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THE BEREAN CALL

P.O. Box 7019 Bend, Oregon 97708 www.thebereancall.org

September, 2002

 

Biblische Erlösung / Buße

Teil II

Dave Hunt

 

"Am folgenden Tag sieht er [Johannes] Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." Joh 1:29

 

Bereits vor der Erschaffung des Menschen hatte Satan rebelliert und eine zahllose Menge Engel mit sich gerissen. Wie viele Engel und vor welcher Zeit, wissen wir nicht. Leider griff der Aufstand vom Himmel auf die Erde über. Durch die Verlockung Satans widersetzten sich der erste Mann und seine Frau Ihrem Schöpfer und brachten Zerstörung und Tod über diese neue Rasse, die Gott in Seinem Bilde geschaffen hatte.

Diese Rebellion überraschte Gott nicht, sondern geschah genau so, wie er es vorhergesehen hatte. Er war immer noch auf dem Thron des Universums. Wie konnte der Mensch nur gegen Gottes absolute Autorität rebellieren? Zweifellos hatte Gott in seiner Souveränität dem Menschen die Fähigkeit gegeben, sich Ihm willentlich in Liebe zu unterwerfen. Die Fähigkeit, ja zu sagen, war jedoch bedeutungslos, ohne auch nein sagen zu können. Die Tür, die Gott für liebende Hingabe öffnete, konnte somit in vorsätzlicher Revolte, wie Adam und Eva es getan hatten, zugeschlagen werden.

Einige Christen meinen, Gott wollte es, daß Adam und Eva Sein Gebot brachen, nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Aber Sünde jedweder Art ist gegen Gottes Willen. Er muß daher der Sünde erlaubt haben, in diese Welt zu kommen, damit Sein höchstes Ziel für die Menschheit gefördert würde. Uns alle liebt er mit einer unendlichen Liebe – der einzigen Art von Liebe, die Gott, der Liebe ist, schenkt. Die Anarchie begann mit einem anscheinend kleinen Akt des Ungehorsams, führte rasch zu Kains Mord an seinem Bruder Abel und wuchs schnell zu solch monströsen Proportionen, daß "der ganze Ideenreichtum der Gedanken, die aus dem Herzen [des] Menschen kamen, fortgesetzt nur böse waren." Es ist klar, daß Gott niemals des Menschen Sünde angeordnet oder verursacht hatte: "Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen... denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN." (1 Mose 6:5-8).

War es denn für Gott nicht möglich, Adam und Eva einfach zu vergeben und ihnen eine neue Chance zu geben? Nein. Es gibt mehrere Gründe dafür, warum das nicht ging. Erstens hätte Gott damit Sein eigenes Wort in Frage gestellt. Er hatte geschworen, daß die Strafe für Ungehorsam der Tod war – d.h. ewige Trennung von Ihm, der Quelle des Lebens. Gottes perfekte Gerechtigkeit verlangte die Abtragung der Schuld. Wenn Gott die Strafe fallen ließe, wäre seine Integrität untergraben und würde alles, was er sagte, in Frage stellen und Ihn zu einem Partner bei den Sünden der Menschen machen. Egal wie sehr Gott den Menschen liebte und begehrte, ihm zu vergeben, Seine unendliche Liebe konnte Seine gleichfalls unendliche Gerechtigkeit nicht ungültig machen.

Genau hier in den ersten Kapiteln der Bibel werden wir mit den wesentlichen Dingen konfrontiert, die Philosophen und Theologen seit Tausenden von Jahren debattieren. Warum sollte Gott Geschöpfe erschaffen, von denen er wußte, daß sie gegen ihn rebellieren würden und daher durch Seine Heiligkeit zur ewigen Bestrafung verdammt würden. Es gab keinen anderen Weg, da diese Rebellen die Eltern, Kinder, Tanten, Onkel usw. von Milliarden Erlöster sein würden, die glückselig in Gottes liebender Gegenwart für ewig leben würden. Letzere konnten nicht ohne erstere existieren und würden die gleiche Chance erhalten, dem Evangelium zu glauben.

Wenn er aber allmächtig ist, warum konnte Gott Adam und Eva sowie ihre Nachkommen nicht vom Sündigen abhalten? Atheisten argumentieren: "Wenn Gott zu schwach ist, Böses und Leiden zu stoppen, dann ist er nicht Gott. Und wenn er mächtig genug ist und es nicht stoppt, ist er ein Monster. Böses und Leiden widerlegen die Existenz Gottes."

Dieses Argument ist unsinnig, wenn man die offensichtliche Tatsache sieht, die durch die Alltagserfahrung bewiesen wird: der Schöpfer des Menschen hat ihm die Intelligenz gegeben, um zu seinen eigenen Schlußfolgerungen zu kommen und das Vorrecht, die eigene Wahl zu treffen. Ohne diese Fähigkeiten, könnten die Menschen weder Gott noch einander lieben. Um all das Böse zu stoppen müßte Gott sich über den Willen des Menschen hinwegsetzen. Das würden den Menschen in einen programmierten Roboter verwandeln, der ein sinnloses Leben führt. Solche "wohlerzogenen" Marionetten würden nicht Gottes Ruhm dienen. Nur Geschöpfe mit einem Willen können in Wahrheit Gott in freiwilliger Anbetung, Gehorsam und Liebe, die vom Herzen kommt, verherrlichen.

"Macht" konnte die Sünde und das Leiden, das sie erzeugt, nicht abschaffen, ohne den Sünder zu zerstören, weil das Herz nicht durch Zwang geändert werden kann. Weder Wille noch Liebe können erzwungen werden. Wenn Gott den Menschen veranlassen würde, Gutes oder Böses zu tun, dann liegt die "Wahl," dies zu tun, nicht beim Menschen, sondern bei Gott. Es ist unumstößlich, daß Gott trotz Seiner unbegrenzten Machtfülle den Menschen nicht dazu bringen kann, das Böse zu lassen, sondern ihn mit Liebe und Gnade überzeugen muß.

