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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

Oktober 09

Der Messias & Das Kreuz

Teil 1: Häufige Missverständnisse

Dave Hunt

Pilatus aber schrieb eine Überschrift und heftete sie an das Kreuz; und es stand geschrieben: »Jesus, der Nazarener, der König der Juden« - Johannes 19,19

Das Kommen des Messias war von Anfang an die große Hoffnung des jüdischen Volkes gewesen. Messias bedeutet „gesalbt“. Das griechische Äquivalent ist Christos. Im Alten Testament bezieht man sich auf die Priester (3 Mose 4,3, 8,12; Psalm 105,15) und Könige (1 Samuel 15,1, 24,7-11; 1 Könige 1,34; Daniel 9,24-26) als die „Gesalbten“. In 1 Könige 19,16 finden wir das Salben für das Amt des Propheten. Der Messias von Israel sollte alle drei Ämter verkörpern: Prophet, Priester und König – und würde somit auf einzigartige Weise „der Gesalbte“ sein. Obgleich „Christus“ einfach die griechische Form von „Messias“ ist, nehmen die Juden an diesem Wort anscheinend besonders Anstoß, vielleicht weil sie so viel Hass und Verfolgung von vielen so genannten „Christen“ erduldet haben.

Weder Jesus noch Seine Jünger haben jemals diesen Begriff verwendet, der in ihren Tagen nicht bekannt war. Es mag die Juden überraschen, wenn sie erfahren, „und in Antiochia wurden die Jünger [Jesu] zuerst ‚Christen’ genannt“ (Apostelgeschichte 11,26). Es war ein abfälliger Ausdruck, der sie zur Zielscheibe von Spott und Verfolgung machte.

Von Katholiken wurden mehr Christen als Juden getötet. Diese Feststellung würde die Juden überraschen. Warum wurden jene getötet und warum von Katholiken? Das geschah, weil sich echte Christen seit jeher aus Liebe für ihren Messias geweigert haben, den Päpsten untertan zu sein, und die falschen Lehren dieser falschen Kirche abgelehnt haben. Hunderte Jahre lang wurden sie für diese Weigerung zu Tausenden getötet, sogar vor der Reformation. Sowohl Juden wie Christen waren Opfer der Inquisitionen, ein Gräuel, für den die römisch, katholische Kirche nie Buße getan hat.

Kurz bevor er vor einiger Zeit starb schrieb Ted Kennedy, ein frommer römischer Katholik, einen Brief an den jetzigen Papst, bat diesen, für ihn zu beten, und sprach ihn als „Allerheiligsten Vater“ an. Echte Christen halten diesen Titel für einen Gräuel.

Jesus lehrte Seinen Jüngern zu beten, „Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name….“ Er sagte auch, „Nennt auch niemand auf Erden euren Vater [mit Ausnahme natürlich des eigenen Vaters]; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.“. Die Päpste haben sich diese Stellung widerrechtlich angeeignet, und römische Katholiken geben sie ihnen gerne, in Unkenntnis von Christi Gebot, und beugen sich unterwürfig in ihrer Gegenwart. Die Geschichte überliefert der Nachwelt, dass viele der Päpste zu den bösesten Schurken zählten, welche die Welt je gesehen hat, doch sie werden alle als Nachfolger von Petrus geehrt. Dem Beispiel der Päpste folgend schaute Mutter Teresa hinsichtlich Gebetserhörungen und Erlösung tragischerweise auf die Kirche und besonders auf Maria, anstatt auf Christus. Der Rosenkranz verlies nie ihre Hand, obgleich sie bis zu ihrem Todestag von der Furcht gequält wurde, sie würde nicht in den Himmel kommen.

Jesus wird beinahe immer als Baby in Marias Armen porträtiert und taucht sogar als Baby in den bejubelten Erscheinungen auf, welche dann in vielen Ländern in Schreinen verehrt werden. Alleine in Frankreich gibt es beinahe Tausend solcher Schreine. Man müsste lange und ausdauernd auf der ganzen Welt suchen, um mehr als eine Handvoll katholischer Schreine zu finden, die Jesus ehren.

Motiviert durch Papst Urbans II Versprechen des sofortigen Eintritts in den Himmel, ohne im Fegefeuer zu leiden, wenn sie starben, schlachteten die das Kreuz schwenkenden Soldaten des Ersten Kreuzzugs Juden auf ihrem ganzen Weg nach Jerusalem ab. 1096 überlebte kein einziger von den 1.600 Juden in Worms, als die Kreuzritter diese Stadt passierten. Ungefähr die Hälfte wurde in ihren Wohnungen und auf der Straße zur Strecke gebracht. Denjenigen, die in den Bischofspalast flohen, wurde zeitweise Zuflucht gewährt, vorausgesetzt sie würden durch Taufe konvertieren. Eingeschlossen in einen großen Konferenzraum, um ihre Entscheidung zu überdenken, begingen alle 800 Juden Selbstmord, anstatt zu konvertieren. Es war Masada, was sich immer wieder entlang des Wegs der Kreuzritter wiederholte. Bei der „Befreiung“ Jerusalems wurden Juden in die Synagoge gejagt, die in Brand gesteckt wurde, wobei alle darin Befindlichen verbrannten.

Leider gibt es Christen, die leugnen, dass der Messias kam, um der Erretter aller zu sein. Sie scheinen dem zu widersprechen, was Johannes der Täufer verkündete: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinweg nimmt“ (Johannes 1,29). Das steht auch im Widerspruch zu der Botschaft, welche die Engel den Hirten brachten, als sie die Geburt des Messias ankündigten: „Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll“ (Lukas 2,10). Diese große Freude konnte kaum für das ganze Volk sein, wenn sie, wie uns manche sagen würden, nur für die Erwählten gültig wäre (die ausdrücklich für den Himmel ausgewählt sind), und es den „Nichterwählten“ nur übrig bliebe, in die Hölle zu gehen.

Jesus predigte Seine gute Nachrichten aus dem Alten Testament, und verwendete dazu oft als Veranschaulichung Ereignisse aus Israels Geschichte. Er führte den meistgeliebten Vers des Neuen Testamentes, Johannes 3,16 – „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat“ – mit einer Veranschaulichung aus 4 Mose 21,8-9 ein. Es hatte einen Aufstand unter den Kindern Israels gegen Mose und Aaron gegeben. Als Gericht sandte Gott „Seraph-Schlangen“ unter sie. Das Heilmittel bestand für Moses darin, rasch ein Abbild der giftigen Seraphschlange zu machen und es an die Spitze eines Feldzeichens zu befestigen, wo alle Leute es sehen konnten. Jeder, der gebissen worden war, war zum Tode bestimmt, während jeder, der auf die eherne Schlange auf dem Feldzeichen schaute, geheilt wurde.

