Christliche Versammlungen Frauenfeld http://www.bbkr.ch/forum/forum.php/Bibelkreisforum/index.php
Der Alpha-Kurs /Alphalive
ein neuer Weg
zum
Menschen von heute
?
oder:
Was hat dieser Kurs mit dem "Toronto-Segen" zu tun?
Patrick Tschui
1. Auflage Januar 1999
4. erweiterte und überarbeitete Auflage November 2000
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Was ist der Alpha-Kurs?
2. Was macht ihn so attraktiv?
3. An wen richtet sich der Alpha-Kurs?
4. Der Einfluss von "Toronto" auf den Alpha-Kurs
5. Beziehung zur röm.-kath. Kirche
6. Der Alpha-Kurs ist charismatisch
7. Das Evangelium Gottes oder das "Evangelium nach Alpha"?
8. Zeugnisse von "Alpha-Bekehrungen"
9. Eine weitere Taktik des Teufels: Verführung
10. Nachwort
Anhang: Kann man den Kurs nicht trotz seiner Mängel gebrauchen?
Literaturverzeichnis
Bemerkung: Wo im Text "Alpha-Kurs"
in Anführungszeichen steht, ist das "Teilnehmerheft
zum Alpha-Kurs" gemeint, sonst der Kurs als ganzes Konzept.
Die Bibelstellen werden nach der im R. Brockhaus Verlag Wuppertal
erschienenen "Elberfelder Übersetzung" in nicht
revidierter Fassung angeführt.
Einleitung
In einer Zeit, in der es in Westeuropa zunehmend schwieriger wird,
das Evangelium zu verkündigen, gewinnt eine neue evangelistische
Methode mit dem Namen Alpha-Kurs (in der Schweiz heisst
er neu Alphalive) immer mehr Anhänger. Gemäss
den offiziellen Angaben wurden alleine 1999 weltweit über
14"000 Kurse mit über 570"000 Teilnehmern durchgeführt
(aus: "AlphaNews International",
No.22, Aug-Nov 2000, S.1).
In der Zeitschrift "Report" (herausgegeben von Focusuisse)
erschien im Herbst 1996 ein Artikel mit dem Titel: "Alpha
Kurse -- ein neuer Weg zum Menschen von heute". Darin
stand unter anderem, dass bis zu 80% der Kursteilnehmer zum persönlichen
Glauben kämen (Ausgabe 4/96,
S.14).
Darf man sich angesichts solcher Erfolgszahlen überhaupt
kritisch mit diesem Kurs auseinandersetzen? Sind die Zahlen nicht
Beweis genug, dass hier Gott am Wirken ist?
Nun, gerade die Tatsache, dass so viele Menschen durch diesen
Kurs beeinflusst werden, ist Grund genug, dessen Inhalt einer
kritischen Prüfung zu unterziehen. Dabei kann und soll allein
das Wort Gottes, die Bibel, der Massstab für solch eine Prüfung
sein (vgl. Apg 17,11; Röm 4,3a).
Die Bibel will, dass wir prüfen, "was der gute und wohlgefällige
und vollkommene Wille Gottes ist" (Röm 12,2).
1. Was ist der Alpha-Kurs?
In den letzten Jahren ist der Alpha-Kurs weit herum als erfolgreiche
Evangelisationsmethode bekannt geworden. Er wird bereits in über
100 Ländern in den verschiedensten Gemeinden und Kirchen,
auch in röm.-katholischen Kirchgemeinden, aber auch in Gefängnissen
und Universitäten durchgeführt. Man kann also durchaus
von einer neuen, länder- und konfessionsübergreifenden
Bewegung (oder Welle) sprechen.
Entstanden ist der Alpha-Kurs vor etwas mehr als 20 Jahren in
der anglikanischen "Holy Trinity Brompton Church"
in London (Diese Kirche
wird im folgenden abgekürzt als HTB). Nicky Gumbel, heute Pastor an jener Kirche,
entwickelte die ursprünglichen Unterlagen der Einführungkurse
in den christlichen Glauben weiter bis zur heutigen Form.
In der Schweiz wurde der Kurs erstmals 1996 von der Gemeinde
Basileia Bern und der ref. Kirchgemeinde Winterthur-Seen aufgegriffen.
Inzwischen wird er in über 150 (Kirch-) Gemeinden/Gruppen,
darunter in 17 Freien Evangelischen Gemeinden und 9 römisch-katholischen
Gruppen angeboten. Die Kurse tragen in der Schweiz seit Sommer
2000 den Namen Alphalive, nachdem es zu einem Rechtskonflikt
mit einem Anbieter von esoterischen Seminaren gekommen war, der
den Namen "Alpha" schon vor einigen Jahren für
seine Kurse schützen liess. Vom Aufbau und Inhalt her sind
die Alphalive-Kurse mit den Alpha-Kursen identisch.
Der "Alpha-Kurs" besteht aus 15 Lektionen, die in einem
Zeitraum von etwa 10 Wochen behandelt werden. Ein Kursabend
beginnt normalerweise mit einem gemeinsamen Nachtessen. Darauf
folgt ein Vortrag, der ins Thema einführt. Dieser kann auch
in Form eines Videos präsentiert werden, auf dem Nicky Gumbel
das entsprechende Thema interessant behandelt (unterdessen auch
auf Deutsch erhältlich). Danach tauscht man in Kleingruppen
über das Gehörte aus.
Ein wichtiger Bestandteil des Kurses ist ein Wochenende zum Thema
"Der Heilige Geist". Manchmal wird zudem ein Heilungs-
bzw. Segnungsabend durchgeführt ("Trainingsheft
für Leiter und Helfer", S.25). Den Abschluss des Kurses bildet ein Fest mit Freunden
und Bekannten der Teilnehmer, an welchem diese für den nächsten
Alpha-Kurs eingeladen werden.
Der "Alpha-Kurs" und seine Begleitschriften wurden inzwischen
in mindestens 27 andere Sprachen übersetzt. In deutscher
Sprache werden sie vom Verlag "Projektion J" herausgegeben.
Am bekanntesten dürfte das "Textbuch" zum Alpha-Kurs
mit dem Titel "Fragen an das Leben" von Nicky
Gumbel sein. Vom gleichen Autor stammt der "Alpha-Leitfaden"
als Starthilfe für Alpha-Kurse, mit Erfahrungsberichten und
Tips. Für Jugendliche existiert ein eigener "Alpha-Kurs
Jugend". In Englisch gibt es ausserdem ein "Alpha-Kurs
Kochbuch", Poster, Abziehbilder und T-Shirts.
Den Gemeinden, die einen Alpha-Kurs durchführen wollen, steht
also ein durchgeplantes Konzept mit allem notwendigen Material
zur Verfügung. Beratung und Schulung bieten die nationalen
Alpha-Büros sowie für bestimmte Kirchen oder
Regionen zuständige Alpha-Berater. Zudem gibt es spezielle
"Alpha-Schulungskonferenzen", die allen sehr
empfohlen werden, die die Durchführung von Alpha-Kursen planen.
Auch in der Schweiz, Deutschland und Österreich gibt es je
ein "Alpha-Büro". Dasjenige in der Schweiz ist
der Arbeit von "Campus für Christus" angegliedert.
Inhaltlich beschränkt sich der "Alpha-Kurs"
gemäss Nicky Gumbel auf das, "worin alle grösseren
Denominationen und Traditionen übereinstimmen"
("Leit-faden", S.219).
"Zusätzlich trägt Alpha in seiner universalen Weite
noch dazu bei, die Barrieren zwischen Gemeinden und Konfessionen
abzubauen. Plötzlich ziehen Christen verschiedener Bekenntnisse
an einem Strick. Alpha bleibt Alpha, ob es nun von Katholiken,
Baptisten oder dem CVJM angeboten wird. Damit entsteht eine missionarische
Koalition, die Eigenheiten und Sonderlehren nicht verschweigt,
sie aber um des gemeinsamen Zeugnisses willen während des
Kurses zurückstellt"" (Peter
Aschoff, Vorwort zum "Leitfaden", S.11).
Den Kurs-Organisatoren wird zwar eine gewisse Flexibilität
zugestanden, um Anpassungen vorzunehmen, dies "jedoch nur
unter der Voraussetzung, dass die wesentlichen Elemente, das Wesen
und die Identität des Kurses erhalten bleiben" ("Leitfaden", S.221). Dabei wird klar betont, dass die Lehrinhalte
auf dem ganzen Material des Buches "Fragen an das
Leben" basieren sollen ("Alpha
Copyright Statement" vom 28.6.1999; vgl. auch "Leitfaden,
S.223).
Dr. Peter Aschoff rät im Vorwort zum "Leitfaden"
von eigenwilligen Veränderungen am Alpha-Kurs ab: "Wer
sich an die Vorgaben dieses Buches hält, hat in der Regel
gute Erfahrungen gemacht, während die meisten Kurse mit eigenwilligen
Modifikationen nach kurzer Zeit aufgegeben wurden" (S.10).
2. Was macht ihn so attraktiv?
Wieso wird dieser Kurs
in immer mehr Gemeinden durchgeführt? Es dürfte vor
allem folgende drei Gründe haben:
a) "Er funktioniert!"
Dies scheint das Hauptargument derer zu sein, die ihn benützen.
"Als ich zum erstenmal an einer Alpha-Konferenz war, dachte
ich: Entweder bindet Nicky Gumbel uns allen einen Bären auf,
oder es ist wirklich so, dass sich Menschen auf wunderbare Weise
verändern. Nach dem achten Kurs kann ich sagen: Es funktioniert
wirklich." (Dominik Reifler,
Pfarrer Winterthur-Seen im Einladungs-prospekt für die Schweizer
Alpha-Konferenz 1999)
"Alpha bewirkt bei MitarbeiterInnen Begeisterung, bei suchenden
Menschen Offenheit für Jesus. Eine wachsende Anzahl von Gemeinden
in der Innerschweiz setzt auf diesen genialen Einführungskurs."
