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Frage 1026

Liebe Brüder,
 
anläßlich einer "Diskussion" um das Abendmahl, wurde ich "belehrt" man solle beim Abendmahl nur ungesäuertes Brot essen. Mir kommt das nicht gerade biblisch vor. Denn das Fest der ungesäuerten Brote galt den Israeliten, sie taten dies als Erinnerung an den Auszug aus Ägypten. Auch Jesus hielt das Passahlamm mit seinen Jüngern. Nach meinem "Erkenntnisstand" befand sich Jesus und seine Jünger noch im alten Bund, deshalb erfüllte er auch dieses "Gesetz". Somit brach er das ungesäuerte Brot mit den Jüngern.
Nun zu unserem Abendmahl. Paulus sagt uns im 1. Kor. 11,23:
 
Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch weitergegeben habe: Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, 24dankte und brach's und sprach:* Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
 
Hier spricht Paulus vom eingesetzten Abendmahl. Er spricht nicht davon, daß dies ungesäuertes Brot sein MUß.
 
Jetzt noch etwas zu den Schwachen im Glauben, denn ich glaube, daß dies hier zur Anwendung kommt:
 
Römer 14.1:

Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. Der eine glaubt, er dürfe alles essen; wer aber schwach ist, der ißt kein Fleisch.  Wer ißt, der verachte den nicht, der nicht ißt; und  wer nicht ißt, der richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn angenommen. Wer bist du, daß du einen fremden Knecht  richtest? Er steht oder fällt seinem Herrn. Er wird aber stehen bleiben; denn der Herr kann ihn aufrecht halten.

 

 

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Diese Aussage des Paulus würde ich auch auf das Abendmahl beziehen. Wer ist nun der Schwache im Glauben? Ist es nicht der, der meint er dürfe nur ungesäuertes Brot essen? Das würde für mich bedeuten, daß ich kein Problem damit haben sollte, ein ungesäuertes Brot zu essen. Vielleicht wird der Schwächere durch meine Freiheit dazu ermuntert, auch dieses zu tun.

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Römer 14,19

 

Zerstöre nicht um der Speise willen Gottes Werk!

 

Auch diesen Vers würde ich beim Abendmahl anwenden.

Aber es steht auch geschrieben, daß wir uns vor Menschen hüten sollen, die gebieten bestimmte Speisen zu meiden. Was ist nun richtig?

Wie haltet ihr es damit? Könnt ihr mir bitte aufgrund der Bibel zeigen, ob ich mit meiner "Darstellung" richtig liebe?

 

Liebe Grüße von Michael /68


 

19.06.03

Lieber Michael,

nachstehend ein Auszug eines Artikels, den Du komplett unter  Del Del (Das Mahl des HERRN) nachlesen kannst. Daraus wird deutlich, dass unser HERR das gesäuerte und nicht das ungesäuerte Brot benutzt hatte:

In Israel gab es damals ein Passah, das man heute in der Theologie „das Ketzerpassah" nennt. Eigentlich haben die Juden es damals nicht so genannt, sondern es als das „verfluchte Passah" bezeichnet. Das war das Passah, das derjenige feiern mußte, der zum Tode verurteilt wurde und somit verflucht war. Und deshalb fällt es dem Bibelleser auf, daß JESUS beim Passah kein ungesäuertes Brot genommen hat. ER nahm nicht das ungesäuerte, sondern das gesäuerte Brot. Im Grundtext stehen hier zwei verschiedene Worte. Für das „ungesäuerte" ist das gr. „azymon" (z. B. Lk. 22,7; 1. Kor. 5,8) und für das „gesäuerte" steht gr. „artos" (Lk. 22,19). JESUS nahm nicht das „azymon" (einige Gemeinden lassen sich aus Israel das Orginal-Matzen zuschicken und meinen, daß sie ein möglichst biblisches Passah feiern), sondern der HERR nahm das „artos", das ganz gewöhnliche, gesäuerte tägliche Brot. Mit diesem Brot feierte ER dieses Passah.