Die Schlange ist natürlich ein Bild sowohl von Sünde wie von Satan. Jedes menschliche Wesen wurde von beiden gebissen: „denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie bei Gott haben sollten“ (Römer 3,23); und „der Lohn der Sünde ist der Tod“(Römer 6,23). Diese Veranschaulichung scheint zunächst schwer verständlich zu sein. War Jesus, der am Kreuz erhöht wurde, sowohl ein Bild von Sünde wie von Satan? „Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden“ (2 Korinther 5,21). Wir wissen, dass Jesus ganz ohne Sünde war. Er kannte keine Sünde. Er sündigte nicht. In Ihm war keine Sünde. Was bedeutet also „für uns zur Sünde gemacht“? Es konnte nur bedeuten, dass Er bestraft wurde, als ob Er die Sünde selbst wäre. Wie sonst konnte Johannes der Täufer gesagt haben, dass dieses Lamm „die Sünde der Welt hinweg nimmt“? Satan, die Schlange, würde durch den Tod, das Grab und die Auferstehung Jesu vernichtet werden. Wir lesen von seinem endgültigen Untergang in Offenbarung 12,7-11: „Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften…. Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde hinab geworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinab geworfen…. Und sie haben ihn überwunden um des Blutes des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen und haben ihr Leben nicht geliebt bis in den Tod!“

Die Schlange auf dem Feldzeichen deutete sicherlich nicht an, dass Satan der Miterlöser der Welt sein würde; genauso wenig wies die Schlange auf dem Feldzeichen in der Wüste darauf hin, dass die Schlangen, die sie bissen, einen Anteil an ihrer Heilung hatten. Satan war nicht am Kreuz, aber er würde durch den Tod des Messias vernichtet werden.

Eine Prophezeiung über den Messias besagt: „Er wird nicht schreien… noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen“ (Jesaja 42,2-3). Jesus zitierte diese Stelle, und sagt dann: „Und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen“ (Matthäus 12,21). Jesus verbot nicht das Predigen auf der Straße. Ich selbst habe auf der Wall Street in New York gepredigt, ein denkbar ungünstiger Ort, wo ich anscheinend meine Perlen vor die Schweine geworfen habe, und zwar in dem Sinne, dass die Passanten alles andere im Sinne hatten als das Evangelium. Dennoch, wer weiß, welche Saat vom Wort Gottes irgendwie Wurzeln geschlagen haben mag?

Jesus kam nicht, um einen Kreuzzug zu beginnen. Das Evangelium darf niemandem aufgezwungen werden. Leider werden besondere Bemühungen, das Evangelium zu predigen, sogar heute noch „Kreuzzüge“ genannt [im Englischen „Crusades“]. Kein schlechterer Begriff könnte für die Verbreitung der guten Nachrichten des Evangeliums von Jesus, dem Messias, an die Juden, gewählt werden; und die Schrift besagt konkret, man müsse der Verbreitung an sie den Vorrang einräumen. Besondere Bemühungen, das Evangelium zu predigen, könnte man „Kampagnen“ oder „Präsentationen“ oder sonst wie nennen, anstatt dieses beleidigende Wort „Kreuzzug“ zu verwenden, um deutlich zu machen, dass wir in keiner Weise ein Beispiel an den katholischen Kreuzrittern nehmen, die von den Päpsten ausgesandt wurden. Wir wollen jedes mögliche Missverständnis über eine Verbindung damit vermeiden, auf dass wir nicht daran gehindert werden, die guten Nachrichten in die Welt zu verbreiten.

Paulus sagte, „Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist, und ich der Welt.“ (Galater 6,14 – UELB). Die Betonung von Paulus liegt eindeutig auf dem Einen, der gekreuzigt wurde, nicht auf den Werkzeugen Seines Todes. Wie viele Leute betonen das Kreuz anstatt den Einen, der daran starb? Auch behebt die römisch-katholische Kirche diese Unterlassung nicht mit Kruzifixen, an denen Jesus fortwährend am Kreuz hängt. Das Kreuz selbst ist zum Zentrum der Aufmerksamkeit geworden, anstatt dem, was sich an ihm vor 20 Jahrhunderten ereignete. Die Kraft des Kreuzes liegt nicht in seiner Zurschaustellung, sondern in seinem Predigen; und dieses Predigen hat nichts mit dem Kreuz selbst zu tun, sondern mit dem Tod unseres Herrn an ihm, wie im Evangelium erklärt wird (siehe 1 Korinther 15,1-4).

Viele mag es schockieren, dass das Evangelium das Kreuz nicht erwähnt. Warum? Weil ein Kreuz für unsere Errettung nicht wesentlich war. Dies war die Weise, wie der Messias starb, vorhergesagt in Psalm 22 – nicht weil das Kreuz selbst irgendwas mit unserer Erlösung zu tun hatte. Wesentlich war das Vergießen von Christi Blut bei Seinem Tod, wie in den Opfern des Alten Testamentes vorschattiert (3 Mose 17,11; Hebräer 9,22).

Beim Letzten Abendmahl gab Jesus Seinen Jüngern Brot und Wein, erklärte, dies sei Sein Leib und Blut, sagte ihnen, diese Bestandteile einzunehmen, und gebot ihnen, „das tut zu meinem Gedächtnis“ (Lukas 22,19-20). Evangelikale haben verschiedene Weisen, wie sie diesem Gebot zu gehorchen suchen. Manche tun es wöchentlich, andere monatlich, andere einmal im Vierteljahr oder jährlich, manche nie. Im Allgemeinen macht man das am Ende einer Predigt und dem üblichen Sonntagmorgen Gottesdienst, mit wenig Zeit für Andacht und ohne Kirchenlieder oder Gebete, mit denen man besonders an Jesus gedenkt. Solches Gedenken ist eine Formsache, als ob diese Handlungen, wenn man sie begeht, eine Wirksamkeit in sich selbst hätten. Es liegt am Gewissen jedes Einzelnen, zu entscheiden, wie man es tun soll, aber es ist äußerst selten, eine Gemeinschaft von Gläubigen zu finden, die das Gedächtnis zu mehr als einer Formsache macht.

