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Lieber Hans-Peter,

ein Bruder aus Freiburg fragte mich, ob ich die 12-Stämme-Gemeinde kenne, und was das für Leute seien?

Sie behaupten angeblich, Dämonen austreiben zu können und tote Tiere auferwecken zu können.

Handelt es sich hier um eine okkult-charismatisch-katholische Sekte oder schlicht um eine synkretistische Gruppe von Spinnern, so wie die amerikanischen Raelianer oder Davidianer (siehe Waco)?

Ihr Webseite (bitte unkenntlichmachen) zwoelf- staemme.de kam mir jedenfalls sehr seltsam vor.

Außerdem sagte ich dem Bruder, dass er bei Dämonendomteuren sowieso sehr wachsam sein solle.

Liebe Grüße im Herrn

Eckhard

 

Hallo Eckhard

Ich habe nun die Seite: http://www.zwoelfstaemme.de 2h lang durchgelesen. Und ein wenig recherchiert.

Für mich hat die Gruppe positives:
1 ) Sie scheinen nach der Lehre der Bibel zu gehen und "keine" Sonderlehren zu haben (was auf den ersten Blick so scheint). Negatives siehe unten.
2) Sie sagen, keiner werde gezwungen ihrer Gemeinschaft beizutreten oder dort zu bleiben! Wie das in Wirklichkeit aussieht kann ich aber nicht beurteilen.
3) Sie sagen, sie hätten keinen menschlichen Führer. Das ist schon mal positiv!
4) Sie scheinen sich sittsam zu kleiden, ordentlich zu verhalten, ihre Familien scheinen intakt zu sein und auf den ersten Blick scheint auch ihre Kinder- und Schulerziehung positiv zu sein.

Ich habe aber auch bedenkliches gefunden:
1) Eventuell sind sie wie die Sieben-Tag-Adventisten und halten den Sabbath. Das Cafe (auf http://www.zwoelfstaemme.de/worwirsind.html auf den Link http://www.prinz-und-bettler.de/ gehen) hat von So bis Do offen. Zudem wird in ihrer Fotoserie auf http://www.zwoelfstaemme.de gesagt, sie arbeiten am So in den Familien oder Gärten, was auch auf das halten des Sabbaths hinweist.
2) Sie berichten, mittels Taufe bekomme man den Heiligen Geist: Unter http://www.zwoelfstaemme.de/FAO.unserGlaube.html und dem Titel: Wie wird man Teil eurer Gruppe? steht, Zitat:
<<Wenn wir sehen, dass du Glauben hast, werden wir dich zum Wasser führen und dich zur Vergebung deiner Sünden taufen und dann wirst du den Heiligen Geist empfangen. So wird man Teil unserer Gruppe – der Heilige Geist macht dich zu einem Glied im Leib des Messias auf Erden.<<
3) Weisen sie nirgends darauf hin (habe jedenfalls nichts dazu gefunden), das auch ausserhalb ihrer Gemeinschaft das Heil gefunden werden kann. Das ist aber das Wesen einer Sekte, dass sie somit Druck aufsetzt, nur innerhalb einer Gruppe oder Lehre einer Gruppe (was meist auch die Abhängigkeit an eine Gruppe oder Menschen oder Menschengruppe (Führer, Sektenchefs, etc.) bedeutet) liege das Heil. So wird ein Druck erzeugt, der Gruppe beizutreten oder diese nicht wieder zu verlassen.
4) Sprechen sie mir zu oft von Prophetie. Auch wenn es nur um die prophetischen Schriften des AT geht. Es kam mir einfach komisch vor, als ich mehrmals dieses Wort las...

Diese einmal kurz dazu, vielleicht später mehr.

Auf der anderen Seite bin ich mir nicht sicher, ob die erste Gemeinde (so wie sie es schreiben) auch so gelebt hat. Nämlich in einer Art grosser WG. Ich denke, sie haben ihr Hab und Gut zusammengelegt, so wie es jeder einzelne wollte... Aber nicht zusammen gelebt!

Gruss
Michael / CH

PS: Zu <<Sie behaupten angeblich, Dämonen austreiben zu können und tote Tiere auferwecken zu können.<< habe ich nichts gefunden, so hast du das her?
PSS: Zu <<Ihr Webseite (bitte unkenntlichmachen) zwoelf- staemme.de kam mir jedenfalls sehr seltsam vor.<< Warum das? Was war genau seltsam?
 

Lieber Michael,
nach kurzem Besuch dieser seltsamen Website, stach mir gleich etwas ins Auge:
Zitat:" Er wurde gequält, verspottet und gekreuzigt. *Drei Tage und drei Nächte lang erlitt Seine Seele im Inneren der
 Erde all die Todesqualen, die wir für unsere Sünden verdient hätten *(Mt 12:40; Hebr 2:9)"
Das Opfer am Kreuz ist nach deren Meinung nicht vollkommen- unser Herr litt im Inneren der Erde
 noch drei Tage und Nächte weiter????? Pure Irrlehre- kenne ich von irgendwoher.
in IHM
joachim
.

Hallo Joachim

Ja aus den angegebenen Versen kann ich auch kein Leiden während den drei Tagen ersehen. Und wenn es wohl andere Verse gäbe, die so was eindeutig aussagen, dann hätten sie diese auch aufgeführt. Aber solche sind mir nicht bekannt...?
Das wäre dann ein weiterer bedenklicher Punkt.

Gruss
Michael / CH

PS: Ein weiterer bedenklicher Punkt ist vielleicht noch der: In wie weit haben diese Menschen Kontakt mit in ihrem Sinne Ungläubigen, Aussenstehenden? Oder leben sie abgeschottet? Gerade für ihre Kinder (die haben ja auch ihre Schule intern, was nicht grundsätzlich schlecht ist, da die staatliche Schule ja wirklich immer mehr ein linkes, soziales, humanistisches, buddhistisches und esoterisches Weltbild lehrt) wäre das wohl wichtig, das sie auch mal mit dem Bösen und der Welt in Kontakt kommen und auch aussenstehende Freunde haben, damit sie lernen damit umzugehen!
Mich erinnert das alles an die Amish-People in Pennsylvania, die leben auch altertümlich und abgeschottet. In wie weit das auf diese Leute zutrifft weiss ich nicht.
Zudem sind mir die mittellangen Haare und zusammengebundenen Zöpfe der Männer und die Bänder, die die Frauen und Männer in ihren Haaren tragen, aufgefallen...

 

-Hallo mein Name ist Levi.  29.09.05

Seit ca. 9 Jahren lebe ich in der Gemeinschaft der 12 Stämme die ich damals in Australien kennen gelernt habe.

Als erstes möchte ich den Michael schätzen, für seine sachlichen Aussagen die er aufgrund unserer Website gemacht hat.

Ich kann dir vergewissern das unser Leben auf eigener Überzeugung jeden einzelnem basiert. Somit kann auch jeder wieder gehen
 wenn ihm danach ist.

Das wir tote Tiere aufwecken und Dämonen austreiben ist allerdings nicht der Fall.

Wir leben ein einfaches, doch sehr reichhaltiges Leben.

Unser Leben gestalten wir sehr transparent, so das sich jeder ein Bild machen kann, von dieser neuen Gesellschaftsform.

Wir Leben auf dem Fundament der Liebe zusammen, und dies schafft ein Umfeld in dem man Fehler machen kann.

Ein Umfeld wo man alle Masken fallen lassen kann und wieder wie Kinder werden kann.

Wenn jemand konkrete Fragen zu unseren Veröffentlichungen hat, dann kann er diese jeder Zeit stellen.

