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Frage 126     25.Januar 2001

 

sali hanspeter, hier noch zwei gute Fragen. 

1.) Sind vor Gott alle Sünden gleich? 

2) Warum Sündigen wir Christen immer noch...  danke für deine
antworten die ich sehr gut gebrauchen kann. gruss und den fetten segen
von unserem HERRN. max.


1. Ja

2. Weil wir die alte Natur immer noch haben

Gegen - Frage: kennst Du den Unterschied zwischen Sünde und Sünden? 

Mehr,  later

Liebe Grüsse mit

1. Joh 1,8 -10


Antwort von Max an Hans 25.Januar 2001

die sünde ist der sündenfall, wo die zwei in ihrem ferienparadies mit ihrem hotelfood nichts anfangen konnten und dann leider die verbotene frucht im hotelpark anknaberten.(leider) diese zwei schlawiener liesen sich einfach von dieser eingebildeten, schlitzohrigen und hinterhältigen schlange verleiten. dabei hatten sie nicht einmal das feine dessertbuffet in ihrem paradis ausprobiert. das verbotene lockt eben immer mehr als das erlaubte. na das haben wir jetzt davon. na und die sünden sind die verlängerte auswirkung der sünde. die dinge die wir tun, aber nicht tun sollten. alles was nicht gottes wille ist, eigentlich. alles nur wegen dieser schlizohrigen schlabrigen schlange und wegen der eva die vor lauter gwunderfitz nicht wiederstehen konnte. das gibt mal deftig haue wen die mal vor gott stehen. wartens wir mal ab. also alles liebe in unserem treuen jesus, shalom. max.


25. Januar 2001

 Lieber Max

Sünde ist das Prinzip, oder die Gesetzmässigkeit oder Kraft des Bösen. Die Sünden sind die sündigen Taten. Im Römerbrief wird dies genau auseinandergehalten, Im 1. Johannesbrief ist es  wichtig zu sehen, dass der Heilige Geist uns zeigt, wie furchtbar die Sünde ist. Sünde ist die Gesetzlosigkeit, das heisst, dass der Mensch die Abhängigkeit zu/ von Gott verlassen hat und deswegen verloren gegangen ist.

Der Herr Jesus wurde in den 3 Stunden der Finsternis z u r  Sünde gemacht und von Gott verlassen. Am Kreuz hat Gott die Sünden aller derjenigen die Busse tun, auf IHN gelegt und ER hat stellvertretend die Strafe dafür  erduldet. Beten wir IHN an. Wenn wir Busse getan haben, gibt es keine "Haue" mehr, das wäre Erlösung auf Grund von Strafe, die wir erdulden würden. Aber das können wir nicht. Wir werden mit Kleidern der Gerechtigkeit bekleidet, die Er, der Sohn Gottes uns erworben hat.

 Liebe Grüsse in Dem, der mich geliebt und Sich selbst für mich hingegeben hat.

Hans Peter


29.01.2001

Lieber Max

Nun, ich will auch mal versuchen, auf Deine Fragen einzugehen, meine Antworten werden aber vielleicht nicht ganz so ausfallen, wie diejenigen von Hans Peter. Macht ja nichts, man darf sich doch ergänzen.

1) Sind vor Gott alle Sünden gleich?

Kommt drauf an, von welcher Warte aus man das ansieht. Wenn es darum geht, die Frage des Heils anzusprechen, dann kann ich mit Hans Peters Antwort, nämlich JA, einig gehen. Jede Sünde, die ein Mensch tut, verurteilt ihn zum Tod und zur ewigen Verdammnis, so wie es bei Adam und Eva auch der Fall war. Ein unerlöster Mensch wird also, wenn er seine allererste Sünde begeht, damit bereits zur Ewigen Verdammnis verurteilt. Es kommt nicht drauf an, welche Sünde es war. Beim erlösten Mensch sieht das anders aus. Er ist durch das Opfer Jesu, durch das Blut des Lammes, erlöst von all seinen Sünden, auch diejenigen, die er noch begehen wird. Wenn er jedoch dem Herrn näher kommen will, sollte er für neu begangene Sünden weiterhin Busse tun, sie bekennen und seine "Füsse" wieder waschen lassen (Joh. 13, 4-10; 1. Joh. 1, 9), sonst wird er im Glaubensleben Probleme bekommen.

Wenn es aber um das Strafmass geht, da macht die Schrift einen ganz klaren Unterschied. Es gibt Sünden, die schlimmer sind als andere und ein anderes Strafmass erfordern. Entsprechende Bibelstellen gibt es z.B. in Mtth. 11, 20-24 und Luk. 12, 47-48 (es gibt noch mehr, aber diese reichen mal für's erste). D.h. praktisch, dass gewisse Menschen mehr werden leiden müssen als andere. Das gleiche gilt auch, was die Belohung der Erlösten anbelangt. Je nachdem, ob und wie wir Gottes Wille getan haben, wird es vollen Lohn geben oder nicht, wenn wir dereinst vor dem Richterstuhl Christi stehen (1. Kor. 3, 11-15; 2. Joh. 8). Die Strafe für unsere Untaten hat Er jedoch für uns getragen.

2) Warum sündigen wir Christen immer noch?

Ich glaube, da ist Hans Peters Antwort schon richtig. Was heisst das aber, die alte Natur? Wir haben noch den gleichen Leib, das gleiche Fleisch, wie vor der Wiedergeburt. Das kann man noch genauso versuchen, wie vorher. Was jedoch anders geworden ist, ist unser Geist, welcher durch Gottes Geist lebendig geworden und erneuert worden ist. Durch die Hilfe des Geistes Gottes haben wir jetzt neu die Möglichkeit, die Sünde in unserem Leben zu überwinden und zu besiegen. Dies ist jedoch ein Lehrprozess, der in diesem Leben kaum zum Abschluss kommen wird. Erst in unserem neuen Leib wird damit endlich für alle Mal Schluss sein. Als Gottes Kind wird es jedoch unser Anliegen sein, auch in diesem Leben einen heiligen Wandel zu führen. Nicht die Erfolgsquote zählt hier (z.B. im Vergleich zu Anderen), sondern was wir mit dem tun, das wir haben und wo wir stehen. Wollen wir überhaupt dem Herrn folgen und Ihm dienen, d.h. auch ein entsprechend reines Leben führen (1. Joh. 3, 3) und welche Frucht entsteht dabei in unserem Leben? Das ist für mich wichtiger, als die Frage, ob wir tatsächlich bereits fähig sind, ein sündloses Leben zu führen oder nicht.

Ich hoffe, das hilft Dir ein wenig weiter.

Ganz liebe Grüsse

Peter