Unser Thema ist „Der Messias und das Kreuz“ nicht „Das Kreuz und der Messias“. Auch war es nicht das Geißeln, Verspotten und die körperliche Misshandlung, die Er durch Menschen erlitt; die bösen römischen Soldaten, die Jesus geißelten, konnten kaum Gottes Instrumente sein, Ihn für die Sünden der Welt zu bestrafen, wie der katholische Film Die Passion Christi darstellt. Jesaja 53, 10 sagt, „Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat….“

Offensichtlich konnte Die Passion Christi unmöglich die Tatsache darstellen, dass es nicht die physischen Leiden waren, die uns retteten. Was der Mensch dem Messias antat, konnte nicht retten, sondern nur unsere Verdammnis vermehren. Seitdem Eva der Lüge der Schlange glaubte, das physische Essen der verbotenen Frucht würde sie in einen Gott verwandeln, waren ihre Nachfahren Materialisten. Der Materialismus gelangte in alles hinein, was der Mensch anfasste. Er hat Liebe in physische Lust verwandelt. Menschen stellen sich vor, Glück und Besitztümer würden das Leben lebenswert machen. Viele Männer und Frauen verschwenden ihr Leben mit dem Erwerb physischer Dinge und dem Geld, mit dem man sie kauft. Jesus sagte, das Leben eines Menschen bestände nicht im Überfluss der Dinge, die er besitzt. Jesus sagte nicht, Geld sei die Wurzel allen Übels. In der Tat ist es notwendig. Er verdammte „die Liebe für das Geld“.

Der Materialismus hat sogar das Evangelium und religiöse Gebräuche entstellt. Das gilt besonders für den römischen Katholizismus, wo physische Handlungen oder Objekte eine große Rolle spielen: Taufe, Reliquien, Statuen, Gewänder, usw. Das Brot und der Wein der Kommunion, welche nur symbolisch für den Leib und das Blut Jesu stehen, werden durch die Zauberei der Transubstantiation angeblich in den physischen Leib und das Blut Jesus verwandelt.

Für Katholiken ist die Taufe eine weitere physische Handlung, welche Errettung „überträgt“, doch Errettung ist eine Sache des Herzens: „Denn wenn du… Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst… so wirst du gerettet“ (Römer 10,9). Katholiken „bringen durch Wassertaufe Konvertiten in den Himmel“, obgleich sie wie viele Protestanten denken, Taufe beinhalte nur, das Wasser auf den Kopf des Täuflings zu sprenkeln. Somit kann sie Babys verabreicht werden. Mutter Teresas „Barmherzige Schwestern“ waren bekannt dafür, ein feuchtes Tuch auf die Stirn der sterbenden Patienten zu legen und ein Gebet zu flüstern, das angeblich ihre Sünden vergibt und ihnen den freien Durchgang durch den Tod in den Himmel erlaubt.

Dieser „Weg in den Himmel“ wurde in den Tagen der Inquisition vielen unwilligen Leuten unter Todesdrohung aufgezwungen. Der Katholizismus wurde über Lateinamerika mit dem Schwert ausgebreitet. In einer hitzigen Diskussion wies Cortez den Aztekenhäuptling Montezuma wegen seiner Menschenopfer zurecht. Mit verblüffendem Verständnis antwortete Montezuma, „Zumindest essen wir nicht das Fleisch und trinken nicht das Blut unseres Gottes“: Die Spanier töteten Tausende Azteken bei ihrem Versuch, sie zur Taufe in die römisch-katholische Kirche zu zwingen.

Man muss nicht weiter südlich als bis Mexiko gehen, um die Auswirkungen des römischen Katholizismus in seiner fortdauernden Dominanz in ganz Lateinamerika zu sehen. Evangelikale, die versuchen, das Evangelium nach Lateinamerika zu bringen, begegnen immer noch in jeder Klein- und Großstadt starker Opposition seitens der Priester.

Gesunder Menschenverstand erkennt, dass es ein vergeblicher Versuch ist, jemanden zu zwingen, etwas zu „glauben“. Es gibt ein altes Sprichwort, „Ein Mensch, überzeugt gegen seinen Willen, ist immer noch derselben Ansicht“. Doch im Islam ist Gewalt das Hauptmittel der „Bekehrung“. Mohammed prahlte sogar damit, es sei nicht nötig zu glauben, um ein Moslem zu werden.

Der Messias sagte schlicht zu den Juden und Heiden, „Folgt mir nach“, eine Einladung, die angenommen oder abgelehnt werden kann. Die Bibel schließt mit diesem gütigen Angebot, „Und wer es hört, der spreche: Komm“. Der Messias, der durch Israel in die Welt kam, zwingt keinem etwas auf. Man hat die Freiheit, sich für die Hölle oder den Himmel zu entscheiden. Jesus bezahlte die Strafe für die ganze Sünde der Menschheit, aber diese Bezahlung wird nur für jene wirksam, die glauben und Sein Opfer für sich annehmen. Leider widerstehen die meisten Juden immer noch der Errettung, welche Gott durch den verheißenen Messias anbietet. TBC

Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, [und zwar] nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus entkräftet wird. – 1 Korinther 1,17

Zitate

Gott hat große Freude daran, den Glauben Seiner Kinder zu vergrößern. Anstatt keine Prüfungen vor dem Sieg, keine Einübung von Geduld zu wollen, müssen wir willens sein, sie von Gottes Hand als ein Hilfsmittel zu nehmen. Ich sage und sage es wohlerwogen: Prüfungen, Hindernisse, Schwierigkeiten und manchmal Niederlagen sind die eigentliche Nahrung des Glaubens.

George Müller

F & A

Frage [Mischung aus mehreren]: Sie bringen Mark Dinsmores verwirrende Artikel (TBC Extra 4/09; 7/09), ohne dass sie seine Verknüpfung mit ihrem Dienst klargestellt hätten…. Ich war beunruhigt und verwirrt, was denn ihre Absicht dabei war, seine sonderbare Vorstellungen über „Christlichen Patriotismus“ geltend zu machen. Was, wenn unsere Vorväter diese pazifistische Haltung eingenommen hätten, als wir in der Neuen Welt ankamen? Hätten die Gründerväter nicht gegen England rebelliert, dann wären die Vereinigten Staaten nie gegründet worden!

Antwort: Wir versuchen, wertvollen Platz nicht mit biographischen Einzelheiten aufzubrauchen, da aber eine Anzahl von Lesern danach gefragt hat:

Seit beinahe sechs Jahren hat Mark als Kreativdirektor und Manager für die Produktion von Druckwerken sowie in anderen Bereichen (einschließlich Untersuchungen und als Herausgeber) für den Berean Call gearbeitet. Mark hat ein B.S. vom San Diego Christian College (ehemals Christian Heritage College) in El Cajon, Kalifornien. Seit 1988 hat er für mehrere christliche Dienste und Verlage gearbeitet, und dort Lehrmaterialien für die Schöpfungswissenschaft und die Heimschulbewegungen geschrieben, entworfen und ihnen den Weg gebahnt. Mark hat eine lebenslange Leidenschaft für apologetische Untersuchungen und Aufsätze, frei nach seiner Lieblingsschriftstelle: „um zu publizieren mit der Stimme der Danksagung und alle deine Wunder zu verkünden“ (Psalm 26,7). Mark und seine Frau sind beide aktiv in ihrer örtlichen Gemeinde und freuen sich, in Kenntnis und Gnade und beim Lehren des Wortes Gottes gemeinsam zu wachsen. Sie haben drei Söhne im Teenageralter.

