Home       Bibelkreis.ch

Von „Laodicea“ zur Hure Babylon

„Evangelisation“ mit ungläubigen Evangelisationspartnern unter Einbeziehung von bibelkritischen Theologen, das Verwenden einer verfälschten Bibel, ein verkürztes (und damit falsches) Evangelium, das vielen wahren und unwahren  Christen „schmeckt“, Happiness-Gottesdienste und leichte Kost für Gläubige schaffen eine Atmosphäre, in der schriftgebundene Bekehrungen und Lehre keinen Platz mehr finden. Das Thema lautet „die Schwelle niedrig halten“ und „Wohlfühlen“. Früher undenkbare Gottesdienst-Praktiken mit Schunkeln, Klatschen und großem Lärm sind nun an der Tagesordnung. Das Resultat ist eine laue, gefühls- und erlebnisabhängige Gemeinde, die ziemlich dem in der Offenbarung genannten Bild der endzeitlichen Gemeinde zu Laodicea entspricht.

 

Nehmen wir zu alle dem die klar gesteuerte Wanderung in Richtung Römisch-Katholische Kirche hinzu, sehen wir am Horizont bereits das Ungeheuer der Hure Babylon heraufkommen. Für den 7.-9.September 2003 wurde eine Neuauflage des interreligiösen Treffens von Assisi im Aachener Dom anberaumt. Dort trifft man sich zum Gebet mit Führern aller Weltreligionen. Ziel ist eine alle Religionen umfassende Einheitsreligion!

 

Die einzige Alternative

Es gibt nur eine Alternative: die radikale Umkehr zum biblischen Evangelium und einen Aufruf zu Buße und echte, biblische Bekehrungen. Wo das reformatorische „Allein die Schrift“, das „Allein aus Gnaden“ verlassen worden ist, muss ernsthaft Buße getan werden. Wir warnen dringend vor einer Teilnahme an den geplanten Großveranstaltungen und vor einer Übernahme

 

von Gemeinde-Erneuerungs-Konzepten á la      Alpha-Kurs und Willow-Creek. Eine wirkliche Umkehr ist nicht ohne eine radikale Abkehr von den geistlich flachen, oft charismatischen Lobpreis-Gottesdiensten, den charismatischen Liedern, den Psycho-Predigten, sowie von den unbiblischen ökumenischen Kompromiss-Verbin-dungen möglich.

 

Zuletzt eine Ermahnung:

...prüfet aber alles. Das Gute behaltet...                 

                                                          1.Thes. 5.21

 

...Wenn jemand euch ein anderes Evangelium verkündet entgegen dem, was ihr empfangen habt: er sei verflucht !...                       Gal. 6,9...

 

 

Literatur: „ProChristwohin?“ Jens Grapow

                 Christl. Literaturverbreitung CLV

                 Postfach 110135

                 33661 Bielefeld

 

Bitte vervielfältigen und weiter verbreiten.

Bestellungen des Faltblattes  zum Verbreiten an

 

Mail: rette.mit.wer.kann@gmx.de

h.p.wepf_______bibelkreis.ch: 01212 444 666 888

 

 

2003: Evangelikale – wohin?

 

„Denn wenn einer zu euch kommt und einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertragt ihr das recht gern!“                                                         2.Kor. 11,4

 

Die ökumenischen „Höhepunkte“ 2003, besiegeln einen gewaltigen Erdrutsch in der sogenannten christlichen Welt:

 

ü      ProChrist 2003

ü      2003 – Das Jahr der Bibel

ü      Ökumenischer Kirchentag 2003

ü      Willow-Creek

ü      Alpha-Kurs

ü      Interreligiöses Treffen 2003 im
Aachener Dom

 

Angesichts der hier sichtbar werdenden kirchlichen und interreligiösen Ökumene gilt:

„Denn es wird eine Zeit kommen, da man die gesunde Lehre nicht ertragen wird und sich nach den eigenen Begierden eine Menge von Lehrern sucht, um des Ohrenkitzels willen; der Wahrheit verschließt man das Ohr und ergötzt sich an Fabeln.“2.Tim.4,3+4                                             

 

Deshalb rufen wir dazu auf, die folgenden Zeilen ernst zu nehmen und den richtigen Schluss zu ziehen:

 

Darum spricht er: Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten, so wird dir Christus leuchten!                                                             Eph 5,14

 

Denn:

 

Jesus Christus steht vor der Tür!

Angeblich sollen ProChrist 2003, der Ökumenische Kirchentag und die Jahres-Großveranstaltung „2003 – Das Jahr der Bibel“ der entkirchlichten Welt den Glauben näher bringen.

 

Daneben laufen – von vielen fast unbemerkt, obwohl sie mittendrin sind – die sehr erfolgreich eingesetzten ökumenischen und charismatischen Gemeinde-Umstrukturierungsprogramme von „Willow-Creek“ und der „Alpha-Kurs“. Was ist der Hintergrund und das Ziel – wohin werden die Evangelikalen verführt?

