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Frage 1390      Aufklärung über Martin Luther:  (erweitert)     Aquavit

Hallo Bibelkreis

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen der Reformierten Kirche und einer Brüderversammlung?
Herzliche Grüsse

Heidi  


30.03.2004

Liebe Heidi

Für mich der wichtigste Unterschied
Die eine (Brüderversammlung) ist die sichtbare Gestalt der unsichtbaren, weltweiten Gemeinde des HERRN (dort sind alle wiedergeborenen drin), die andere nicht!
Wobei noch zu sagen wäre, dass ich annehme und hoffe, dass fast 100% der Erwachsenen in einer Brüderversammlung auch wirklich gläubig sind. Auf der anderen Seite mag es in der ref. Kirche Gläubige geben, doch wenn sie
der ref. Kirche und deren Lehren positiv gegenüberstehen, sprich ihre Bibelverständnis für gut und richtig empfinden, sie wohl kaum wahre Gläubige sind, sondern eher Namenschristen!
Wenn aber wahre Gläubige in der ref. Kirche bleiben, weil sie vom HERRN den Auftrag haben, um dort zu evangelisieren, etc. dann ist das OK!

Durch diesen himmelweiten Unterschied gibt es natürlicherweise 1000 Unterschiede und mehr...

Gruss Michael / CH


Lieber Michael
Dies ist meiner Meinung nach eine der schwierigsten Fragen, die je im bbkr Forum veröffentlicht wurden.  Wenn man etwas älter geworden ist, dann wird man etwas vorsichtig bei solchen Fragen. Wer wie ich glaubt, dass die letzten vier Sendschreiben die Kirche in ihre Verantwortung bis zur Entrückung darstellt, und dann Sardes als die  Reformierte Bewegung erkennt, dann wird es recht happig.  Diese Bewegung hat nämlich echt Wiedergeborene aus ihren Büchern gelöscht (Nachlesen Offb Kp2)  und Luther / Calvin / Zwingli usw. haben sogar wiedergeboren Christen ermorden lassen. Die heutigen Protestanten, Lutheraner und auch viel andere haben sich nie von diesen bösen Bileamisten getrennt. Darum sendet ihnen Gott auch den Geist den Irrwahns damit sie weiter der Lüge glauben. Wer, wie die Reformierte / Lutherisch Kirche lehrt, dass man durch die Taufe wiedergeboren werde und dadurch zur Kirche getauft werde, ist was??? Und trotzdem hast Du auf eine Art recht, es steht nämlich nicht, dass sie aus dieser Bewegung austreten sollen, sondern sie sollen überwinden. Das ist ein Appell an ihre Verantwortlichkeit. Ich kenne einige, die haben den Austritt aus der Landeskirche vollzogen, sind in eine Brüderversammlung gegangen, haben aber, so wie ich es beurteilen kann, den Geist nicht, weil sie nur den Ort gewechselt haben, nicht aber die Errettung in Christo haben.  Ich kenne auch gläubige Pfarrer, die sagen, dass sie das Salz sein wollen, die haben einfach die Stelle im Mt nicht recht gelesen, die Christen sind nämlich nicht das Salz der Erde...  Aber der Herr möge Ihren Dienst segnen. Auf  keinen Fall sollten wir in irgendeiner Form Werbung für eine der x- Brüderbewegung machen, jeder soll selber den Spuren der Herde folgen. (LDL Kp. 1).  Keine Proselytenmacherei!  Glaubensübungen kommen dann schon noch, so dass der Vernunftglauben zur Glaubensvernunft wird.

Summa Summarum sollte es meiner Meinung so sein, dass eine "Brüderversammlung" kein Lehrgebäude hat,  sondern Christus. Da es aber leider häufig nicht so ist, kann ich niemanden eine Brüderversammlung empfehlen, sondern empfehle ihn dem Worte seiner Gnade, welches vermag aufzuerbauen.