Marks Artikel haben bei vielen Lesern eine emotionale Saite angeschlagen, und manche reagierten sehr negativ. Aber er hat seinen Standpunkt deutlich und biblisch formuliert. Langjährige Leser und Unterstützer des Berean Call sollten von dem entscheidenden Unterschied zwischen historischem, biblischem Christentum und seiner amerikanisierten Form nicht überrascht sein. Obgleich viele es nicht erkennen ist „populäres“ Christentum oft im Nationalismus verwurzelt und von der „Reich-Gottes-jetzt“ und „Herrschafts“-Theologie beeinflusst. Die Reaktion mancher Leser enthüllt die Notwendigkeit für größere Urteilskraft auf diesem Gebiet.

Von Zeit zu Zeit hat TBC direkt Themen und Bewegungen angesprochen, die mit christlichem Aktivismus und „zivilem Ungehorsam“ zu tun haben (11/89;1/97;9/99;11/99;4/00;7/06), besonders wenn sie sich als Ablenkung von der Verbreitung des Evangeliums erwiesen haben. Folglich bestand unsere „Absicht“, Marks Extras zu drucken, nicht darin, seine Vorstellungen zu unterstützen, sondern jene zu warnen, die zu einer emotionalen und angsterfüllten Reaktion auf die Handlungen unserer Führer und die Schlagzeilen dieser gefährlichen Zeiten veranlasst werden, anstatt vernünftig und biblisch auf die wachsende Verfolgung zu antworten – und diese Verfolgung wird kommen, wie die Schrift wiederholt warnt (Jakobus 1,1-2; 1 Petrus 1,7; 4,12-16).

Einige wenige Leser sind zu Schlussfolgerungen gekommen, die in den beiden Extras nicht gezogen oder auch nur angedeutet wurden. Obgleich wir voll anerkennen, wie es der Deist Benjamin Franklin tat, dass „Gott die Geschicke der Menschen beherrscht“, bedeutet das jedoch nicht, dass alle Handlungen der Menschen, ob sie fromme Gläubige oder pantheistische Heiden seien, von Gott gebilligt werden. Es ist auch klar, dass Gott sogar das für Gutes verwenden kann (1 Mose 50,20; Römer 8,28), was sich böse Menschen ausdenken, aber das macht Gott nicht zum Verursacher des Bösen. Gleichermaßen wird bewaffnete Rebellion von Gläubigen gegen einen tyrannischen Herrscher in der Schrift eindeutig weder geduldet noch wird sie durch irgendein biblisches Prinzip unterstützt – doch solcher Widerstand wurde von Gott „für Gutes verwendet“.

„Was wäre, wenn“ unsere Vorväter nie gegen England rebelliert hätten? Wird Gottes Hand verkürzt? Ist nicht der Souveräne Schöpfer in der Lage, selbst Steine zum Leben zu erwecken, um, wenn notwendig, Sein Evangelium zu verkünden (Lukas 19,40)? Auch wenn es nie eine „amerikanische Revolution“ gegeben hätte, so wäre Er gewiss in der Lage gewesen, Individuen oder Nationen zu erheben, um Seinen Auftrag zu erfüllen. Wie Mark klarstellte ist der Ruf, „Widerstand gegen Tyrannei ist Gehorsam zu Gott“ keine biblischere Feststellung als der eingebildete Spruch, „Gott hilft denen, die sich selbst helfen“. Beide populäre Aphorismen sind Weisheit des Menschen und stehen nachweislich im Widerspruch zur Schrift.

Obgleich es wahr ist, dass viele der ursprünglichen Pilger England auf der Suche nach religiöser Freiheit verließen, waren diese Puritaner des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts von der Unabhängigkeitserklärung so weit entfernt wie wir heute – durch den Zeitraum von 200 Jahren! Mit anderen Worten, die Werte, Überzeugungen und Gründe derjenigen auf der Mayflower waren in vieler Weise ganz verschieden von – oder sogar uneins mit – den Werten, Überzeugungen und Gründen derer, die den Unabhängigkeitskrieg anfingen und kämpften.

Heute, mehr als 500 Jahre nachdem Kolumbus „den blauen Ozean durchsegelte“, verwechseln wir verständlicherweise, weil wir so weit entfernt sind, das Streben nach „religiöser Freiheit“ mit Patriotismus. In Wirklichkeit waren die Puritaner größtenteils Pazifisten – nicht „feurige Patrioten“. Überdies war zur Zeit der Revolution nur eine kleine Minderheit von Kolonisten für den Krieg mit England. Ist Krieg wegen Steuern ein biblischer Anlass? Christus sagte, „So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“ (Matthäus 22,21).

Ob der Anlass Steuern, Waffenkontrolle, oder Redefreiheit oder Religion ist, es gibt einfach weder eine biblische Stelle noch einen Präzedenzfall für die Gemeinde, die Christus begründete, um solch einen gewalttätigen Aufstand zu rechtfertigen. Es gibt viele Fälle, wo Gott sündige Handlungen von Menschen, einschließlich Seiner eigenen Kinder, die in Rebellion gegen Seine Autorität handelten, „zum Guten“ verwendete: Moses (obgleich er den Felsen ein zweites Mal schlug, anstatt zu ihm zu reden, ließ Gott dennoch Wasser herausströmen) und Jonah (dessen Rebellion dazu diente, uns das einzige Zeichen zu geben, das Christus für diejenigen verwendete, die solche suchten – Matthäus 16,4) dienen als Beispiel. Aber noch mal, Gottes Souveränität und Vorauswissen rechtfertigen keine gewalttätigen Handlungen der Rebellion, sogar für lieb gewonnene spirituelle Überzeugungen.

Der springende Punkt dieser beiden Extraartikel war nicht, Pazifismus oder Abrüstung zu befürworten, sondern spezifisch die Frage anzusprechen, „sollten Christen gemeinsam einer tyrannischen Regierung mit Gewalt Widerstand leisten – und wenn ja, auf welcher biblischen Grundlage?“ Zwingende Argumente können für den Schutz der Unschuldigen geltend gemacht werden, einschließlich der Verwendung von Waffen als Abschreckung oder Verteidigungsreaktion. Der Hauptpunkt jedoch – dass Jünger Christi, als vereinter Leib von Gläubigen, eindeutig kein biblisches Gebot oder Präzedenzfall für einen bewaffneten Konflikt oder Aggression gegen ihre eigene Regierung haben – ist unerschütterlich klar.

