die Massen anzieht), führt Todd Bentley jede Nacht den Vorsitz über das „Frische Feuerwerk“ eines phantastischen Werkes. Zunehmend freudig begrüßt als ein Prophet der modernen Zeit hat Todd Bentleys „übertragbare Heilungssalbung“ Tausende aus der ganzen Welt dazu gebracht, Heim und Familie zu verlassen, und buchstäblich draußen unter der „Herrlichkeitswolke“ bei dem jüngsten „Ausgießen“ des Latter-Rain Revival (LRR – Spätregenerweckung) zu campen.

Wie Salomon jedoch im Buch der Prediger aufzeichnete, „gibt [es] nichts Neues unter der Sonne“ (Pred 1,9). Auch im sonnigen Lakeland passiert nichts „Neues“; während die menschlichen Gefäße gewechselt haben, haben sich die alten Lehren, die aus diesen „prophetischen“ Gefäßen verabreicht werden, nicht geändert. Der „neue Wein“, der bei Bentleys nächtlichem „Frisches Feuer“ Treffen ausgeschenkt wird, ist weder neu noch „göttlich“, sondern eine berauscht machender Verschnitt von effektvoller Darbietung, Manipulation und „Geistern“ aus der Frucht des neognostischen („neues Wissen“) Mystizismus.

In der Tat, der Zustand der Kirche heute ist so wie der Zustand von Israel, als Jeremia, der „weinende Prophet“, klagte, „Entsetzliches und Abscheuliches ist im Land geschehen: Die Propheten weissagen falsch, und die Priester herrschen mit ihrer Unterstützung; und mein Volk liebt es so“ (Jer 5,30-31). Es ist in der Tat etwas „Entsetzliches und Abscheuliches“, Videos von Bentleys bizarrem Verhalten zu sehen – und von den wild anbetenden Massen, die eine eifrige und hoffnungsvolle Pilgerreise zu dem neuesten Zirkus machen und auf Lakeland treffen. Das „Wunder“ dieses Phänomens ist nicht das angebliche (oder sogar tatsächliche) Auftreten von Heilungen und Manifestationen, sondern dass Tausende um Tausende von Zeichensucher aus der ganzen Welt herströmen, um „zu kommen und etwas zu kriegen“ (in Bentleys Einladungsworten) von dieser „übertragbaren Verleihung“, welche anscheinend nach seinem Willens verabreicht wird. Vorbei ist die bescheidene Gebetskraft, von der unser Herr uns ein Beispiel gegeben hat: „Vater, wenn es dein Wille ist“. Das wurde ersetzt durch die Ekstase und Kraft des Menschen im Gebet, der auffordert, „Ich verfüge und verkünde!“ (natürlich wird Jesus Namen angefügt). Und wie in den Tagen von Jeremia, sind die Priester des Spätregens selbsternannte „Apostel“, die „Herrschaft ausüben“, indem sie ihren eigenen Verschnitt der neognostischen „Erleuchtung“ austeilen, während sie biblische Unterscheidung zensieren.

Falls eine gute Frucht aus Todd Bentleys „Karneval“ gekommen ist, ist es die, dass gerade die Macht des Internets, die geholfen hat, diese angebliche Erweckung der „dritten Welle“ zu weltweitem Beifall zu katapultieren, auch treue Wächter in die Lage versetzt hat, „Prüft alles, das Gute behaltet“ (1Thes 5,21) durchzuführen. Diese Schriftstelle steht in großem Gegensatz zu Bentleys „Rechtfertigung“ für das verhedderte Durcheinander von Leibern auf seiner Bühne, wenn er sorglos Zeichensucher von seiner von Engeln bevollmächtigten Kanzel „tötet“, während er heiser ruft, „Versucht nicht einmal, das rauszukriegen!“ Es ist willkommen, dass die Technik es einer wachsenden Menge ermöglicht hat, ihren eigenen Test an Bentleys schriftlichen Werken, Geschimpfe und Raserei durchzuführen, welche nach dem Standard der Schrift „gewogen… und zu leicht erfunden“ wurden. Eine rasche Suche auf Google oder YouTube ergibt Dutzende, wenn nicht Hunderte Treffer, wo unterscheidende Gläubige Videoclips, Bentley Zitate und biblische Kommentare ins Internet gestellt haben, die die Dunkelheit dessen enthüllen, was vorgibt Licht zu sein (Matthäus 6,23)

