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 2347 posthum

2511 Koran verstehen    

Lieber HP 

ich habe Deine eigentliche Frage gar nicht beantwortet: nein, ich habe keine Ahnung, wer den Koran auf Deutsch veröffentlicht hat. Aber derjenige gehört posthum auf den Mond geschossen. Der Koran gehört maximal in die Hände gereifter Christen, die ihn zur Evangelisierung der armen Moslems gebrauchen könnten, um nämlich den Moslems ein Moslem werden zu können, um etliche zu erretten. Vielleicht weiß Br. Eckhard S. mehr dazu.

Am wenigsten verstehe ich Frauen, die zum Islam übertreten. Solche gibt's leider auch in Deutschland. Wollen die unbedingt von den Männern geprügelt werden oder was ? So etwas sieht ja der Koran vor (weiß nicht mehr an welcher Stelle ich das gelesen hatte). Wenn man bösartig wäre, was wir ja nicht sein wollen, müsste man sagen: Dummheit muss bestraft werden. Aber ehrlich: mir tun alle leid ! Man sieht auch, dass sich das ganze kranke System ein Mann einfallen hat lassen: Polygamie (d.h. Ehebruch) ist als Dauerzustand möglich - Mohammed hatte es ja auch mit Kindern/Jugendlichen - und auch weitersündigen im satanischen Paradies in der Hurerei mit (weiß nicht mehr wievielen) Jungfrauen (=Hurerei).
Dass Mohammed hochgradig besessen war, ist für mich 100% sicher: wahrlich kein Prophet Gottes ! Heute ein klarer Fall für die Psychiatrie - geschlossene Abteilung.
Man muss schon fast aufpassen was man schreibt, sonst geht's einem noch so wie dem holländischen Filmemacher, der auf offener Strasse umgelegt wurde, weil er leicht den Islam hinterfragt hat. Meinungsfreiheit kennt der Islam ja nicht, sondern das Prinzip: "willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein".


Peter

Lieber Peter

die Erstveröffentlichung  des Korans in deutscher Sprach ist durch einen Herrn Dr. M. Luther inszeniert worden.

Liebe Grüsse
Hans Peter
(Nicht hinter dem Mond...)

Ps. zur Besessenheit Mohammeds gibt es ein Äquivalent. Ich habe den Luther Film angeschaut. Da siehst du einen Mann, der manchmal hochgradige Besessenheitssymptome aufzeigt. (in diesem Fall nicht Mohammed...)

Lieber HP,

ist das jetzt Spass oder Ernst, dass Luther an einer Koranveröffentlichung mitgewirkt hat. Wie du weißt habe wir zahlreiche Probleme mit dem Mann. Aber das hätte ich ihm jetzt doch nicht zugetraut. Gibt's da irgendwelche Referenzen. Ich kann das zunächst gar nicht glauben....

Beste Grüsse

Peter

 

Lieber Peter  21.07.05

Wenn Du das Werk Luthers etwas studiert hast, dann ist es doch irgendwie logisch. Der Mann war in seinem Wesen und in seinem Schaffen und in seinem dämonischen Verfolgen von Christen und Juden und  Bauern und Zigeunern von A-Z ein islamisch geprägter Antichrist und der perfekte Vorläufer  (oder Atypos) Adolph Hitlers.
Wenn Du den Islam mit den grossen Kirchen (Ökumene) vergleichst, ist eh kaum ein Unterschied mehr zu erkennen. Alles ein verwerfen des Heiligen Gottes!