Was hat es damit auf sich? Aus dem damaligen historischen Umfeld, verkündet uns das Wort GOTTES folgende Botschaft:

 

Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, d i e s e s Passah mit euch zu essen, ehe ich leide (Vers 15). ER hatte kein Passahlamm - der HERR feierte dieses Passah anders. Es war das sog. „Verfluchten-" oder wie wir es heute nennen, das „Ketzerpassah". Wenn nämlich jemand zum Tode verurteilt wurde und damit verflucht wurde, dann durfte er nur noch das sog. „Verfluchtenpassah" feiern. Er mußte es e i n e n Tag vor dem eigentlichen Passah feiern, damit dokumentiert wurde, daß diese Person ausgeschlossen ist aus der Segensgemeinschaft des Volkes GOTTES. Diese Person ist ein Verfluchter. Eine zweite Besonderheit des Verfluchtenpassah ist, daß er dieses mit gesäuertem Brot feiern mußte. Denn es heißt im Alten Testament: „.....denn jeder, der Gesäuertes isset, selbige Seele soll aus der Gemeinde Israel ausgerottet werden, er sei Fremdling oder Eingeborener des Landes" (2. Mose 12,19). Dieses Verfluchten-Passah hat JESUS freiwillig auf Sich genommen. ER war noch nicht verurteilt, sondern erst nach diesem Passah, nach dem Mahl des HERRN ging ER nach Gethsemane und dort wurde ER von den Häschern gegriffen. Erst während dieser Nacht wurde das Todesurteil über Ihn gesprochen.

Aber hier wird etwas anderes deutlich - vor allem, wenn wir an die Worte des HERRN denken, die ER im 10. Kapitel des Johannesevangeliums sagt: „Niemand nimmt es von mir [Sein Leben], sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt, es zu lassen, und habe Gewalt, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen." (Joh 10,18). Bevor ER verurteilt wurde, hat ER den Fluch selber auf sich genommen. ER hat Sich selber zum Verfluchten, zum Verdammten gemacht und das lesen wir im Galater-Brief:

„Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!" (Galater 3,13). ER galt als ein Verfluchter. Er hat sich selbst, bevor Ihn Menschen verurteilten, unter das Urteil gestellt. Er hat sich, bevor Ihn Menschen verdammten, Sich selber unter die Verdammnis gestellt. Bevor Ihn Menschen verfluchten, hat Er sich selbst zum Verfluchten gemacht, um Verdammte, Verfluchte, Verlorene, Verurteilte und Schuldige zu erlösen. Er nahm die Schuld auf Sich. Er hat unsere Sünden und die Strafen für unsere Sünden freiwillig auf Sich genommen. Welch eine Botschaft! Freiwillig nahm Er Schmach und Schande auf Sich. Freiwillig ging Er draußen vor das Lager und feierte als ein Abgesonderter das Mahl. Als jemand, der sich nicht mehr in der Volksgemeinschaft geborgen fühlt, sondern als Fremdling und Ausgestoßener, der hinausging draußen vor das Lager. Er nahm die Schmach, die Schande und den Volksausstoß freiwillig auf Sich.

Fürwahr, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen......doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden" (Jes. 53,4.5).

Es wird wirklich deutlich, wenn der HERR JESUS sagt: „Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, d i e s e s Passah mit euch zu essen, ....." Es ging dem HERRN nicht darum, das „normale" Passah zu halten; hier steht bewußt der Ausdruck „dieses" im Grundtext. Den HERRN hat nicht verlangt, Passah zu halten, sondern d i e s e s Passah. Um dieses Passah geht es...

Herzliche Grüße

Roland


Lieber Roland

ich danke Dir für die Gedanken. Ich kann sie aber momentan noch nicht nachvollziehen, ich habe noch nie ähnliches gehört.

