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Fakten zur Bibel
Frage: 1541 1.7.04
1.7.04
Lieber Valentin
Als ich frisch bekehrt war, (mit 13 Jahren), durfte ich einen Evangelisten von zu Haus an den Bahnhof begleiten. Dann hat er in einem öffentlichen Pärklein mit mir zusammen (vor 3 Wochen bekehrt) Lieder gesungen und vorbeilaufende Menschen angesprochen. Ich weiss nicht mehr, wie tief ich versunken war, aber Gott brauchte einige Zeit, mich aus der Versenkung herauszuholen. (Blöder und ungeistlicher können Evangelisten kaum mehr sein, bin auch heut noch der Meinung...) Dies nur als Analogie zu dem Thema gedacht.
Wenn ich zum Beispiel in einer Firmenkantine esse, wo mich die Menschen sowieso kennen, warum soll ich da nicht die Hände falten, aber ich bin nun 56 Jahre alt und spreche von mir und von gar niemand anderem. Wenn ich in einer ungläubigen Verwandtschaft eingeladen bin (Ist bei mir sehr schwierig, da die allermeisten wiedergeboren sind und die anderen mich eh nicht einladen, -kein Problem.) Aber wenn das Beten vor dem Essen zu einer Leistung oder Demo entarten soll, dass lasse es bleiben. Auch wenn ich mit einem Vertreter oder Kunden essen gehe, dann bete ich so dass er es kaum merkt, aber Gott hört es und um darum geht es doch beim Dankgebet. Es ist ja nicht ein "ich will den Gegenüber bekehrungs Gebet" oder? Aber glaube ja nicht, dass einer beim Tischgespräch von mir nicht erfahrt, dass ich Christ bin. Anknüpfungspunkte schenkt der Herr bei jedem Satz. Aber ich werde nie einen Menschen überschwatzen sonder ihm zeigen, dass er auch weiss dass, es keine Evolution gibt, dass er auch weiss, das jeder Mensch weiss dass er ewig ist. Ich werde ihm sagen, dass Gott Jesus Christus hinsichtlich aller Menschen gegeben hat und dass der Herr Jesus die Sündern vieler getragen hat nämlich derer, die Buss tun werden.
in IHM
Hans Peter
Lieber Valentin, 02.07.04 ich war 30 Jahre Berufssoldat und habe immer vor dem Essen gebetet, auch bei den gemeinsamen Essen. Alle haben das gesehen und irgendwann respektiert. So habe ich auch immer in Restaurants, wenn wir z.B. mit unseren Kindern bei Mc.Donalds waren, laut gebetet vor dem Essen. Mein Umgang mit Gott soll so selbstverständlich sein, wie für andere das Rauchen oder wie für Moslems ihr Gebet mit Teppich in öffentlichen Räumen. Diese schämen sich ihrer Gebete nicht, warum soll ich nicht gleich handeln? Vorteilhaft war meine Erziehung, wir haben als Kinder immer vor dem Essen gebetet, als Jugendlicher im CVJM habe ich erlebt, daß unser Leiter immer öffentlich gebetet hat, egal wo es war. Vorbild war mir auch das Verhalten des Kanzlers Bismarck. Als er zum Kaiser befohlen wurde lies er dem Kaiser überbringen, er könne jetzt nicht, da er gerade bete. Natürlich ist jede Art von Gesetzlichkeit falsch, aber falsche Rücksicht ist fehl am Platze. Wir dürfen Vorbild für unsere Kinder sein. So ist es für meine Kinder selbstverständlich, in der Öffentlichkeit vor dem Essen zu beten. Mein Vorbild, auf Grund meiner Vorbilder hat Frucht gebracht. Die erste Überwindung kostet vielleicht etwas, aber wir werden stark im Herrn durch Übung. Ich bin immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich die Heiden ihre Bräuche öffentlich pflegen, warum sollen wir zu viel Rücksicht nehmen? Liebe Grüße Detlef Hach.