Dennoch gibt es eine ganze Glaubensrichtung in der Christenheit, die erklärt, daß Gott alles Böse und Leiden stoppen könnte, aber es gefiele Ihm, das nicht zu tun. Wie rechtfertigen sie, daß sie Gott diesen schwerwiegenden Mangel an Liebe und Mitleid unterschieben, und zwar denen gegenüber, die Er retten könnte, aber statt dessen für die ewige Verdammnis vorherbestimmt hat. Sie argumentieren daß 1) Er souverän ist und somit alles tun kann, was ihm gefiele. 2) ist er nicht verpflichtet, jeden zu retten und 3) wir können Ihn nicht anhand unserer Standards beurteilen.

Keine dieser Einreden kommt auf den Punkt. Ein Herrscher kann "machen was ihm gefällt" in mancher Hinsicht, aber nicht moralisch. Tatsächlich, je absoluter die Macht des Herrschers ist, um so größer ist die moralische Verantwortung, Erbarmen für die zu zeigen, deren Geschick er kontrolliert. Herrschaft kann keinen Mangel an Liebe entschuldigen. Auch könnte oder würde Gott, der Liebe ist, sich deswegen nicht hinter Seiner Oberherrschaft verstecken. Christus gebietet uns "Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen; auf daß ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid..." (Mt 5 44,45, Schlachter 1951). Man liebt nicht, segnet nicht oder tut kein Gutes denen, die man retten könnte, sie aber dennoch für die ewige Verdammnis vorherbestimmt. Verhielte sich ein Mensch so, würde er verdammt werden, somit kann es sicher nicht für unseren "Vater, der im Himmel ist" zutreffen, dem wir nacheifern müssen.

Barmherzigkeit wird nicht durch Verpflichtung, sonder durch Mitleid motiviert. Deswegen "errettete er uns, nicht aus Werken,... sondern nach seiner Barmherzigkeit" (Tit 3:5). Gott sagte zu Moses, "... Ich werde gnädig sein, wem ich gnädig bin, und mich erbarmen, über wen ich mich erbarme." (2 Mose 33:19). Er begrenzt Sein Erbarmen keineswegs, welches "... ist über alle seine Werke." (Ps 145:9). Es fließt aus Seiner Liebe ohne Beschränkung.

Was die Aussage betrifft, wir würden Ihn "nach unseren Standards" beurteilen, ist zu sagen: die wahren Standards der Liebe und Güte, an die wir uns alle klammern, sind durch Gott in das Gewissen eines jeden Menschen geschrieben worden, der mehr liebt, nicht weniger, als wir es jemals vermögen. 1Kor 13, das "Kapitel über die Liebe," stellt eine Liebe vor, die weit über die Fähigkeit des Menschen hinausgeht und nur Gottes Liebe sein kann. Zu behaupten, Gott würde gegenüber jedem einzelnen mit geringerer Freundlichkeit, Mitleid und Liebe handeln, als er von uns Seinen Geschöpfen erwartet, stellt eine Verunglimpfung dieser perfekten und unendlichen Liebe dar.

Wenn ein Arzt eine zuverlässige Behandlung für eine schlimme Krankheit hätte, die die menschliche Rasse ausrotten wird, ließe sie aber nur einigen wenigen Auserwählten zukommen, eine Vielzahl aber unnötig sterben, würde er zurecht verurteilt werden. Jesus sagte, "Seid nun barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist." (Lk 6:36). Gott selbst ist sicherlich nicht weniger barmherzig, als er von uns fordert. Daher ist jedes theologische System falsch, das Gott als weniger liebend, gütig und mitleidsvoll darstellt, als es unser von Gott gegebenes Gewissen und die biblischen Gebote für unser eigenes Verhalten gebieten.

Wir haben im TBC Februar 2001 viel darüber gesagt, was ein souveräner Gott nicht tun kann. Nicht trotz, sondern weil Er ist wie er ist. Er kann nicht lügen, hinter Sein Wort zurückgehen, sich Selbst verleugnen. Er kann nicht sündigen, falsch lieben, ungnädig, unbarmherzig oder nicht liebend sein. Auch kann er nicht ungerecht sein. Daher kann er Sündern nicht vergeben, ohne daß die volle Strafe, die Seine Gerechtigkeit verlangt, bezahlt ist. Und hier kommen Wiedergutmachung und Buße ins Spiel.

Adam und Eva einfach für ihre Rebellion zu vergeben wäre nicht nur ungerecht gewesen, sondern hätte das zugrunde liegende Problem nicht gelöst. Dem Menschen eine neue Chance zu gewähren, hätte nichts geändert. Die Rebellion würde einfach immer wieder stattfinden, so oft Gott vergeben würde. Der absichtliche Ungehorsam Adams und Evas hatte die gesamte menschliche Rasse jenseits jeder möglichen Reparatur verseucht. Gott mußte einen vollkommen neuen Anfang machen. Aber einen anderen Adam und eine andere Eva zu erschaffen, würde wieder zum gleichen Mißerfolg führen. Die bereits existierende Menschenrasse mußte gerettet werden. Aber wie?

Gott mußte Mensch werden – unendlicher Gott und perfekter, sündloser Mensch in einer Person – und Er selbst mußte für die ganze Menschheit die unendliche Strafe für die Sünde bezahlen, die Seine unendliche Gerechtigkeit forderte. Daß Gott Mensch werden und an unserer Stelle sterben konnte, war nur möglich, weil Gott ein dreieiniges Wesen ist: "Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt." (1 Joh 4:14). Der Sohn, nicht der Vater oder der Heilige Geist, mußte für uns sterben.

Der Messias-Erlöser konnte nicht auf der Erde geboren werden, bis zum dem Zeitpunkt, "als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn..." (Gal 4:4). Seine übernatürliche Jungfrauengeburt konnte nur nach einer langen Vorbereitungsperiode stattfinden. Diese Vorbereitung beinhaltete, daß die Schrecklichkeit der Sünde offenbart wurde, ein Opfersystem errichtet war, das auf die Erlösung hindeutete, die der Messias vollbringen würde und daß viele Prophezeiungen hinsichtlich des Messias und Seines Dienstes ausgesprochen waren, die Ihn ohne jeden Zweifel identifizieren würden, wenn Er schließlich käme.