In IHM
Hans Peter


Hallo HP 31.03.2004

<<Und trotzdem hast Du auf eine Art recht, es steht nämlich nicht, dass sie aus dieser Bewegung austreten sollen, sondern sie sollen überwinden.<<

Nun, ich meine nicht, sie ( die wirklich Wiedergeborenen ) sollten in der ref. Kirche bleiben. Weil dort gegen ihren Glauben ( der der wirklich Wiedergeborenen ) gelehrt wird, was manchen ( wenn nicht alle )
verunsichern kann und gerade junge Gläubige ( frisch bekehrte ) könnten da auf die geschickten, intelligenten und Intellektuellen Lehren hereinfallen. Dann bleiben sie ohne Nahrung und brauchen auch nach 20 Jahren noch Milch und können kein Fleisch er / vertragen! Wenn sie aber ihre Nahrung von ausserhalb holen, etwa in einem Hauskreis von Wiedergeboren, oder es einen Hauskreis von Wiedergeborenen innerhalb der ref.  Kirche gibt, und sie dann auch noch vom HERRN getragen werden, so dass sie denn zum Teil teuflisch / dämonischen Lehren der ref. Kirche widerstehen können, dann sollen sie dort bleiben. Auch wenn ihnen das der HERR aufs Herz legt.

Ich komme aus einer ref. Kirche! Ich habe in 22 Jahren meines Glaubens nie das richtige Evangelium in dieser ref Kirche gehört. Des weiteren waren Wörter wie Bekehrung, Busse, Busse von Sünde, etc. Fremdwörter dort.
Zudem machte ich in der Jugendgruppe, in der Jungschar, Jugendchor, etc. mit. Und ich war ein regelmässiger Kirchengänger! Weiss also wovon ich spreche, wenn ich über diese ref. Kirche schreibe.
Nach meiner Wiedergeburt im Mai 1996 ( war damals 22 Jahre alt ) ging ich noch ein paar wenige Male in diese ref. Kirche.

Beispiel 1:
Dann hörte ich, in einer Predigt, man solle umkehren, sein Leben ändern ( es war gemeint, man solle ein besseres, biblischeres, liebevolleres Leben beginnen, halt ganz so wie die Lehre der ref. Kirche )! Aber die Frage nach dem wie, wurde nicht beantwortet! Geht ja auch biblisch gar nicht! Wie soll der Pfarrer auch wissen, was wirkliche Umkehr ist, wenn er keine Erkenntnis hat und selbst noch nicht umgekehrt ist...?

Beispiel 2:
Es war Pfingsten, mit einer Pfingstpredigt ( 26. Mai 1996 )!
Da sprach der Pfarrer über die Begeisterung an Pfingsten und dass die Jünger begeistert waren von Jesus. Das war für ihn Pfingsten. Er hatte das so gesagt!
Nach der Predigt ging ich hin zu ihm, und sprach ihn an auf den Heiligen Geist. Warum er diesen nicht erwähnt habe und das doch der Heilige Geist das zentrale an Pfingsten sei?
Er sagte mir, 10 Tage nach meiner Wiedergeburt und bekommen des Heiligen Geistes, glatt wegs in das Gesicht: "Es gibt keinen Heiligen Geist!" Dann war das Gespräch für beendet und ich ging
nie mehr zu diesem Pfarrer in eine Predigt!

Beispiel 3:
Ich arbeitete während meiner Zeit in der ref. Kirche lange mit einem Pfarrer, der für Jugendarbeit zuständig war, zusammen. Er galt als Christ in der ref.  Kirche. Ich meine, als bibeltreuer, als fundamentaler.
Als Sasek einmal bei mir im Ort war (so im Jahre 2001 oder 2002) und einen Vortrag hatte ( ich weiss um die Gefahren des Herrn Sasek und  seine Irrlehren, bin da gleicher Meinung wie du ), kam dieser Pfarrer auch.
Der Sasek stellte die Frage in die Runde: "Wer ist hier bekehrt und wiedergeboren?" Alle Leute streckten auf (ich kannte sie, sie waren alle aus Freikirchen aus der Region), nur dieser Pfarrer nicht. Warum, hatte er einen Grund sich zu schämen oder Angst? Warum auch, es streckten ja alle anderen sonst auf. Warum er nicht aufstreckte? Er war eben nicht wiedergeboren!