Im Suchen oder mit Hilfe von http://search.bboxbbs.ch/ kann man die Artikel mit dem Suchwort "Abendmahl"-  finden.

Wir Christen feiern nicht das Abendmahl nach Lukas 22 sondern nach 1.Kor 10. Hier geht es um den Inhalt um die Bedeutung wie Du dies ja auch schon angedeutet hast. Natürlich unterliegt das Fleisch das wir ja als Christen immer noch haben einer äusseren Religiosität mit mehr Schein als Sein.

Da hört man dann: Ist er auch in "Gemeinschaft" und meint damit doch bloss, kommt der oder die zu uns, oder geht sie oder er irgend zu einer Gruppe, die "uns" nicht als "Die Gruppe"  anerkennt.  - Diesen Irrsinn habe ich selber gepflegt....

Dann kannst Du diverse versteckte religiöse Handlungen Meinungen usw beobachten. (Nicht als Lehre, sondern nur als Gepflogenheiten):

a) Das Brot wird vor dem verteilen zerrissen,  (brechen kann man eh nur ungesäuerte Matzen), warum eigentlich?  In 1. Kor 10,16 steht, wenn man schon will, - "das wir brechen", das heisst doch,  dass jeder einzelne von dem Brot etwas abreisst, (bricht) und nicht dass ein Bruder vorher eine erste Brechung vornehmen muss. (Ist mir aber völlig Wurscht)

b) In 1. Kor 10, 15 wird "der Kelch der Segnung" erwähnt. Gab es denn noch andere Kelche wie beim Passah, wo, ich glaube 4 oder 5 Kelche da standen, und dies natürlich pro Person!?
c) Dass da nicht Alkoholfrei gefeiert wurde geht  auch aus aus 1. Kor 11,21 hervor.  Der Wein ist nämlich so genial, dass er durch die CH3 -COOH Bildung lagerfähig ist, sonnst hätten sie früher nur zur Zeit der Traubenernte Abendmahl feiern können.
d) Du schreibst,

 " anläßlich einer "Diskussion" um das Abendmahl, wurde ich "belehrt" man solle beim Abendmahl nur ungesäuertes Brot essen. Mir kommt das nicht gerade biblisch vor"
Doch, dies ist biblisch, aber nicht richtig. Noch lange nicht alles was in der Bibel steht, also je nach Betrachter "biblisch" ist,  ist richtig. Den "Zehnten"  zu geben, (den es übrigens mit 10% gar nie gab),  ist biblisch im Sinne des AT , aber nichts für Christen.

Aber DU wurdest ja nur "Belehrt" man "solle".  Praktischerweise eventuell sogar eine gute Idee, dann hat man dann am Sonntagmorgen nicht ein halb angetrocknetes Weggli, sondern man nimmt den sehr haltbaren Matzenvorrat und eine Flasche haltbaren Weines.

Wenn aber jemand "lehrt" man müsse Ungesäuertes nehmen, dann ist er nicht einmal lehrfähig und muss abgestellt werden.
So nun haben wir eventuell auch unseren Abendmahlstreit. Aber im Gegensatz  zu M. Luther,  der ein umbauter Katholik war (Protestant), wollen wir uns nicht in lutherischem Okkultismus verlieren sondern lesen und lernen was die Schrift uns lehrt

In IHM
Hans Peter


24,06,03 

Lieber Hans Peter,

selbstverständlich feiern wir Christen das Herrenmahl nach 1. Kor. 10. Allerdings finde ich es wichtig, auch hier den Zusammenhang zu den Evangelien zu beachten, da die Anweisung Paulus' in 1. Kor. 10 nicht aus dem luftleeren Raum entstanden ist, sondern auf Anordnung unseres HERRN. Ich komme deshalb noch einmal auf Lukas 22 zu sprechen, denn ich denke, dass dadurch auch die Bibelstelle in 1. Kor. 10 deutlicher wird.