Die erste Prophezeiung über den Einen, der die Menschheit erlösen würde, wurde verkündet als Verderben der täuschenden Schlange, während der Befragung Adams und Eva unmittelbar nach ihrer Sünde: "...der Frau... ihrem [Jungfrauengeburt] Samen; er wird dir den Kopf zermalmen..." Weitere Prophezeiungen werden in der nächsten Ausgabe behandelt werden.

Das erste Bild der Erlösung wurde gegeben, als Gott Tiere tötete und ihr Blut vergoß, damit die Haut die Nacktheit Adams und Evas bedeckte. Die Todesstrafe mußte ausgeführt werden: "... und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung." (Heb 9:22). "Denn die Seele des Fleisches ist im Blut, und ich selbst habe es euch auf den Altar gegeben, Sühnung für eure Seelen zu erwirken. Denn das Blut ist es, das Sühnung tut durch die Seele [in ihm]." (3 Mose 17:14). Essen von Blut würde das verwirkte Leben fortbestehen lassen, womit sowohl die Strafe wie auch die Wiedergutmachung verleugnet würde. Dies war daher den Juden (3 Mose 17:4) und den Christen (Apg 15:20) verboten. Der römische Katholizismus setzt sich über dieses Verbot mit dem Anspruch hinweg, daß seine Priester die eucharistische Hostie und den Wein in den Leib und das Blut Christi umwandeln, die von den Gläubigen gegessen werden. Christi Blut wurde bei seinem Tod auf Golgotha vergossen und durfte nie wieder aufgenommen werden. Sein Auferstehungsleib besteht aus "Fleisch und Bein" (Lk 24:39), ohne Blut.

Die Opfer und Beispiele des Alten Testaments gaben ein Bild des kommenden Opfers durch den Messias. Christus erklärte, daß sogar die Bronzeschlange auf der Stange in der Wüste (4 Mose 21:6-9) ein Bild Seines Todes am Kreuz war (Joh 3:14). Gott gebot für den Bau des ersten, primitiven Altars, "... dann darfst du sie nicht als behauene [Steine] aufbauen, denn du hättest deinen Meißel darüber geschwungen und ihn entweiht. Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar hinaufsteigen..." (4 Mose 20:24-26). Keine menschliche Anstrengung war akzeptabel. Das Blut des Opfers konnte vor dem Kreuz nur vorübergehend die Sünde bedecken. Babel war die äußerste Zurückweisung von Gottes Erlösungsplan: anstatt des Blutopfers waren Stufen aus Menschenhand der Weg zum Himmel.

Wir können nur einige der Hauptopfer des Alten Testaments erwähnen, die ein Bild für das Opfer des kommenden Messias gaben. Das am häufigsten geopferte Tier war das Lamm, das immer ein Bild des Messias war: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." (Joh 1:29). Da war ein "Widder hinten im Gestrüpp an seinen Hörnern festgehalten" [d.h. Christus alleine hatte die Macht, die Strafe der Sünden zu bezahlen], den Gott dem Abraham gab und der den Platz von Isaak einnahm (1 Mose 22:8-13). Da war das Passahlamm, das zur Befreiung Israels von Ägypten geopfert wurde. Es mußte "ohne Fehler, ein männliches, einjähriges... sein," (2 Mose 12:5) und damit die Vollkommenheit und Sündlosigkeit Christi darstellen. Sein Blut sollten sie "an die beiden Türpfosten und die Oberschwelle streichen an den Häusern, in denen sie es essen." (Vers 7): "Und wenn ich das Blut sehe, dann werde ich an euch vorübergehen: so wird keine Plage, die Verderben bringt, unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage." (Vers 13). Das Lamm sollte gegessen werden "am Feuer gebraten" (Vers 9) und damit die volle Glut von Gottes Zorn gegen Sünde darstellen, die Christus an unserer Stelle tragen würde.

Das ganze 3. Buch Mose ist den Anweisungen gewidmet, wie die verschiedenen Opfer stattzufinden hatten, die vorübergehend Sünde bedecken sollten, bis der Messias kam. Alles kündigte das Opfer Christi an, das alleine ein für alle Mal die Menschheit erlösen konnte. Die Stiftshütte (und später der Tempel), in dem die Opfer dargebracht wurden, "... ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit, nach dem sowohl Gaben als auch Schlachtopfer dargebracht werden... Speisen und Getränke und verschiedene Waschungen... die bis auf die Zeit einer rechten Ordnung auferlegt sind. [d.h. bis zur Ankunft und zum Opfer Christi]" (Heb 9:9,10)

Wie wir letzten Monat feststellten wurde die Grundlage der biblischen Lehre hinsichtlich Sühne und Buße im Alten Testament gelegt. Dort und nur dort findet man das Wort "Redeemer – Erlöser" 18 mal. "Atonement – Buße" findet man dort 80 von insgesamt 81 Verwendungen in der ganzen Bibel und "redeemed – erlöst" 55 von 62 Erwähnungen in der Schrift. Nicht eines der Bilder für Erlösung oder Buße im Alten Testaments beschränkte sich in seiner Gültigkeit nur auf eine ausgewählte Gruppe. Jeder Opfer- und Festtag, der Christus unter dem alten Bund abbildete, war für ganz Israel gültig, (obgleich die meisten die Vorsorge zurückwiesen). Das stimmt für die Beachtung des Sabbats, ("Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig." - Heb 4:9), für das Passahfest, ("Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet." – 1 Kor 5:7), für den Versöhnungstag (3 Mose 23:27), eingeschlossen jedes Opfer in der Stiftshütte und im Tempel.

Dieser Hintergrund hilft uns zu erkennen, daß genau wie die Opfer des Alten Testaments, die auf das Kreuz hinwiesen, auch Christi Opfer auf dem Kalvarienberg nicht auf eine ausgewählte Gruppe beschränkt ist, sondern für alle galt, die glauben würden.