Liebe Grüsse
Hans Peter

 

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Anfangszeit der Qur'anübersetzungen
 

 


 

Der Koran gehört nicht zu den Büchern, die sich einem Leser leicht erschließen. Das gilt ganz unabhängig davon, ob dieser Leser Muslim ist oder nicht. Ein muslimischer Leser hat immerhin den Vorteil, dass ihm der wesentliche Inhalt des Korans nicht nur vom Lesen, sondern vor allem vom Hören her und vom Anwenden im Alltag vertraut ist. Diese Vertrautheit mit dem Wortlaut ist jedoch nicht von vornherein gleichzusetzen mit seinem Verständnis. Der nichtmuslimische Leser aber steht vor ganz erheblichen Schwierigkeiten, wenn er den Koran lesen und verstehen will. Goethe, der dem Islam große Sympathien entgegenbrachte, hat das Problem für sich persönlich in eindrucksvoller Weise dargestellt. Der Koran sei ein Buch, so schreibt er 1819 in den Noten und Abhandlungen zu besserem Verständnis des West-Östlichen Divans:
 

Das uns, so oft wir auch daran gehen, immer von neuen anwidert, dann aber anzieht, in Erstaunen setzt und am Ende Verehrung abnötigt.


Man merkt diesem Satz an, wie schwer Goethe die Annäherung an ein Buch fiel, das im christlichen Abendland lange Zeit nur als Verfälschung der Bibel galt. 

Ricoldo da Monte Croce, ein Dominikanermönch aus der Nähe von Florenz, der zu Beginn des 13. Jahrhundert als arabischkundiger Missionar lange Zeit im Vorderen Orient lebte und dort sogar mit islamischen Korangelehrten disputierte, stellte in seiner lateinisch verfassten Streitschrift „Gegen das Gesetz der Sarazenden“ eine Art „Sündenregister“ auf, in dem er all das behandelt, was den Koran seiner Meinung nach „ungenießbar“ macht. So sei der Koran ohne jede einsehbare Ordnung, ganz im Gegensatz zur Bibel. Das 1. Buch Mose, so heißt es bei Ricoldo, beginne, wie es die Ordnung verlangt, mit der Weltschöpfung und fahre danach so fort, wie es der Ablauf der Geschichte gebietet. Genauso verhalte es sich mit dem Evangelien, also der Geschichte Jesus. Und wie es im Koran? Hier sei gar keine chronologische Ordnung feststellbar. Vielmehr folge auf das erste Kapitel, genannt „Die Eröffnung“ (al-Fatiha), das Kapitel „Die Kuh“, so benannt nach einem Ereignis, welches sich in der Bibel in 4.Mose 19 finde, nämlich das Sühneopfer der roten Kuh. Im dann folgende 3. Kapitel steht der Bericht über die Geburt Jesu. Ähnliche Ungereimtheiten gebe es zuhauf. 
 

Neben mangelnder Ordnung und Zusammenhanglosigkeit kritisiert Ricoldo zahlreiche innere Wiedersprüche, die sich im Kioran finden. So gebiete der Koran einerseits, mit Menschen anderen Glaubens freundlich zu reden, anderseits aber findet sich auch die Aufforderung, die Ungläubigen zu bekämpfen ja sogar zu töten. 


Fast noch befremdlicher sind für Ricoldo so phantastische Geschichten wie die von Salomo und den Ameisen.

Einer anderen, ähnlich gearteten Geschichte widmet Ricoldo gar ein ganzes Kapitel. Es ist Muhammeds berühmte Nachreise von Mekka nach Jerusalem und der sich daran anschließende Aufstieg in den Himmel. Bei der ausführlichen Präsentation dieser Geschichte stellt Ricoldo u.a. die Frage, warum Muhammed eigentlich für die Reise nach Jerusalem ein Reittier benötigte,  für den Aufstieg in den höchsten Himmel jedoch keines. 

Die Absicht, gerade solche Geschichten in aller Breite zu schildern, ist klar. Schon der im 8. Jahrhundert unter islamischer Herrschaft lebende orthodoxe Theologe Johannes von Damaskus (gest. 750) bezeichnete den Koran als lächerliches Buch und genau das galt es jahrhundertelang christlicherseits immer wieder zu beweisen.

