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Frage 1983

Das Lebensfundament Jesus Christus 

Wer hätte das gedacht daß in Stuttgart Fundamente wackeln!

So geschehen in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai 2001.

Der Erdboden gab wirklich nach.

Und auf einem Hinterhof in Bad Kammstadt verschwand ein 10 m hoher Ahornbaum in der Erde.

Kein Wunder, dass sich den Bewohnern des Hauses die Angst ins Herz krallte.

Plötzlich war eine Frage wichtig: Hält das Fundament, auf dem unser Haus steht?

Und so endet Jesus Seine Bergpredigt, von wir heute den Text hören.

Und Er berichtet von Menschen, die ihr Haus auf verschiedenem Grund bauen.

           

Darum, wer diese Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.

Als der Platzregen fiel und die Wasser kamen, die Winde wehten und stießen

An das Haus, fiel es doch nicht ein. Denn es war auf Fels gegründet.

Und wer diese Meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichtem Mann, der sein Haus auf Sand baute.

Als nun der Platzregen fiel, die Wasser kamen, die Winde wehten und stießen an das Haus – da fiel es ein und sein Fall war groß.

 

Jesus berichtet also auch von Einem, der sein Leben nicht auf Sand, sondern auf  einen soliden Fels gründete.

Die Bibel bezeugt:

            Der Herr ist mein Fels.

            Er ist mein Fels.

Vollkommen ist Sein Tun.

 

Denn alles, was Er tut, ist recht.

Das bedeutet: Harmonie, für den, der sich richtig, eben bei diesem lebendigen Gott platziert.

Wir haben gehört: Und der Platzregen fiel herab. Und die Ströme kamen.

Wir Wissen, von wem der Herr redet!

Gerade das Leben der Jesus-Leute ist umkämpft..

Ängste jeder Art toben uns an!

Da ist schon der Platzregen der Tagesereignisse!

Da komme ich dankbar, aber auch etwas müde,  aus einer Freizeit zurück.

Wie immer, so hat sich manches angesammelt.

Post! Ich lese einen Brief.

Sein Inhalt trifft mich persönlich.

Der nächste Brief enthält eine niederschmetternde Nachricht, die nach einer Lösung sucht.

Ich weiß keine!

 

Dann ein Anruf.

Unsere Hauswirtschafterin ist gestürzt. Sie wird voraussichtlich 6 Wochen ausfallen.

Es klopft an der Tür. – Ich höre, dass unsere Waschmaschine streikt.

Das Telefon läutet.

Mein Gesprächspartner steckt in einer Krise.

Ich soll den Weg wissen!

Ich bin irgendwie ohnmächtig.

 

Wenn das alles innerhalb von 30 Minuten passiert, dann kann das Herz schon in Bewegung geraten.

Der nächste Brief – ist harmlos.

Aber es liegt eine Spruchkarte dabei und ich lese:

           

            Gott hat längst vorgesorgt.

            Ehe sie rufen, will Ich antworten.

 

Daran will ich mich fest halten.

 

            Ich will Mich zu euch wenden.

Und

            Was Gott verheißt, das kann Er auch tun!

 

Das lese ich am nächsten Morgen in der Losung und Lehrtext und langsam kommt mein Herzschlag wieder in den normalen Rhythmus.

Und bekomme wieder Mut, die Dinge an zu packen.

Ja, schon ein normaler „Platzregen“  kann schwierig sein!

 

Vielleicht beginnt der Tag ganz harmlos.

Und dann sind sie da, die ungeplanten und nicht gewünschten Situationen, die kleinen und die großen Widerwärtigkeiten.

Die unangenehme Begegnung,  - alles, dazu angetan,, unsere ganze Fassung auf zu weichen und uns in viele Ängste zu versetzen.

 

Welche Angst kann mich beim Arzt packen, an dem Tag,  an dem wir das Untersuchungsergebnis über uns oder einem geliebten Menschen erfahren.

Die Diagnose der unheilbaren Krankheit  läßt unser Lebenshaus erzittern.

Das ist der Strom des Leidens!

Z. B. der unerklärbaren Not der Depression.

 

O Gott! Womit habe ich das verdient

Ich bin doch ein so frommer Mensch!

 

Und mitten in solchen Fragen steht auch das, was mir neulich eine 80jährige nach dem schweren Leiden und Heim gang ihres Mannes erzählte.

Nein, keine Träne. Nur Dankestränen!

 

 Daß ich das Wunder erfahren habe und jetzt noch erlebe –

Gehalten und in Frieden.

Mitten im Leid!

 

Und dazu Worte von Martin Luther:

 

            Gott hat nicht einen Frieden, der niemand stört. – Das ist der Welt-

            Frieden.

            Sondern einen solchen, der, wenn alles beruhigt, alles in Frieden

            Erduldet

 

Vor 14 Tagen kehrte eine kleine Familie in das Heimatland im Fernen Osten zurück .Als sie 1996 hier ankamen, lernten sie im Zug eine unserer Schwestern kennen.

Der Mann wollte in Deutschland Theologie studieren und einen Doktortitel erwerben.

Weil bei der Ankunft die Wohnungsfrage noch ungeklärt war, landeten sie erst einmal  bei mir in einer Freizeit.

 

Und jetzt kehrten sie zurück. – Ohne den theologischen Doktor.

Der Abschiedsbesuch bei ihrer Zugschwester war bewegend.

Man stelle sich das vor:

Ein asiatischer Mann weint und bekennt, dass er vom Sturmwind der Ehrsucht und des Groß-sein-wollens nach Deutschland getrieben wurde.

Er war diesem Wind ausgeliefert

Durch das Lebenszeugnis dieser Schwester ging ihm auf, was wirklich zählt.

Die Liebe zu Jesus Christus und ein Leben im schlichtem Gehorsam und Vertrauen auf Ihn.

            Und die Winde stürmten gegen das Haus.

Ja, da sind auch die Stürme der Versuchungen-

Sie tragen so unterschiedliche Namen wie Macht und Geltungssucht, Geiz, Habsucht .

Befriedigung jeder Art, wie sie die Zeitströmung anbietet und mit sich führt.

            Die Winde stürzten gegen das Haus – aber es fiel nicht um!

Warum?

Weil nicht nur der Fels, sondern auch das Haus auf dem Fels einen Namen trägt. – Jesus.

In diesem Haus dürfen Sie,  auch ich,  - ja, sollen wir, - wohnen!

Jesus hat alles ausgetobt.

Doch es war kein Platzregen der alltäglichen Ereignisse.

Keine Orkanwinde der vielfältigsten Versuchungen, des Leides und des furchtbaren Todes haben Ihn aus dem Felsen, aus dem Vater, heraus lösen können.

 

Darum, - und nur darum, - können wir in Jesus wohnend und Ihm gehorchend, mitten, in all den Gefahren und Ängsten des Lebens wirklich geborgen sein!