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Frage 816
Dienst du Gott oder dem Mammon?
Eines haben die Irrlehrer und
Irregeführten gemeinsam, daß habe ich nicht nur in der Bibel nachgelesen.
Eph
4,14 auf daß wir nicht mehr
Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von
jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der
Menschen, durch ihre
Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum; {And. üb.: in listig ersonnener Weise
irrezuführen}
Wie
ich den betrügerischen Charakter meiner Pfingstgemeinde erkannte.
Mt
10,8 Heilet Kranke, weckt Tote auf,
reiniget Aussätzige, treibet Dämonen aus!
Umsonst
habt ihr es empfangen, umsonst gebet es!
Heilet Kranke
... treibt Dämonen aus, Zungenreden usw. wurde hochgehalten, jedoch die Art
der
Entlohnung erfolgt völlig anders.
"Umsonst habt ihr es empfangen,
umsonst gebet es! Das gilt
heute nicht mehr." Behauptete der Pastor.
Statt dessen wurde der Zehnte
gelehrt, Missionsopfer, Geld sammeln für unser Missionswerk und was
da heutzutage alles erzählt wird
um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Für Gottesdiener gilt das heute noch,
Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebet es!
Für
Mammonsdiener gilt das heute nicht mehr.
Unser HERR hat die meiste Zeit
seines Lebens gearbeitet als Zimmermann bis ca. 27 Jahre und
ein stilles Leben geführt, sich
dem Gesetz untergeordnet, ohne Sünde. Da wurde niemand geheilt usw..
Er kam aus dem Stamme Juda und
hatte kein Anrecht am Lohn der Leviten bzw. der Priester.
Somit hat auch ein echter Nachfolger Jesu
kein Anrecht auf Zehnten, oder daß ihm so etwas ähnliches
überhaupt in den Sinn kommt. In Christus
sind solche Ansprüche nicht zu finden.
Auch sammelte er kein Geld für
sich, oder seine Missionsarbeit, Desgleichen suchte er nicht Geld für
irgendwelche Gebäude einzutreiben.
Es steht
geschrieben: Mt. 10,8 Umsonst habt
ihr es empfangen, umsonst gebet es!....
Aussendung der 12 Jünger Mt. 11,10 denn
der Arbeiter ist seiner Nahrung (Essen und Trinken) wert.
Aussendung der 72 Jünger Lk.
10.7 In demselben Hause aber bleibet und esset und
trinket,
was sie
haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert.
1Tim 5,18 Denn die
Schrift sagt: «Einem dreschenden Ochsen sollst du das Maul nicht verbinden!»
und «der
Arbeiter ist seines Lohnes wert».
Hat ein Ochse je Geld gewollt?
Der Lohn
war Nahrung und kein Geld
Daß man aber doch Geld Geben soll
ist eindeutig, doch für wen?
Mt 19,21
Jesus sprach zu ihm:
Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast,
und gib es den
Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach!
Mammonsdiener lehren: Verkaufe was
du hast, und gib es uns.
Mt 6,3
Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine
linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,
Apg 10,31
Kornelius, dein Gebet ist erhört, und
deiner Almosen ist vor Gott gedacht worden!
Apg 24,17
Ich bin aber nach vielen
Jahren gekommen, um Almosen für mein Volk zu bringen und Opfer.
Gal 2,10
nur sollten wir der Armen gedenken,
was ich mich auch beflissen habe zu tun.
2Kor 9,11 damit ihr an allem reich werdet zu
aller Gebefreudigkeit, welche durch uns Dank gegen
Gott bewirkt.
2Kor 9,12 Denn der Dienst dieser Hilfeleistung füllt
nicht nur den Mangel der Heiligen aus, sondern
überfließt auch
durch den Dank vieler gegen Gott,
Mit der Kollekte wurden
Almosengelder gesammelt !!!
In diesem Sinne, hast du je
Almosen gegeben in Relation zu den
Forderungen der Mammonsdiener?
Almosen geben für die Armen
Ich kenne keine Bibelstelle wo Christen
für ihren Dienst bezahlt werden, sondern viele dagegen.
Apg 20,33 Silber oder
Gold oder Kleider habe ich von niemand begehrt;
Apg 20,35 Überall habe ich euch
gezeigt, daß man so arbeiten und sich der Schwachen
annehmen und der
Worte des Herrn Jesus eingedenk sein müsse,
da er selbst
gesagt hat: Geben ist seliger als
nehmen!
2Kor 11,8 Andere Gemeinden habe ich beraubt und von
ihnen Sold genommen, um euch zu dienen;
und als ich bei euch war
und Mangel litt, bin ich niemand beschwerlich gefallen;
(Sold bzw. d.
Entlohnung den Soldaten erhielten um sich Zukost zu kaufen: d. Soldatenlohn;
allg.: Kost, Proviant.)
1 Kor. 9:14
Also hat auch der HERR befohlen, daß, die das Evangelium verkündigen, sollen
sich vom
Evangelium nähren.
1Tim 6,10 Denn die
Geldgier ist eine Wurzel aller Übel; etliche, die sich ihr hingaben, sind
vom
Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.
2.Thes 3,6 - 15
Zum Nachlesen
Ein Gebot im Namen Jesu, daß jeder Arbeiten soll und Paulus
tut es auch damit niemand eine
Ausrede hat.