Und unser Leben kann auch jeder kennen lernen. Wir freuen uns immer über Besuch und haben auch jede menge Platz.

Wer will kann einfach ein paar Tage mit uns mit leben und uns somit etwas kennen lernen.

Übrigens ist es richtig das wir den Sabbat halten und ich denke das dies eine wunderbare Sache ist.

Ich habe seit neun Wochen einen kleinen Sohn und muss jetzt mal nach ihm und meiner lieben Frau sehen.

Ich bin aber gerne bereit mehr Auskunft über unser Leben zu geben.

Bis dann Levi     
www.common-ground-cafe.de

Prinz & Bettler
Reimlinger Str. 9
86720 Nördlinge.n

Tel.: 09081-275 04 40
h.p.wepf@bibelkreis.ch: 09081-275 04 41

 

Hallo Levi

Danke für deine Antwort, hat mich sehr gefreut!

Also ich habe folgende Fragen:

1) In wie weit habt ihr Kontakt mit in eurem Sinne Ungläubigen, Aussenstehenden? Oder bleibt ihr tagelang, wochenlang in eurer Gemeinschaft? Geht ihr sagen wir alle 2,3 Tage auch mal raus einkaufen oder so? Kennen eure Kinder auch andere Kinder ausserhalb eurer Gemeinschaft?

2) Du hast gesagt ihr haltet den Sabbat. Nun mein Frage: Haltet ihr den Sabbat bewusst am Samstag weil die Juden und Jesus auch den Sabbat gehalten haben? Oder / und haltet ihr den Sabbat, weil ihr bewusst einen Ruhetag in der Woche wollt, wie ich es auch mache? Ich möchte bewusst einen Ruhetag in der Woche, wo ich ausspannen kann und es auch ein Tag des HERRN ist und während dem ich Gemeinschaft mit Gleichgesinnten haben kann... Was ich aber am Sonntag mache...

3) Ist das Heil
auch ausserhalb eurer Gemeinschaft zu finden. Oder nur innerhalb eurer Gruppe? Wenn einer zwar euer Lehre und Denken teilt, aber auch einem bestimmten Grund nicht / nicht mehr in eurer Gemeinschaft leben will / kann, hat er dann trotzdem das Heil, wenn er geht?

4) In wie weit ist eurer Chef (menschlicher Führer innerhalb eurer Gemeinschaft) besorgt für eure Lehre! Wenn er etwas sagt, gilt das dann in Lehrfragen? Oder ist auch, bis zu einem gewissen Grad, eine andere Meinung erlaubt? Und darf man den Chef auch "kritisieren" oder ist er eine Art Halbgott, der nie einen Fehler macht und in Lehrfragen nicht zu bemängeln ist?

5) Bekommt man durch Taufe den Heiligen Geist?

6) Litt Jesus zwischen seinem Tod und seiner Auferstehung, oder litt er nur am Kreuz?

7) Warum tragen die Männer schulterlanges Haar und Bändchen, was die Frauen auch manchmal tun (siehe Fotoalbum)?

Also dies meine Fragen, ich hoffe auf deren Beantwortung!
Gottes Segen dir und deiner Familie.

Gruss
Michael / CH
 

Lieber Michael,

als ich mich auf 12-Stämme de umschaute, war ich einigermaßen positiv überrascht, sodass ich geneigt war, Kontakt mit ihnen zu suchen und sie eventuelll mal zu besuchen (auch wenn ich jetzt ziemlich weit entfernt wohne).

Auf die 12 Stämme bin ich gestoßen, weil ein Freund von mir beim Evangelisieren in Freiburg in Berührung mit einem ihrer Vertreter gekommen war und mich dann fragte, was ich von solchen halte bzw. ob ich sie kenne.

Dieser Mensch, mit dem mein Freund gesprochen hatte, hat behauptet, tote Tiere auferwecken zu können, was mich natürlich stutzig machte. Auf der Website habe ich das auch nicht gelesen.

Was mich noch immer verwirrt bleiben lässt, ist die "Hebraisierung" in Abgrenzung zur angeblichen "Graecisierung" des neuen Testaments. Da habe ich nämlich schon die absurdesten Theorien gehört (z.B. das Gott die Frau dem Mann in den Gemeindeaufgaben gleichgesetzt habe (also, dass Mann und Frau die gleichen (Auf)gaben hätten)), aber dass die griechische Philosophie sich in die Bibel eingeschlichen hätte, welche frauenfeindlich sei, und so den Plan Gottes, ALLES neu zu machen, torpediert hätte (Amen ;-). (Quellennachweis auf Anfrage)

Wenn man den Lehren einer gewissen Mrs.White mehr Glauben schenken möchte als der Bibel selbst, muss man sich wohl in solche Lehren verschlagen.

Dass die 12-Stämme bewusst adventistisch seien, habe ich allerdings nicht gefunden auf ihrer Seite.

Schöne Grüße,

Eckhard

 

Frage2471 12 Stämme

Hallo liebe Geschwister,

ich habe mir auch mal die Website der 12 Stämme angesehen.

(Ich habe da auch ein gewisses persönliches Interesse, weil ich in dem Dorf aufgewachsen bin, zu dem ihr Gutshof gehört)

Komisch, daß keinem von euch die Lehre von den drei Gruppen aufgefallen ist :

www.zwoelf staemme.de / 3EDgertoc.htm

Da steht, daß die "Guten" auch gerettet werden.

Die "Gerechten" haben also laut deren Lehre auch ohne Jesus ein Heil, auch wenn es anscheinend nicht dasselbe Heil ist...

Gruß

Thomas

http://www.Bibelportal.de

 
Lieber Thomas
vielen Dank!

Gruss HP

Hallo Thomas

Hab ich übersehen. Danke für dein Post, aufmerksam von dir...!

Gruss

Michael / CH

 

an die Leser,

vielleicht kann folgender Beitrag das Bild über die "12 Stämme" etwas abrunden. Mein Schwager ist mit seiner Frau und deren gemeinsamen vier Kindern vor 20 Monaten dieser Gruppe in Klosterzimmern (Nördlingen) beigetreten. Auf einen Brief aus Klosterzimmern Anfang diesen Jahres habe ich folgendermaßen geantwortet (Namen wurde von mir gelöscht und durch X und Y ersetzt):

(Brief Zitat Start)

Liebe YYYYYYYYY,

Deinen Brief vom 3. Februar 2005 haben wir erhalten.

Wir können Euch in Klosterzimmern leider nicht besuchen kommen. Die Gründe

sind:

1. Du hast mir am 31. Januar 2004 am Telefon gesagt (und XXXXX hat es am 16. Juni 2004 am Telefon bestätigt), dass in Klosterzimmern NUR Mitglieder von Kosterzimmern zum Abendmahl zugelassen werden. Wenn wir solch eine Haltung unterstützen würden, dann würden wir unseren Herrn Jesus Christus verleugnen. Denn Jesus hat uns ausserhalb von Klosterzimmern zum Glauben geführt. Wir können das, was Jesus Christus ausserhalb von Klosterzimmern an uns und anderen Menschen wirkt, nicht ablehnen.

2. Auch hattest Du (und später auch XXXXX) damals gesagt, dass man sich in Klosterzimmern NEU taufen lassen muß, um anerkannterweise dazu zu gehören.

Auch solch eine Aufforderung an bereits getaufte Christen finden wir in der Bibel nicht.

