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Forum Frage Nr.: 436    Siehe auch:    Trinität

Jehova ist eine Falschübersetzung eines mittelalterlichen Mönches.
 
In Diskussionen mit Z. J. bringen wir dies auch immer wieder zur Sprache.
 
Berthold und Charlotte F.

Liebe (r)  Charlotte und Berthold

Ja, das kann schon sein.  Interessanterweise sprechen aber heute noch Juden, (  ZB. Arnold Fruchtenbaum)  die  zum lebendigen Glauben  an den Herrn Jesus gekommen sind den NAMEN Gottes so aus,  wie er in meiner unrevidierten Elberfelder Bibel steht. (Natürlich nicht alle, aber immerhin...) Und den Namen einfach mit einem Titel "Herr" zu übersetzen, nur weil man sich vor den  ZJ  fürchtet, wäre ja auch schade. Im Gegenteil, ich würde den ZJ sagen, dass Sie nur durch den Ewigen Gott der Mensch wurde, Jesus Christus errettet  werden können, und nicht durch die Zugehörigkeit zu irgendetwas.

Den Namen Jehovas lese ich jeweils so,  wie die jeweiligen Übersetzer es vorgezogen haben zu schreiben. Aber eigentlich sehe ich nicht ein, dass man den Namen Gottes nicht mehr aussprechen darf, da wären wir ja in diesem Punkt  soweit wie die ungläubigen Juden?! Wir übersetzten ja die anderen Namen im AT auch nicht?

Aber ich lasse mich auch in diesem Punkt sehr gerne belehren,

In IHM
Hans Peter


Hier ein Auszug aus dem Vorwort von der "ref. Elberfelder"
 
Bei der Überarbeitung der alten Übersetzung stellten sich zwei besondere Probleme, die auch die ursprünglichen Übersetzer schon sehr beschäftigt haben, was aus dem Vorwort ihrer Übersetzung hervorgeht: die Übersetzung des Namens »Jehova« im Alten Testament und des Wortes »Ekklesia« im Neuen Testament.

Bei »Jehova« fiel die Entscheidung nicht ganz so schwer. Die Israeliten haben nie »Jehova« gesagt, sondern wahrscheinlich »Jahwe«. Später wagte man nicht mehr, den heiligen Gottesnamen auszusprechen und sagte statt dessen »Adonaj« (= Herr). Damit man nun beim Vorlesen aus der Bibel daran erinnert wurde, »Adonaj« zu lesen und nicht versehentlich »Jahwe«, setzten die Juden in ihren Bibelhandschriften zu den Konsonanten des Namens »Jahwe« (JHWH) die Vokale des Wortes »Adonaj« (ĕōā, wobei das Zeichen ĕ anstelle von ă steht), so daß Nichteingeweihte daraus »Jehovah« lesen mußten. Daraus ergibt sich folgerichtig, daß »Jehova« kein Name ist und man ihn deshalb auch in unserer Sprache nicht so schreiben und aussprechen sollte. Bei der Revision wurde daher »Jehova« durch »Herr« ersetzt, und zwar mit Großschreibung aller Buchstaben, damit der Leser erkennen kann, daß an dieser Stelle im Grundtext die Buchstaben JHWH stehen. Daß die Entscheidung für »Herr« und nicht für »Jahweh« getroffen wurde, hat vor allem zwei

Gründe:

1.       Daß der Gottesname JHWH »Jahwe« ausgesprochen wurde, ist zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher. Nach anderen Wissenschaftlern lautete die Aussprache »Jahwo«. Eine nur indirekt erschlossene Namensform, mag auch sonst vieles für sie sprechen, reicht aber zur Wiedergabe des Namens Gottes nicht aus.

2.       Schon in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, der Septuaginta (LXX), gab man JHWH mit »Kyrios« (= Herr) wieder. Und auch im Neuen Testament steht dort, wo Schriftstellen aus dem Alten Testament zitiert werden, »Herr« anstelle JHWH.

 

Von der Regel, den Gottesnamen mit »Herr« wiederzugeben, wurde nur in einigen Ausnahmefällen abgewichen, z.B. 2Mo 3,15. Die Kurzform des Gottesnamens, »Jah«, wurde dagegen immer stehengelassen, damit der Leser mit Sicherheit erkennen kann, wo JHWH und wo Jah im Grundtext steht. 

Gruss This


Lieber This
Ich finde es einfach schade, dass die Übersetzer sich nicht auf eine Ausdrucksweise für DEN NAMEN einigen konnten. Warum nicht Jehova?  oder Jahwe. Dadurch habe ich gerade wegen den sogenannten "Zeugen Jehovas",  schon gute Anknüpfungspunkte gefunden. Im weiteren ist natürlich die Übersetzung einer Sprache, die ja langezeit "tot" war, nicht gerade einfach. aber interssanter weise wurden die allermeisten Namen nicht übersetzt sondern Übertragen, was ich schön finde. Nur zB.  die Namen die Söhne Jesaias wurden leider "¨Übersetzt". Man sieht also, nicht einmal die unrevidierte Elberfelder ist "Vollkommen"...

Mit Namen:
Hans Peter