Es gibt noch
viele andere Beweismöglichkeiten, doch je nachdem welcher Geist uns zuspricht,
GOTT oder der MAMMON, werden wir die
Schrift unterschiedlich auslegen.
Daher sind die BEZAHLTEN Wortverkündiger
Mammonsdiener, egal, ob sie es wissentlich tun oder unwissentlich.
Mir geht es nicht mehr, so sehr um
Pfingstler oder Charismatiker, nur dort wird man vielleicht etwas mehr
geschröpft (der Mammon wirkt kräftiger +
Zungenreden etc.) und dies leichter zu erkennen ist.
In diesem Sinne bin ich auch geheilt
worden bei den Pfingstlern, was will ich mehr.
Lk 16,13
Kein Knecht kann
zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern
lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt
nicht Gott dienen und dem Mammon! Das
alles hörten aber auch die Pharisäer, die waren geldgierig und verspotteten
ihn.
Kennst du ein Traktat, wie man
frei wird von solchen Mammonsdienern?
Herzliche Grüße
Kurt R.
Lieber Kurtim
Prinzip sind wir frei. Dazu braucht es kein Traktat. Wer zu den Pfingstlern
geht, ist selber schuld, indem er als Christ (wenn überhaupt)
irgend etwas auf der Erde sucht und es nie kriegt. Und dann kann es halt auch
sein, dass man nur seinen eigenen Geldbeutel für Nichts leeren muss, aber das
kann ja eine Lehre sein oder man ist halt selbst leer..
Zu sagen ist natürlich auch, dass es
Gemeindestrukturen gibt, biblisch begründet oder nicht, (Verboten ist es auf
jeden Fall nicht) , die vollzeitige Diener haben, die Dienste ausüben, die
solche die in irdischen Berufsleben sind, gar nicht ausüben können. Und solche
"Ochsen" sind dann aber wirklich das Futter wert. Und der Missionsdienst ist
im allgemeinen heute nur noch als Vollzeiter möglich, da hatte es ein Paulus
natürlich noch viel einfacher. ZB. kann ein Schweizer Missionar ja nicht
einfach als Werksmissionar in jedem Land seiner Wahl zusätzlich in einem
iridischen Beruf arbeiten, also braucht er die Unterstützung seiner
Heimatgemeinde.
Herzliche Grüsse
Hans Peter
19.12.02
Lieber Hans Peter
lieber kein Traktat, weil wir doch nicht
frei sind, und im Lande sich nur noch fast alles
ums Geld dreht
(Mammon, Gott dieser Welt), da ist solch
ein Traktat sicherlich unangebracht (Kapitalismus - Götzendienst).
Die Gemeinde Jesu schließe ich aus wie
geschrieben steht.
Eh 5,3 Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder
Habsucht {O. Gier} werde nicht einmal unter euch genannt,
gleichwie es Heiligen geziemt;
Gal 2,10
nur daß wir der Armen
eingedenk wären, dessen ich mich auch befleißigt habe, also zu tun.
Kennst du eine Gemeinde, welche
in ihren Finanzbericht die Position Almosengaben oder so
ähnlich ausweist (bitte
beantworten)?
Oder meint man damit, dies
entspreche der Unterstützung für die Missionare?
Tatsache ist, daß der Apostel
Paulus den Korinthern unentgeltlich gedient hat, er verzichtete auf
seinen Lohn Essen und Trinken
(Gastfreundschaft) um in der Tat zu
beweisen, was unter der
Einfalt
(Lauterkeit) gegenüber Christus zu verstehen ist (2. Kor. 11,3)
2Kor 11,6
Wenn ich aber auch ein
Unkundiger in der Rede bin, so doch nicht in der
Erkenntnis; sondern
in jeder Weise
sind wir in allen Stücken
{O. unter
allen} gegen euch
{O. vor euch}
offenbar geworden.
Reden allein war dem
Apostel zuwenig, um dem Gott (Mammon) der falschen Apostel entgegen zu
treten,
mit seinem Gott (die Liebe
fordert nichts) hatte er eine unüberwindliche Hürde für die falschen
Apostel
geschaffen. Wenn aber das Geld
im Sinne des Herrn eingesetzt werden sollte, so war er der Initiator und
Geldeinsammler für die hilfsbedürftigen Heiligen in Jerusalem
(Almosensammlung).
Das
wäre doch schön, wenn man den Irrlehrern es klar sagen und zeigen
könnte um was es in ihrer Gemeinde geht.
Was hilft es, wenn man gemästete
"Ochsen" vorweisen kann, welche bestens sind in der Rede, jedoch
nicht in der Erkenntnis, welche
sie wohl erhalten würden, wenn sie, wie der HERR oder Paulus das
Wohl des Nächsten als erstes
suchen (Almosensammeln).
Jetzt will ich aber schweigen,
denn gegen die bezahlten, vollzeitlichen Diener des Herrn, welche man
sich selbst aufgeladen hat,
durfte man schon bei den Pfingstlern nichts sagen,
weil das todbringende Kritik
ist.
Ich weiß es eben nicht besser
und man möge mir verzeihen.
Mit freundlichen Gruß
Kurt R.