3. Du schreibst uns jetzt: Wir sind so dankbar für das, was wir hier (a) gefunden haben, dass wir es einfach mit allen teilen möchten. Wir wollen die gute Nachricht weitergeben, dass es hier Menschen gibt (b), die aus Liebe zu ihrem Erretter ihr Leben füreinander niederlegen (c).“ Dazu folgende Kommentare:

a) Wir haben hier auf Erden sowas nicht gefunden. Unsere Heimat ist auch nicht hier auf Erden. Deswegen leiden wir auch ausserhalb des Lagers (religiöser Systeme), so wie es uns in der Bibel für unsere Heilszeit verheißen ist. Zwar haben wir Kontakte zu verschiedenen Christen, jedoch wohnen diese weit zerstreut. Dennoch haben auch wir etwas, wofür wir sehr

dankbar sind: JESUS!

b) Es wäre gut, wenn Du anhand der Bibel mit einer Konkordanz überprüfst, was im Neuen Testament der Inhalt der Guten Nachricht, gute Botschaft, Evangelium“ ist.

c) Laß Dich nicht täuschen. Wenn Menschen viel füreinander tun (das kann es in Familien und in anderen Gemeinschaften geben), dann besagt dies nicht,

dass man lehrmäßig in heilsentscheidenden Punkten richtig steht.

Gruß, Martin

(Brief Zitat Ende)

Weitere Anmerkung dazu: Mein obiger Brief mag "hart" klingen. Aber wie sollte man Antworten, wenn man von Gottes Wort überzeugt ist, dass die "12 Stämme" Gruppe an Jesus und damit an der Wahrheit vorbeiführt? Wenn Jesus Christus einem Menschen eine Wiedergeburt schenkt, bekommt dieser Mensch damit Vergebung seiner Schuld und ewiges Leben. Welcher Mensch, oder welche Gruppe hat jetzt das Recht zu sagen, dass das Werk des Herrn Jesus Christus, wenn es denn ausserhalb der 12 Stämme Gruppe geschah, nicht ausreicht? Wenn es aber ausreicht, wie kann man dann solch eine Person vom Abendmahl ausschließen, nur weil dieser wiedergeborene Christ der 12 Stämme Gruppe nicht beigetreten ist? Ist ein Mensch oder eine Gruppe oder eine Führerschaft berechtigt, sich über Jesus Christus und Gottes Wort (die Bibel) zu stellen und solche unbiblischen Lehren zu praktizieren?

Wie auch immer, es wäre besser, wenn jeder selbst anhand der Bibel überprüft, was biblische Lehre ist und was Irrlehre ist.

1Thess 5.24: "Treu ist, der euch ruft; der wird es auch tun".

Gruss - Martin/München

 

Hallo Michael, 

tut mir Leid, daß du so lange auf die Antwort warten musstest.

Ich war mit meiner kleinen Familie im Chiemgau, dort halfen wir meiner Mutter beim Umzug. 

Nach der getanen Arbeit genossen wir noch ein paar Tage die tolle Landschaft, unter anderem den Silvensteinspeicher.

Die Schöpfung setzt mich immer wieder in erstaunen über die wunderbaren Wege unseres  Abba´s  ( Vater ).

Nun aber zu deinen Fragen, die ich hoffentlich zu deiner Zufriedenheit beantworten kann.

Der Kontakt zu unseren Mitmenschen ist uns sehr wichtig und wir sind auch ständig bemüht einen solchen herzustellen.

So ist der eine z.B. beim Rotem Kreuz aktiv, der andere  bei der Feuerwehr oder beim Maschinenring.

Viele Leute lernen wir auch durch unseren Evangelismus kennen.

Wir tanzen Zuhause sehr viel israelische Folklore und geben im Sommer oft Workshops auf Festivals.

Auch Musik spielen wir oft in der Öffentlichkeit um unser gemeinsames Leben und die gute Nachricht nach außen zu tragen.

In Nördlingen ca. 5 km von unserem  Bauernhof entfernt haben wir seit Mai ein Restaurant eröffnet welches wir

www.common-ground-cafe.de nennen. Es hat das Emblem eines Prinzen und eines Bettlers, wobei der Bettler die Krone des Prinzen trägt. Dies soll zum Ausdruck bringen, das hier reiche und arme an einem Tisch sitzen können. Dieser Ort ist eine Begegnungsstätte durch die wir schon viele Freunde gefunden haben.

Ich habe z.B die letzten vier Jahre in unserer Montagefirma gearbeitet und Küchen aufgebaut. Seit Mai arbeite ich in unserem Café und gehe nur noch gelegentlich auf Montage. Auf Montage lernt man auch täglich neue Leute kennen und hat eine schöne Gelegenheit von der entstehenden neuen Gesellschaftsform zu erzählen.

Einkaufen müssen wir natürlich auch regelmäßig, wobei wir dann für alle einkaufen. Somit spart man sich viel Energie und Zeit.

Unsere Kinder haben auch immer wieder Kontakt zu anderen Kindern und teilweise haben sie auch Brieffreunde die nicht in der Gemeinschaft leben. Jeden Freitag - und, Samstag-Abend machen wir ein Fest bei uns zu Hause mit viel Tanz, Musik und einem schönem Essen. Da ist jeder herzlich Eingeladen und es kommen immer welche dieser Einladung nach und genießen die schöne unbefangene Atmosphäre.

Den Sabbat halten wir bewusst am Samstag weil dies der Tag ist den ELOHIM etabliert hat. Wir respektieren diesen Tag und als ein Volk wollen wir Ihm alle Ehre erweisen in dem wir Gemeinschaft mit unserem Gott und miteinander haben.

Wie ja allgemein bekannt ist Jesus ja gekommen um sein Volk von Ihren Sünden zu erretten.

Diese Errettung ist ein Prozess, der auf dem Weg der Nachfolge stattfindet. Für uns bedeutet die Nachfolge, das man aus Liebe motiviert gehorsam zum Wort unseres Gottes ist Joh.15,10 und 13,34.....

Das Leben in Gemeinschaft ist ein Resultat der Liebe die in unser Herz ausgegossen ist Röm. 5,5. Wenn man jemanden liebt dann möchte man alles mit der Person teilen, einander helfen, für einander da sein, einander ermutigen usw. 

So, jetzt aber zurück zu der Errettung, die in diesem Umfeld stattfindet. Ein wichtiger Teil der Errettung ist es, das wir die Wahrheit in Liebe zu einander sprechen  Eph. 4,15 . Es ist die Wahrheit die uns alle frei setzt. Frei seien heißt auch authentisch zu seien, alle Masken fallen zu lassen. Es kostet sehr viel Vertrauen offen zu seien mit seinen Gefühlen,  Ängsten, Schwächen, Problemen usw. und die wenigsten haben noch dieses Uhrvertrauen. In unserer heutigen Gesellschaft kann man sich ja keine Fehler mehr erlauben geschweige denn Schwächen zeigen. 

In dieser neuen Gesellschaftsform, die unser Gott aufrichtet, ist es O.K. Fehler zu machen und Schwächen zu haben. Da guckt der eine nicht auf den anderen herab und auch um seinen Arbeitsplatz muß man sich nicht fürchten. Wir sitzen alle im selben Boot und keiner ist besser. Doch da wir alle andere Stärken und Schwächen haben, können wir einander helfen.

Hier lerne ich wieder wie ein kleines Kind zu werden, mich zu öffnen und zu vertrauen. Ich bin dankbar, tag täglich Gottes Liebe so praktisch und greifbar erleben zu dürfen.