(Erich Taubmann, Gemeindeleiter
FEG Emmen, Einladungsprospekt, s.o.)
Dies ist das Denken unserer Zeit. Was Erfolg bringt, muss gut
sein. Wenn Menschen in die Kirche finden, dann muss doch Gott
dahinter stehen. Wer fragt noch, was das Wort Gottes dazu sagt?
b) "Er ist zeitgemäss!"
Die Art, wie im Alpha-Kurs das Evangelium weitergegeben wird,
sei zeitgemäss und berücksichtige unsere kulturellen
Umstände.
"Im Alpha-Kurs sind für mich in einer geradezu idealen
Weise die wichtigsten Prinzipien der postmodernen Evangelisation
vereint." (Florian Bärtsch,
Kingdom Ministries, Einladungsprospekt, s.o)
c) "Der Alpha-Kurs
ist nicht-konfrontativ"
"Durch das einfache, unverkrampfte Ausleben des Glaubens
wie es Jesus tat, entstehen natürliche, unkomplizierte Beziehungen
zu Freunden und Nachbarn. In einer solchen Atmosphäre ist
es leicht eine Beziehung zu Gott zu suchen. Alpha scheint mir
die Idealhilfe dazu zu sein." (Heinz
Strupler, Leiter IGW, Prospekt, s.o)
Es wird hervorgehoben, dass Menschen das Evangelium auf eine ansprechende,
nicht-konfrontative Art und Weise kennenlernen können. Durch
das gemeinsame Abendessen, Offenheit für Fragen und eingebaute
Anekdoten wird eine entspannte Atmosphäre gefördert
(entsprechende "Alpha-Witze" stehen den Kursleitern
zur Verfügung). Die Teilnehmer sollen sich wohl fühlen.
Im Buch "Leitfaden" wird sogar empfohlen, die Bibeln
etwas versteckt parat zu legen, damit die Gäste nicht abgeschreckt
werden! (S.189; siehe auch
S.194) Beim Abschlussfest
wird empfohlen auf das Tischgebet zu verzichten, "um die
Gäste nicht in Verlegenheit zu bringen" (S.70).
Gerald Coates sagt sogar:
"Der Kurs macht Spass und bedroht niemanden -- genau wie
unser Herr selber!" ("Alpha
News", Febr. 1997, S.29; zitiert in "Falling short?
The Alpha Course examined", Chris Hand, S.13). Vergleiche die Worte Jesu Christi in Matth
10,28; 18,8-10; 25,46; Lk 13,3-5; u.a.m.!
3. An wen richtet sich der Alpha-Kurs?
Der Alpha-Kurs will dem Evangelium fernstehende Menschen erreichen.
Eigenartigerweise richten sich aber nur gerade 3 von 15 Lektionen
an diese Zielgruppe. Die Themen der restlichen 12 Lektionen (Warum
bibellesen, Wie beten, Geistesgaben, usw.) betreffen dagegen
hauptsächlich bereits Gläubige. Wie sollen aber diejenigen,
die nach den drei ersten Lektionen noch nicht von neuem geboren
worden sind, diese Themen verstehen? (1.Kor 2,14). Werden sie
nicht, statt zu einem neuen Leben, nur zu einem christlichen
Lebensstil hingeführt?
Dieselbe Gefahr besteht auch bei den Helfern der Kleingruppen,
die laut Gumbel nicht unbedingt schon Christen sein müssen,
sowie dort, wo Ungläubige durch das Nachsprechen von Modellgebeten
zu einem christlichen Verhalten angeleitet werden ("Leitfaden", S. 67+113). Ein "christliches Leben" und
Glaube an Christus sind aber zwei grundlegend verschiedene Dinge.
Der Kurs richtet sich vorallem an diejenigen Menschen, die in
keiner Kirche sind. (vgl. Bill Hybels und Willow Creek mit ihrem
"Konzept für Kirchendistanzierte".) Nicky Gumbel
scheint davon auszugehen, dass grundsätzlich alle Menschen
in den Kirchen (inkl. der röm.-kath. Kirche) gläubig
sind, denn er schreibt in seinem Buch "Fragen an das Leben"
unter dem Übertitel "Das Volk Gottes": "Die
universale Kirche ist riesig. Laut Encyclopaedia Britannica
umfasst sie heute 1,7 Milliarden Menschen"" (S.227; vgl. "Alpha-Kurs", S.68). Es fehlt der Hinweis, dass die meisten
Kirchenmitglieder nicht aus Gott geboren sind und darum nicht
zum "Volk Gottes" gehören.
Im Buch "Heisse Eisen angepackt" beschäftigt sich
Gumbel mit der Frage "Was ist mit denen, die nie etwas von
Jesus gehört haben?" (S.35ff). Unter fünftens schreibt er dort:
"John Stott hat darauf hingewiesen, dass es berechtigte biblische
Gründe für grossen Optimismus gibt." Dann zitiert
er 1.Mose 22,17 und fährt fort mit dem Zitat von John Stott:
"Paulus [?] scheint uns hier versichern zu wollen, dass viel
mehr Menschen gerettet werden als verloren sein werden, ""
(S.37). Vergleiche aber Mt 7,13+14; Lk 13,23+24; Offb 3,4;
"!
4. Der Einfluss von "Toronto"
auf den Alpha-Kurs
Wenn man eine Bewegung untersucht, ist es wichtig, auch ihrem
Ursprung nachzugehen. Jesus Christus sagt in Mt 7,17: "Also
bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum
bringt schlechte Früchte." Wenn die Herkunft einer Bewegung
schlecht ist, so können auch ihre Früchte nicht gut
sein.
Der Alpha-Kurs ging von einer anglikanischen Kirche aus, die den
"Toronto-Segen" massgeblich gefördert hatte.
Derjenige, der den "Toronto-Segen" in diese Kirche brachte,
war Nicky Gumbel!
Er berichtet auf einem Video, wie er durch eine Frau, die erst
gerade von Toronto zurückgekehrt war, 1994 diesen "Segen"
kennenlernte und in die HTB brachte:
"Ellie Mumford erzählte uns ein wenig was sie in Toronto
gesehen hatte" dann sagte sie: "Nun werden wir den Heiligen
Geist einladen zu kommen", und in dem Augenblick, als sie
dies gesagt hatte, wurde eine der anwesenden Personen buchstäblich
durch den Raum geworfen und lag heulend und lachend auf dem Boden,"
sie machte einen unglaublichen Lärm" Ich erlebte die
Kraft des Geistes in einer Weise, wie ich sie seit Jahren nicht
erlebt hatte, wie wenn starker Strom durch meinen Körper
flösse " Einer der Jungs weissagte. Er lag einfach da
und weissag-te"" Nach diesem Erlebnis kam Gumbel mit
Verspätung zu einem Treffen in der HTB. Als man ihn bat,
das Abschlussgebet zu sprechen, betete er: "Danke Herr für
alles was du tust und wir bitten, dass du deinen Geist sendest".
Er wollte gerade Amen sagen und den Raum verlassen, als der Geist
über die anwesenden Menschen kam. Einer begann zu lachen
wie eine Hyäne" (engl.
Alpha-Video III, Lekt.9, zitiert in "Alpha: New Life or New
Lifestyle?", S.4).
Dass Menschen nach HTB Veranstaltungen nicht mehr fähig waren,
selber nach Hause zu kommen, schien nicht ungewöhnlich zu
sein: "Die Holy Trinity Brompton nimmt immer ein Taxiunternehmen
in Anspruch, dessen Mitarbeiter wissen, dass die Gemeindemitglieder
nicht, wie man annehmen würde, betrunken sind und somit im
Taxi auch keine Scherereien machen." ("An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen",
Dave Roberts, Verlag GB, 1995, S.27)
So werden denn die "Toronto-Phänomene"
auch in den Alpha-Unterlagen propagiert. In Nicky Gumbels Buch
"Fragen an das Leben" finden sich Sätze wie: "Wenn
Menschen vom Geist erfüllt werden, zittern sie manchmal wie
ein Blatt im Wind" oder: "Manchmal empfinden Menschen,
die vom Geist erfüllt werden, eine körperliche Hitze,
beispielsweise in ihren Händen oder in anderen Teilen des
Körpers. Jemand beschrieb es einmal so, als würde er
"am ganzen Körper glühen." Ein anderer sprach
von "flüssiger Hitze"" ("Fragen", S.158).
Im Buch "Ein Gott, der Leben verändert" erzählen
Menschen, wie ihr Leben durch den Besuch des Alpha-Kurses verändert
wurde. Lee Duckett schreibt: "Ich fühlte, wie der heilige
Geist an den Füssen begann, meinen ganzen Körper rein
zu waschen. Dabei spürte ich eine unglaubliche Freude und
fing an zu lachen. Danach fühlte ich mich wie neugeboren"
(S. 173). Auch an vielen anderen Stellen enthalten die Zeugnisse
"Toronto-Phänomene" (z.B.:
S.42: Umfallen, S.130f: Trunken sein und Lachen; S.147: Zittern,
Zucken, Lachen).
Laut Nicky Gumbel ist es kein Zufall, dass die "Toronto-Bewegung"
gleichzeitig mit dem Emporkommen des Alpha-Kurses einhergeht.
"Ich denke, diese zwei gehen zusammen." (Aus der Zeitschrift "Renewal"
Mai 1995, S.15; zitiert in "Alpha: New Life or New Lifestyle?",
S.5)
(Der Alpha-Kurs wurde schon seit fast 20 Jahren in ähnlicher
Form an der "Holy Trinity Brompton Church" durchgeführt,
aber erst im Zusammenhang mit dem "Toronto-Segen" wurde
er über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt.)