Ricoldos in vieler Hinsicht repräsentatives Werk fand eine außerordentliche Verbreitung. Es wurde seit 1500 häufig gedruckt und aus dem Lateinischen in weitere Sprachen übersetzt. Ins Deutsche Übrings von Martin Luther im Jahre 1542 (Titel: Verlegung des Alcoran). Martin Luther legte die Lektüre dieses Buches besonders Predigern nahe, damit diese von der Kanzel herab das Volk vor der Versuchung des Islam warnen sollten. Viele Argumente Ricoldos gegen den Koran wirkten lange nach. Wichtig war dabei vor allem, dass der Koran ausdrücklich mit der Bibel verglichen wurde – und zwar formal wie inhaltlich. Nicht nur Ricoldo, sondern viele andere, die gegen den Islam schrieben, wollten vor allem die Widersprüche zwischen Bibel und Koran aufdecken, um den Koran als wertloses, aus einzelnen biblischen Elementen zusammengeflicktes Lügenbuch zu entlarven. 

Die auffälligsten Widersprüche betrafen die zentralen christlichen Lehrsätze von der Gottessohnschaft Jesu und der Trinität. Denn im Koran heißt es kurz und klar Sure 4, Vers 171 oder Sure 5 Vers 73: Ungläubig sind die, die da sagen, dass Gott der dritte von dreien ist. 

Jesus ist dementsprechend nur ein Knecht Gottes, ein Gesandter und ein Prophet – aber nicht mehr. Das war für manchen christlichen Theologen schwer zu begreifen. 

Man konnte diesen grundsätzlichen Widerspruch zur christlichen Lehre verschieden erklären. Entweder unterstellte am Muhammed – den man selbstverständlich als Verfasser des Korans ansah – absichtliche Verfälschung der christlichen Lehre und rückte ihn in die Nähe wohlbekannter altkirchlicher Ketzer, wie z.B. Arius (gest. 336) oder Nestorius (gest. 4514), die beide die wahre Gottheit Christi bestritten hatten. Dann konnte man die Falschheit des Korans mit den bewährten Argumenten aus dem Streit mit Arianer und Nestorianern beweisen und bekämpfen. Oder man nahm an, dass Muhammed aufgrund mangelnder Bildung vieles missverstanden bzw. Nur unzuverlässige Quellen zur Verfügung gehabt habe und man den Koran dementsprechend „korrigieren“ müsse. Welcher der beiden Auffassungen man auch folgte, der Koran konnte in keinem Fall ein echtes Offenbarungsbuch sein. 

Im Byzantinische Reich, dem unmittelbaren Nachbarn des islamischen Staatswesen, hielt man den Islam lange Zeit für eine abtrünnige christliche Sekte und interessierte sich nicht sonderlich für den Koran. Erst ein Theologe des 9. Jahrhundert, Niketas von Byzanz, hatte eine volksprachliche griechische Koranübersetzung zur Verfügung. Von ihr machte er in seiner Streitschrift „Widerlegung des von dem Arabern Mohammed gefälschten Buches“, die er im Auftrag von Kaiser Michael III (reg. 842-67) verfasste, reichlich Gebrauch. Diese Koranübersetzung ist heute als ganz verloren, bekannt ist sie nur noch durch die Zitate, die Niketas in seiner „Widerlegung“ anführt.

Im übrigen Europa wurde der Koran erst durch die lateinische Übersetzung bekannt, die der cluniazensische Abt Petrus Venerabilis (gest. 1156) in Spanien anfertigen ließ. Die Entstehung dieser Übersetzung hängt auf das engste mit dem Scheitern des 1. Kreuzzugs (1096-1099) zusammen. Petrus hatte die Überzeugung gewonnen, dass der Islam nicht mit Waffengewalt, sondern nur mit der Macht des Wortes zu besiegen sei. Das aber setzte die Kenntnis der Grundlehren des Islam, wie sie im Koran zu finden sind, voraus. Während einer Visitationsreise in den christlichen Teil Spaniens im Jahr 1142 konnte Petrus den Engländer Robert von Ketton, der damals an der Übersetzung mathematisch-astronomischer Werke aus dem Arabischen arbeitete, dafür gewinnen, den Koran ins Lateinische zu übersetzen. Obwohl Roberts Koranübersetzung, die er mit Hilfe eines arabischen Mutersprachlers anfertigte, viele Mängel aufweist, hatte sie einen erstaunlichen Erfolg, denn länger als ein halbes Jahrtausend war sie die wichtigste Quelle für die Korankenntnis in der westlichen Christenheit und Ausgangspunkt für weitere volkssprachliche Übersetzungen ins Italienische, Deutsche, und Holländische. Das hatte sie vor allem der Tatsache zu verdanken, dass sie 1543, also genau 400 Jahre nach ihrer Entstehung, in Basel gedruckt wurde. 