Ich habe das auch so geschrieben, weil ich annahm, das Heidi aus der ref. Kirche kommt und ev. noch nicht wiedergeboren ist. Somit was soll man da gross schreiben von Unterschieden, es gibt ja tausende? Aber es gibt eben für mich einen Hauptunterschied. Auch hat sie wahrscheinlich nach der Brüderversammlung und nicht nach einer anderen Versammlung gefragt, weil sie gelesen hat, das du in eine gehst? Wäre sie in einer Freikirche (Feg, etc.) so hätte sie nicht von der ref. Kirche geschrieben, sondern der Unterschied zur Freikirche wissen wollen.
Und in der ref. Kirche ist die "Chance" gross, dass jemand nicht wiedergeboren ist!

<<Auf  keinen Fall sollten wir in irgendeiner Form Werbung für eine der x- Brüderbewegung machen, jeder soll selber den Spuren der Herde folgen. Keine Proselytenmacherei!)  Glaubensübungen kommen dann schon noch, so dass der Vernunftglauben zur Glaubensvernunft wird.<<

Richtig! Sehe ich auch so! Darum sagte ich ja auch, dass nicht alle dort wiedergeboren sind ( leider ). Vielleicht hätte ich diesen Aspekt noch verstärkt betonen sollen...

<< Summasummarum sollte es meiner Meinung so sein, dass eine "Brüderversammlung" kein Lehrgebäude hat sondern Christus. Da es aber leider häufig nicht so ist, kann ich niemanden eine Brüderversammlung empfehlen, sondern empfehle ihn dem Worte seiner Gnade, welches vermag aufzuerbauen.<<

Meine ich auch so, wobei ich schon sagen muss, dass ich die Brüderversammlung ( freie Brüder ) als die am nahesten bei der Gemeinde zu Philadelphia zählen würde. Die Brüderversammlung wie auch Philadelphia sind gar nicht sündlos, trotzdem hat Philadelphia ( nicht die Brüderversammlung ) anscheinend so "wenig" Sünde im Innern, das sie nicht getadelt werden vom HERRN, als einzige Gemeinde in den Sendschreiben!

Gruss Michael / CH


Zu Frage 1390   31.03.2004


Hallo lieber Hans-Peter Wepf,

ich bin jetzt doch etwas platt, ... und sehe mich gedrängt zu schreiben; denn Du schreibst folgendes:

Wer wie ich glaubt, dass die letzten vier Sendschreiben die Kirche in ihre Verantwortung bis zur Entrückung darstellt, und dann Sardes als die  Reformierte Bewegung erkennt, dann wird es recht happig.  Diese Bewegung hat nämlich echt Wiedergeborene aus ihren Büchern gelöscht (Nachlesen Offb. Kp2)  und Luther / Calvin / Zwingli usw. haben sogar wiedergeboren Christen ermorden lassen. Die heutigen Protestanten, Lutheraner und auch viel andere haben sich nie von diesen bösen Bileamisten getrennt.

Ist es nicht so, dass zuerst gilt, was in der Heiligen Schrift geschrieben steht, was damals war, was damit im Kontext gemeint ist und was es, wie in der Offb. 2-3 geschrieben, in der Zukunft sein wird?
Ich denke hier sind wir einer Ansicht. -

Aber, jetzt kommt's, alle diese Gemeinden haben doch damals existiert. Sie repräsentierten und repräsentieren doch die "Kirche", den Zustand durch alle Zeiten hindurch bis zur Entrückung. Die Gemeinde, der Leib Christi, die Herausgerufene, macht da leider keine Ausnahme. GOTT sei dank, wenn wir gesündigt haben, dann zu IHM dem HErrn Jesus Christus kommen können und dürfen und um Vergebung bitten dürfen und auch augenblicklich Vergebung erhalten. -
Mir ist sehr wohl bekannt, dass wir einen Unterschied in der Stellung in Christus und dem Wachsen der in der Heiligung machen müssen. Es ist sogar so, das Christus an meiner Statt lebt in mir (Gal. 2, 20). Wir sind fehlbar, also wie kommst Du zu so einer Meinung -
Wer wie ich glaubt, dass die letzten vier Sendschreiben die Kirche in ihre Verantwortung bis zur Entrückung darstellt- ???????