Wie Dave Hunt in seinem Artikel „Christlicher Aktivismus“ (11/89) vermerkte: „Wachsende Zahlen von Christen engagieren sich in gesellschaftlichem und politischem Aktivismus mit dem erstaunlichen Ziel und Versuch, eine gottlose Gesellschaft zu zwingen, christliche Verhaltensstandards anzunehmen…. Es gibt zahlreiche Fälle von zivilem Ungehorsam in der Schrift, aber das Ziel dabei war nie, eine gottlose Gesellschaft zu zwingen, biblischen Prinzipien zu gehorchen. Christus ‚hat für uns gelitten, und uns ein Vorbild hinterlassen… damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt.’ Er wies Israels falsche, religiöse Führer unnachgiebig und wiederholt zurecht, doch er sprach sich nie nicht ein einziges Mal – gegen die Ungerechtigkeiten der zivilen, römischen Behörden aus! Auch befürwortete oder organisierte Er keinen öffentlichen Protest oder engagierte sich in einem, um Rom unter Druck zu setzen, sein korruptes System oder die Gesellschaft Seiner Tage, ihre bösen Wege zu ändern. Er unterwarf sich ungerechten Autoritäten, und das gilt laut Römer 13 auch für uns heute [siehe auch 1 Petrus 2,21-25]….

„Es ist richtig, dass Paulus dem Hauptmann, der im Begriff war, ihn gegen das Gesetz zu geißeln, sagte, er sei ein römischer Bürger und dass er die örtlichen Behördenvertreter in Philippi aufforderte, zu kommen und sich zu entschuldigen, weil sie ihn und Silas ohne Prozess geschlagen hatten. Das war jedoch kein politischer / gesellschaftlicher Aktivismus. Er versuchte nicht… die Gesellschaft zu verändern. Er stand schlicht für seine persönlichen Rechte unter dem Gesetz auf (wie auch wir es tun sollten), und das schließt das Wählen ein. Paulus war entschlossen, eher Gott als Menschen zu gehorchen, und hielt sich nie zurück, das Evangelium zu predigen, obgleich es sein Leben kosten konnte. Sollte christlicher Aktivismus Gottes Wille sein, wäre Paulus der erste gewesen, der ihn, egal was es ihn kostete, furchtlos verfolgt hätte.“

Dave sprach diese Sache außerdem in seinem Artikel „Politischer / Gesellschaftlicher Aktivismus?“ (1/97) an:

„Beim Versuch, [‚Christlichen Aufstand’] aus der Schrift zu rechtfertigen, besteht einer der Hauptirrtümer [der Gemeinde] darin, Israel und die Gemeinde durcheinander zu bringen. Gideon, Jeremia, David und andere waren keine [wiedergeborenen Gläubigen]. Auch waren ihre Handlungen, Götzenbilder zu zertrümmern, Israel von Homosexuellen frei zu machen, und die Praxis der Opferung von Kindern für den Moloch zu stoppen – oder gerechte Richter [durch Moses] einzusetzen – weder politischer noch gesellschaftlicher ‚Aktivismus’. Das waren die Taten der Führer Israels, die Gottes „auserwähltes Volk“ regierten, über das Er sagte, ‚ sondern ihr sollt mir heilig sein, denn ich, der HERR, bin heilig’ (3 Mose 20,26). Israel ist einzigartig (Psalm 147,20)…. Die Verheißungen der Herrschaft des Messias… erstrecken sich auf ein erlöstes Israel, das zurück in seinem Land ist…. Weit entfernt davon, Seine Gemeinde aufzufordern, die Welt zu übernehmen, sagte Christus, Sein Reich sei nicht von dieser Welt, Seine Knechte würden nicht kämpfen. Er versprach uns, ‚Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat…. weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe…. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie auf mein Wort [argwöhnisch] achtgehabt, so werden sie auch auf das eure [argwöhnisch] Acht haben [offensichtlich werden wir in der Welt nicht einflussreich sein]’ (Johannes 15,18-21).

Paulus warnte die Ältesten der Epheser unter Tränen Tag und Nacht drei Jahre lang (Apostelgeschichte 20,28-31)! Warnte er vor Abtreibung, Homosexualität, Pornographie und anderem Bösen, das in der Gesellschaft jener Zeit überhand nahm und rief sie zu politischen / gesellschaftlichen Taten auf, um sich dem entgegen zu stellen? Nein. Er warnte vor dem bevorstehenden Abfall und forderte sie auf, ‚die Herde Gottes zu speisen’.

„Mehr als 40 Jahre ziviler Protest und hartnäckiger christlicher Aktivismus (Focus on the Family, Moralische Mehrheit, die christliche Koalition, usw.) haben die Abtreibung nicht gestoppt. Statt dem erhofften moralischen Erwachen, ist die Moral gesunken. Verbrechen, Drogensucht, Pornographie, Scheidung usw. nehmen zu. Kaum 10 Prozent der Amerikaner glauben an alle Zehn Gebote, ein Drittel aller verheirateten Amerikaner hatte eine Affäre, und ein Fünftel der Kinder hat seine Jungfräulichkeit im Alter von 13 Jahren verloren. Hätte all diese Anstrengung, die in politisches und gesellschaftliches Handeln geflossen ist, mehr Gutes getan, wenn sie stattdessen für das Erreichen der Verlorenen mit dem Evangelium verwandt worden wäre, wie es Christus uns geboten hat?

[Diese Statistiken verbessern sich nicht, sondern verschlechtern sich – wenn Gläubige nicht einmal die Gemeinde reformieren können, indem sie „ernsthaft für den Glauben kämpfen“, wie sollen sie dann etwa „Amerika wiederherstellen“ können?]

„Mein Mitgefühl gilt [allen, die sich um soziale Gerechtigkeit bemühen]…. Die Frage bleibt jedoch: Was sollen wir tun? Wir müssen der Schrift folgen…. Der große Missionsauftrag lautet nicht, in alle Welt zu gehen, und ihre Moral zu reformieren… sondern ‚das Evangelium zu predigen’ und Sünder zu bekehren. Am Ende wird die Bekehrung von Sündern eine weit größere Auswirkung auf die Gesellschaft haben als all die Lobbyarbeit, Protestmärsche und leidenschaftlichen Appelle an die sittliche Gesinnung, welche die Zeit und Energie von besorgten Christen aufzehren.“

Christen in Amerika sind wirklich gesegnet, „frei“ zu sein (momentan), um bestimmte „Rechte“ auszuüben, nämlich reden, schreiben, sich versammeln, wählen und sich für politische Ämter bewerben, gemäß dem eigenen Gewissen und Gottes Wort. Die Bibel macht es deutlich, weltweiter Friede werde erst kommen, wenn die Füße des Friedensfürsten den Ölberg berühren werden (Sacharja 14,4). Da der Krieg im menschlichen Herzen beginnt, wird es keinen endgültigen Frieden geben, bis die Menschheit die vergebliche Hoffnung, das Herz mit gewaltsamen Mitteln ändern zu können, erkennen wird.