TBC

 

"und hinblickend auf Jesus, der umherging, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes!"
Joh 1:36

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Zitate

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Tyndale schrieb, "die Schriftgelehrten und Pharisäer haben das Schwert des Wortes Gottes in eine Hülle von Auslegungen gesteckt... Nun Oh Gott, ziehe dieses scharfe Schwert aus der Scheide. Schlage, verwunde, schneide in Stücke Seele und Fleisch, so daß der Mensch... Frieden mit Dir in alle Ewigkeit habe!"

Der [römisch-katholische] Bischof von London war verbittert und beklagte, daß das Wort Gottes in der Sprache des Volkes die Leute "infizieren und verunreinigen" würde... Er predigte gegen die Übersetzung... der Könige ordnete an, daß diese Version durch Feuer zerstört werden müsse und daß alle ihre Besitzer bestraft werden müßten... 1527 gründete der Erzbischof... eine Stiftung, zu dem die Bischöfe beitrugen, um so viele dieser Kopien wie möglich zu kaufen und sie dann zu verbrennen... Die Gewinne der Großhändler, Drucker und Buchhändler stieg nun, was wiederum zum Druck von immer mehr Kopien führte. Dadurch wurde England mit dem Neuen Testament in Englisch überflutet...

Einer der Gründe, warum es Rom gelungen war, Europa im ganzen finsteren Mittelalter im Griff des Aberglaubens zu halten, war der, daß die einfachen Leute die Schriften nicht selbst lesen konnten. Sie waren auf die Priester angewiesen, die ihnen sagten, was die Lateinische Bibel sagte, obgleich sogar viele Priester kein Latein konnten. ... Tyndale... gab den Engländern die Gelegenheit, das Neue Testament selbst zu lesen... [und sie] ergriffen die Gelegenheit... mit beiden Händen.

David Gay, Battle for the Church: 1517-1644, pp. 35-37

 

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Fragen und Antworten

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Frage: Arafat kann nicht ewig herrschen. Was denken Sie, was passiert, wenn er weg ist? Gibt es dann Frieden? Wann wird das sein, im Bezug auf die Entrückung?

Antwort: Die biblische Prophezeiung gibt ein breites Bild, liefert aber keine Details dessen, was im Nahen Osten passieren wird. Wir müssen Spekulation vermeiden, die auf Tagesnachrichten beruht. Trotz vieler Probleme heute halte ich die gegenwärtige Lage für friedlich und blühend genug, um zur Beschreibung Christi über falschen Frieden und relativen Wohlstand zum Zeitpunkt der Entrückung zu passen: "sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie wurden verheiratet bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging und die Flut kam und alle umbrachte. Ebenso auch, wie es geschah in den Tagen Lots: sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten; an dem Tag aber, da Lot von Sodom ausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um. Ebenso wird es an dem Tag sein, da der Sohn des Menschen geoffenbart wird." (Lk 17:26-30). Diese Worte beschreiben sicher nicht das Zweite Kommen inmitten von Armageddon, noch eine Entrückung nach der Trübsal, zu einer Zeit, wo die Welt praktisch zerstört ist, nach mindestens 3 1/2 Jahren Hungersnot, Seuchen und Krieg. Auch Paulus bezieht sich auf den "Tag des Herrn," der wie ich glaube mit der Entrückung beginnt und schreibt: "Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen." (1 Thes 5:1-3)

Prophezeiungen über Israel beziehen sich nicht auf die Entrückung, sondern auf den Angriff des Antichristen bei Armagedon. Israel entkommt anscheinend einem großen Teil, wenn nicht dem meisten der weltweiten Zerstörung, die sich durch Gottes Zorn während der Großen Trübsal ergießt. Israelis werden beschrieben als "die sich ruhig verhalten, in Sicherheit wohnen... ein Volk, das aus den Nationen gesammelt ist, das Viehbesitz und [andere] Habe erworben hat, [Leute], die den Mittelpunkt der Erde bewohnen... Am Ende der Tage (Hes 38:11-16). Der Antichrist hatte der Welt auferlegt, den Tempel wieder zu errichten: "Und stark machen wird er einen Bund für die Vielen, eine Woche lang [sieben Jahre]; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. [Bruch des Vertrages]..." (Dan 9:27)

Der Antichrist "Es wird die ganze Erde auffressen" (Dan 7:23) und "Und alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn anbeten, [jeder], dessen Name nicht geschrieben ist im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an." (Off 13:8). Er wird einen falschen Frieden erzwingen: "... Und er wird in seinem Herzen großtun, und unversehens wird er viele vernichten. Und gegen den Fürsten der Fürsten [Christus] wird er sich auflehnen, aber ohne eine [Menschen]hand wird er zerbrochen werden. [Beim Zweiten Kommen Christi]" (Dan 8:25). Somit muß, wie die Schrift sagt, irgendwann ein falscher Friede (möglicherweise ohne Arafat) mit Israel geschlossen werden. Wann und wie weiß ich nicht, aber ich glaube, es wird sehr bald sein. Die gegenwärtige Erhebung im Nahen Osten ist eine notwendige Einleitung.

Frage: Wir zeigten einem jungen Moslem das Jesus Video und lasen ihm die Zehn Gebote vor. Er war sehr beeindruckt durch die "Werte" und die "Menschenrechte", die Jesus lehrte. Er wurde dann irgendwann getauft. Durch sein Zeugnis anderen Moslems gegenüber in Internet Chats erfuhr er von dem Blutbad an kanaanitischen Frauen und Kindern durch die Juden im Alten Testament... Er meinte, daß dies der Ursprung des gegenwärtigen "Gemetzels" Israels sei und lehnt nun Teile des Alten Testaments als jüdische Perversion ab, wohingegen er das Neue Testament akzeptiert. Er ist nun sehr beunruhigt und hat anscheinend "die Freude an seiner Errettung" verloren. Was sollen wir ihm sagen?

Antwort: Beeindruckt zu sein durch "Werte" und "Menschenrechte," die Jesus lehrte und danach getauft worden, rettet keinen einzigen Menschen. Ich nehme an, da dieser junge Moslem den Herrn kennt, obgleich Sie keinen Hinweis dafür gaben. Es gab einige Metzeleien im Alten Testament seitens Israel, die vom Herrn nicht angeordnet wurden und aus Ungehorsam zu Ihm durchgeführt wurden.