Es ist zu befürchten, dass Gläubige, die den "Toronto-Segen"
noch abgelehnt hatten, sich nun nicht mehr so klar dagegen aussprechen,
weil seine (unverändert falschen!) Lehren nun unter dem Deckmantel
der "Evangelisation" erscheinen.
(An dieser Stelle möchte ich die Broschüre "Toronto-Segen?
Heiliger Geist oder Irrgeist?" von Walter Trachsel, Trachsel-Verlag
empfehlen. Sie kann kostenlos bei nachstehender Adresse bestellt
werden.)
5. Beziehung zur römisch-katholischen
Kirche
Der Alpha-Kurs wird auch innerhalb der röm.-kath. Kirche
gefördert. Für sie gibt es ein eigenes Alpha-Büro
in England ("The Catholic Alpha Office"). Auch in der
Schweiz gibt es einen röm.-kath. Berater für den Alphalive-Kurs.
Für Katholiken (speziell Priester und kirchliche Mitarbeiter),
die unsicher sind, ob der Alpha-Kurs für ihre Kirche geeignet
sei, hat das Katholische Alpha-Büro eine spezielle Broschüre
erarbeitet: "Alpha für Katholiken, Fragen und Antworten"
(dt. Ausgabe 2000 im Verlag
Projektion J). Aus dieser
Schrift folgen nun einige Zitate:
"Obwohl es ein Kurs mit anglikanischem Hintergrund ist, zeigt
das Alpha-Material eine Katholiken gegenüber sehr offene
Einstellung. " Die Lehren von "Alpha" weisen
eher den Weg für eine Kooperation zwischen den Kirchen, als
dass sie Rivalität hervorrufen" (S.18).
"Bezüglich der Sakramente ist der Alpha-Kurs aus katholischer
Sicht unvoll-ständig. " Diejenigen, die den Kurs entwickelt
haben, erkennen die Begrenztheit von "Alpha" in diesem
Bereich an. Nicky Gumbel " meint dazu:
"Katholiken, die "Alpha" als Werkzeug zur Evangelisation
nutzen, werden von den Teilnehmern erwarten können, dass
diese weitergehen, um den ganzen Reichtum des katholischen
sakramentalen Lebens zu entdecken"" (S.22).
"Haben sich Menschen erst einmal zu Christus bekehrt, entsteht
der Wunsch nach mehr -- die Fülle der göttlichen
Offenbarung (wie sie z.B. im Katechismus ausgedrückt
ist) gelehrt zu bekommen und in das volle sakramentale Leben
der Kirche einbezogen zu werden" (S.19/20).
Dies bestätigt der Bericht aus einer Pfarrei in England,
die bereits fünf Alpha-Kurse durchführte: "Spezifisch
katholische Themen, wie z.B. die Sakramentenlehre, können
nach dem Kurs als Vertiefung hinzugefügt werden. In der Tat
erweckte der Alpha-Kurs in uns den Wunsch nach mehr Wissen. Jetzt
nehmen einige Leute aus unserer Pfarrei an einem weiterführenden
Kurs teil" (S.25).
"Wir hoffen, dass dieser Kurs Menschen, die neu zum Glauben
gefunden haben, hilft, zu lebendigen Katholiken zu werden,
die selbstbewusst ihre Gaben und ihre Talente einsetzen, um durch
die Kirche am Reich Gottes zu bauen" (S.24).
"Viele Katholiken, die an einem Alpha-Kurs teilnehmen, erleben
eine Erneuerung und Erfrischung ihres Glaubens"" (S.33).
Der Alpha-Kurs wird auch von röm.-kath. Kardinälen und
(Erz-)Bischöfen empfohlen. In der Zeitschrift "AlphaNews
International" (No.1,
Aug-Nov 1999, S.6f) lobte
Kardinal Keeler (USA) den positiven Einfluss des Alpha-Kurses
auf die röm-kath. Pfarreien. Menschen, die dort einen Alpha-Kurs
besuchten, seien an-schliessend "bereit und begierig, mehr
über unsere Kirche und ihre Sakramente zu lernen." Der
röm.-kath. Bischof Ambrose Griffiths (England) bekennt: "Der
Alpha-Kurs" beinhaltet nichts, das den grundlegenden katholischen
Glau-bensüberzeugungen widerspricht" ("Alpha für Katholiken",
S.35).
Wie ist dies möglich? Doch nur dadurch, dass wichtige Teile
der biblischen Botschaft abgeschwächt oder gänzlich
weggelassen werden. Dafür entdeckt ein aufmerksamer Leser
an verschiedenen Stellen Ausdrücke aus dem röm.-kath. Kontext. Das Wort "Gottesdienst" wird mit "Messe"
in einem Atemzug genannt ("Alpha-Kurs",
S.68). In der ersten deutschen
Auflage des "Alpha-Kurses" (1996,
S.64) wurde ein vorgeschlagenes
"Übergabegebet" mit "Tauferneuerung"
gleich-gesetzt. (Da gemäss der röm.-kath. Lehre die
Menschen schon bei der (Säuglings)-taufe den Heiligen Geist
empfangen, können sie dies später durch eine "Entscheidung"
nur noch erneuern. (vgl.
"Alpha für Katholiken", S.15))
In den Schriften von Nicky Gumbel werden viele bekannte Katholiken
positiv erwähnt, z.B. der Papst, sein Hofprediger
Raniero Cantalamessa, der dem Papst nahestehende röm.-kath.
Priester Tom Forrest, Mutter Teresa und der in die katholische
Kirche konvertierte Malcolm Muggeridge.
Zum Thema der 5. Lektion "Wie kann man die Bibel lesen?"
wird u.a. ein Buch aus dem "Verlag Katholisches Bibelwerk"
empfohlen ("Alpha-Kurs,
S.27).
Die Titelseite der "AlphaNews International" (No.1 vom Aug-Nov 1999) zeigt ein grosses Bild von Raniero Cantalamessa
-- dem "Prediger für den päpstlichen Haushalt"
-- und empfiehlt eine 7-teilige Videoserie mit Vorträgen,
die dieser auf Einladung des Katholischen Alpha-Büros hin
gerade gehalten hatte. Die Videos (auch als Audiokassetten erhältlich)
tragen den Titel "Drink from the Wells of the Church"
("Trinke aus den Brunnen der Kirche") und sind für
die Weiterführung von Katholiken nach dem Alpha-Kurs bestimmt.
Etwa im Frühjahr 2001 sollen sie auch auf Deutsch veröffentlicht
werden ("Alpha für
Katholiken", S.13). Diese
Vorträge von Cantalamessa enthalten -- wie es aus dem Munde
eines so ranghohen Katholiken kaum anders zu erwarten ist -- deutlich
die Irrlehren der röm.-kath. Kirche (z.B. das Messopfer als
ständig neue Opferung Jesu, das Priesteramt als besondere
Macht zur Verwandlung des Brotes in den echten Körper Jesu,
usw.)!
(Zur Rolle von Raniero Cantalamessa im Prozess der Annäherung
der charismatischen Bewegung an Rom verweise ich auf die Broschüre
"EXPLO 97 und -2000", die auch einige Zitate
von Cantalamessa enthält, mit denen er seinen streng katholischen
Glauben an Maria als Gottesmutter und Heilsvermittlerin darlegt.
Diese Schrift ist bei nachstehender Adresse kostenlos erhältlich.)
Gemäss Nicky Gumbel seien die Unterschiede zwischen Protestanten
und Katholiken "total unwesentlich verglichen mit den Dingen,
die uns verbinden" wir müssen den Leuten die Freiheit
lassen, über zweitrangige Dinge unter-schiedlicher Meinung
zu sein." (Video III,
Talk 8; zitiert in "Alpha: New Life or New Lifestyle?",
E. McDonald)
Die röm.-kath. Kirche lehrt aber nicht nur in "zweitrangigen
Dingen" etwas ande- res, sondern in den fundamentalen Wahrheiten
der Schrift: der Person des Herrn Jesus Christus, seinem Opfer,
dem Evangelium und dem Weg der Errettung.
Der Alpha-Kurs ist eine überkonfessionelle, bzw. ökumenische
Bewegung. Es ist deshalb ganz folgerichtig, dass in der deutschen
Ausgabe des "Alpha-Kurses" die ökumenische "Einheitsübersetzung"
verwendet wird.
6. Der Alpha-Kurs ist charismatisch
Obwohl Nicky Gumbel im "Leitfaden" (S. 219) schreibt,
dass im Alpha-Kurs nur das gelehrt werde, "worin alle grösseren
Denominationen und Traditionen übereinstimmen",
behandelt er im "Alpha-Kurs" und den dazugehörigen
Unterlagen aus-führlich die bekannten charismatischen
Lehren: die Taufe mit dem Heiligen Geist, die er mit der "Erfüllung
des Heiligen Geistes" gleichsetzt ("Fragen", S.155, Anm. 45; S.167f; "Leitfaden,"
S.144-145), die Gabe des Zungenredens,
die häufig der "Geistestaufe" folge ("Fragen", S.162) und den charismatischen "Gebetsdienst"
("Trainingsheft",
Kapitel 3; "Leitfaden", Kapitel 11).
Ein Ziel des Alpha-Kurses ist, dass Menschen "mit dem Heiligen
Geist erfüllt werden" (Leitfaden,
S.25). Die 10. Lektion (meist
findet sie am gemeinsamen Wochenende statt) ist ganz diesem Thema
gewidmet. Der Heilige Geist wird zu diesem Zeitpunkt ausdrücklich
gebeten zu kommen und die Teilnehmer zu erfüllen ("Trainingsheft", S.24+25, "Leitfaden",
S.134f+153).