Frage: Warum könnt ihr Protestanten nicht erkennen, dass ihr ohne die Tradition und Entscheidungen einer autoritativen Kirche nicht wüsstet, was Schrift ist? Das Neue Testament war gewiss viele Jahre lang nicht verfügbar. Wie konnten die Leute ohne die mündliche Lehre der Apostel wissen, was Wahrheit war?

Antwort: Der Katholizismus würde sich äußerst gern den Mantel umhängen, die „autoritative“ Kirche zu sein, aber alles, was sie durch Drohung mit Gewalt vorbringen konnte, ist eine oberflächliche Übereinstimmung, durchsiebt mit interner Meinungsverschiedenheit und Korruption. Im Gegensatz dazu ist den Gläubigen wahrhaftig eine unfehlbare Autorität gegeben worden.

Zweiter Timotheus 3,16 wird zu Recht als Beweis für sola scriptura [die Schrift alleine] zitiert. Vers 15 sagt: „weil du von Kindheit an die heiligen Schriften kennst….“ Die „Schriften“ hier müssen sich auf das Alte Testament beziehen, weil Timotheus das Neue Testament nicht vollständig hatte. Dennoch hatte er zumindest zwei Briefe, die an ihn geschrieben wurden. Überdies sagt uns dieser Vers, dass er „von Kindheit an“ die Heiligen Schriften gekannt hatte, die ihm unzweifelhaft von seiner frommen Mutter und Großmutter beigebracht wurden. Der Apostel Paulus verkündet, dass die verfügbaren Schriften hinreichend waren, den Einzelnen zu einem rettenden Wissen über Jesus Christus zu führen. Die Apostelgeschichte ist gefüllt mit Beispielen von Schriftauslegungen durch die Apostel, aber wir werden nur einige wenige betrachten.

In Apostelgeschichte 8 wurde Philippus vom Herrn zu einer Stelle geführt, wo ein bestimmter äthiopischer Eunuch vorbeizog. Als sich Philippus näherte, hörte er ihn aus dem Buch Jesaja lesen, Anscheinend waren die Schriften nicht so selten, dass ein Höfling aus Äthiopien keine Abschrift erlangen konnte. Philippus und der Mann sprachen miteinander, und der Äthiopier lud ihn ein, in seiner Kutsche mitzufahren. „Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus“ (Apostelgeschichte 8,35). Das Buch Jesaja, verwendet unter der Leitung und Bevollmächtigung des Heiligen Geistes, war hinreichend, um diesen Mann zu einem rettenden Wissen vom Herrn Jesus Christus zu führen. Die alttestamentlichen Schriften waren auch für den Herrn Jesus Christus hinreichend, als Er die beiden Jünger konfrontierte, die auf der Straße nach Emmaus waren (Lukas 24,13-27). Stellen sie sich vor, was das für eine Bibelstudie gewesen sein muss! Bedenkt den Fall von Apollos (der „mächtig war in den Schriften“) in Apostelgeschichte 18. Er predigte das, „was den Herrn betrifft“, aber er kannte nur die Taufe des Johannes (Vers 25). Er wusste nicht, dass der Messias gekommen war, gelebt hatte, am Kreuz geblutet hatte und gestorben war, begraben wurde, und dann in Kraft wieder auferstanden war. Zwei Jünger, Aquila und Priscilla nahmen ihn zu sich und „…legten ihm den Weg Gottes noch genauer aus“ (Vers 26). An diesem Punkt fing er nicht an, eine Überlieferung alleine auf der Grundlage von etwas, was ihm mündlich mitgeteilt worden war, zu predigen; stattdessen fuhr er fort, zu predigen und zu ermahnen, „indem er durch die Schriften bewies, dass Jesus der Christus ist“ (Apostelgeschichte 18,28).

Alarmierende Nachrichten

International Jerusalem Post 2.09.09 [Auszüge]: US Präsident Barack Obama pries bei einem Abendessen zur Feier des islamischen heiligen Monats Ramadan die amerikanischen Moslems; sie würden die Kultur der Nation bereichern.

„Die Beiträge von Moslems für die Vereinigten Staaten bilden eine zu lange Liste, weil die Moslems in das Gewebe unserer Gemeinschaften und unseres Landes so verflochten sind“, sagte Obama beim Iftar, dem Abendessen, welches das tägliche Fasten des Feiertags unterbricht.

Obama erwähnte auch die Beiträge von Mohammed Ali, der nicht teilnahm, obgleich der Präsident ein Zitat des berühmten Boxers entlieh, mit dem dieser Religion erklärte. „Vor wenigen Jahren“, sagte Obama, „erklärte er diese Sichtweise – und dies ist zum Teil der Grund, warum er Der Größte ist – wo er sagt, ‚Flüsse, Teiche, Seen und Ströme – sie alle haben verschiedene Namen, aber alle enthalten Wasser. Genau so ist es mit den Religionen – alle enthalten Wahrheiten.’“

Obama veröffentlichte vor Beginn des Ramadan eine Videobotschaft an die Moslems. In dem Video sagte er, die Rituale des Ramadan sind eine Erinnerung an die Prinzipien, welche Moslems und Christen gemeinsam haben, einschließlich des Voranbringens von Gerechtigkeit, Fortschritt, Toleranz und der Würde aller Menschen.

Speaking Schedule

Oct 4-6 Midnight Call Prophecy Conference (Dave) Myrtle Beach, SC (800) 845-2420

Jan 21-22 Calvary Chapel of the Finger Lakes (Dave/TA) Farmington, NY (585) 398-3550

Briefe

Hi Dave und Tom

Ich danke euch sehr, dass ihr die MP3 Files [von euren Radiosendungen] umsonst online verfügbar macht. Seit einigen Jahren lade ich mir jetzt die Sendung auf meinen MP3-Player…. Ich möchte euch einfach wissen lassen, dass Gott mich durch euren Dienst segnet. DP (Email)

Liebe Brüder bei TBC

In der Maiausgabe 2009 veröffentlichten sie einen Auszug aus einem Email, das ihnen jemand sandte; es besagte, „Maria ist nicht die Himmelskönigin“. Laut vielen katholischen Büchern und Aufsätzen, wovon ich einige habe, ist Maria die Himmelskönigin. Es ist nicht merkwürdig, dass manche Leute ihren Dienst angreifen, da viele Christen bekannte „christliche“ Führer wie Benny Hinn, Bill Hybels, oder Rick Warren abgöttisch verehren. In der Spanisch sprechenden christlichen Welt gibt es auch Götzen, und wehe jedem, der irgendetwas Verkehrtes über sie sagt, egal wie wahrheitsgemäß es ist! So Brüder, macht weiter damit, sie und ihre Lügen bloß zu stellen – sie sind Götzen. AM (Spanien)