Seit Mohammed haben Moslems Millionen Männer, Frauen und Kinder umgebracht, um den Islam im Namen Allahs zu verbreiten, und führen heute noch dieses Gemetzel fort. Die 3000 Menschen, die im Namen Allahs durch 19 Flugzeugentführer am 11.09.2001 umgebracht wurden, waren minimal im Vergleich zu den Millionen, die durch Moslems im Laufe der Geschichte umgebracht wurden. Gerade im letzten Jahrzehnt wurden 2 Millionen in Südsudan durch die islamische Regierung des Nordens getötet. Tausende werden dort und in Indonesien, Nigeria, Irak, Iran und woanders auch heute getötet. Wir haben das bereits früher behandelt.

1 Mose 15:13-16 erklärt, daß Gott das Land Kanaan Israel nicht vor weiteren 400 Jahren geben konnte, weil "[das Maß der] Schuld des Amoriters [und anderer Kanaaniter] ist bis jetzt [noch] nicht voll." Aber der Tag kam, als die Perversionen und Sünden dieser Leute so groß war, daß Gott durch Seine Rechtschaffenheit gezwungen war, sie zu vernichten. Er benutzte Israel dazu, dieses Gericht durchzuführen. Im Gegensatz zum Gemetzel über Jahrhunderte hinweg, das Moslems in vielen Ländern anrichteten, wo sie den Islam denen aufzwangen, die sie eroberten, wurde Israel ein genau bezeichnetes Land mit definierten Grenzen gegeben (Verse 18-21). Sie sollten nicht die Welt erobern oder jemand mit dem Schwert bekehren. Die Eroberung Kanaans durch Israel war eine spezielle Situation, wobei wir auf Gottes Einschätzung vertrauen müssen, daß die angeordnete Ausrottung der Bewohner (die Israel nicht vollständig durchführte), notwendig war.

Jedes Wort der Bibel ist durch Gott inspiriert, ist wahr und die Geschichte im Alten Testament ist für unser Verständnis aufgezeichnet. Wenn dieser ehemalige Moslem Teile der Bibel, im Alten oder im Neuen Testament, ablehnt, ist er, anstelle Gottes und Seiner Propheten, zur Autorität geworden und nicht mehr die Bibel. Das Neue Testament ist die Erfüllung des Alten. Wenn daher Irrtümer im Alten zu finden wären, würde das Neue ebenfalls irren. Die Bibel muß als Ganzes akzeptiert werden, weil jeder Teil die Wahrheit des Restes bezeugt.

Finden Sie zunächst heraus, ob er wahrhaftig an den Christus der Schrift geglaubt hat.

Frage: Mir war bis vor kurzem nicht bekannt, daß ähnlich den Lutheranern diejenigen, die dem "reformierten" Glauben anhängen, wie z.B. Presbyterianer, die Kindertaufe praktizieren. Glauben sie, daß die Taufe das Kind rettet? Sie sagen, es sei so, wie die Beschneidung für die Juden. Ist das biblisch?

Antwort: Luther und Kalvin waren römisch katholisch und brachten viel vom Katholizismus (einschließlich des Sakramentalismus) mit in die Reformation. Jede lutherische Kirche befolgt Luthers kleinen Katechismus, veröffentlicht vom Concordia Verlag der Missouri Synode. Er sagt folgendes:

242... Unter einem Sakrament verstehen wir eine heilige Handlung – A. Eingesetzt durch Gott selbst; B. Darin findet man bestimmte sichtbare Mittel, die mit Seinem Wort verknüpft sind. und C. Dadurch bietet Gott die Vergebung von Sünden an, die Christus für uns erlangt hat, gibt sie uns und versiegelt uns... 243... Es gibt nur zwei solcher Sakramente, die Heilige Taufe und das Abendmahl... 251 Wie beweisen Sie, daß auch Kinder getauft werden müssen...? A Weil sie in den Worten ‚alle Nationen‘ mit eingeschlossen sind... B. Weil die Heilige Taufe das einzige Mittel ist, wodurch Kinder, die auch wiedergeboren werden müssen, gewöhnlich wiedergeboren werden und zum Glauben gebracht werden... 253. Was gibt oder wodurch wirkt die Taufe? A Sie bewirkt Vergebung von Sünden... B. Sie befreit vom Tod und vom Teufel... C. Sie gibt ewige Erlösung...

Kalvin lehrte ebenfalls, daß "Gott in der Taufe die Vergebung der Sünde verspricht... laßt uns dies daher im Glauben annehmen." (Institutionen, IV: xv, 17). Er lehrte, daß das Evangelium kein sicherer Weg sei, um Menschen zu Christus zu führen, weil nicht jeder, der es hört, unter den Auserwählten sei. Aber jeder, der getauft ist, sei unter den Auserwählten, wenn er an seine Taufe glaubte. Und die Kinder von Auserwählten waren automatisch auserwählt. Er lehrte, daß durch die Taufe (sogar wenn sie durch einen ungläubigen katholischen Priester durchgeführt wurde), "Gott uns Wiedergeburt schenkt... uns in die Gemeinschaft seiner Gemeinde einfügt und uns durch seine Aufnahme zu den Seinen... " (Institutionen, IV: xvii, 1). Diese sakramentale Rettung durch Werke, praktiziert in der katholischen Kirche und durch Kalvin und Luther in die "Reformtheologie" hineingebracht, verhöhnte Anabaptisten dafür, daß sie ein zweites Mal als Gläubige getauft wurden, weil sie "bestritten, daß wir richtig getauft wurden, weil wir im Papsttum durch böse Menschen und Götzendiener getauft wurden" (Institutionen, IV: xv, 16, 17).