Einen Chef in diesem Sinne haben wir nicht, sondern Apostel, Lehrer, Propheten, Evangelisten Eph 4,11 die uns vorausgehen und lehren. Unser Gott wünscht sich Gemeinschaft mit jedem und spricht auch zu jedem. Manche allerdings haben noch eine spezielle Gabe zu lehren oder andere die Gabe zu bauen. Alle haben wir eine gemeinsame Salbung, wir lernen in allen Bereichen wieder was gut und Gott wohlgefällig ist. Dies sind sehr praktische Bereiche wie Ernährung, Kleidung, Erziehung, Landwirtschaft, Familienleben usw. Röm 12,2.

Die Salbung kommt von unserem Abba der durch jeden spricht. Die Apostel z.B zeichnen sich auch da durch aus das sie vom geringsten hören. Ich habe z.B. ein Jahr mit dem Ehepaar gelebt, die vor ca. 35 Jahren ihr Haus zu diesem Leben geöffnet haben. Beide sind so wunderbare Vorbilder und immer am dienen. Ob Toiletten putzen, Geschirr waschen, Unkraut zupfen, Singen, Tanzen oder wo auch sonst die Not gerade seien mag, sie gehen  mit gutem Beispiel voran. Ich habe wohl noch nie so demütig Menschen getroffen. Das wir uns alle einig sind liegt daran, das wir ein und den selben Geist haben  Eph.4,4. 

Unsere Entscheidungen treffen wir im gemeinsamen Rat, wobei jeder Haushalt selbstständig ist und sich selber finanziert.

So gibt es z.b. einen Bauernrat, oder einen Frauenrat, einen Ältestenrat, einen Sozialenrat usw.

Bei jeder Frage gibt es immer so viel zu schreiben, doch möchte ich heute noch zu einem Ende kommen, um dich nicht noch länger warten zu lassen.     

Du möchtest wissen ob man durch die Taufe den heiligen Geist bekommt? Die Taufe dient der Vergebung der Sünden und nur wenn man vergeben ist und ein reines Gewissen hat kann man den Heiligen Geist empfangen. Dies geschieht durch das  Auflegen der Hände derer die den Heiligen Geist haben.

Laut der Bibel ist der Sohn Gottes für uns in den Tod gegangen und dort hat er nicht nur gewartet bis die drei Tage um waren. Es gibt nicht sehr viele Stellen, die den Tod beschreiben, doch in Luk 16,19-31 kann man  sehen, das es im Tod Bewusstsein, schlimme Qualen und auch Komfort gibt. In 2 Kor.5,21 steht das Er unsere Sünden an nahm und dafür hat er gezahlt. Er hat auch für Mörder, Verbrecher, Betrüger usw. bezahlt was heißt, daß Er deren Strafe auf sich nahm. In Apo.2,24 u. 27 steht das Er die Wehen des Todes aufgelöst hat. Ich weis von der Geburt meines Sohnes, das die Wehen für meine Frau alles andere als angenehm waren. In Off.19,13-14 kann man auch lesen das der Tod mit einem See von Feuer und Schwefel verglichen ist.  

Jetzt aber zu der letzten Frage:

In  1.Pet.2,9 u.10 steht das wir eine Priesterschaft sind. Im neuem Bund betrifft dies nicht nur die Leviten sondern alle.

So haben wir alle Priesterliche Aufgaben und Verantwortungen. In unseren Versammlungen morgens und abends gibt es keinen Wortführer oder Prediger sondern jeder bringt etwas mit ein. Die Männer damals trugen kurze Haare und die Frauen  lange. In Israel trugen die Männer Ihre Haare gebunden, kurz war dem nach so lang, das man sie noch binden konnte. Jesus z.B hatte seine Haare gebunden getragen und nicht offen wie so oft dargestellt. Im  3 Mos. kann man z.B. sehen das offene Haare ein Zeichen dafür waren das man unrein war.

Da wir uns als Priester berufen fühlen tragen wir unsere Haare wie die Priester damals. Das Bändchen ist ein Diadem ( aus Leinen ) welches die Krone symbolisiert, 

welche Er denen gibt die bis zum Ende durchhalten. Wenn du möchtest kann ich dir die Bibel stellen zu dem Diadem und der Haartracht raus suchen, doch nicht mehr heute Abend. 

Es würde mich sehr freuen Dich einmal kennen zu lernen.

Um eines noch klar zu stellen, wir glauben nicht das wir die einzigen sind, ganz im Gegenteil, wir sind erst ein kleiner Anfang und viele ernsthafte Brüder und Schwestern sind noch im Christentum. 

Bis zum nächsten Mal mit lieben Grüßen Levi 

  

 

Lieber Levi

an welche Stelle in 3. Mose denkst DU ?

Habt Ihr wirklich noch Apostel? Haben sie den Herrn Jesus gesehen?
Liebe Grüsse
Hans Peter

Hallo Peter,  5.10.05

schön das du so schnell reagierst.

Hier sind einige Stellen die sich auf die Haartracht beziehen.

3 Mos.10,6 / 13,45 und Hes.44,20.  

Es freut mich, das du es genau wissen.

 

Bis dann Levi

 

Hallo Hans Peter,

hier ist der Rest der Antwort.

Unsere Apostel haben Jesus nicht gesehen, doch die  Gabe des Apostelamtes ist vom Heiligem Geist gegeben.

Und Heute werden Apostel noch immer gebraucht wie damals.

Soviel zu dieser Frage. 

Bis dann Levi 

 

Lieber Levi

Würdest Du schriftbegründete Kritiken von mir selbst im Worte Gottes nachforschen und allenfalls in Deinem praktischen Leben daraus Konsequenzen ziehen? Wenn ja, werde ich Dir gerne einiges aus dem Worte Gottes aufzeigen. Ich dränge mich aber nicht auf.

Liebe Grüsse

Hans Peter

Lieber Levi,

 über deine Haartrachttheorien bin ich unter Berücksichtigung von 4. Mose 8,6+7 schon ziemlich überrascht. "Nimm die Leviten aus der Mitte der Kinder Israel und reinige sie. Und also sollst du mit ihnen tun, um sie zu reinigen: Sprenge Entsündigungswasser auf sie, und sie sollen das Schermesser über ihr ganzes Fleisch gehen lassen und ihre Kleider waschen und sich reinigen."

 Ich gebe zu, dass mir diese Ganzkörperrasur auch erst vor ca. einem Jahr aufgefallen ist. Keine Angst, ich habe sie nicht nachvollzogen, allerdings kann ich davon deine Diademtheorie überhaupt nicht mehr nachvollziehen.

 herzliche Grüße

 Ulrich 

 


Aus dem Buch "Komm und folge mir nach ..."


http://www.zwoelfstaemme.de/undfolgemirnachtoc.html
http://www.zwoelfstaemme.de/der_weg.htm      Der Weg