 

Ein verkürztes Evangelium

Biblischer Glaube ist kein allgemeiner Glaube an einen Gott. Der Verweis auf Joh.3,16 (Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.) reicht nicht aus – Jesus Christus erwartet eine radikale Umkehr und Neuorientierung! Die unbedingte Forderung nach Buße (Petrus/Jakobus) wird aber einfach ignoriert! Der Aufruf zur Buße (Apg. 20,21 36,20) muss ein klares Bekenntnis gegen und eine Abkehr von Ehebruch, Homosexualität, Abtreibung, Religionen, Lüge, Ruhmsucht u.v.a.m. beinhalten! Genau das aber fehlt in den meisten Verkündigungen von ProChrist. Dadurch ist das Evangelium bei ProChrist verkürzt und damit falsch. Eine entscheidende Voraussetzung, die Abkehr von der Taufwiedergeburtslehre, fehlt oft und ermöglicht es damit allen Kirchen und Gruppen, sich an den Großevangelisationen zu beteiligen. Damit wird aber das Evangelium verraten und die erweckten Menschen oft betrogen! Sie meinen, errettet zu sein, sind aber nur religiös animiert – dafür sind sie praktisch immunisiert für das wirkliche, rettende Evangelium! Das Evangelium wird als Therapeutikum angeboten, „damit das Leben  gelingt“ aber nicht zur Rettung vor Gottes Gericht.

 

Das Evangelium der Machbarkeit

Bill Hybels und ProChrist tun so, als ob mit geeigneten Mitteln und Methoden Menschen zum Glauben „geführt“ werden können. Das aber widerspricht der klaren Lehre der Bibel von der Erwählung durch Gott. Die alte Irrlehre vom so genannten „freien Willen“ (siehe Martin Luther: „Vom unfreien Willen“) -  also der Mensch könne aus sich heraus glauben -  wird wieder zum Leben erweckt. Wozu? Geht es vorwiegend um Erfolg, Zahlen und Macht?

 

Ein hoher Preis

Neben den ungeheuren Geldmengen, die für die eigentlichen Veranstaltungen benötigt werden (ca. 11 Mio DM kostete ProChrist 2000), geben Gemeinden weitere große Geldmengen zur Vergrößerung ihrer Räumlichkeiten in falscher Erwartung des Ansturmes von neuen Gläubigen – Fazit: verschuldete Gemeinden  und relativ wenige Gläubige kommen. Eine weitere Folge ist, dass  Evangelisationswerke unter chronischem Mitarbeiter- und Geldmangel leiden, Zelte für die Zeltevangelisation ungenutzt bleiben und kleine Missionsgesellschaften (z.B. AJH) stehen vor dem Problem, ihre Arbeit nicht weiter fortsetzen zu können.

 

Vom Wort zum Bild

Die biblische Botschaft ist eine wortgebundene Botschaft. Der Brief des Paulus an die Römer sagt unmissverständlich, dass der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch das Wort Gottes (Röm. 10,17) kommt! Da die Menschen heute aber Bild-orientiert sind, wird mit Pantomime, Dia- und Filmshows und Dramas versucht, Menschen zu fangen. Damit wird der Blick noch weiter vom Wort weg gelenkt. Schriftgebundener

Glaube kann so aber nicht entstehen. Die so „bekehrten“ Menschen sind weiter auf Erlebnisse, Visionen, Gefühle und ähnliches fixiert.

 

Die Gemeinden der Beliebigkeit

Mit High-Tech, eingängiger Musik in z.T. großer Lautstärke, perfekten Licht-Arrangements und Show-Einlagen wird bei den  Menschen in Evangelisationsveranstaltungen der Eindruck erweckt, Christ-Sein sei eine einzige Feier. Diese Erwartung wird nun in die Gemeinden hineingetragen, und es entsteht zur Befriedigung dieser Erwartungen ein gigantischer Markt. Abgesehen davon hat eben diese Art des „Event-Christentums“ nichts mit wirklicher Nachfolge Jesu zu tun!

 

Die Ökumene-Falle

Die für „2003 – das Jahr der Bibel“ propagierte „Einheitsübersetzung“ führt weg vom reformatorischen „sola scriptura“, da hier Apokryphen (Schriften die nicht zur Bibel gehören) in den Text eingestreut sind und so den Anschein erwecken, sie seien Gottes Wort. Genau auf diese Apokryphen jedoch baut die katholische Kirche einige ihre Irrlehren (Fegefeuer etc.) auf.

 

Die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre (GE)“ 1998, gemeinsame Nutzung des Alpha-Kurses und ökumenischer Kirchentag sowie die Jahres-Großveranstaltung „2003- Das Jahr der Bibel“ haben eines gemeinsam: Evangelische, Evangelikale und Katholische finden zusammen und erwecken so den Anschein, sie seien alle gleichermaßen Christen im biblischen Sinn und hätten die gleiche Heilsbotschaft der Welt zu bringen. Dahinter steckt jedoch einmal mehr das nie aufgegebene  Ziel der Katholischen Kirche, alle Kirchen unter dem Papst zu vereinen.