In der Neuen Genfer Studienbibel (S. 38), argumentiert R.C. Sproul für die Wirksamkeit der Kindertaufe, und vergleicht sie mit der Beschneidung, Er folgt Kalvin, der schrieb: "Das Versprechen ist eines in beidem [Beschneidung und Taufe] - ... Vergebung der Sünden und ewiges Leben. Und die Sache, die eine Rolle spielt, ist ein und dieselbe – Erneuerung... Daher können wir daraus schließen, daß alles, was sich auf die Beschneidung anwenden läßt, auch für die Taufe gilt... Es ist unbestreibar, daß Taufe die Beschneidung ersetzt hat und dieselbe Funktion erfüllt" (IV: xvi,4)

Die Analogie von Kalvin und Sproul ist aus mehreren Gründen nicht haltbar. Zunächst führt Beschneidung nicht zur Wiedergeburt oder bewirkt Vergebung von Sünden oder Erlösung, sondern galt für alle direkten Nachkommen Abrahahms. Für die Juden alleine war es ein Zeichen des alten Bundes, der das Land umfaßte und paßte somit nicht zu den Heiden. Auch hatte die Beschneidung keine geistliche Bedeutung ohne den gleichen Glauben an Gott, den Abraham hatte, Sogar Ismael, ein krasser Ungläubiger, der außerhalb Israels war, war beschnitten. Auch ist es heute auch für nichtjüdische Knaben durchaus üblich, aus medizinischen Gründen beschnitten zu werden.

Sproul (Neue Genfer Stuienbibel, S. 1740) versucht Taufe von ganzen Haushalten aus Apg 10:47,48 und 16:31,33 zu begründen. Aus den Versen wird jedoch deutlich, daß nur die an das Evangelium Glaubenden getauft wurden. Kornelius sagte Petrus, daß jeder Anwesende zugegen war "um alles zu hören, was dir vom Herrn aufgetragen ist." (Apg 10:33). Und es "fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten." Die bekehrten Heiden begannen "in Sprachen reden und Gott erheben" und Petrus "befahl, daß sie getauft würden im Namen Jesu Christi." (Apg 10:44-48). Alle die getauft wurden, hatten das Evangelium gehört und ihm geglaubt (unmöglich für Kinder) und in Sprachen geredet, als Zeichen für die Juden, daß auch Heiden gerettet werden können. Logischerweise wurden keine Kinder getauft. Was den Haushalt des Kerkermeisters von Philippi betrifft, redeten Paulus und Silas "das Wort des Herrn zu ihm samt allen, die in seinem Haus waren." (Apg 16:32). Es waren auch dort keine Kinder zugegen, nur die waren anwesend, die in der Lage waren, das Evangelium zu verstehen und es zu glauben. Und es waren jene Personen, die getauft wurden als Ergebnis ihres Glaubens an Christus.

Der Äthiopier fragte: "Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt." (Apg 8:36, 37, Schlachter 1951). Kinder können das Evangelium nicht verstehen oder glauben und können somit nicht getauft werden.

Daß nur die getauft werden können, die dem Evangelium glauben, wird auch durch Christi Gebot an Seine Jünger klar: "macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft" (Mt 28:19) "Wer gläubig geworden und getauft worden ist" (Mk 16:16). Wer Wiedergeburt durch Taufe lehrt, weist auf diesen Versteil hin. Aber es gibt eine Vielzahl von Passagen, die Erlösung durch Glauben alleine verheißen, ohne Erwähnung der Taufe. Aber weder hier noch woanders in der Schrift wird gesagt, daß wer glaubt, ohne getauft zu sein, nicht gerettet ist.

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Alarmierende Nachrichten

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Rockford, (IL) Register Star, 14.07.02: Washington: Warten Sie auf eine förmliche Entschuldigung des Rev. David Benke? Die Lutheran Church, der Benke als Distriktgesandter der Missouri Synode dient, hat ihn von seinem Posten suspendiert und ihn angewiesen, sich bei allen Christen zu entschuldigen.

Gemäß seinen Vorgesetzten sündigte Benke vor 10 Monaten, als er beim Gebet für Amerika im Yankee Stadium als Antwort auf die Schrecken des 11. Septembers teilnahm. Sie können sich vielleicht an diesen Gottesdienst erinnern. Oprah Winfrey war Gastgeberin. Rudi Giuliani wurde als Held empfangen... New Yorker Polizisten und Feuerwehrleute wurden mit heftigem Beifall willkommen geheißen. Lieder und Gebete von Moslems, Juden, Sikhs, Katholiken, Protestanten und Hindus. Der Schock und der Schmerz waren noch frisch. Die Begierde nach Antworten war hartnäckig und verzweifelt. Die Ansammlung der Geistlichkeit war da, um zu helfen.

Weil er teilnahm wurde Benke als Ketzer angesehen. Die Vorwürfe gegen ihn beinhalteten auch "unionistische Bestrebungen" und "Synkretismus."

Wie Rv. Wallace Schulz, der nationale Vizepräsident der Missouri Synode im Amtsenthebungsschreiben sagte: "Mit Heiden an einem Gottesdienst verschiedener Religionen teilzunehmen und... den Eindruck zu vermitteln, daß es mehr als einen Gott gibt, ist eine sehr ernsthafte Beleidigung des Gottes der Bibel..." Einige von uns sagen, sich von anderen Gläubigen abzugrenzen und zu brüskieren ist anstößig für jede Religion, die Liebe, Erbarmen und Einheit predigt. Wie es die Christenheit sicherlich tut, trotz der häufigen und entsetzlichen Beispiele von Gewalt, Rache und Abtrennung, begangen unter dem Schutzmantel der Heiligkeit... Es erscheint speziell unchristlich, die vielen Nichtchristen aufzugeben, die die Erleichterung von Kummer und Furcht benötigten, die sich auf New York gesetzt haben, nicht zu erwähnen die Nützlichkeit des Gebetsdienstes, einige der ethnischen, religiösen Knoten zu entwirren, die das Land am Vorabend des 11.09 krank machten.

"Heidnisch" ist ein bißchen hart, finden Sie nicht auch? Es klingt, als ob ein Extremist dies sagte. Es ist nicht viel anders, als wenn man jemanden, der nicht der eigenen Religion angehört, als "Ungläubigen" bezeichnet. Und wo hatten wir das neulich gehört?