Der Weg
Als der Sohn Gottes auf der Erde wandelte, forderte Er Seine Jünger auf Ihm nachzufolgen. Er sagte von Sich Selbst, dass Er der Weg, die Wahrheit und das Leben sei.
Sie hatten ihr altes Leben verlassen, um auf einem neuen Weg zu gehen - dem Weg, den Er ihnen zeigte. So folgten sie Ihm nach bis zu dem Tag, an dem Er von ihnen genommen wurde. Was sollten sie nun tun? Wohin führte der Weg jetzt? Ihr Freund, der sie bisher geführt hatte, war nicht mehr da. Petrus wusste nicht, wie sein Leben jetzt weitergehen sollte und ging deshalb zurück zu seinem gewöhnlichen Alltag - zur Fischerei.
Aber dann kam Jahschua nach Seiner Auferstehung zu ihm, um ihm den weiteren Weg zu weisen. Er fragte ihn: "Simon, liebst du mich mehr als diese?"1 Er wollte wissen, ob der neue Weg, den Er Simon gezeigt hatte, ihm wichtiger war als seine Fischernetze, die sein altes Leben repräsentierten. Er sollte die Menschen, die Jahschua schon versammelt hatte und noch sammeln würde, führen.
Dies tat er dann auch. Petrus kannte den Weg und er konnte jetzt anderen denselben Weg zeigen. Am Pfingsttag forderte er alle, die durch seine Predigt betroffen waren, auf umzukehren und auf einem neuen Weg zu gehen.2 Und welch ein Wunder es war, was dann passierte: 3000 Menschen gaben ihren ganzen Besitz auf, um den Weg zu gehen, den Petrus ihnen zeigte.3 Die erste Gemeinschaft wurde auch "Der Weg" genannt.4 Es war der Weg, den der Meister den Aposteln gegeben hatte und den sie denen wiesen, die Ihm nachfolgen wollten.5 Alle, die auf diesem schmalen Weg gingen, waren Teil des neuen, geistigen Israels. Später nannte Petrus dieses Volk eine "heilige Nation, eine königliche Priesterschaft".6 Die kompromisslose Nachfolge der Jünger begründete ein gemeinsames Leben, in dem es keine Reichen und Armen mehr gab (Apg Kap. 2 und 4). Mit Hilfe des Heiligen Geistes konnten sie jetzt ein Leben in aufrichtiger Liebe und Einigkeit führen.7 Dieses Zeugnis stand in krassem Kontrast zur Halbherzigkeit anderer religiöser Menschen ihrer Zeit.8
Leider ist dieser Weg nach ein oder zwei Generationen verloren gegangen. Er verwilderte und überwuchs durch falsche Lehren, Habgier, Selbstsucht, Selbstverherrlichung,...9 Selbst Paulus konnte ihn durch seine Mahnbriefe nicht erhalten.
Aber dieser Weg wird jetzt wieder von Menschen entdeckt, die bereit sind, alles aufzugeben, um Ihm auf Seinem Weg nachzufolgen. Der reiche Jüngling war nicht willig Ihm nachzufolgen, weil es zu viel kostete.10 Aber diejenigen, die diesem Weg folgen, finden wahres Leben, Freude und Frieden – das Resultat von Vergebung.
Fußnoten


1 Joh 21,15

Joh 21,15 Als sie nun gefrühstückt hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn Jonas', liebst du mich mehr als diese? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich lieb habe. Spricht er zu ihm: Weide meine Lämmlein.


2 Apg 2,38

Apg 2,38 Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.


3 Apg 2,41

Apg 2,41 Die nun sein Wort aufnahmen, {Eig. in Fülle od. als wahr aufnahmen} wurden getauft; und es wurden an jenem Tage hinzugetan bei dreitausend Seelen.


4 Apg 9,2

Apg 9,2 und erbat sich von ihm Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit, wenn er etliche, die des Weges {d.i. des Christenweges, des christl. Bekenntnisses} wären, fände, sowohl Männer als Weiber, er sie gebunden nach Jerusalem führe.


5 Matt 28,19-20

Mt 28,19 Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

Mt 28,20 und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

 

6 1.Pet 2,9

1Petr 2,9 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, {Vergl. 2. Mose 19,5. 6.} damit ihr die Tugenden {O. Vortrefflichkeiten} dessen verkündigt, der euch berufen hat aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht;


7 Apg 4,32

Apg 4,32 Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele; {W. das Herz und die Seele der Menge derer ... war eins} und auch nicht einer sagte, daß etwas von seiner Habe sein eigen wäre, sondern es war ihnen alles gemein.


8 Apg 17,

Apg 17,6 Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt {O. die Politarchen, ein besonderer Titel des Magistrats von Thessalonich} und riefen: Diese, welche den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierher gekommen,


9 2 Ti 4,3; 2. Kor 11,4; Kol 1,6-7; Offb 2, 4-5

2Tim 4,3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;

 

2Kor 11,4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen {O. andersartigen(s), ein anders Wort als vorher} Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes {O. andersartigen(s), ein anders Wort als vorher} Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.

 

Kol 1,6 das zu euch gekommen, so wie es auch in der ganzen Welt ist, und ist fruchtbringend und wachsend, wie auch unter {O. in} euch, von dem Tage an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt {O. da ihr die Gnade Gottes in Wahrheit gehört und erkannt} habt;

Kol 1,7 so wie ihr gelernt habt von Epaphras, unserem geliebten Mitknecht, der ein treuer Diener des Christus für euch ist,

 

Offb 2,4 Aber ich habe wider dich, daß du deine erste Liebe verlassen hast.

Offb 2,5 Gedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke; wenn aber nicht, so komme ich dir und werde deinen Leuchter aus seiner Stelle wegrücken, wenn du nicht Buße tust.


10 Mk 10, 17-23

Mk 10,17 Und als er auf den Weg hinausging, lief einer herzu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Lehrer, was soll ich tun, auf daß ich ewiges Leben ererbe?

Mk 10,18 Jesus aber sprach zu ihm: Was heißest du mich gut? Niemand ist gut als nur Einer, Gott.

Mk 10,19 Die Gebote weißt du: "Du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht töten; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter."

Mk 10,20 Er aber antwortete und sprach zu ihm: Lehrer, dieses alles habe ich beobachtet von meiner Jugend an.

Mk 10,21 Jesus aber blickte ihn an, liebte ihn und sprach zu ihm: Eines fehlt dir; gehe hin, verkaufe, was irgend du hast, und gib es den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach, [das Kreuz aufnehmend].

Mk 10,22 Er aber ging, betrübt über das Wort, traurig hinweg, denn er hatte viele Güter.

Mk 10,23 Und Jesus blickte umher und spricht zu seinen Jüngern: Wie schwerlich werden die, welche Güter {O. Vermögen, Geld} haben, in das Reich Gottes eingehen!

 

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Die Fußnoten wurden von mir durch die kompletten Bibelverse ergänzt.

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Lieber Kurt

Es kann ja sein, dass der eine oder andere "12 Stämmer", wenn er das so liest, doch plötzlich merkt, wie er vom Wort zu den Fabeln abdriftet?
Liebe Grüsse

Hans Peter

(Und besten dank für diese Zusammenstellung!)

Hallo Ulrich,

 die Bibel stelle habe ich nachgelesen, doch sehe ich nicht wieso dies dagegen spricht, das Jesus seine Haare gebunden trug.

Gereinigt sind wir durch das Blut von Jesus und auch Schlachtopfer sind im neuem Bund nicht mehr nötig.

Von dem her sehe ich auch keine Notwendigkeit sich komplett zu rasieren.

An dieser Stelle möchte ich ein Problem ansprechen, welches im heutigem Christentum ganz stark vorhanden ist.

Dies währe die Auslegung der Bibel nach dem eigenem Verständnis, was zu Zerteilung und Meinungsverschiedenheiten führt.

Wenn du dich in der Christenheit umsiehst, dann wirst du sehen, das dies überall der Fall ist.

Doch wenn alle den einen Heiligen Geist haben, wie können sie dann zerteilt sein? 

So wer spricht dann die Wahrheit?

Unser Meister hat gesagt, an den Früchten werdet Ihr sie erkennen. Math.7,15-20

Die Früchte an denen wir erkennen das Gott seinen Sohn gesandt hat, ist die Einigkeit und die Liebe der Jünger. Joh 17,21 und 13,34-35.

Wenn du Liebe findest hast du Gott gefunden. Ich habe die Frucht gesehen, den Schatz im Acker.