Nun zu dem anderen:  Es ist doch sehr sehr , -recht happig ( ich finde keine Worte) zu sagen, dass Luther (aner) Calvin (isten) usw. Bileamisten seien, denn das implizierst du damit. Unseren HErrn Jesus haben Menschen, wenn ich mich recht erinnere, auch so angesprochen. Das heißt doch nichts anderes, als Ihr Vater ist der Teufel, oder irre ich mich da? - Das kann doch wahrlich nur auf  Nichtgläubige zutreffen!! Übrigens, ich kenne die Schriften von Jürgen Böhm. Habe auch kein Verständnis für solches Tun von Luther , Calvin usw., erst recht nicht von Gläubigen. - Es ist mir völlig schleierhaft. -

Dennoch meine Frage: Was meinst Du, wer Du bist? Kannst Du in das Herz von Menschen sehen? Kannst Du Gedanken lesen? Das kann nicht einmal der Satan. Schaue in Dein eigenes Herz, denn da hast Du genug zu sehen. Ich bin davon zutiefst überzeugt, dass der Kampf gegen das Fleisch, das Fleischliche (
siehe den Apostel Paulus, in Röm. 7.19ff - es ist ein bleibender Zustand bis wir dem HErrn Jesus gleichgestaltet sind. Welch eine Gnade! Welches Erbarmen! Welch eine Wahrheit und Liebe! => Wir haben  in alle Ewigkeit, alle Zeit dafür:  Anzubeten, zu Lobpreisen, zu Fürbitten,  zu Danken,....), Bösen Mächten , den Diabolos ( Eph. 6. 10-18), allein Christus gewinnt. Dennoch ist uns geboten, dass können auch nur Wiedergeborene, mit Furcht und Zittern zu schaffen, das Wollen und Vollbringen gibt, schenkt, macht aber der HErr.

Ich bin der Ansicht, dass Du Dich bitte in Deinen Äußerungen etwas zurücknehmen solltest, gerade weil Du schreibst, das Du etwas älter geworden bist. Des weiteren bitte ich schon jetzt um Vergebung, sollte ich Dich in einer Sache falsch verstanden haben. Ich fürchte aber, dass dem nicht so ist; denn viele ähnliche Äußerungen an verschiedenen Stellen gehen in die gleiche Richtung. Ich bin wahrlich nicht Dein Richter (kann es nicht, darf es nicht, will es auch nicht), sondern unser HErr Jesus Christus, in Fragen der Werke, des Lohnes. Als ER-Retter und ER-Löser ist ER auch unser HErr. -
Halleluja, Maranatha. Ja, Komm, HErr Jesus.


Ich hoffe, dass ich einen Bruder behalten habe und ihn etwas nachdenklicher machen konnte. Ich tue dies in aller Öffentlichkeit, denn Deine Äußerungen sind auch öffentlich und Du hast eine sehr hohe Verantwortung, vor dem HErrn zuerst,  vor den Geschwistern und zum Nächsten sowie den Menschen.

Herzliche Segenswünsche, in Jesus Christus.

Gerhard


Osaman Calvin  Calvinismus  Aufklärung über Martin Luther:   Aquavit


Zu meiner Frage 13, am 30.03.04

Lieber Michael / CH
 
Deine Aussage vom 31.03.04
Ich habe das auch so geschrieben, weil ich annahm, das Heidi aus der ref. Kirche kommt und ev. noch nicht wiedergeboren ist. Somit was soll man da gross schreiben von Unterschieden, es gibt ja tausende? Aber es gibt eben für mich einen Hauptunterschied. Auch hat sie wahrscheinlich nach der Brüderversammlung und nicht nach einer anderen Versammlung gefragt, weil sie gelesen hat, das du in eine gehst? Wäre sie in einer Freikirche (Feg, etc.) so hätte sie nicht von der ref. Kirche geschrieben, sondern der Unterschied zur Freikirche wissen wollen.
Und in der ref. Kirche ist die "Chance" gross, dass jemand nicht wiedergeboren ist!
 