Lieber Dave und Tom

Ich bin 84 und schreibe nicht viele Briefe, aber ich bete für euch…. Ich kann Gott gar nicht genug für die Hilfe, auf dem rechten Weg zu bleiben, danken, die ich aufgrund eurer gesunden biblischen Lehre über die Jahre erhalten habe. Ich freue mich jeden Monat auf eure Botschaft und CDs. Es ist wie der Besuch von wunderbaren, christlichen Freunden…. Dank euch vom Grund meines Herzens für eure Bereitwilligkeit, leere Gefäße für die Verwendung des Meisters zu sein. JW (KY)

Lieber Dave,

Vielen Dank für ihre gute Arbeit. Ich denke, sie sind sehr akribisch und wachsam, Streitfragen zur Sprache zu bringen, die anzusprechen die allgemeinen Kirchenführer sich weigerten und / oder versäumten. Ich halte ihren Kommentar für interessant und von Bedeutung. Ich schreibe das, um einfach auszudrücken, dass es draußen eine schweigende Mehrheit geben mag, die mit ihrer Sichtweise übereinstimmt und ihre Arbeit unterstützt. Gott segne sie. GK (Malaysia)

Lieber T.A.

Dies ist keine Frage, [sondern] eher ein Kommentar. Ich las The Shack und liebte es. Dadurch erschuf ich mir kein falsches Götzenbild von Gott. Eher, wie Jesus, der sagte, Er sei das genaue Bild des Vaters, gab es mir einen besseren Sinn dafür, wie sehr Er die Menschheit liebt und wie nah und persönlich Er wirklich ist. Wir werden verändert von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, und der Vorgang der Veränderung von Herrlichkeit zu Herrlichkeit nahm seinen Weg in meinem Herzen, indem alte Denkweisen über einen distanzierten Gott verändert wurden. Er ist immer bei mir, Er ist mein Tröster, Er ist mein Helfer, Er liebt meine Seele. Er muss für Seine große Liebe gepriesen und angebetet und mit Heiliger Scheu geachtet werden. Gott ist Liebe. Alles, was Sein Wesen offenbart und mir hilft, meinem Wesen zu sterben und für Seines zu leben, ist gute Nahrung. Es verblüfft mich, dass Leute in „ihrem Verständnis“ der Schriften so gefangen sind und etwas, was außerhalb dessen fällt, ablehnen. Richtigerweise sagte Jesus von euch, „Ihr durchsucht die Schriften, denn ihr denkt, in ihnen habt ihr ewiges Leben und diese sind es, die Zeugnis von Mir ablegen, aber ihr wollt nicht zu mir kommen, um ewiges Leben zu haben“. [aus dem Englischen übersetzt]

Ich erkenne, ich richte ihr Urteil über andere und wahrscheinlich verschwende ich dadurch meine Zeit. Meine Hoffnung ist wohl, dass sie die Dinge nochmals überdenken, worin sie so dogmatisch sind, auf dass sie die Schönheit dessen sehen können, wer Gott ist und wozu Er uns gemacht hat. Er ist nahe, er ist persönlich und ich fühle mich behaglich mit Ihm. Ich weiß, Er liebt mich so sehr, dass Er mit sich einen Bund schloss, für die Dinge Sorge zu tragen, die mich von Ihm trennten, nämlich die Handschrift auf dem Stein, welcher an Sein Kreuz genagelt wurde. Er wird nicht länger distanziert sein. Die Einfachheit dessen zu glauben, wer Gott ist und wie sehr Er liebt, erlaubt der Frucht des Geistes, wirklich in unserem Leben zu gedeihen und es ist die wunderbarste Sache, worin man leben kann und die man mit anderen teilen kann.

Ich erwarte keine Antwort und möchte keine Debatte beginnen. Ich hoffe und bete, sie würden lernen, durch eine andere Linse zu sehen und dem Geist und der Liebe von Jesus erlauben, zu fließen, anstatt ihren Vorstellungen über Theologie und wer recht hat mit der Art, wie andere die persönliche Liebe mitzuteilen suchen, die sie durch einen sehr persönlichen und liebenden himmlischen Vater erfahren haben. JM (Email)

TBC Notizen

Kommt, lasst und miteinander rechten

Ich finde es ziemlich faszinierend, dass viele der Abonnenten unseres Rundbriefs, die auch Gefallen an ihm haben, mir sagen, sie läsen die „Briefe“ Seite gerne zuerst. Vielleicht liegt das daran, dass sie wissen wollen, was andere über das denken, was wir zuvor geschrieben haben. Um ihnen ein wenig Einblick zu geben, wir haben kein spezielles Schema oder Vorstellung hinsichtlich der Briefauswahl; unser Ziel ist es, immer einen Querschnitt der Leserreaktionen von Monat zu Monat wiederzugeben.

Ich glaube nicht, dass wir je im Rundbrief auf einen der Briefe geantwortet haben, wir lassen einfach unsere Leser das Sagen haben – ob wir zustimmen oder nicht. Diese TBC Notiz mag die einzige Ausnahme zu unserer ungeschriebenen Regel sein.

Ich will die Wünsche des Verfassers des Briefes, der The Shack verteidigt, achten und davon Abstand nehmen, seine Ansichten zu debattieren. Dennoch bin ich gezwungen, einige Frage zu stellen, welche dieser Brief aufwirft. Ich hoffe, dass er und andere die Fragen und ihre Antworten sorgfältig und biblisch bedenken werden, mit dem Ziel, dass sie im Einklang stehen – nicht mit dem, was ich denke – sondern mit dem Glauben, der ein für allemal den Heiligen überliefert worden ist (Judas 3).

Wenn unser Schöpfer, der unendlich, allmächtig und allwissend ist, Seiner endlichen und gefallenen Schöpfung mitgeteilt hat, was wir über Ihn wissen müssen und nur in Wahrheit wissen können, weil Er diese Information uns offenbart hat, müssen wir dann nicht die Schriften durchsuchen, um das, was irgendeiner über Ihn denkt oder schreibt, mit dem zu vergleichen, was Er in Seinem Wort geoffenbart hat?

Sollte nicht alles, was der Mensch über Christus schreibt (Bücher, Gedichte, Kirchenlieder, usw.), die Wahrheit reflektieren, wie sie in Seinem Wort offenbart wurde? Egal wie gut es scheint oder uns gute Gefühle gibt, wenn es nicht der Schrift entspricht, würde das nicht zu einer falschen Charakterisierung von Jesus führen, und letztendlich zu einem „anderen Jesus“?