Warum ist dies falsch? Im
Gegensatz zu Gumbel unterscheidet die Bibel zwischen der "Taufe
mit dem Heiligen Geist" und der "Erfüllung
mit dem Heiligen Geist". Wahre Gläubige haben die
"Taufe in Heiligem Geist" (Mt 3,11) schon bei der Wiedergeburt
empfangen (1.Kor 12,13). Sie müssen den Heiligen Geist nicht
bitten zu kommen, da er ja schon in ihnen wohnt (Röm 8,9;
Eph 1,13). Eine andere Sache ist die "Fülle des Heiligen
Geistes" (Apg 7,55; 11,24), welche abhängig ist von
unserem Gehorsam Gott gegenüber. Sie ist kein ein für
allemal erreichter Zustand (vgl.
"Leitfaden", S.42), wie
uns die Aufforderung in Epheser 5,18 zeigt. Das Neue Testament
fordert uns nirgends auf, Gott zu bitten, uns mit dem Heiligen
Geist zu füllen. (Oft
wird auch die "Taufe mit Feuer" (Mt 3,11) mit der "Geistestaufe"
gleichgesetzt. Man beachte aber, dass die "Taufe mit Feuer"
Gericht bedeutet! (vgl. Mt 3,10+12))
Auch für Ungläubige ist die Bitte um "Erfüllung
mit dem Heiligen Geist" falsch. Sie müssen aufgerufen
werden, sich zu bekehren. Erst dann kann der Heilige Geist in
ihnen wohnen.
Wie in der charismatischen Bewegung üblich, wird die Gabe
des Zungenredens stark überbetont ("Alpha-Kurs", S.48+49). Zwar sei sie "nicht notwendigerweise ein Zeichen
dafür, dass jemand mit dem Heiligen Geist erfüllt ist"
("Alpha-Kurs", S.48;
"Fragen", S.162+167), aber:
"Es gibt keinen Grund, warum jemand, der diese Gabe haben
möchte, sie nicht bekommen sollte" ("Fragen", S.167; "Leitfaden",
S.151). Beim Gebet um das
Kommen des Heiligen Geistes sollen die Leiter die Teilnehmer
dazu ermutigen, "in einer anderen Sprache zu reden"
("Trainingsheft",
S.24). Im Teilnehmerheft steht,
man müsse "mit dem Heiligen Geist zusammenarbeiten",
um diese Gabe zu empfangen ("Alpha-Kurs",
S.49), gemäss dem Buch
"Fragen" brauche es Zeit, um diese Gabe zu entwickeln,
wie man Zeit brauche, um eine Sprache zu lernen ("Fragen", S.171). Zu Beginn könne man einfach das Sprachengebet
eines anderen nachsprechen ("Leitfaden",
S.151).
Die Gabe des Sprachengebets versetze "uns in die Lage, Gott
das auszudrücken, was wir tief in unserem Geist empfinden,
ohne den Umweg [!] über unsere Muttersprache nehmen zu müssen"
("Fragen", S.163). Eine weitere Gabe, die man entwickeln
könne, ist gemäss Gumbel die Gabe der Prophetie ("Fragen", S.229). Auch das gegenseitige Händeauflegen
wird positiv bewertet ("Leitfaden",
S.115).
Der charismatische "Gebetsdienst" nimmt im Alpha-Kurs
einen wichtigen Platz ein. "Der Dienst des Geistes ist ein
wesentlicher Teil des Alpha-Kurses -- ohne ihn wäre es kein
richtiger Alpha-Kurs" ("Leitfaden",
S.160). In einem "Gebet
für andere kann es darum gehen, dass sie mit dem Heiligen
Geist erfüllt werden, eine Gabe empfangen (z.B. die Gabe
des Sprachengebets) oder geheilt werden" ("Leitfaden", S.144). Den Leitern und Helfern des Jugendkurses wird
in einem "Modell für den Gebetsdienst" u.a. vorgeschlagen:
"Beten Sie in einer entspannten Umgebung " Ermutigen
Sie die jungen Leute, daran zu glauben, dass jetzt etwas passieren
wird. Lesen Sie ein Versprechen Gottes aus der Bibel vor, erzählen
Sie ihnen von Ihren eigenen Erfahrungen oder, noch besser, lassen
Sie einen anderen Jugendlichen erzählen, was ihm passiert
ist, als er einmal mit dem Heiligen Geist erfüllt war. " bitten
Sie den Heiligen Geist zu kommen. Heissen Sie ihn willkommen,
wenn Sie merken, dass er wirkt" "Spürst du, dass
Gott dir etwas sagen will? Vielleicht schenkt Gott dir gerade
im Geist ein Bild"" Bleiben Sie mit denen in Verbin-dung,
die etwas gespürt haben"" ("Alpha-Kurs Jugend, Trainingsheft", S.
30+31).
Eng mit der pfingstlich-charismatischen Bewegung ist auch die
sogenannte "3. Welle" ("Evangelisation
mit Zeichen und Wundern") verbunden. Diese lehrt, dass zur
Verkündigung des Evangeliums auch das Auftreten von Zeichen
und Wundern gehöre. Diese Lehre kommt auch im Alpha-Kurs
zum Ausdruck: "Die Proklamation der Guten Nachricht und die
Demonstration, das Zeigen der Macht Gottes, gehen Hand in Hand"
("Alpha-Kurs", S.58;
vgl. "Fragen", S.201f). Eine
Zeichnung auf der gleichen Seite zeigt einen Menschen, der seine
Stöcke von sich wirft. Darüber steht der Satz "Ein
Wunder zieht grosses Interesse auf sich".
Einer der bekanntesten Führer der "3. Welle" war
der inzwischen verstorbene John Wimber. Bei einem Besuch
in der "Holy Trinity Brompton Church", traf dieser sich
auch mit den Leitern dieser Gemeinde und sprach über verschiedene
Leute sogenannte "Worte der Erkenntnis" aus. Nicky Gumbel
beschreibt, wie jemand vom "Wimber-Team" um mehr Kraft
für ihn betete: "Nach rund 30 Sekunden erfuhr ich die
Kraft Gottes auf eine Art und Weise, wie ich sie noch nie im Leben
erfahren hatte. Es war wie wenn 10"000 Volt Elektrizität
durch meinen Körper strömen würde"" (Gumbel, "Does God Heal Today?"
(Audiokassette)).
Die meisten der Bücher, die im "Alpha-Kurs" empfohlen
werden, stammen von Nicky Gumbel selber, von Bill Hybels sowie
von charismatischen Autoren wie z.B. Jack Deere. Auch Yonggi
Cho wird von Gumbel sowohl im Buch "Leben-satt"
(S. 26), wie auch in "Erweckung heute" (S.83+195) positiv
zitiert.
In Lektion 7 unter dem Titel "Wie führt uns Gott?"
wird zwar zuerst der "Gehorsam gegenüber dem geschriebenen
Wort" angesprochen, dann aber folgen der "gute Gedanke",
starke Eindrücke, Gefühle sowie Prophetie, Träume,
Visionen/Bilder, Engel und hörbare Stimmen als
Wege, wie Gott uns heute führe ("Alpha-Kurs",
S.34+35). "Manche bezeichnen
dies [das Reden Gottes] als "Eindruck" oder als etwas,
das sie "in den Knochen spüren"" ("Fragen", S.114).
Gemäss Lektion 13 ("Heilt Gott auch heute noch?")
sollen "prophetische Worte" (oder "Worte der Erkenntnis")
dazu ermutigen, Heilung von Gott zu erwarten. Diese bestehen z.B.
aus Bildern (man sieht den Körperteil, den Gott bei
jemand anderem heilen will), parallel empfundenen Schmerzen
(oder "Symphatie-Schmerz: man spürt an der Stelle Schmerzen,
wo Gott die andere Person heilen möchte; "Alpha-Kurs Jugend", S.63), Hören oder Sehen von Wörtern oder
dem "Eindruck, bestimmte Wörter sagen zu müssen,
die für den Betenden vielleicht gar keinen Sinn ergeben"
("Alpha-Kurs", S.65,
vgl. "Leitfaden", S.159). Auch
wenn wir nicht alle die Gabe der Heilung hätten, gelte der
"Auftrag zu heilen" uns allen ("Fragen", S. 220).
Im "Alpha-Kurs" steht auf S.39: "Für eine
lange Zeit wurden die Person und das Wirken des Heiligen Geistes
innerhalb der Kirche ignoriert. Man konzentrierte sich vor allem
auf Gott-Vater und den Sohn."
Es stimmt, dass sich die wahre Gemeinde Jesu durch alle Jahrhunderte
hindurch auf den Vater und den Sohn konzentriert hat. Aber es
stimmt nicht, dass dies falsch war, denn die Aufgabe des Heiligen
Geistes ist es, Jesus Christus zu verherrlichen. Wir sollen den
Vater und den Sohn anbeten. Die Heilige Schrift sagt nirgendwo,
dass wir auch den Heiligen Geist anbeten sollen. Der Heilige Geist
hat eine sehr wichtige Aufgabe, aber er will unsere Aufmerksamkeit
nicht auf sich selbst, sondern auf den Sohn lenken (Joh 15,26;
16,14).