Nein, ich komme nicht aus der ref. Kirche. Meine Frage habe ich an H.P. nur kurz telefonisch gestellt, und habe mich wahrscheinlich etwas unklar ausgedrückt. H.P. kennt die Gemeinde in die ich gehe.
Ich wollte wissen ob es Schriften gibt, die einiges ausführlicher erklären, was der grosse Unterschied ist zwischen der ref. Kirche und christliche bibeltreuen Gemeinden.
Meine ungläubige Kollegin Susann hat grosse Mühe damit, dass ich Veranstaltungen von ref. Kirchen nicht unterstütze. Sie hat das Buch von Werner Gitt, "In 6 Tagen vom Chaos zum Menschen" gelesen, hat auch zwei Predigten im Mitternachtsruf gehört von Norbert Lieth und Marcel Malgo. Ich selber hab ihr auch schon einiges erklärt bezüglich biblischer Glauben. Darum suche ich noch Erklärungen die meine Aussagen eventuell noch ergänzen könnten.
 
Aussage von Susann:
Ich habe sehr viele gläubige Leute bei der Landeskirche kennengelernt, auch wenn sie sich für Kirchenangelegenheiten engagieren. Das eine schliesst für mich das andere nicht aus vor allem dann nicht, wenn sich Menschen für notleidende Menschen engagieren.
Ich habe einmal mit dir zusammen einen Bazar von deiner Glaubensgemeinschaft in Dübendorf besucht.
Was ist denn für dich der Unterschied, wenn deine Glaubensgemeinschaft sich engagiert für Notleidende oder andere Gemeinschaften sich engagieren für Notleidende?
Ich denke, dass beide sich nach dem Handeln von Jesus Christus orientieren, der sich ja sehr für Notleidende eingesetzt hat nach dem Motto: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", auch wenn dieser viele Kilometer von dir entfernt zuhause ist.
So und ähnlich argumentieren viele ungläubige.
 
Im Herrn Jesus verbunden
Heidi
 
Lieber Heidi     02.04.04

Danke für die Klärung! Jetzt weiss ich woran ich bin:-)

Also zu der Aussage: Vielleicht hast du das auch schon gleich oder ähnlich erklärt, werde es auf alle Fälle versuchen.
Noch eines zum unten stehenden Text. Ich habe bewusst keine Bibelstellen angegeben, da diese im "Umkehr zu Jesus" angegeben sind (siehe unterhalb)!

Was du schon weisst...:
Ungläubige erkennen nicht auf was es ankommt, genauso wie Nikodemus in Joh 3. Da ihnen aber geistliche Erkenntnis fehlt, können sie auch dies nicht erkennen. Das ist nicht ihr Fehler, rein menschlich gesprochen, es ist einfach so. Sonst könnte ja ein gescheiter Mensch durch Nachdenken etwa denn HERRN Jesus finden und ein gar "dummer" dem würde es vielleicht nicht gelingen. Das Erkennen hat aber nichts mit scharf nachdenken zu tun. Erkenntnis schenkt nur der Herr Jesus wenn er sich einem Menschen offenbart. Das geht aber nicht auf Befehl und einfach so husch, husch, einmal beten und dann geht das...
Also ist der entscheidende Faktor, dass einem Mensch geoffenbart wird, dass er erkennen darf, wer Jesus Christus ist, was das Kreuz bedeutet, was sein Zustand ist und was darauf geantwortet werden soll.