Weil er den Geist der Christenheit die Ehre gab, ist Rev. Benke diesen Christen keine Entschuldigung schuldig [der Reporter]. Die Lutheranische Kirche muß dies jedoch tun.

[Hier ist ein weiterer Leitartikel eines bekennenden Christen, der leugnet, Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben (Joh 14.6). Leider ist Toleranz in, und biblische Erlösung wird abgeleugnet].

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Dave's Reiseweg

13-15 Melbourne (with Jacob Prasch) Moriel Ministries +61 3-5633-2300

15-20 Sydney Manna Australia Ministries +61 2-9624-8947, John & Robin Odell +61 2-9869-7164

21-24 Brisbane, Christian Witness +61 7-3423-1511

25-27 Adelaide (Colin Stock) +61 8-8296-7188

Oct. 3-5 Winnipeg Prophecy Conference, Winnipeg Canada, + 1 (204) 254-7843

Oct. 10-13 Israel, Islam and Roman Catholicism in the Last Days, Word of Life, Schroon Lake NY, + 1 (518) 494-6000 (800) 965-7177, Dave & T.A.

 

Oct. 18-Nov 3 Deutschland

Siehe Anhang am Ende des TBC Briefes

 

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Briefe

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Lieber Dave und T.A. sowie der ganze Dienst

Sie betreiben einen der wenigen kirchlichen Dienste, denen ich noch vertrauen kann. Ich bin traurig darüber, daß Ihre Sendung nicht mehr im VCY Radio Amerika übertragen wird. Das ist sehr schade. So viele konnten gerade zu der Zeit zuhören. CS (WI)

Lieber Dave,

Danke für Ihren Dienst. Ich lächle während des Ihres gesamten Radioprogramms – nicht weil das, was gesagt wird, immer so lustig ist, sondern weil Ihre unbeirrbare, hartnäckige Bestimmtheit, der Schrift gerecht zu werden, immer so ermutigend ist. PB (CA).

Sehr geehrter Herr,

ich habe Sie bereits darum gebeten mich von der Verteilerliste des TBC zu streichen. Ich hatte genug davon, daß Sie auf die Kalvinisten einprügeln. Sie können nun mit den Puritanern, Spurgeon, Edwards und beinahe jedem Christen weitermachen, der vor 1900 lebte. Ihr Mangel an Verständnis der Schrift wie auch das der meisten heutigen Christen ist offensichtlich. Fahren Sie fort und machen eine Menge Geld aus Ihrem Buch und genießen das Lob unwissender Christen, aber lassen Sie mich weg. JW (CA)

Lieber Dave Hunt,

Ich las gerade "Jerusalem, ein Spielball der Völker" [CLV Verlag]. Ich kann Ihnen nicht sagen, welch Segen dieses Buch für mich war. Ich danke Gott, daß Er Ihnen einen klaren Geist geschenkt hat, die Wahrheit, die nicht vergehen kann zu erforschen und dann aufzuschreiben. Was Sie 1994 schrieben, ist heute sogar noch zutreffender. MO (Südafrika)

Lieber Berean Call,

In seinem exzellenten Artikel "Evangelikale und Katholiken, Dialog bis zum Tod," (TBC Juli 2002) beobachtete T.A. McMahon zurecht, daß diese Ökumeniker vollständig blind gegenüber den eschatologischen Verzweigungen ihrer Handlungen sind (gerade die biblischen Prophezeiungen sind alle negativ hinsichtlich der religiösen "Einheit" in den letzten Tagen)... Israels Niedergang in der Lehre und der moralische Niedergang waren das direkte Ergebnis dessen, daß sie ihren Glauben aufs Spiel setzten und Religion und Praktiken anderer Kulturen aufnahmen. Gleichfalls setzen in unseren Tagen Evangelikale gesunde Lehre aufs Spiel und akzeptieren die Religion und Praktiken des römischen Katholizismus, der durch die Reformatoren abgelehnt wurde. ... Ökumenische "Unterhaltungen" und "gemeinsame Erklärungen" beruhen auf Ignorierung radikaler Unterschiede, Verwendung absichtlich zweideutiger Formulierungen, Schließen von Kompromissen über die Medien und ein relativistischen Ansatz zur Wahrheit. JS (Gefangener, FL)

Sehr geehrte Herren,

wir wurden durch Ihre Briefe seit mehreren Jahren gesegnet. Sie haben nie nach Spenden gefragt und niemals gedroht, uns von Ihrer Mailingliste zu streichen. Die in Ihren Veröffentlichungen enthaltene Wahrheit ist erfrischend. WS (NM)

Lieber Dave,

ich möchte Ihnen meinen tief empfundenen Dank für Ihr Buch "What Love is this" [eine deutsche Übersetzung existiert zur Zeit noch nicht] ausdrücken. Ich schließe Sie jeden Tag in meine Gebete ein, besonders weil Sie nun noch mehr Verfolgung erleiden als jemals zuvor. Bei unserem jährlichen Gemeindetreffen im Januar wurden wir informiert, daß wir (die Gemeinde) nicht länger TBC unterstützen würden, weil Sie die "Lehren der Gnade" verleugnen. Es mag kaum zu glauben sein, aber obwohl ich unserer Gemeinde seit 15 Jahren angehöre, habe ich niemals davon gehört... Ein Freund sah sie im Internet und sandte mir die "Zusammenfassung" der TULPE... Ich glaube, daß Sie in der Tat Gottes Wahrheit predigen, den Glauben verteidigen, der "den Heiligen ein für allemal überliefert wurde," und Ihm auch dienen, indem Sie uns ermahnen, alles an Gottes Wort zu prüfen. LG (FL)

Lieber Bruder Hunt,

ich muß Ihnen diesen Brief schreiben, aber es stimmt mich traurig... Ich habe "A Woman rides the beast" überflogen und stimme Ihnen voll zu. Was mich nun traurig stimmt, ist ihr neues Buch, das Christen heftig angreift, die an der kalvinistischen Theologie festhalten... Bruder Dave,... ich bin traurig darüber, jetzt klar zu sehen, wo verschieden Sünden der Furcht, besonders der Verantwortlichkeit, Mangel an Reife, seichter Liebe, raschem Zorn usw. den Herrn daran hinderten, mich zu gebrauchen, wie Er es begehrte... Nun haben Sie ihr eigenes Spektrum von Jüngern... Sie erfreuen sich an den bombastischen Schlägen gegen die TULPE. Aber ihre Logik ist menschlich und beruht nicht auf der Schrift. Bruder Dave, ich glaube sie müssen sich bei denen entschuldigen, die Sie mit beinahe haßerfüllten Worten in Ihrem Buch verletzt haben. RK (CA).