Du erwähnst den "Kelch der Segnung" in 1. Kor. 10,15. Du hast recht, denn damals wurden tatsächlich mehrere Kelche benutzt.

Im Grundtext (Luk. 222) heißt es: Nachdem Er dieses Passah eröffnete, nahm Er e i n e n Kelch. Bei der Passah-Feier gab es fünf Kelche. Vier Kelche, die man mit Segenssprüchen unter sich teilte und einen fünften Kelch, der in der Mitte stand. Dieser Kelch hieß in der alten Zeit „Der Kelch des Messias". Jetzt neuerdings bei den Juden hat er einen neuen Namen. Er heißt jetzt der „Kelch des Elias". Man will vom Messias nicht mehr reden, weil man meinte, daß durch den HERRN JESUS dieser Begriff diskreditiert worden ist. Und deshalb bezeichnet man jetzt den Kelch als den „Kelch des Elias". Dieser Kelch durfte nur, nach ihrer Vorstellung, der Messias nehmen, sonst niemand anderes. Und wer diesen Kelch nahm, vielleicht auch nur versehentlich, hatte ein todeswürdiges Verbrechen begangen. Das war ihre Vorstellung.

Und jetzt sehen wir eines: JESUS nahm zunächst e i n e n Kelch (Lukas 22,17), d. h. Er nahm irgendeinen der vier Kelche und den gab Er Seinen Jüngern und jetzt kam ein gewaltiges Wort. Er sagte:

„Nehmet diesen und teilet ihn unter euch." (V. 17). Das Wort ist deswegen gewaltig, weil in der Regel an dem Ketzer-Passah sich selbst die engsten Familienangehörigen weigerten, daran teilzunehmen. Denn sobald sie an diesem Kelch und an diesem Passah teilnahmen, stellten sie sich mit unter die Schmach und Schande und stellten sich selbst außerhalb der Volksgemeinschaft. Sie mußten erst durch Bußriten und diverse Lossprechungen freigesprochen werden, daß sie wieder in der Volksgemeinschaft aufgenommen werden konnten. Sie stellten sich außerhalb der Gemeinschaft und gingen nach draußen. Sie waren Ausgestoßene, wenn sie den Kelch nahmen.

Und ich denke, daß wir es heute verstanden haben, was JESUS auch von uns will. Wenn Er einen Kelch unter uns teilt bei diesem Passah, dann sagt Er: „Sei doch bereit, mit mir die Schmach zu tragen!" Wir lesen davon im Hebräerbrief: „Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, Seine Schmach tragend" (Hebräer 13,13). Ich habe diese Worte in ihrer ganzen Wucht einmal wie Keulenschläge erlebt: „Laßt uns hinausgehen zu I h m , draußen vor dem Lager!".

Im religiösen Lager (auch in vielen christlichen e. V.’s; KdöR’s usw.) finden wir Ihn nicht. Das Wort „Lager" steht hier für das Volk Israel und zwar als religiöse Größe. Es steht hier für das Volk Israel als eine institutionelle Kirche bzw. Gemeinde. Und hier heißt es: „Hinaus, hinaus, nur draußen vor dem Lager - dort können wir Ihn finden". Draußen vor dem Lager ist der HERR. Er ruft die Menschen heraus und deswegen sprechen wir auch von „ecclesia" (= „die Herausgerufenen"), wenn wir die Gemeinde bezeichnen. Die Herausgerufenen, die sich absondern, die hinausgehen und nur ein einziges Ziel kennen: Mit Ihm zu gehen, wohin Er geht; dem Lamm zu folgen, wohin Es geht, durch Schmach und Schande.