Nun zur Erklärung der Argumente. Ich werde die Aussagen deiner Freundin aufnehmen:

<<Ich habe sehr viele gläubige Leute bei der Landeskirche kennen gelernt<<

Eine Beziehung kann man nicht einfach so beginnen, denn wenn ein Mensch gläubig wird, dann beginnt er eine Beziehung mit Gott, eine Beziehung mit Jesus Christus.
Eine Beziehung hat immer einen Anfang!
So beginnt ein Beziehung einer Mutter mit ihrem Kind bei der Geburt (das vor der Geburt lasse ich mal weg). Es geht in jedem Fall um einen Anfang, wo immer er auch liegt. Auch kann das Baby nicht durch eigenen Willen einfach so auf die Welt kommen, es ist auf die Eltern angewiesen. Ein Kind ist da völlig passiv, die Eltern sind aktiv. Schauen auf das Kind, bereiten seine Geburt vor, richten sein späteres Zimmer ein / her, etc. Klar hat auch das Kind eine gewisse minime Rolle. Aber wenn die Mutter, ev. Vater nicht will, kann sie es abtreiben lassen, das Kind hat da keine Chance (finde Abtreibung nicht gut). Die Abtreibung soll verdeutlichen, dass das Kind sehr auf das wohlwollen der Eltern angewiesen ist, zumindest im Mutterleib und den ersten Jahren.
Des weiteren ist ein Kind nicht ein Kind weil es das denkt, sondern weil es das selbst ist! Es ist dazu geworden. Will heissen ein Mensch wird nicht einfach so Christ! Ein Mensch ist von Geburt an kein Christ, auch nicht wenn er christliche erzogen wird oder in einem christl. Land geboren wird, auch wenn das die ref. Kirche durch ihre Säuglingstaufe (nicht die des Herrn) denkt, meint und lehrt. Denn auf was für eine Autorität beruht diese Lehre der ref Kirche? Auf der Bibel! Dann sollen sie mal die Bibel lesen und dann vergleichen... Zu einem Christen wird man, wenn man sich bekehrt und wiedergeboren wird. Die Taufe hat nichts mit kleinen Kinder zu tun. Sie glauben an eine Handlung (Taufe), welche dann einen Menschen "gläubig" macht.

<<gläubige Leute<<

Nun die Frage ist immer, was darunter verstanden wird? Sie sind sicherlich gläubig im reformierten Sinn, aber eben (meist) nicht im biblischen Sinn, ausser sie sind wirklich wiedergeboren und bleiben als Zeugnis in der ref Kirche. So wie ich vor meiner Bekehrung und Wiedergeburt geglaubt habe, das ist Christ bin, in Tat und Wahrheit war ich es nicht (siehe Post von vorgestern), so geht es alle ungläubigen (im biblischen Sinn) ref Menschen. Und da liegt auch der Unterschied, warum da wahrscheinlich nicht ihre Kirche für gut findest. Ich glaub du siehst das auch so, nicht...?

<<
wenn sich Menschen für notleidende Menschen engagieren.<<

Das ist zwar eine noble und gute Tat wenn man sich so engagiert, macht aber aus einem Menschen keinen Christen!

<<
Was ist denn für dich der Unterschied, wenn deine Glaubensgemeinschaft sich engagiert für Notleidende oder andere Gemeinschaften sich engagieren für Notleidende?<<

Weil die einen Gläubige sind im biblischen Sinn und die anderen nicht (siehe oben mein Statement zu wahren Gläubigen und ref Kirche)!

<<
Ich denke, dass beide sich nach dem Handeln von Jesus Christus orientieren, der sich ja sehr für Notleidende eingesetzt hat nach dem Motto: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", auch wenn dieser viele Kilometer von dir entfernt zuhause ist.<<