Dieses öffentliche Schwurgerichtsverfahren (ein biblisches Prinzip), wird jedoch durch eine Verteidigungsmaßnahme leicht behindert: Bentley kündigte neulich an, dass alles Material, was als „zu kontrovers“ angesehen wird – einschließlich seiner Zeugnisse von Treffen mit Engelwesen – aus seiner Webseite herausgeholt wird. Es scheint, dass zu viele „Angstgegründete“ oder „selbstgerechte“ (Begriffe, die er verwendet, um jene zu verspotten, die vorsichtig oder kritisch sind) Gläubige seine Begegnungen mit Engeln des Lichtes außerhalb des Körpers in Frage stellten, deren „neue Offenbarungen“ schwerwiegende lehrmäßige Bedenken hervorrufen. Statt fest bei seinen Überzeugungen zu bleiben, reißt dieser angebliche Prophet Gottes einfach sein „Anstoß erregendes Material“ aus der öffentlichen Sicht heraus, um das Verursachen von „Spaltung“ unter denen zu vermeiden, die entweder zu schwach oder „nicht bereit“ sind, höheres Wissen zu empfangen, das von seinen „Stunden langen“ tranceähnlichen Meditationen kommt. Obwohl er annimmt, er würde auf diese Weise mit Christus kommunizieren, ist Bentley eindeutig Lügengeistern unterlegen, die ihn getäuscht lassen, und andere täuschen (1 Timotheus 4,1; 2 Timotheus 3,13).

Ähnliche ausweichende Handlungen wurden von der Spätregenprophetin und begeisterten Bentley Unterstützerin Patricia King durchgeführt, die von ihrer Webseite ebenfalls „kontroverse“ Lehren über das Auferwecken der Toten und Kommunikation mit [gestorbenen] Heiligen zurückzog, obgleich sie behauptet, „Ich glaube daran, dass der Herr auf göttliche Weise Besuche von Der Großen Wolke der Zeugen freigibt“ (angeblich fühlbare, wirkliche Begegnungen mit Geistern von verstorbenen biblischen Heiligen und Angehörigen). Um den eigenen „Glauben“, an die Auferstehung der Toten zu festigen, hat King empfohlen, mit den im Straßenverkehr getöteten Tieren anfangen zu üben. Sie schrieb, „Ich glaube daran, dass eine Person aus den Toten auferweckt und dann gerettet werden kann“. Als man sie mit Hebräer 9,27 und anderen Schriftstellen konfrontierte, tat sie nicht Buße oder nahm irgendeine dieser falschen Lehren zurück, sondern stellte einfach fest, „Ich ließ verfrüht… zu viel zur gleichen Zeit, zu bald, einige der falschen Personen an [diesen] Themen teilhaben“. Mit anderen Worten, „Es ist nicht mein Fehler, sie verstehen es nicht, aber weil ihr ‚natürlicher Geist’ es nicht aufnehmen kann, nehme ich es… vorerst weg“.