JESUS hat die Schmach auf Sich genommen und hat nunmehr Seine Jünger aufgefordert, dies ebenfalls zu tun. Er hatte es ihnen allerdings freiwillig überlassen, ob sie es annehmen wollte. Er hatte Seine Jünger nicht gezwungen, den Kelch zu trinken. Er sagte: „Teilt ihn unter euch." Wer es nicht möchte, kann es ablehnen. Aber wer den Kelch nimmt, weiß was es bedeutet. Er stellt sich auf die Stufe eines Ketzers bzw. eines Gotteslästerers in den Augen der Menschen draußen. Er stellt Sich auf die Stufe eines Verfluchten und Gemiedenen und wir wissen, daß JESUS diesen Kelch genommen und weitergegeben hat. „Und er nahm e i n e n Kelch, dankte und sprach: Nehmet diesen und teilet ihn unter euch". Ich habe den Eindruck, daß der HERR JESUS immer wieder vor uns steht mit diesem Kelch und sagt: „Teilt ihn unter euch!". Sind wir bereit die Schmach zu tragen? Sind wir bereit als verachtete Sektierer zu gelten? Sind wir dazu bereit?

Ist es nicht wunderbar, solch eine Erlösung zu haben? Und dann kommt etwas Gewaltiges. Es heißt: „...dann nahm er d e n Kelch", nicht irgendeinen. Wir haben gesehen, daß nur ein Kelch „der Kelch" genannt wurde - der Kelch des Messias. Und in diesem Moment, als der diesen Kelch nahm, gab Er Sich als Messias offen zu erkennen. In diesem Augenblick hatte Judas die moralische Berechtigung Ihn zu verraten. Mit dem Griff nach diesem Kelch unterschrieb Er Sein Todesurteil. Er nahm d e n Kelch und sagt damit, daß Er der Messias ist. Der Messias ist da, auf den die Jünger gewartet haben. Der HERR nimmt den Kelch des Messias und sagt: „Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut". Der alte Bund bestand darin, daß das Blut an die Pfosten des Hauses gestrichen wurde. Der Neue Bund besteht darin, daß das Blut des Lammes inwendig in uns kommt und das heißt, unsere inneren Pfosten bestreicht. Und die Scheidung zu dem Verderber aufrichtet inwendig im Herzen. Und auch die Scheidung von der Welt aufrichtet (von Ägypten) inwendig im Herzen. Das hat Konsequenzen, erst dann nehmen wir d e n Kelch.

Diese Passah-Lamm befreit aus einer viel schwereren Sklaverei als der ägyptischen. Wir haben auch ein Passah-Lamm, nämlich JESUS CHRISTUS, Der für uns gestorben ist. Lasset uns Passah halten, nicht im alten Sauerteig der Bosheit. Hier geht es jetzt um einen geistlichen Sauerteig. Lassen wir den HERRN unseren alten Sauerteig entfernen und uns ein neues Leben schenken lassen in dem Süßteig der Lauterkeit und der Wahrheit. Der neue Bund rettet alle Unreinen, alle Menschen, die unter dem Fluch stehen. In Galater 3,13 steht geschrieben: „Christus hat uns losgekauft von dem Fluche des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist (denn es steht geschrieben: "Verflucht ist jeder, der am Holze hängt!" . Hier stoppen die meisten, aber das Wort GOTTES geht weiter: „....auf daß der Segen Abrahams in Christo Jesu zu den Nationen käme, auf daß wir die Verheißung des Geistes empfingen durch den Glauben". (V. 14)

Hier kommt der Wechsel: Er nahm den Fluch auf Sich, auf daß der Segen auf uns kommen kann. Welch eine veränderte Situation: Ein ausgetauschtes Leben - vorher verflucht und jetzt gesegnet. Worin besteht der Segen? Der Heilige Geist kommt auf uns und erfüllt uns.

Dieses Blut JESU macht uns zu Blutsverwandten des HERRN. Wir sind Brüder und Schwestern, die wir von einem Brot essen und von einem Kelch trinken. Wir waren vorher Gäste und Fremdlinge und durch das Blut JESU sind wir jetzt Vollbürger und GOTTES Hausgenossen. Welch ein Wechsel.

In diesem Sinne wünsche ich Dir GOTTES reichen Segen

Herzliche Grüße

Roland