Während zu Beginn des Kurses Jesus Christus im Mittelpunkt
steht, nimmt im Laufe der Lektionen immer mehr der Heilige Geist
diesen Platz ein. Nicht mehr der Herr Jesus Christus und sein
Opfertod am Kreuz stehen im Zentrum, sondern die Wirkungen des
"Heiligen Geistes". (So wird das gemeinsame Wochenende dazu benützt, die Teilnehmer in Erfahrungen mit dem "Heiligen
Geist" einzuführen, statt ihnen das Evangelium ausführlicher
darzulegen. Der Aufruf, die Taufe mit dem Heiligen Geist zu empfangen,
verdrängt den biblischen Befehl, Busse zu tun und an den
Herrn Jesus Christus zu glauben zur Vergebung der Sünden.)
"Ich habe begriffen, dass Gott noch mehr geben möchte
und strecke mich nach diesem Mehr aus." (Alpha-Teilnehmer, Zitat in CZh, Nr. 1/99;
S.38)
(Es fehlt hier der Platz, um ausführlicher auf die falschen
Lehren der "Charismatischen Bewegung" einzugehen. Für
solche, die sich mit dieser Bewegung auseinandersetzen wollen,
sind weitere Schriften kostenlos bei nachstehender Adresse erhältlich.)
7. Das Evangelium Gottes oder das "Evangelium nach Alpha"?
Wie steht es aber um das "Evangelium", das in den ersten
drei Lektionen des Alpha-Kurses verkündigt wird? Ist es identisch
mit dem Evangelium, wie wir es in der Bibel finden? Diese Frage
ist wichtig, denn der Apostel Paulus schreibt, dass verflucht
sei, wer ein anderes "Evangelium" verkündige (Gal
1,6-9).
Heute wird oft gefragt, mit welchen Methoden wir das Evangelium
weitergeben sollen. Aber wissen überhaupt noch alle Gläubigen,
was das wahre Evangelium beinhaltet? In der Apostelgeschichte
finden wir, was die ersten Christen und die Apostel nach der Auferstehung
Jesu verkündigten oder mit heutigen Worten: wie sie "evangelisierten".
(Ich weise speziell auf die Rede des Paulus in Athen in Kapitel
17 hin.) Im Römerbrief finden wir dann eine ausführliche
lehrmässige Abhandlung des Evangeliums.
Im folgenden versuche ich die wesentlichen Inhalte der Evangeliumsverkündigung
aufzuzeigen, wie ich sie aus der Schrift entnehme, und bitte die
Leser, dies ebenfalls anhand der Schrift zu überprüfen
(vgl. Apg 17,11).
Die Botschaft des Evangeliums in der Bibel beginnt mit der Offenbarung
des Wesens Gottes (Es handelt sich ja um das Evangelium Gottes!
(Röm 1,1)). Dazu gehören seine Herrlichkeit (Röm
1,20.23; Heb 12,21), seine Allmacht und Heiligkeit (Offb 4,8).
Er hat die Welt erschaffen und ist auch der Schöpfer des
Men-schen (1.Mo 1,1.27; Apg 14,15; 17,24; Röm 1,25). Dieser
ist von Ihm abhängig und kann nur dank Ihm und seiner Güte
existieren (Apg 17,25; Kol 1,17).
Aber schon die ersten Menschen, Adam und Eva, lehnten sich gegen
den Schöpfer auf und wurden als Folge davon aus dem Garten
Eden vertrieben. Die Konsequenzen ihrer Sünde waren und sind
riesig. Die ganze Schöpfung wurde in Mitleidenschaft gezogen
(1.Mo 3,14ff). Seither ist der Mensch ohne Hoffnung und ohne
Gott (gott-los!) in dieser Welt (Eph 2,12). Er ist unverständig,
verfinstert am Verstand (Röm 1,21+22; Eph 4,18; Tit 3,3)
und tot in Sünden (Eph 2,1-3). Jeder Mensch hat gesündigt
(Röm 3,9-18.23). Aber er begeht nicht nur einzelne Sünden
(Mk 7,21-23; Röm 1,24-32; Gal 5,19-21), sondern sein
ganzes Wesen ist gekennzeichnet von Sünde und Verdorbenheit
(1.Mo 6,5; 8,21; Jer 17,9).
Weil Gott gerecht und heilig ist, kann er Sünde nicht ungestraft
lassen. Denn jede Sünde ist in erster Linie Sünde gegen
Gott (vgl. 2.Sam 12,13; Ps 51,4 (bzw. 6)). So steht jeder Mensch unter dem Zorn
Gottes (Röm 1,18), den er beleidigt hat und ist auf dem Weg
in die ewige Verdammnis, in die Hölle (Offb 21,8). Er braucht
Versöhnung mit Gott (2.Kor 5,20)! Dabei hat er keine Möglichkeit,
sich selber zu erlösen oder auch nur etwas Weniges zu seiner
Errettung beizutragen (Eph 2,8+9). Keine "guten Werke"
können ihn in den Augen Gottes angenehm machen oder ihn erretten
(Röm 3,20.28; 4,4+5). Er weiss von sich aus auch nicht, wie
er sich dem lebendigen Gott nähern und Ihn anbeten soll (Apg
17,23.27--29). So ist er völlig auf Gottes Gnade angewiesen
(Lk 18,13).
Gott aber erbarmte sich über die gefallene Menschheit und
sandte den Herrn Jesus Christus in diese Welt (Joh 3,16). Wie
der Vater ist der Sohn Gott von Ewigkeit, aber um unseretwillen
wurde Er Mensch (Joh 1,14). Als sündloser, reiner und
vollkommener Mensch starb Er am Kreuz für unsere Sünden.
Er ist das Lamm, das unsere Sünden und deren Strafe auf sich
nahm (Jes 53; Joh 1,29), indem Er sein Blut vergoss. In Ihm haben
wir die Gerechtigkeit vor Gott, die wir auf keine andere Art und
Weise erlangen konnten (1.Kor 1,30). Diesem vollkommenen Opfer
kann und muss nichts mehr hinzugefügt werden. In Ihm erkennen
wir auch die Grösse der Liebe Gottes (Röm 5,8). Unsere
Rettung kostete den Vater nichts geringeres als den Tod seines
eigenen Sohnes.
Am dritten Tage stand der Herr körperlich von den Toten auf
(1.Kor 15,1-5) und wurde in den Himmel aufgenommen, von woher
Er kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten (Apg 1,11;
10,42; 17,31; 2.Thess 1,7-9).
Das Wort Gottes fordert den Sünder auf, Busse zu tun und
sich zu bekehren (Apg 3,19; 17,30; 20,21; 26,18.20). Er muss
von seinem bösen Weg umkehren (d.h. auch von seinen falschen
religiösen Anschauungen) (Apg 14,15; 1.Thess 1,9; 1.Petr
2,25) und an den Sohn Gottes glauben als einzige Hoffnung seiner
Erlösung (Joh 5,24; Apg 16,31; u.v.a.m.). Der vom Heiligen
Geist überführte Sünder wird auch aufgefordert,
sich taufen zu lassen (Apg 2,38).
(Die Taufe ist im Missionsbefehl
enthalten (Mt 28,19) und gehört auch heute zur Verkündigung
des Evangeliums (Apg 10,47+48; 16,33; 22,16). Man beachte
aber: Durch den Akt der Taufe werden keine Sünden vergeben.)
(Eine Arbeit zur Widerlegung der "Taufwiedergeburtslehre"
ist in Vorbereitung.)
Dies ist ein kurzer, unvollständiger Abriss des Evangeliums
Gottes. Es ist mir bewusst, dass jede Darstellung, jede Verkündigung
des Evangeliums nur bruchstückhaft geschehen kann. Es geht
mir nicht darum, anstelle der "4 Geistlichen Gesetze"
nun deren 17 zu formulieren. Vielmehr möchte ich dazu aufrufen,
zur neutestamentlichen Verkündigung zurückzukehren,
sowohl in der Wahl der Reihenfolge, als auch der Schwerpunkte.
Auch die "unbequemen" Wahrheiten müssen verkündigt
werden, denn gerade diese sind wichtig, um den Sünder dahin
zu bringen, wo Gott ihm seine Liebe offenbaren kann. (Man studiere
einmal den Aufbau des Römerbriefes! Wann wird dort zum erstenmal
von der Liebe Gottes gesprochen? Wo findet man das Wort "Liebe"
in der Apostelgeschichte?)
Wer nicht erkennt, wer er ist und gegen wen er gesündigt
hat, wird nicht fähig sein, das Opfer zu seiner Errettung
zu schätzen.
Was heisst dies nun konkret für den Alpha-Kurs? Welche falschen
Schwerpunkte werden gesetzt? Welche wichtigen Wahrheiten werden
ausgelassen?
Das Wesen Gottes und unseres Herrn Jesus Christus
Der Alpha-Kurs geht ausführlich darauf ein, dass Jesus Christus
Gott und Mensch war (selbstverständlich ist er es
immer noch!). Diese Erkenntnis ist zum Heil unbedingt notwendig
(vgl. Joh 8,24: "Ich bin" mit 2.Mo 3,14: "Ich bin,
der ich bin"; 1.Jo 4,2+3). Im übrigen enthält
der Alpha-Kurs jedoch relativ wenig Belehrung über das Wesen
Jesu Christi, geschweige denn des Vaters. Kaum etwas davon, dass
er der Schöpfer und Erhalter des Menschen ist, von seiner
Allmacht, seiner Herrlichkeit" Sein Wesen wird einseitig
als Liebe dargestellt. Ja, Gott ist Liebe, Er ist aber auch heilig
und gerecht. Im Kurs wird betont, dass Jesus ein Mensch war wie
wir, nicht aber, dass Er im Gegensatz zu uns völlig sündlos
war. (Diese Tatsache findet
man nur beiläufig im Buch "Fragen", S.37+67).