Erscheinen konnte sie allerdings erst nach einem erbittert geführten Streit darüber, ob man in einer christlichen Stadt wie Basel ein so ketzerisches Buch wie den Koran überhaupt drucken solle. Die Befürworter, unter ihnen der Züricher Theologe Theodor Bibliander (1504-1564) als Herausgeber, betonten das berechtigte Bedürfnis weiter Kreise nach gründlicher Information über den Glaubensgegner. Demgegenüber warnten die Gegner vor der Gefahr, die bei ungeübten Lesern von einem Buch wie dem Koran ausgehen könne. Da muss man vor dem Hintergrund verstehen, dass es zu dieser Zeit eine starke antitrinitarische Strömung gab, die zusätzliche Argumente gegen die Trinität aus dem Koran beziehen konnte.

Erst Luthers Intervention zugunsten der Befürworter vermochte den Rat der Stadt dazu zu bewegen, die Veröffentlichung der Koranausgabe zu erlauben. Die Nachfrage nach dem stattlichen Band war so groß, dass schon sieben Jahre später eine zweite Auflage notwenig wurde.

1674 erschien in Paris die erste direkte Übersetzung des Korans aus dem Arabischen in eine europäische Volkssprache, das Französische. Der Übersetzer, Andre du Ryer (gest. 1688) hatte lange Zeit als französischer Konsul in der Levante gelebt. Er zog für seine Übersetzung auch islamische Korankommentare heran und gelangte dadurch zu einem authentischeren Verständnis als Robert von Ketton; dennoch zeigt gleich der erste Satz des Vorwortes, dass sich dadurch an der überkommenen negativen Einstellung dem Koran gegenüber kaum etwas geändert hatte.
 

Diese Buch ist ein langer Vortrags Gottes, der Engel und Muhammeds, den dieser falsche Prophet auf allzu plumpe Weise erfunden hat...


Du Ryers oft nachgedruckte Koranübersetzung gewann im Zeitalter von Barock und Aufklärung, als Französisch zur ersten Sprache Europas aufstieg, eine sehr große Verbreiterung. Voltaire z. B. las sie – und fand kein gutes Wort über den Koran; er sei, schreibt er 1740 an Friedrich den Großen,
 

...ein unverständliches Buch, das auf jeder Seite den gesunden Menschenverstand erschauern lässt....


Allerdings revidierte Voltaire sein Urteil später. In seinem erstmals 1753 erschienen „Versuch über die Sitten und den Geist der Nation“, lässt er dem Koran größere Gerechtigkeit angedeihen, ohne ihm jedoch wirkliche Sympathie entgegenzubringe.
 

Der Koran ist nicht ein historisches Buch, mit dem man die Bücher der Hebräer oder unsere Evangelien hätte nachahmen wollen. Er ist auch nicht nur ein reines Gesetzesbuch, wie das 3. und 4. Buch Mose, noch eine Sammlung von Psalmen oder Liedern, noch eine prophetische oder allegorische Version im Stil der Apokalypse; er ist vielmehr eine Mischung all dieser unterschiedlichen Gattungen, eine Ansammlung von Predigten, in denen man eine Tatsachen findet, eine Visionen, sowie Offenbarungen, religiöser und säkulare Rechtsvorschriften.