Nein, tun sie nicht! Das "sich für Notleidende einsetzen" ist zwar biblisch, sprich wird von der Bibel gefordert und auch für gut befunden, doch die Bibel und das was Jesus will und lehrt ist eben noch viel mehr. Zum Beispiel IHN als einzigen HERRN und Gott annehmen. Im seine Sünden bekennen, bereuen, seinen Kreuzestod annehmen (stellvertretend für einem selbst) für sich persönlich und ihm dafür danken. Ihm Nachfolgen und in Zukunft gehorchen wollen. Die Bibel als sein Wort annehmen und akzeptieren. Sein Wort ernst nehmen, es nicht verniedlichen oder in Bibelkritik verstümmeln. Es als einzige Autorität annehmen. Und auch diese Aufzählung ist ein kleiner Teil der biblischen Lehre und das was JESUS von uns Menschen will.
Also folgen sie Jesus nach im Sinne von einem ganz kleinen Teil, notabene einem Teil der ihnen gefällt. Denn auch z.Bsp. Homosexuelle können sich ja für Notleidende einsetzen und diesen Teil der Bibel für gut finden. Was aber über die Sünde Homosexualität gesagt wird, wollen sie nicht verstehen oder akzeptieren. Denn für den natürlichen Menschen ist das Kreuz und die eigenen Sünden ein Greuel! Das macht den stolzen Menschen ganz schnell klein und demütig, aber jeder will ja stark, gross und stolz sein. Damit kann ein natürlicher Mensch nichts anfangen wie mit vielen Sachen der Bibel.

Zum orientieren noch:
Wie will (bildlich gesprochen) ein von Geburt an Blinder (steht für einen ungläubigen Pfarrer oder Mensch allgemein) einen anderen von Geburt an blinden Mensch (Ungläubigen Menschen) anleiten? Wie will der blinde Pfarrer einem blinden Menschen die Farben erklären und begreifbar machen, wie kann sich ein von Geburt an Blinder die Farben vorstellen, wenn er noch nie solche gesehen hat? Darum braucht es einen sehenden Menschen (Gläubiger), der den Blinden leitet und jemand, ein Arzt, der das Leben, das Licht schenkt. Jesus ist solch ein Arzt (übrigens der Einzige) und er ist auch das Licht. Er allein kann einem Blinden dieses Licht schenken! Passt schön zur Geschichte, vom dunklen, blinden Auge via Arzt zum Licht, nicht...:-)))
Wie will nun ein ungläubiger Pfarrer, der aufgrund seines Unglauben keine geistliche Erkenntnis vom HERRN bekommen hat, die Bibel erklären? Wie will dieser Pfarrer Jesus erklären, wenn er ihn nie persönlich kennen gelernt hat? Es geht ganz einfach nicht! Und ist eigentlich auch einfach zu verstehen.
So etwas ähnliches steht glaub' ich ihn Johannes Kapitel 3.

Zum zum Buch:
Nun ein solches Buch (ich kenne keines) kann sicherlich helfen, dabei ist aber die beste Lösung die Bibel selbst! Ich kann dir zwar mein Doku vorschlagen unter http://www.bibelkreis.ch/evang/Umkehr_zu_Jesus.pdf
aber das ist nur wieder ein kleiner Ausschnitt der Bibel! Wenn sie Lust hat zu wissen, was es mit deinem Glauben auf sich hat und Jesus wirklich finden will, solltest du ihr vorschlagen in der Bibel zu lesen, vielleicht mit dem Johannes-Evangelium anfangen?
Wenn sie es nicht versteht könnt ihr ja jede Woche zusammenkommen und ihr könnt den Text zusammen durchgehen.
Vielleicht nimmst du aber sonst eine gute und einfache Bibelauslegung und gibst sie ihr. Eine die zwar klar ist aber doch leicht verständlich und die Bibel so erklären kann.
Oder eine Biographie eines Pfarrers oder Priesters der gläubig wurde.
Ich würde von einem Buch, dass die unbiblischen Seiten und Unterschiede zwischen der ref Kirch und einer chr. Versammlung aufzeigt nicht zu viel erwarten. Ich denke es ist eher reine Informationsvermittlung. Wenn sie keine geistliche Erkenntnis bekommt (bekommen will) dann bringt das wenig.
Wenn sie aber wirklich Interesse hat und dem auf den Grund zu gehen, dann hilft meines Erachtens nur in der Bibel zu lesen und dass sie selbst betet und sich auch im Gebet vom HERRN leiten lassen will.

Ich hoffe alles geht gut.
Alles Gute dir Heidi und Gottes Segen
Michael / CH

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