Vollständige Verdorbenheit des Menschen
Der Alpha-Kurs zeigt zwar die Sünden des Menschen ansatzweise
auf, sagt aber nichts über die Sündhaftigkeit der menschlichen
Natur. Der Mensch sündigt nicht nur, sondern ist ganz
und gar von der Sünde durchdrungen. Als Ungläubiger
steht er unter dem Zorn Gottes (Joh 3,36b; Röm 1,24-28: "dahingegeben";
Röm 2,5+6). Der gänzlich verlorene Zustand des
Menschen wird nicht in der Ernsthaftigkeit verkündet, wie
die Bibel es tut. Die Apostel konfrontierten die Menschen direkt
mit ihren Sünden (Apg 2,23.36; 3,14+15; 7,52+53; 14,15).
In den Alpha-Unterlagen wird mehrmals Jes 59,2 angeführt:
"Sondern eure Missetaten haben eine Scheidung gemacht zwischen
euch und eurem Gott, und eure Sünden haben sein Angesicht
vor euch verhüllt, dass er nicht hört." Dies ist
gut so. Wieso schliesst man aber nie Vers 3 an, der die Sünden
konkret beschreibt: "Denn eure Hände sind mit Blut befleckt
und eure Finger mit Ungerechtigkeit; eure Lippen reden Lüge,
eure Zunge spricht Unrecht"?
"Der Mensch muss sich zuerst im Elend befinden, ehe er anfängt,
ein Heilmittel zu suchen; muss krank sein, ehe er sich zum Arzt
begibt; muss im Kerker sein, ehe er um Begnadigung fleht. Ein
Sünder muss niedergeworfen, aufgelöst, verdammt und
verworfen und an sich selbst verzweifelt sein, ehe er nach einem
Retter Ausschau halten wird." (Thomas
Bolten, um 1640, zitiert in "Das grosse Erwachen", factum
Nr.2/98, Benedikt Peters, S.29)
Jesus Christus ist "nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern
Sünder zur Busse" (Lk 5,31+32; vgl. Mt 18,11). Wo geschieht
dies im Alpha-Kurs?
Werk auf Golgatha
Da röm.-kath. Menschen gelehrt werden, dass Jesus Christus
in jeder Messe erneut zur Vergebung der Sünden geopfert
werde, sollte man gerade ihnen in aller Deutlichkeit verkünden,
dass das Opfer auf Golgatha ein für allemal geschehen
ist (Heb 9,28; 10,10.14). Die Erlösung am Kreuz ist vollendet
(Joh 19,30).
Gumbel erwähnt diese Tatsache zwar, im Zusammenhang mit den
alttestament-lichen Opfern ("Fragen",
S.236f). Indem er aber im
gleichen Abschnitt das "Heilige Abendmahl", welches
an das einmalige Opfer Jesu erinnere, mit "Eucharistie"
gleichsetzt, erweckt er bei Katholiken den Eindruck, ihre Messe
sei etwas Biblisches. Damit die biblische Botschaft klar und unmissverständlich
aus-gerichtet werden kann, muss man sie von den falschen Lehren
abgrenzen. Wo dies, wie im Alpha-Kurs, nicht geschieht, wird die
Botschaft verwässert.
Glauben und Werke
Leider findet im "Alpha-Kurs"
(ausser einer kurzen Bemerkung
auf S.21) keine Auseinandersetzung
mit der weitverbreiteten Meinung statt, dass gute Werke etwas
(oder vieles) zur Erlösung beitragen können. Der Mensch
wird aber nicht aus Glaube plus guten Werken, plus der Kirche
usw. errettet, sondern durch den Glauben an Jesus Christus allein.
ER ist der einzige Weg zur Errettung (Joh 14,6; Apg 4,12;
Röm 1,16).
Wirken des Heiligen Geistes bei der Bekehrung- Macht des
Wortes Gottes
In unserer Zeit betonen wir allzusehr unsere Möglichkeiten
und Methoden, und vergessen dabei, dass es unser Herr ist, der
"wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem
Wohlgefallen" (Phil 2,13; vgl. Heb 12,2).
Der Glaube ist "ein Überführtsein von Dingen,
die man nicht sieht" (Hebr 11,1). Der souveräne Gott,
in der Person des Heiligen Geistes, überführt zu Seiner
Zeit von Sünde (Sündenerkenntnis!), Gerechtigkeit und
Gericht (Joh 3,8; 16,8) und bewirkt durch Sein Wort die Wiedergeburt
(Röm 10,17; 1.Petr 1,23-25). Denn nicht unser Reden,
sondern Sein Wort ist "lebendig und wirksam und schär-fer
als jedes zweischneidige Schwert" (Heb 4,12). Es ist auch
der gute Same (Lk 8,11; 1.Petr 1,23) und "wie ein Hammer,
der Felsen zerschmettert" (Jer 23,29).
Das Wort Gottes soll das Gewissen des Sünders treffen (Apg
2,37), damit er dem Evangelium gehorcht (Röm 10,16; 2.Thess
1,8).
Ewige Verdammnis / Hölle
Mit Ausnahme des Hinweises, dass der Ungläubige wegen
seiner Sünde von Gott getrennt ist (S.17), sagt
der "Alpha-Kurs" nichts über deren ewige Folgen.
Im Büchlein "Jesus?!" kommentiert Gumbel Röm
6,23: "Gemeint ist der geistliche Tod -- für immer und
ewig von Gott abgeschnitten zu sein" (S.17). Dies
ist richtig. Aber die Konsequenzen sind noch viel schlimmer. Die
Bibel redet von ewiger Qual, von Feuer, das nicht erlischt, "
(siehe z.B. Mt 13,42; Offb 21,8).
Gott-zentrierte oder mensch-zentrierte Verkündigung?
Wer soll bei der Verkündigung des Evangeliums im Zentrum
stehen? Gott und seine Ehre (indem Sein Rettungswerk gross gemacht
wird!), oder der Mensch und seine Bedürfnisse? Die Antwort
auf diese Frage macht den grundlegenden Unterschied zwischen der
biblischen Verkündigung und dem Alpha-Kurs (wie auch fast
allen modernen Evangelisationsmethoden) aus.
Schon die 1. Lektion des Alpha-Kurses macht deutlich: Das Christentum
bietet Lösungen für die Probleme und Nöte des Menschen
(vgl. auch "Fragen",
S.29 unten). Beginnt der Römerbrief
auch mit diesem Schwerpunkt?!
Anhand einer Tabelle möchte ich den Unterschied zwischen
diesen beiden Ansätzen aufzeigen. (Ich stütze mich dabei auf das Buch "Tell
the Truth" von Will Metzger, IVP, 1984, speziell auf die
Seiten 32, 33 und 150.)
Mensch-zentrierte Verkündigung Gott-zentrierte Verkündigung
Der Anknüpfungspunkt im Gespräch Anknüpfungspunkt
im Gespräch mit
mit Nicht-Christen ist die Liebe. Nicht-Christen ist die Schöpfung.
(Gott liebt dich.) (Gott hat dich geschaffen.)
Die Liebe ist Gottes wichtigste Heiligkeit ist eine ebenso
wichtige
Eigenschaft. Eigenschaft Gottes wie die Liebe.
Der Mensch sucht nach Gott, aber es "Die Gesinnung des Fleisches
ist Feind-
fehlt ihm an den richtigen Infor- schaft gegen Gott"
(Röm 8,7; vgl.
mationen. 1.Kor 2,14 mit "Leitfaden", S. 133).
Der Mensch braucht Liebe, Hilfe, Er braucht eine neue Natur (Verstand,
Freundschaft. Herz, Wille). Er muss errettet und von
neuem geboren werden.
Der Mensch ist krank und unvoll- Der Mensch hat eine sündige
Natur.
kommen. Er macht Fehler. Er ist tot in Sünde.
Gott existiert, um uns zu helfen. Er existiert, um geehrt und
verherrlicht
zu werden.
Christus erlöst uns von Er erlöst uns von der Sünde,
um Gott zu
Egoismus und Fehlern. dienen (1.Thess 1,9; vgl. 2.Mo 9,13).
Wir stimmen verstandesmässig den Wir reagieren mit unserer
ganzen
Wahrheiten des Evangeliums zu Persönlichkeit (Verstand, Herz,
Wille)
----> Entscheidung. ----> Bekehrung.
Der Appell richtet sich an die Die Wahrheit wird so verkündet,
dass
Gefühle (Sehnsüchte) des Menschen. sie das Gewissen
des Sünders trifft.
Errettung durch Glauben allein! Errettung durch Glauben allein!
Busse und Umkehr werden nicht Echter Glaube ist immer von Busse
gepredigt. begleitet.
Auch die Methoden der Evangeliumsverkündigung werden
je nach Ansatzpunkt unterschiedlich gewählt:
Mensch-zentrierte Verkündigung Gott-zentrierte Verkündigung
Versuche, die Leute dazu zu bringen, Predige das Evangelium
klar, eindring-
dass sie dir zustimmen. Wende ein- lich und ausführlich.
Erkläre die Wahr-
fache "Schritt-für Schritt"-Methoden heiten des
Evangeliums geduldig und
an. Bringe die Leute dazu, mit dir zu immer wieder. Lass dem Heiligen
Geist
beten. Raum, den Menschen zu seiner Zeit
(Joh 3,8) zu überführen (Joh 16,8).
Wähle ein sichtbares Zeichen, mit dem Betone, dass der Gläubiggewordene
ein geistlicher Vorgang bestätigt werden sich taufen lassen
soll.
soll: eine Entscheidungskarte ausfüllen,
die Hand erheben, nach vorne gehen,
ein Gebet nachsprechen.
Ich möchte noch auf zwei Broschüren zu dieser Thematik
hinweisen:""Über-gabegebet" oder biblische
Bekehrung?" von David Cloud und "Wie sollen wir
das Evangelium verkündigen?" von Karsten Ernst.