Was nutzen dir die besten Worte, wenn sie kein Leben zustande bringen wenn die Kraft zu Lieben fehlt.

Aus diesem Grund möchte ich euch alle auch ganz herzlich einladen uns einmal zu besuchen.

Dann könnt Ihr etwas sehen was man nicht beschreiben kann.

Bis dann alles gute Levi.

 

P.S Seit mal ganz ehrlich mit Euch selbst und schaut euch einmal nach den Früchten um.         

 

06.10.2005

 

Haare

 

Sämtliche Verse sind der Schlachter 2000 entnommen, etwaige Kommentare von mir sind kursiv.

 

Wenn du ein Nasiräer, also ein Gottgeweihter bist, daß kann übrigens auch eine Frau sein,  dann sollst Du deine Haare bis zum Ablauf deines Gelübdes nicht scheren lassen. Du sollst dann aber auch das beachten, was Gott dann von Dir möchte und das bedeutet einiges, nämlich:

 

4Mo 6,1 Und der HERR redete zu Mose und sprach:

4Mo 6,2 Rede zu den Kindern Israels und sage ihnen: Wenn ein Mann oder eine Frau sich weiht, indem er das Gelübde eines Nasiräers gelobt, um als Nasiräer für den HERRN zu leben,

4Mo 6,3 so soll er sich von Wein und starkem Getränk enthalten; Essig von Wein und Essig von starkem Getränk soll er nicht trinken; er soll auch keinen Traubensaft trinken und darf weder frische noch getrocknete Trauben essen.

4Mo 6,4 Solange seine Weihe währt, soll er nichts essen, was vom Weinstock gewonnen wird, weder Kern noch Haut.

4Mo 6,5 Solange das Gelübde seiner Weihe währt, soll kein Schermesser auf sein Haupt kommen; bis die Zeit, die er dem HERRN geweiht hat, erfüllt ist, soll er heilig sein; er soll das Haar auf seinem Haupt frei wachsen lassen.

4Mo 6,6 Während der ganzen Zeit, für die er sich dem HERRN geweiht hat, soll er zu keinem Toten gehen.

4Mo 6,7 Er soll sich auch nicht verunreinigen an seinem Vater, an seiner Mutter, an seinem Bruder oder seiner Schwester, wenn sie sterben; denn die Weihe seines Gottes ist auf seinem Haupt.

4Mo 6,8 Während der ganzen Zeit seiner Weihe soll er dem HERRN heilig sein.

4Mo 6,9 Und wenn wirklich jemand bei ihm unversehens und plötzlich stirbt und sein geweihtes Haupt verunreinigt wird, so soll er sein Haupt scheren am Tag seiner Reinigung; am siebten Tag soll er es scheren.

4Mo 6,10 Und am achten Tag soll er zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben zu dem Priester an den Eingang der Stiftshütte bringen.

4Mo 6,11 Und der Priester soll die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer opfern und Sühnung für ihn erwirken, weil er sich durch eine Leiche versündigt hat; und er soll so sein Haupt an demselben Tag heiligen, 4Mo 6,12 und er soll dem HERRN [erneut] die Tage seines Gelübdes weihen und ein einjähriges Lamm als Schuldopfer darbringen. Aber die früheren Tage sind verfallen, weil seine Weihe verunreinigt worden ist.

4Mo 6,13 Und das ist das Gesetz des Nasiräers: Wenn die Zeit seiner Weihe erfüllt ist, soll man ihn an den Eingang der Stiftshütte führen, 4Mo 6,14 und er soll dem HERRN seine Opfergabe darbringen, ein einjähriges, makelloses Lamm als Brandopfer und ein einjähriges, makelloses weibliches Lamm als Sündopfer und einen makellosen Widder als Friedensopfer, 4Mo 6,15 und einen Korb mit Ungesäuertem: Kuchen aus Feinmehl, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl gesalbt, samt dem dazugehörenden Speisopfer und den dazugehörenden Trankopfern.

4Mo 6,16 Und der Priester soll es vor dem HERRN darbringen und soll sein Sündopfer und sein Brandopfer opfern.

4Mo 6,17 Und er soll dem HERRN den Widder als Friedensopfer opfern samt dem Korb mit dem Ungesäuerten; auch soll der Priester das dazugehörige Speisopfer und das dazugehörige Trankopfer opfern.

4Mo 6,18 Der Nasiräer aber soll sein geweihtes Haupt scheren vor dem Eingang der Stiftshütte, und er soll sein geweihtes Haupthaar nehmen und es auf das Feuer legen, das unter dem Friedensopfer ist.

4Mo 6,19 Und der Priester soll von dem Widder die gekochte Vorderkeule nehmen und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korb und einen ungesäuerten Fladen und soll es dem Nasiräer auf die Hände legen, nachdem er sein geweihtes Haar abgeschoren hat.

4Mo 6,20 Und der Priester soll sie als Webopfer vor dem HERRN weben. Das ist als heilig für den Priester bestimmt, samt der Brust des Webopfers und dem Schenkel des Hebopfers. Danach darf der Nasiräer Wein trinken.

4Mo 6,21 Das ist das Gesetz für den Nasiräer, der ein Gelübde ablegt, und das Opfer, das er dem HERRN für seine Weihe darbringen soll, außer dem, was seine Hand sonst aufbringen kann. Wie er es gelobt hat, so soll er handeln, nach dem Gesetz seiner Weihe.

 

Grundsätzlich ist es eine Unehre, wenn ein Mann langes Haar hat, dies wird besonders aus dem 1. Kor. 11,14 deutlich:

 

1Kor 11,14 Oder lehrt euch nicht schon die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen?

 

Der Wille Gottes für die Priester ist:

 

Hes 44,15 Aber die levitischen Priester, die Söhne Zadoks, die den Dienst meines Heiligtums bewahrt haben, als die Kinder Israels von mir abgeirrt sind, die sollen zu mir nahen, um mir zu dienen, und sie sollen vor mir stehen, um mir Fett und Blut zu opfernd, spricht GOTT, der Herr.

Hes 44,16 Sie sollen in mein Heiligtum hineingehen und zu meinem Tisch nahen, um mir zu dienen und meinen Dienst zu besorgen.

Hes 44,17 Es soll aber geschehen, wenn sie durch die Tore des inneren Vorhofes hineingehen wollen, sollen sie leinene Kleider anziehen, und sie sollen keine Wolle auf sich haben, während sie innerhalb der Tore des inneren Vorhofs und im Tempelhaus dienen.

Hes 44,18 Leinene Kopfbünde sollen sie auf ihrem Haupt tragen und leinene Unterkleider an ihren Lenden; sie sollen sich nicht in Kleidung gürten, die Schweiß fördert.

Hes 44,19 Wenn sie aber in den äußeren Vorhof hinausgehen, in den äußeren Vorhof zum Volk, so sollen sie ihre Kleider, in denen sie gedient haben, ausziehen und sie in den Kammern des Heiligtums niederlegen und andere Kleider anziehen, damit sie nicht das Volk mit ihren Kleidern heiligen.

Hes 44,20 Ihr Haupt sollen sie nicht kahl scheren, aber auch das Haar nicht frei wachsen lassen, sondern ihr Haupthaar geschnitten tragen.

 

Glatzen bzw. Kahlköpfe sind auch nicht unbedingt der Wille Gottes, die Haare abschneiden sollten sich nur die, die mit Aussatz befallen waren:

 

3Mo 14,1 Und der HERR redete zu Mose und sprach:

3Mo 14,2 Dieses Gesetz gilt für den Aussätzigen am Tag seiner Reinigung: Er soll zu dem Priester gebracht werden.