Lieber Mr. McMahon,

ich schreibe, weil ich Ihnen Ihre Kritik der Anonymen Alkoholiker (AA) im März 2002 Newsletter zum Vorwurf mache. Warum kritisieren sie AA für etwas, was sie nie sein wollten? Es ist keine christliche Organisation. Sie behaupteten nie, daß sie es seien. Ihre einzige Mission war es, den Leuten zu helfen, mit dem Trinken aufzuhören. Und sie waren sehr erfolgreich damit, in der Tat erfolgreicher als jede kirchliche Organisation. Sie könnten genauso darüber klagen, daß die Müllabfuhr keine Rasenpflege anbietet. Das ist aber ohne Bedeutung. Ihre Kommentare zu Dobson, Colson und christliche Veröffentlichungen sind fair. Sie behaupten nicht, Christen zu sein. AA tut das auch nicht... Nachdem ich das losgeworden bin, macht mit der guten Arbeit weiter! Sie sind die einzige Organisation, die unbeirrt dem Wort treu ist. RR (CA).

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TBC Notizen

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Es geht um die Post

Wir schätzen alle erhaltenen Zuschriften sehr. Es ist sehr hilfreich, Ihr Feedback zu erhalten. Wir lesen alles, aber unser weniges Personal kann unmöglich alles beantworten (besonders die Fragen, die viel Zeit für Nachforschungen und die Antwort erfordert). Wenn wir antworten können, kann es einige Zeit dauern, weil wir immer im Verzug sind. Beachten Sie bitte, daß unsere Website eine Email Adresse enthält, die nur für Bestellungen gedacht ist.

Obwohl Dave gerne alle Post persönlich beantworten würde, die an ihn gerichtet ist, ist ihm dies nicht möglich, weil er dann keine Zeit mehr für die eigentliche Aufgabe hätte, für die Gott ihn berufen hat: So viele wie möglich durch seine Forschungen, Schreibtätigkeit und Vorträge zu erreichen.

T.A. McMahon

Executive Director, TBC

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Bitte besuchen Sie unseren Online Shopping Bereich bei www.tbcorders.org um dort unseren vollständigen Katalog anzuschauen.

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Übersetzt von W. Hemmerling. Bibelzitate wurden aus der Elberfelder Bibel entnommen.

 

Tour mit Dave Hunt

18. Oktober – 3. November 2oo2

 

18. + 19.10 Geistlichen Rüstzentrum Krelingen in 29664 Walsrode

10:00 Uhr/16:30 Uhr = 1. Thema

19:30 Uhr/10:00 Uhr = 2. Thema

16:30 Uhr/19:30 Uhr = 3. Thema

7. Einheit = Frage und Antwortstunde

1. Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

2. Ein Leben des Glaubens heute noch möglich?

3. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

1. The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

2. Faith in the postmodern time

3. How do we as a church discern the spirit of the antichrist in our time?

 

25. + 26.10 Tebis-Gemeinde in 74321 Bietigheim-Bissingen

jeweils 20:00 Uhr

1. Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

1. The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

2. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

2. How do we as a church discern the spirit of the antichrist in our time?

 

26.10. Israelkonferenz in 70794 Bernhausen

10:00 Uhr

"Einsames Israel – der Feind in der Übermacht. Wo ist der Ausweg?"

- Einzigartige Stellung des Volkes Israel in der Zeit heute (wie U.S.A. zu Israel stand und heute steht)

- Israel wohin? (die letzte Wegstrecke Gottes mit Israel bzw. Israels Weg zu Gott).

Lonely Israel – the enemy is superior in numbers. Where is the way out?

- The unique position of the people of Israel in our time. (relationship of the U.S.A. and Israel and how is it today?

- Israel quo vadis? (the last part of the way of God with Israel, respectively Israels)

 

27.10. Gottesdienst in der Evangelisch Freikirchen Gemeinde, Christliche Versammlung (brother church) in 71088 Holzgerlingen

9:15 Uhr

- Die endzeitliche Unterwanderung der Bibel

- The attack on the bible in the last days (the devation from the fully rely on the bible)

 

27.10. Endzeitkompass im Bibel-Center 58339 Breckerfeld

19:00 Uhr

Die Endzeitrede Jesu und ihre Aktualität heute

The speech of the Lord Jesus about the last days and its actuality nowadays (Mat. 24+25)

 

 

29. + 30.10. Unterricht an der Freien Theologischen Fachschule in 58339 Breckerfeld,

jeweils 9:20 – 12:45 Uhr (= 4 x 45 Minuten)

Der Calvinismus – Hintergründe, Fakten, Informationen

 

30. + 31.10. Christliche Versammlung – Am Königshof 35 40822 Mettman

je 20.00 Uhr

1. Ein Leben des Glaubens heute noch möglich?

2. Wie erkennen wir als Gemeinde den antichristlichen Geist (in ihr)?

 

2. + 3.11. Israelkonferenz im Bibel-Center in 58339 Breckerfeld

10:00 Uhr

"Einsames Israel – der Feind in der Übermacht. Wo ist der Ausweg?"

- Einzigartige Stellung des Volkes Israel in der Zeit heute (wie U.S.A. zu Israel stand und heute steht)

- Israel wohin? (die letzte Wegstrecke Gottes mit Israel bzw. Israels Weg zu Gott).

Lonely Israel – the enemy is superior in numbers. Where is the way out?

- The unique position of the people of Israel in our time. (relationship of the U.S.A. and Israel and how is it today?

- Israel quo vadis? (the last part of the way of God with Israel, respectively Israels)

 

 

Infotelefon : 0 23 38 / 10 71