Beide Schriften sind kostenlos bei nachstehender Adresse erhältlich.
8. Zeugnisse von "Alpha-Bekehrungen"
Welches sind nun die Konsequenzen
der oberflächlichen Evangeliumsverkündigung durch den
Alpha-Kurs? Sie werden schon beim Lesen der "Alpha Bekehrungszeugnisse"
deutlich, wie sie z. B. im Buch "Ein Gott, der Leben verändert"
abgedruckt sind. (Projektion
J, 1997, zusammengestellt von Mark Elsdon-Dew. Zuvor erschienen
fast alle diese Zeugnisse in der Zeitschrift der "Holy Trinity
Brompton Church" unter dem Titel "Geschichten vom Wirken
des Heiligen Geistes".)
Ich befürchte, dass die meisten Menschen, die in diesem Buch
aus ihrem Leben erzählen, eine spezielle Erfahrung oder angebliche
"Gaben des Heiligen Geistes" mit der Bekehrung verwechseln
und deshalb noch genauso verloren sind wie vorher. Kaum jemand
erzählt, wie er seinen sündigen und verlorenen Zustand
vor dem heiligen Gott erkannte und in Jesus Christus seinen Herrn
und Erlöser fand. Ein verändertes Leben ist nicht unbedingt
die Folge der Wiedergeburt.
Im "Report" von Focusuisse heisst es, dass an diesem
Wochenende "das bisher Gehörte für sehr viele Teilnehmer
zur lebendigen Erfahrung" werde (4/96,
S.15).
Es ist bemerkenswert und typisch,
dass die meisten Menschen in ihren Zeugnissen erwähnen, dass
sich ihr Leben seit dem Wochenende über den "Heiligen
Geist" verändert habe. Also nicht nach den Lektionen
2 und 3 über Jesus Christus und sein Werk am Kreuz. Nicht
die Person Jesus Christus, nicht sein Erlösungswerk war ihnen
gross geworden. Dies sollte uns aufhorchen lassen.
Als Beispiel möge ein Ausschnitt aus dem Zeugnis von Nigel
Skelsey genügen, das im Buch "Der Alpha-Leitfaden"
von Nicky Gumbel abgedruckt ist:
"Das einzige, das mir
[von einem Artikel über den Alpha-Kurs] noch in Erinnerung
blieb, war die Aussage, dass das Wirken des Heiligen Geistes so
unglaublich wichtig sei. Tief in meinem Innern wusste ich, dass
ich seine Kraft in meinem Leben brauchte, koste es, was es wolle.
Ich erkundigte mich, wo sich diese Gemeinde befand, und meldete
mich für den Kurs und das Wochenende an. Ich fühlte
mich wie ein Sterbender, der auf die lebensrettende Operation
wartet. Mir waren die der medizinischen Behandlung vorausgehenden
Wochen [d.h. die ersten Kurslektionen über Jesus Christus!]
egal, ich musste in den Operationssaal. Endlich kam das Wochenende,
das ich wie ein Kind, das auf Weihnachten wartet, ersehnt hatte" [Am
Sonntagmorgen] sah ich mir den Tagesplan an und stellte fest,
dass die dritte Sitzung (die ich als die wichtigste identifiziert
hatte) um halb fünf nachmittags stattfand. Ich schleppte
mich durch den Tag wie ein Marathonläufer die letzte Gerade
entlang, der nichts als die Ziellinie im Blick hat. Diese letzte
Sitzung werde ich nie vergessen. Ich hatte das Gefühl, als
würde ich auseinandergerissen. " Der Preis war so nah,
aber wir kamen so langsam voran! Ich wollte buchstäblich
rufen: "Macht es doch jetzt! Sofort! Ich kann es nicht mehr
aushalten." Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass
ich Höllenqualen litt. Und dann kam Gott, und oh, welche
Erleichterung" (S.53+54).
Bitte denken Sie auch über das folgende Zitat nach: "Das
Auslassen der "Schwierigen Teile" des Alpha-Kurses [gemeint
sind die Lektionen über den Heiligen Geist] bringt oft kraftlose
oder gar keine, neuen Christen hervor" ("Alpha News", Schweiz, Nr. 2/Feb 99,
S.2).
Ist dies nicht erstaunlich? Das Verkündigung der Person von
Jesus Christus, des Evangeliums, dass er am Kreuz für die
Sünden der Welt gestorben ist und das Aufzeigen des einzigen
Weges zu unserer Errettung bringe kraftlose oder gar keine Christen
hervor? (Dass der Heilige Geist die Wiedergeburt bewirkt und zuerst
die Menschen von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht überführt,
verneine ich nicht im Geringsten, aber dies ist etwas anderes,
als was in den Lektionen über den Heiligen Geist gelehrt
wird.)
Im "Alpha-Leitfaden" werden fünf Aussagen von Teilnehmern
zusammengestellt, die zeigen, wie sie das Wochenende über
den Heiligen Geist erlebt haben (S. 154+155). Drei von diesen Beispielen gebe ich
hier wieder:
- " " der Heilige Geist erfüllte den Raum. Ich
spürte, dass Gott wirklich existiert, darum [!] lud
ich Jesus ein, in mein Leben zu kommen, ""
- " " Ich spürte, wie ein weisses Tuch mich reinwusch.
Danach strömte ein helles Licht durch mich hindurch von meiner
Taille, den Oberkörper hinauf und durch meinen Kopf""
- "Jemand, der sich zu Beginn des Kurses noch in der New
Age-Bewegung engagierte, sagte, die Veränderung habe
am Samstagabend eingesetzt, als "der Geist mich von Kopf
bis Fuss schüttelte"".
Auch in den "Alpha-News" (März-Juni
1998, S.7+13) findet man ähnliche
Zeugnisse (zitiert in "Making
Alpha Waves", W. Horsburgh).
Wie bezeichnend ist die Aussage von Nicky Gumbel ("Leitfaden", S.31), dass Personen aus der New Age-Bewegung
"bei dem gemeinsamen Wochenende " bekanntes Territorium
betreten, wenn es darum geht, vom Heiligen Geist erfüllt
zu werden". Dies, weil sie das Suchen nach Erfahrungen bereits
kennen würden.
Der Herr Jesus Christus warnte: "Nicht jeder, der zu mir
sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern
wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist."
Interessant ist dabei, dass Er in Verbindung damit auch die "charismatischen
Elemente" erwähnt. "Viele werden an jenem
Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen Namen
geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben,
und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? und dann werde
ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von
mir, ihr Übeltäter!" (Mt 7,21-23).
9. Eine weitere Taktik des Teufels:
Verführung
In Kapitel 11 des "Alpha-Kurses" werden unter dem Untertitel:
"Wie sieht die Taktik des Teufels aus?" einige biblische
Beispiele vom Wirken Satans genannt. Doch sowohl hier wie auch
im ganzen Alpha-Kurs fehlt jegliche Warnung vor falschen Lehren
oder Bewegungen, obwohl doch Verführung eine der gefährlichsten
Methoden Satans in der Endzeit ist (Mt 24,4+5; 2.Thess 2,3.4.9.10;
1.Tim 4,1; usw.). Bemerkenswert ist auch, dass bei aller
Betonung der Geistesgaben diejenige der "Unterscheidungen
der Geister" (1.Kor 12,10) im Kurs nirgends erwähnt
wird!
Immerhin an einer Stelle (S.34) spricht der "Alpha-Kurs" von
der "Notwendigkeit zur Überprüfung" von "starken
Eindrücken" und Gefühlen. Als Bibelstelle wird
1.Jo 4,1 angeführt. Die Prüfungskriterien lauten dann
aber wie folgt:
Wenn man sich aber schon auf Gefühle
und Eindrücke verlassen will, wovor ich dringend warne, sollte
doch die zentrale Frage sein: Stehen sie im Einklang mit den Aussagen
der Bibel? (Apg 17,11; vgl.
"Fragen", S.114).
Ausserdem: Warum muss es sich immer um positive, auferbauende
Eindrücke handeln? Wie steht es mit Zurechtweisung, Überführung
von Sünde, usw.?
Verführung geschieht nicht nur dort, wo falsche Lehren verkündigt,
sondern auch, wo Wahrheiten verschwiegen werden.
10. Nachwort
Immer schneller folgen sich in den letzten Jahren neue Modelle
und Bewegungen, die den christlichen Gemeinden Erfolg und Wachstum
versprechen. Viele Christen meinen, immer auf die neuesten Methoden
angewiesen zu sein. Nach Bill Hybels und seinem Konzept wird bereits
ein nächstes angepriesen. Dabei muss man anerkennen, dass
sowohl das Modell "Willow-Creek" wie auch der Alpha-Kurs
aus dem grossen Wunsch entstanden sind, Menschen für Jesus
zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten wir uns aber
nicht den Menschen und ihren Wün-schen anpassen, sondern
zur kompromisslosen Verkündigung zurückkehren, wie sie
von den ersten Christen und den grossen Erweckungspredigern angewandt
wur-de. Ihre Methode war biblisch fundiert und hat sich jahrhundertelang
bewährt. Ob wir die Bereitschaft, in dieser Welt verachtet
zu werden, verloren haben und statt-dessen die Anerkennung der
Welt suchen? Ob wir den Spott der Menschen ertragen würden,
wenn wir sie auf den Strassen zur Umkehr aufriefen? (Gal 1,10;
Lk 6,26)
Im Alpha-Kurs gilt die Regel, "niemals eine andere Denomination,
eine andere christliche Gemeinde oder einen anderen Leiter zu
kritisieren" ("Leitfaden",
S.147). Die Heilige Schrift
fordert uns aber auf zu prüfen (Apg 17,11; 1.Thess 5,21),
für die Wahrheit zu kämpfen (Jud 3b), uns von falschen
Lehren und Lehrern abzuwenden (Röm 16,17; 2.Kor 6,14-18)
und öffentlich vor solchen zu warnen (Eph 5,11). Zur biblischen
Verkündigung gehört auch, das Richtige vom Falschen abzugrenzen. Niemand kann die Wahrheit -- und damit den Herrn
Jesus Christus! -- lieben, ohne sich von allem abzuwenden, was
IHM nicht gefällt (Ps 97,10a; 2.Tim 2,19).
