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2277 Narrheit beantworten

Spr 26,4 Antworte dem Toren nicht nach seiner Narrheit, damit nicht auch du ihm gleich werdest.

Spr 26,5 Antworte dem Toren nach seiner Narrheit, damit er nicht weise sei in seinen Augen.

Was soll das bedeuten?

Sprüche 26,4+5

Eckhard

Hallo!

Das Buch der Sprüche ist u.a. dazu da, um Weisheit und Unterweisung zu erkennen, und verständiges Reden verstehe (Sprüche 1:2). Die ovn dir genannten Verse zeigen uns, dass es manchmal weise ist, einfach "den Mund zu halten", und sich nicht auf das "Argumentations-Niveau" des Narren herabzulassen, da dies der Sache nicht dienen würde. Manchmal jedoch kann es weise sein, die Argumentation des Narren aufzugreifen... eben weil es dann der Sache dienen würde.

Gotte Segen.

Alex

 

Ich verstehe einen Zusammenhang so: Jeder (vernünftige) Mensch kommt durch die Mission in die Lage auf das Angebot Gottes antworten zu müssen ("am Fuß des Kreuzes ist jeder Mensch alleine), und da gibt es die Weisen, die sich auf die Seite Gottes stellen und die Toren, die "es" besser wissen wollen!
Im 1Kor 1,18-25 zeigt Paulus, dass die Weisheit Gottes für die Welt Torheit ist und für die Juden gar Skandal - wieso? Die Weisen der Welt (ihr seid nicht von dieser Welt sagt Jesus in Jo 17 zu Seinen Anhängern, wobei die Betonung wohl auf "dieser" liegt) waren damals die "griechisch Gelehrten u.u.u" und die Juden kommen vom Denken Philipper 3,7-11 her: Die Griechen (und die Gnostiker) lehnen es ab, dass ein Mensch für sie die Fehler korrigieren muss, sie meinen das selbst zu können und die Juden wissen: verflucht ist, wer am Holze hängt (Gal 3,13), deshalb können auch die Juden (im Großen und Ganzen) nichts mit diesem Jesus anfangen!
Was kann man bei solchen Toren erreichen?
 Mt 10,13 und 7,3- zeigt's, denn wer das Wort Gottes ablehnt, "dessen Staub" soll man von seinen Füßen schütteln und wenn man die Perlen des Himmelreiches (Mt 13,44.45  Off 21,21) vor die Säue und die Hunde wirft, werden sie sich umwenden und uns gefährlich werden - Jesus zieht den Vergleich durchaus innerhalb der Religiösen, denn was den Juden die Heiden waren (unreine Hunde und Säue) das zeigt ER, gibt es eigentlich auch bei vermeintlichen Gläubigen, wenn sie Toren sind (vgl. Mk 14,18 einer von ihnen hat IHN verraten, nicht etwa ein Fremder vgl Mk 9,38-41) -
Paulus schreibt zwar auch, dass wir zu Toren geworden sind, wir sind es aber im Sinn von 1Kor 1,18-25 geworden, nämlich für die in der Welt vermeintlich Weisen! Wer einen Toren bekehren will, wird's nicht erreichen können, denn unwissend heisst nicht torenhaft, wenn wir nur an Jo 1,9-12 denken, denn da zeigt sich wer ein Kind Gottes ist und wo wir uns den Staub abschütteln sollen

Gruß Josef