Konkret zu The Shack und dem Brief, den wir erhielten: könnte ein Roman, der vorgibt, „Sein Wesen zu enthüllen“, einem wirklich „einen besseren Sinn dafür, wie sehr Er [Jesus] die Menschheit liebt und wie nah und persönlich Er wirklich ist“, geben? Besser als die offenbarte Wahrheit? Wie kann man jene „gute Nahrung“ mit „einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht“ (Matthäus 4,4) vergleichen? Kann die „Nahrung“ gut sein, wenn sie falsch ist? Wie kann die „Frucht des Geistes wirklich gedeihen“, außer in Wahrheit durch den Geist der Wahrheit? Kann eine „andere Linse“, welche sich Dinge vorstellt, die nicht in Einklang mit gesunder Lehre stehen, wirklich „dem Geist und der Liebe von Jesus erlauben, zu fließen“?

Zum Abschluss (nur aufgrund von Platzmangel) und am wichtigsten: wer außer falschen Propheten, übersinnlich begabten Personen, Medien, Wahrsagern, Schamanen usw. würde es wagen, Gespräche mit Gott herauf zu beschwören oder zu erfinden? Wer spricht tatsächlich?

Diese Fragen (und viele, viele andere) müssen von denen beantwortet werden, die von The Shack sehr angetan sind.

T.A. McMahon Executive Director

TBC Extra

Echter Patriotismus!

Aus John Newtons Briefen

Lieber Freund,

Erlauben sie mir zu sagen, dass es sowohl mein Erstaunen wie auch meine Bedenken hervorruft, ein christlicher Geistlicher wie sie könne es für lohnend erachten, politische Reformen in Angriff zu nehmen. Wenn ich auf den gegenwärtigen Zustand der Nation blicke, erscheint mir ein solcher Versuch nicht weniger vergeblich und töricht zu sein, als die Kabine anzustreichen – während das Schiff gerade sinkt! Oder den Salon zu schmücken – während das Haus brennt!

Als unser Herr Jesus auf Erden war, weigerte Er sich, in Kontroversen oder Politik verstrickt zu werden, „Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?“ (Lukas 12,14). „Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft!“ (Johannes 18,36). Gottes Kinder gehören zu einem Reich, das nicht von dieser Welt ist; sie sind Fremdlinge und Pilger auf Erden, und ein Teil ihres schriftgemäßen Wesens besteht darin, „die Stillen im Land“ (Psalm 35,20) zu sein.

Satan hat viele Einrichtungen, um die Leute zu belustigen, und ihre Gedanken von ihrer wirklichen Gefährdung abzulenken!

Mein lieber Herr, mein Gebet an Gott für sie lautet – Er möge sie veranlassen, ihre Talente einzusetzen, die Er ihnen gegeben hat, indem sie auf Sünde als die große Ursache und Quelle allen bestehenden Übels aufmerksam machen; und die zu verpflichten, die Ihn lieben und fürchten, (anstatt Zeit in politischen Spekulationen zu verschwenden, für die wenige von ihnen kompetent sind,) wegen unserer reichlich vorhandenen Gräuel zu seufzen und auszurufen, und durch Gebet in der Bresche zu stehen, dass Gottes Zorn noch abgewendet und unsere nationalen Segnungen verlängert werden mögen! Das halte ich für wahren Patriotismus – den besten Weg, auf dem Leute in ihrem Privatleben ihrem Land dienen können.

Ich betrachte die Gottlosen als Sägen und Hämmer in der Hand des Herrn. Solange sie Seine Werkzeuge sind, werden sie Erfolg haben – aber keinen Inch weiter! Ihr Zorn wird Ihn preisen, und Seinen Plänen dienlich sein!

Sollte unser Los so gefallen sein, dass wir unseren Dienst ohne Striemen, Geldstrafen, Gefängnis und Tod ausüben können – ist es mehr, als uns das Evangelium versprochen hat! Wenn Christen unter den grausamen Regierungen von Nero und anderen bösen Verfolgern still waren, als sie wie wilde Tiere zur Strecke gebracht wurden – so müssen wir jetzt nicht nur still, sondern äußerst dankbar sein! Damals wurde es als Ehre angerechnet, für Christus und das ‚Ärgernis des Kreuzes’ zu leiden!

Diejenigen, welche mit ihrer ‚Freiheit’ prahlen, müssen sehr bedauert werden – und doch bedenken sie nicht, dass sie in der äußerst beklagenswerten Lage eines Knechtes der Sünde und Satans sind, unter dem Fluch von Gottes Gesetz und Seinem ewigen Zorn! Ach! Wenn nur eine Stimme ihre Herzen erreichen würde, dass sie ihren wirklichen und furchtbaren Zustand erkennen mögen – und Befreiung aus ihrer entsetzlichen Sklaverei suchen würden! Mögen sie und ich daran arbeiten, jene zu der einen Sache zu leiten, welche absolut notwendig und völlig hinreichend ist.

Wenn ich die Weisheit oder den Einfluss hätte, die bösen Leidenschaften der Menschheit zu besänftigen – ich würde sie freudig gebrauchen! Aber ich bin ein Fremder und Pilger hier in dieser Welt. Meine Satzung, meine Rechte, und meine Schätze sind alle im Himmel – und dort soll auch mein Herz sein. In sehr kurzer Zeit (und vielleicht plötzlich) kann ich in die unsichtbare und ewige Welt weggenommen werden – wo alles, was jetzt so viel Getue auf Erden verursacht – für mich nicht mehr Bedeutung hat – als die Ereignisse, die unter vorsintflutlichen Wesen stattfanden!

In der Stunde, wo der Tod die Tür in die Ewigkeit öffnen wird – werden viele Dinge, die jetzt eine ‚gewichtige Miene’ annehmen, so leicht und unwesentlich wie ein Kindertraum gefunden werden!

Wie entscheidend also ist es für mich – wachend vorgefunden zu werden, mit brennender Leuchte, fleißig beschäftigt mit meiner richtigen Berufung! Denn der Herr hat mich nicht berufen, Regierungen in Ordnung zu bringen – sondern das Evangelium zu predigen, die Herrlichkeit Seines Namens zu verkündigen, und danach zu streben, Seelen zu gewinnen! „Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!“ (Lukas 9,60). Glücklich ist jener Knecht, den sein Meister bei diesem Tun vorfindet, wenn Er zurückkehrt!

Da sie mich zu einer Antwort genötigt haben – haben mich sowohl Pflicht wie Liebe gezwungen, bei der Wiedergabe meiner Gedanken ehrlich und frei zu sein.

Ich empfehle sie der Fürsorge und dem Segen des großen Hirten und Erlösers an; und bleibe um Seiner Willen, ihr gütiger Freund und Bruder,

John Newton

 (Puritanischer Geistlicher im Zeitalter der Revolution, 1725 – 1807)

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Schlachter Bibel 2000 entnommen.