3Mo 14,3 Und der Priester soll [dafür] hinaus vor das Lager gehen, und wenn er nachsieht und findet, daß das Mal des Aussatzes an dem Aussätzigen heil geworden ist, 3Mo 14,4 so soll der Priester gebieten, daß man für den, der gereinigt werden soll, zwei lebendige Vögel bringt, die rein

sind, und Zedernholz, Karmesin und Ysop; 3Mo 14,5 und der Priester soll gebieten, daß man den einen Vogel schächtet in ein irdenes Geschirr, über lebendigem Wasser.

3Mo 14,6 Den lebendigen Vogel aber soll man nehmen mit dem Zedernholz, dem Karmesin und Ysop und es samt dem lebendigen Vogel in das Blut des Vogels tauchen, der über dem lebendigen Wasser geschächtet worden ist; 3Mo 14,7 und er soll denjenigen siebenmal besprengen, der vom Aussatz gereinigt werden soll, und ihn so reinigen; und den lebendigen Vogel soll er in das freie Feld fliegen lassen.

3Mo 14,8 Der zu Reinigende aber soll seine Kleider waschen und alle seine Haare abschneiden und sich im Wasser baden; so ist er rein. Danach darf er in das Lager gehen; doch soll er sieben Tage lang außerhalb seines Zeltes bleiben.

3Mo 14,9 Und am siebten Tag soll er alle seine Haare abschneiden auf dem Haupt, am Bart und an den Augenbrauen, alle seine Haare soll er abschneiden; und er soll seine Kleider waschen und sein Fleisch im Wasser baden, so ist er rein.

3Mo 14,10 Und am achten Tag soll er zwei makellose Lämmer nehmen und ein makelloses einjähriges weibliches Lamm und drei Zehntel Feinmehl als Speisopfer, mit Öl angerührt, und ein Log Öl.

 

Ansonsten ist an vielen Versen zu erkennen, daß das bewußte kahlscheren nicht Gottes Wille ist:

 

Jes 7,20 Zu jener Zeit wird der Herr durch das gemietete Schermesser von jenseits des [Euphrat-]Stromes, nämlich durch den König von Assyrien, das Haupt und das Haar an den Beinen abrasieren; ja, auch den Bart wird er wegnehmen.

 

Jer 7,28 Darum sollst du zu ihnen sagen: Dies ist das Volk, das auf die Stimme des HERRN, seines Gottes, nicht hören will und keine Züchtigung annimmt; dahin ist die Wahrhaftigkeit, ausgerottet aus ihrem Mund!

Jer 7,29 So schere nun deinen Haarschmuck ab und wirf ihn weg, und stimme auf kahlen Höhen ein Klagelied an! Denn verworfen und verstoßen hat der HERR das Geschlecht, über das er zornig ist.

 

Jer 48,37 Denn jeder Kopf ist kahl und jeder Bart abgeschoren; in alle Hände sind Trauerzeichen eingeschnitten, und an den Lenden ist Sacktuch.

 

Hes 7,18 Sie werden sich Sacktuch umgürten; Schrecken wird sie bedecken. Alle Angesichter werden schamrot sein und alle ihre Häupter kahl.

 

Etwas anderes ist es, wenn die Haare auf natürliche Weise ausfallen:

 

3Mo 13,40 Wenn einem Mann die Haupthaare ausfallen, so ist er ein Kahlkopf; er ist rein.

3Mo 13,41 Fallen sie ihm vorn am Haupt aus, daß er vorn eine Glatze hat, so ist er rein.

 

Durch bewußtes kahlscheren kann also keine Reinheit erzielt werden, sondern durch den Alterungsprozess.

 

Frauen sollen nur die Haare geschnitten (nicht kahlscheren!) werden, wenn:

 

5Mo 21,10  Wenn du gegen deine Feinde in den Krieg ziehst und der HERR, dein Gott, sie in deine Hand gibt, so daß du von ihnen Gefangene heimführst, 5Mo 21,11 und du unter den Gefangenen eine schöne Frau siehst und dich in sie verliebst und sie zur Frau nimmst, 5Mo 21,12 so führe sie in dein Haus und laß sie ihre Haare abschneiden und sich die Nägel schneiden

5Mo 21,13 und die Kleider ihrer Gefangenschaft ablegen, und laß sie in deinem Haus wohnen und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen; danach kannst du zu ihr eingehen und sie zur Ehe nehmen, daß sie deine Frau sei.

 

 

 

Weitere Verse zu Haar(e)

 

1Mo 25,21 Isaak aber bat den HERRN für seine Frau, denn sie war unfruchtbar; und der HERR ließ sich von ihm erbitten, und seine Frau Rebekka wurde schwanger.

1Mo 25,22 Und die Kinder stießen sich in ihrem Schoß. Da sprach sie: Wenn es so gehen soll, warum bin ich denn in diesen Zustand gekommen? Und sie ging hin, um den HERRN zu fragen.

1Mo 25,23 Und der HERR sprach zu ihr: Zwei Völker sind in deinem Leib, und zwei Stämme werden sich aus deinem Schoß scheiden; und ein Volk wird dem anderen überlegen sein, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.

1Mo 25,24 Als nun ihre Tage erfüllt waren, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leib.

1Mo 25,25 Der erste, der herauskam, war rötlich, am ganzen Leib wie ein haariger Mantel, und man gab ihm den Namen Esau.

 

1Mo 42,36 Und ihr Vater Jakob sprach zu ihnen: Ihr habt mich meiner Kinder beraubt! Joseph ist nicht mehr, Simeon ist nicht mehr, und Benjamin wollt ihr [mir] nehmen; dies alles ist über mich gekommen!

1Mo 42,37 Da sprach Ruben zu seinem Vater: Du kannst meine beiden Söhne töten, wenn ich ihn dir nicht wiederbringe! Übergib ihn nur meiner Hand, ich will ihn dir wiederbringen!

1Mo 42,38 Er aber sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen; denn sein Bruder ist tot, und er ist allein übriggeblieben. Sollte ihm ein Unfall begegnen auf dem Weg, den ihr geht, so würdet ihr meine grauen Haare vor Kummer ins Totenreich hinunterbringen!

 

1Mo 44,27 Da sprach dein Knecht, unser Vater zu uns: Ihr wißt, daß mir meine Frau zwei [Söhne] geboren hat; 1Mo 44,28 der eine ist von mir weggegangen, und ich mußte mir sagen: Gewiß ist er zerrissen worden!, und ich habe ihn bis heute nicht wiedergesehen.

1Mo 44,29 Wenn ihr nun diesen auch von mir nehmt, und es stößt ihm ein Unglück zu, so werdet ihr meine grauen Haare durch ein solches Unglück ins Totenreich hinunterbringen!

1Mo 44,30 Wenn ich nun zu deinem Knecht, meinem Vater, käme, und der Knabe wäre nicht bei mir, an dessen Seele doch seine Seele gebunden ist, 1Mo 44,31 so würde es geschehen, daß er stirbt, wenn er sieht, daß der Knabe nicht da ist; und so würden wir, deine Knechte, die grauen Haare deines Knechtes, unseres Vaters, vor Kummer ins Totenreich hinunterbringen.

 

 

3Mo 10,6 Da sprach Mose zu Aaron und seinen Söhnen Eleasar und Itamar: Ihr sollt euer Haupthaar nicht entblößen, noch eure Kleider zerreißen, damit ihr nicht sterbt und der Zorn über die ganze Gemeinde kommt. Doch eure Brüder, das ganze Haus Israel, sie sollen weinen über diesen Brand, den der HERR angezündet hat!