Es liegt nicht daran, dass die zur Unterscheidung fähigen Gläubigen die Realität von geistlichen Begegnungen dieser Männer und Frauen anzweifeln, denn gefallene Engel haben mit der Menschheit in zahlreichen Formen seit dem Garten Eden kommuniziert. Stattdessen führt ein Vergleich von Bentleys und Kings Lehren und Zeugnissen mit der Schrift zu ernsthaften Bedenken, ob sie voll der Knechtschaft des Okkultismus entkommen sind, vor der sie nach ihrer Behauptung gerettet worden waren. Indem der Apostel Paulus warnte, „Denn das weiß ich, dass nach meinem Abschied räuberische Wölfe zu euch hineinkommen werden, die die Herde nicht schonen; und aus eurer eigenen Mitte werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen in ihre Gefolgschaft“ (Apg 20,29-30). Überdies ist die Popularität eines Propheten oder seiner Lehre kein Maß für Wahrheit. In der Tat sagt die Schrift das Gegenteil vorher: „Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden (1Tim 4,1)

Gläubige, die auf biblischer Grundlage diese und andere „Offenbarungen“ ablehnen, werden angeklagt, den Heiligen Geist zu ersticken, und jene, die versuchen, biblische Korrektur anzubringen, haben nach ihrer Aussage einen „Isebel Geist“ (Bob Jones, geistlicher Mentor vieler Neopropheten, sagt, sollte jemand ein negatives Wort sagen, dann ist er der Hexerei schuldig.) In Wahrheit sind es die „Zeloten“ des LRR, die eine höhere Autorität und „Weisheit“ als die Schrift für sich beanspruchen, welche unterscheidende Gläubige anleitet, „überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung“ (2Tim 4,2). Während sich viele Pfarrer irrtümlich vor dem Altar der akademischen Welt gebeugt haben, sind die Neoapostel nicht weniger elitär, indem sie ihre Netzwerke gegen die bloßen „Muggel“ des Evangelikalismus aufgestellt haben. Während sie beanspruchen, mit Fürstentümern und Gewalten in der geistlichen Welt zu kämpfen, sind sie ironischerweise dabei, „gegen den Stachel auszuschlagen“ (Apg 26,14), indem sie jene verfolgen, die auf „dem völlig gewissen prophetischen Wort“ fest stehen, was nach der Schrift sogar das Zeugnis der Augenzeugen von Christi Verklärung übertrifft (2 Petr 1,16-21). In verblassendem und pathetischem Gegensatz zu der blendenden Herrlichkeit Gottes, wie es damals bezeugt wurde, bestehen die „besten“ Manifestationen, die Propheten der Spätregenerweckung heute hervorgezaubert haben, in bloßem „Herrlichkeitsstaub“ oder „blauem Nebel“ oder „Duftöl“, das auf ihre Treffen herabsinkt. Gewiss ist das nicht die Schechina Herrlichkeit Gottes (wie sie behaupten), sondern stattdessen Schikane, Zauberei oder von beidem etwas.

Leider ist, wie wir gesehen haben, solche Ignoranz und Einfalt ein Zeichen der Zeiten: „Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen“ (Mt 16,4). Indem sie Gläubige mit „höherem“ oder „verborgenem“ Wissen von einem „geheimen Ort“ verlocken, der jedem zugänglich ist, der sich „christus“ in „Meditation“ hingibt, passen Propheten des LRR auf Christi Beschreibung dessen, der „nicht durch die Tür in die Schafhürde hineingeht, sondern anderswo hineinsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber“ (Joh 10,1). Und bezüglich zur Herde, die „unbemerkt“ (Jud 1,4) weggestohlen wird, zeigt diese Hauptbeschäftigung mit Manifestationen über Manna nur, dass der „unstillbare Hunger“ vieler, die dieser Bewegung folgen, kein gesunder Appetit für das Fleisch von Gottes Wort ist, sondern in Wirklichkeit eine Lust nach der verbotenen Frucht.

Wie die Israeliten, die ungeduldig wurden, dass das Wort Gottes zu ihnen herunterkommt, und wie Benny Hinn, der rief, „Ich brauche im Himmel kein Gold. Ich muss es jetzt haben!“ strengt sich die heutige Spätregen „Ausgießung“ in Lakeland an, ihre eigene magische „Königreich-Jetzt“ Utopie zur Welt zu bringen und zu bauen, dessen „Maskottchen“ (wenn eines auszuwählen wäre), auch Ohren haben würde – die Ohren eines Goldenen Kalbes.

-Mark Dinsmore

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.