Auch bei dieser Charakterisierung, in der Voltaire übrigens in ganz moderner Weise verschiedene Gattungen koranischer Texte unterscheidet, bleib weiterhin die Bibel der Vergleichsmaßstab.

Der Koran als die schlechtere Bibel – das war dann „die türkische Bibel“. Der Übersetzer der ersten direkten aus dem Arabischen übersetzten deutschen Koranausgabe, David Friederich Megerlin (1699-1778), scheute sich nicht, diese Bezeichnung als Untertitel seiner 1772 erschienen Arbeit zu verwenden. Auf der dem Titelblatt gegenüberliegenden Seite prangt als Kupferstich „Mahumed, der Falsche Prophet“. (Foto oben) Eine elende Produktion befand Goethe in einer Rezension ganz zu Recht, zumal Megerlin bei aller berechtigten Kritik an früheren Übersetzungen doch an der alten Grundüberzeugung eines „Lügen- und Fabelbuchs“ festhält. Aber wenn man Megerlins langatmige Vorrede bis zum Ende durchliest, stößt man auf die ganze unterwartete, geradezu erstaunliche Bemerkung: 
 

...man kann hie und dorten auch gute und unärgerliche Stellen finden, die jedermann lesen darf, und zur Erbauung anwenden kann.


Es blieb dem bedeutenden katholischen Theologen Johann Adam Möhler (1796-1838) vorbehalten, die Eigenständigkeit des Kurans als religiöser Urkunde und die ihm eigene Spiritualität zu erkennen. Möhler wandte sich in einem Aufsatz, in dem er das Verhältnis von Jesus zu Muhammed nach der koranischen Lehre behandelt, gegen die weitverbreitete Auffassung, dass Muhammed nichts als ein Betrüger und ein „falscher Prophet“ sei. Bei einer solchen Annahme, schriebt Möhler:
 

...werde am unerklärlichsten... die Entstehung des Koran sein, in welchem uns häufig eine ganz originelle Pietät, eine rührende Andacht und eine ganz eigentümliche religiöse Poesie entgegentritt. Dies kann unmöglich etwas Erkünsteltes und Erzwungenes sein, was doch müsste angenommen werden, wenn wir in Muhammed einen bloßen Betrüger finden wollten... Viele Millionen Menschen nähren und pflegen aus dem Kuran ein achtungswertes religiöses sittliches Leben und man glaube nicht, dass sie aus einer leeren Quelle schöpfen.


Obwohl Möhler diese Gedanken schon 1830 veröffentlichte, blieben sie weit über hundert Jahre unbeachtet. Erst das II. Vatikanische Konzil behnte mit seiner Deklaration „Über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen“ (Nostra aetate) den Weg für ein besseres Verstehen der Muslime. Zwar blieb Muhammed und der Kuran im Text unerwähnt, aber die ausdrückliche erwähnte Aufforderung, „sich aufrichtig um gegenseitiges Verstehen zu bemühen“, kann nichts anderes bedeuten, als gerade auch den Kuran in dieses Bemühen einzuschließen.

Denn dieses Buch ist nicht nur so etwas wie die Gründungsurkunde des Islam, es ist zugleich das bis heute unumstrittene Zentrum des Islam als Religion in all seiner Vielfalt, und vor allem die nie versiegende Quelle der dem Islam eigenen Spiritualität. Und der Kuran ist ein unverzichtbarer Bestandteil nicht nur der arabischen Literatur, an deren Anfang er steht und deren Sprache er zutiefst beeinflusst hat, sondern auch der Weltliteratur. Muslime sprechen von der Unvergleichbarkeit, ja der Unnachahmlichkeit, des Kurans, und es gibt keinen vernünftigen Grund, diese Überzeugung nicht ernstzunehmen. 

Daher kommt man dem Kuran nicht näher, man verbaut sich sogar jeden Zugang, wenn man ihn mit fremden Maße misst: Der Kuran ist nicht die Bibel der Muslime, sondern etwas ganz Eigenes, Unverwechselbares.

2511 Koran verstehen