Anhang: Kann man den Kurs nicht trotz
seiner Mängel gebrauchen?
Ab und zu fragen sich Christen, die sich der "Schwächen"
des "Alpha-Kurses" bewusst sind, ob man den Kurs nicht
dennoch durchführen könnte, indem man einzelne Teile
weglässt oder verändert.
Dies halte ich aus folgenden Gründen für unmöglich:
1) Da der Kurs stark von den falschen Lehren der "charismatischen
Bewegung" durchdrungen ist, müssten mindestens die
5 Lektionen über den Heiligen Geist, Krankenheilungen, die
Führung Gottes, " (Lekt.7-10+13) ausgelassen oder ersetzt
werden. Aber auch andere Lektionen enthalten unbiblische "charismatische"
Lehren (Lekt.11: Aufforderung an uns, Dämonen auszutreiben;
Lekt.12: "Zeichen und Wunder" als Teil der Evangeliumsverkündigung).
2) "Die drei evangelistischen Kapitel sind nicht sehr
umfangreich und enthalten überdies noch über weite
Strecken Apologetik, was zwar löblich, aber an sich noch
nicht das Evangelium ist." ("Der
Alpha-Kurs", Steffen Denker, Sonderdruck des Bibelbundes
Nr.0279, 2000).
Leider präsentieren aber sogar diese (knapp!) drei Lektionen
ein abgeschwächtes Evangelium, wie ich in dieser Broschüre
darzulegen versucht habe. Auch diesen Teil müsste man also
überarbeiten und erweitern.
3) Auch wenn man den Alpha-Kurs in einer modifizierten Version
durchführen könnte, würde man dennoch seinen Namen
weiter bekannt machen. Und wie soll man bei einer modifizierten
Durchführung mit der ganzen Literatur des Alpha-Kurses umgehen?
Würde man diese überhaupt verwenden? Wenn Ja, haben
die Teilnehmer die falschen Lehren und charismatischen Literaturempfehlungen
direkt in ihren Unterlagen, auch wenn nicht der ganze Kursinhalt
gelehrt wird. Wenn Nein, riskiert man, dass Teilnehmer, die das
Alpha-Material in einer Buch-handlung finden, dieses bedenkenlos
als Ergänzung zum gleichnamigen Kurs kaufen. Will man dies
verantworten?
4) Vor allem aber verstösst eine Modifikation des Kurses
auch gegen die Richtlinien der Eigentümer dieses Kurses (siehe die "Informationen zum Alpha-Copyright"
im "Leitfaden", S.221-223!).
Ich sehe nicht, wie man die Verwendung dieses Kurses biblisch
rechtfertigen kann. Die Gründe, ihn doch durchzuführen
sind rein menschlicher Natur:
Doch auch für die, denen die Treue
zum Wort Gottes wichtiger ist als die eben aufgezählten menschlichen
Vorteile, gibt es gutes Studienmaterial, auf das man sich,
wenn nötig, abstützen kann. Zwei biblisch fundierte
Glaubensgrundkurse möchte ich hier namentlich empfehlen:
Literaturverzeichnis
Quellenmaterial
-- "Der Alpha-Kurs
-- Teilnehmerheft", Projektion J, Edition Alpha, überarbeitete
Neuauflage 2000
-- "Der Alpha-Kurs -- Trainingsheft für Leiter und Helfer",
Projektion J, Edition Alpha,
überarbeitete Neuauflage 2000
-- "Fragen an das Leben: Eine praktische Einführung
in den christlichen Glauben",
Nicky Gumbel, Projektion J, Edition Alpha, Neuüberarbeitung
1999
-- "Der Alpha-Leitfaden", Nicky Gumbel, Projektion J,
Edition Alpha, 1997
-- "Ein Gott, der Leben verändert: Persönliche
Geschichten von ungewöhnlichen
Veränderungen im Leben von Menschen", zusammengestellt
von Mark Elsdon-Dew,
Projektion J, Edition Alpha, 1997
-- "Heisse Eisen angepackt", Nicky Gumbel, Verlag C.M.Fliss,
1997
-- "Der Alpha-Kurs Jugend -- Teilnehmerheft", Projektion
J, Edition Alpha, 1998
-- "Der Alpha-Kurs Jugend -- Trainingsheft für Leiter
und Helfer", Projektion J,
Edition Alpha, 1998
-- "Herausfordernder Lebensstil", Nicky Gumbel, Projektion
J, Edition Alpha, 1996
-- "Leben satt", Nicky Gumbel, Projektion J, Edition
Alpha, 1998
-- "Erweckung heute", Nicky Gumbel, Projektion J, 1999
-- "30 Tage", Nicky Gumbel, Projektion J, Edition Alpha,
1999
-- "Der Alpha-Kurs", Einführungsvideo, 2000
-- "Alpha für Katholiken -- Fragen und Antworten",
Projektion J, Edition Alpha, 2000
-- "Does God heal today?" (Kassette), Nicky Gumbel,
Alpha Teaching Tape, HTB, 5.7.00
-- "Alpha for students -- Trainig Manual", Holy Trinity
Brompton, 2000
-- diverse Ausgaben der "AlphaNews"
Kritische Auseinandersetzungen mit dem Alpha-Kurs
-- "Der Alpha-Kurs", Steffen Denker, Sonderdruck des
Bibelbundes Nr. 0279, 2000
-- "Der Alpha-Kurs" (Kassette), Steffen Denker, Bibelbund-Kongress,
Mai 2000
-- "Falling short? The Alpha Course examined", Chris
Hand, Day One Publ., 1998
-- "Alpha"s different gospel" (Kassette), Chris
Hand, Ministry at the Metropolitan
Tabernacle, School of Theology 1998, London, 1998
-- "Alpha: New Life or New Lifestyle? - A biblical assessment
of the Alpha Course",
Elizabeth McDonald, St Matthew Publishing Ltd., 1996
-- "The "Alpha Course" -- Should you attend or
avoid?", (Video), Cecil Andrews, 2000
-- "Unmasked" Nicky Gumbel and the Alpha course",
Neil Richardson, CWM, 2000
Zeitungs- und Zeitschriftenartikel (pro und kontra)
-- "The Alpha Course -- Final Answer or Fatal Attraction?",
G.Richard Fisher, "The
Quarterly Journal", PFO, Oct-Dec 1998, S. 4-9
-- "The Words of the Alpha Course", "The Banner
of Truth", Howard Davies, Issue 418,
Juli 1998, S. 14-20
-- "The Alpha Manual", Geoff Thomas, "Evangelical
Times", Aug 96, S.7
-- "Questioning "Questions of life"", Jonathan
Bayes, Pastor Independent Free Church,
-- "Making Alpha Waves", William Horsburgh, Pastor Ryedale
Evangelical Church
-- ""The Alpha Course; Is it Bible-Based Or Hell-Inspired"
(3 parts), Paul Fitton, Pastor
Free Presbyterian Church of Ulster
-- "Is God sentimental?" (with special reference to
the Alpha Course), Chris Hand,
"CRN Journal", Autumn 1997, S. 13-15
-- "Alpha courses and Catholicism", Roger Fay, "Evangelical
Times", March 1998, S.13
-- "Alpha"s Different Gospel", Chris Hand, "Sword&Trowel",
No. 3/98, S.18-23
-- "The Alpha collywobbles", Andrew Bryant, Leserbrief,
"Evangelicals Now", Aug 98
-- "Alpha: Friendship still the key", Dave Burke, "Evangelicals
Now", Nov 98, S.1+2
-- "Alpha to The Rescue", "Time", 22. Nov
1999, S. 27
-- "The magnet of Alpha", Ruth Gledhill, "The Daily
Telegraph"
-- "What"s wrong with the Alpha Course?", "Foundation",
May-June 1999
-- "Le cours "Alpha": un Evangile différent",
"La Bonne Nouvelle", No.3/2000, S.52-56
-- "Alpha renommé "Alphalive" (pour la Suisse),
"La Bonne Nouvelle", No.4/2000, S.91
-- "Alpha Kurse ein neuer Weg zum Menschen von heute",
aus "Report",
Focusuisse, 4/96, S. 14-16
-- "Nicky Gumbel, Alpha & die Innerschweiz", "VFG-Info",
No.4, Juni-Aug 1998, S.8+9
-- "Alpha-Kurs", Carsten Hartmann, "Family",
Nr. 1/99, S. 88-90
-- "Alpha in der Schweiz", Brigitte Eggmann, "Christliches
Zeugnis heute", Nr. 4/99,
Campus für Christus, S. 36-39
-- "Ein Teenager: "Dieser Kurs sollte nie mehr aufhören!",
"Alphalive in Ziefen",
Chrischona Magazin, Nr. 10/2000, S.26
-- "Glauben entspannt entdecken", Ingrid Rubli, "idea
Magazin", Nr. 2/99, S. 6+7
Die in dieser Broschüre erwähnten engl. Videos sind
inzwischen nicht mehr erhältlich. Sie wurden durch eine neue
Videoserie ersetzt.
Hervorhebungen in Zitaten
und Anmerkungen in eckigen Klammern stammen vom Herausgeber dieser
Broschüre. Ebenso die Übersetzungen aus englischen Publikationen.
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