 

3Mo 13,3 Und wenn der Priester das Aussatzmal an der Haut seines Fleisches besieht [und findet], daß die Haare im Mal weiß geworden sind, und daß das Mal tieferliegend erscheint als die Haut seines Fleisches, so ist es eine Aussatz-Plage; sobald der Priester das sieht, soll er ihn für unrein erklären.

3Mo 13,4 Wenn aber der helle Fleck auf der Haut seines Fleisches weiß ist und nicht tieferliegend erscheint als die übrige Haut des Fleisches und seine Haare nicht weiß geworden sind, so soll der Priester den, der die Plage hat, sieben Tage lang einschließen, 3Mo 13,5 und am siebten Tag soll der Priester es besichtigen: Ist das Mal in seinen Augen gleich geblieben wie zuvor und hat nicht weitergefressen in der Haut, so soll ihn der Priester nochmals sieben Tage lang einschließen.

 

3Mo 13,9 Zeigt sich die Aussatz-Plage an einem Menschen, so soll man ihn vor den Priester bringen; 3Mo 13,10 sieht der Priester an der Haut ein weißes Hautmal und daß die Haare weiß geworden sind und daß rohes Fleisch in dem Mal ist, 3Mo 13,11 so ist es ein alter Aussatz in der Haut seines Fleisches; darum soll ihn der Priester für unrein erklären und nicht einschließen; denn er ist schon unrein.

 

3Mo 13,20 Sieht aber der Priester, daß es tieferliegend erscheint als die übrige Haut und daß sein Haar weiß geworden ist, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist die Aussatz-Plage; in dem Geschwür ist sie ausgebrochen.

 

3Mo 13,24 Oder wenn jemandes Fleisch an der Haut eine Brandwunde erhält, und es bildet sich am Mal der Verbrennung ein weißrötlicher oder weißer Fleck; 3Mo 13,25 und wenn der Priester es besieht und findet, daß das Haar an dem Fleck weiß geworden ist und daß er tieferliegend erscheint als die [übrige] Haut, so ist es Aussatz; er ist in der Brandwunde ausgebrochen; darum soll

ihn der Priester für unrein erklären, denn es ist die Aussatz-Plage.

3Mo 13,26 Sieht aber der Priester, daß die Haare an dem Fleck nicht weiß geworden sind und daß er nicht tieferliegend ist als die übrige Haut und daß er blaß ist, so soll der Priester ihn sieben Tage lang einschließen.

 

3Mo 13,29 Wenn ein Mann oder eine Frau auf dem Haupt oder am Bart ein Mal hat,

3Mo 13,30 und der Priester das Mal besieht und findet, daß es tieferliegend erscheint als die [übrige] Haut, und das Haar darin goldgelb und dünn ist, so soll der Priester ihn für unrein erklären; denn es ist Schorf, ein Aussatz am Haupt oder am Bart.

3Mo 13,31 Und wenn der Priester das Mal des Schorfes besieht, und es nicht tieferliegend erscheint als die Haut, und es ist kein schwarzes Haar darin, so soll er den, der das Mal des Schorfes hat, sieben Tage lang einschließen.

3Mo 13,32 Und wenn der Priester das Mal am siebten Tag besieht und findet, daß der Schorf nicht weiter um sich gegriffen hat und kein goldgelbes Haar darin ist und der Schorf nicht tieferliegend erscheint als die übrige Haut, 3Mo 13,33 so soll er sich scheren, aber den Schorf soll er nicht scheren, und der Priester soll den Schorfigen noch einmal sieben Tage lang einschließen.

 

3Mo 13,34 Und wenn der Priester den Schorf am siebten Tag besieht und findet, daß der Schorf auf der Haut nicht weiter um sich gegriffen hat und nicht tieferliegend erscheint als die [übrige] Haut, so soll ihn der Priester für rein erklären, und er soll seine Kleider waschen; und er ist rein. 3Mo 13,35 Greift aber der Schorf nach seiner Reinigung weiter um sich auf der Haut, 3Mo 13,36 und der Priester besieht ihn und findet, daß der Schorf auf der Haut weiter um sich gegriffen hat, so soll der

Priester nicht mehr untersuchen, ob die Haare goldgelb sind, denn er ist unrein.

3Mo 13,37 Und wenn in seinen Augen der Schorf gleich geblieben und schwarzes Haar darin gewachsen ist, so ist der Schorf geheilt, und er ist rein; darum soll ihn der Priester für rein erklären.

 

 

 

 

3Mo 13,40 Wenn einem Mann die Haupthaare ausfallen, so ist er ein Kahlkopf; er ist rein.

3Mo 13,41 Fallen sie ihm vorn am Haupt aus, daß er vorn eine Glatze hat, so ist er rein.

3Mo 13,42 Entsteht aber an der hinteren oder vorderen Glatze ein weiß-rötliches Mal, so ist an seiner hinteren oder vorderen Glatze ein Aussatz ausgebrochen.

3Mo 13,43 Und der Priester soll ihn besehen, und wenn er findet, daß der Flecken des Hautmales an seiner Hinter- oder Vorderglatze weiß-rötlich ist und wie ein Aussatz an der Haut des Fleisches anzusehen ist, 3Mo 13,44 so ist er ein aussätziger Mann und unrein, und der Priester soll ihn für völlig unrein erklären wegen des Mals auf seinem Kopf.

3Mo 13,45 Der Aussätzige, an dem die Plage ist, soll aber in zerrissenen Kleidern einhergehen, mit entblößtem Haupt, und seine Lippen soll er verhüllend, und er soll ausrufen: Unrein, unrein!

3Mo 13,46 Solange die Plage an ihm ist, soll er völlig unrein bleiben, [denn] er ist unrein; er soll abgesondert wohnen und außerhalb des Lagers seine Wohnung haben.

 

 

3Mo 19,27 Ihr sollt den Rand eures Haupthaares nicht rundum abschneiden, auch sollst du den Rand deines Bartes nicht beschädigen.

3Mo 21,10 Derjenige aber, der Hoherpriester ist unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen wurde, und dem man die Hand gefüllt hat, damit er die [heiligen] Kleider anziehe, der soll sein Haupthaar nicht wirr hängen lassen und seine Kleider nicht zerreißen.

3Mo 21,11 Er soll auch zu keinem Toten kommen; [auch] um seines Vaters und seiner Mutter willen soll er sich nicht verunreinigen.

3Mo 21,12 Er soll aus dem Heiligtum nicht hinausgehen noch das Heiligtum seines Gottes entweihen; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm; ich bin der HERR.

 

 

Ri 16,10 Da sprach Delila zu Simson: Siehe, du hast mich betrogen und mir Lügen vorgeschwatzt! Nun verrate mir doch, womit man dich binden kann!

Ri 16,11 Da antwortete er ihr: Wenn man mich fest binden würde mit neuen Stricken, mit denen nie eine Arbeit getan worden ist, so würde ich schwach und wie jeder andere Mensch!

Ri 16,12 Da nahm Delila neue Stricke und band ihn damit und sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Und man lauerte ihm auf in der Kammer; er aber riß sie von seinen Armen wie einen Faden.

Ri 16,13 Da sprach Delila zu Simson: Bisher hast du mich betrogen und mir Lügen vorgeschwatzt! Sage mir doch, womit man dich binden kann! Er antwortete ihr: Wenn du die sieben Haarflechten meines Hauptes mit Kettenfäden zusammenflechten würdest!

Ri 16,14 Da heftete sie diese an einen Pflock und sprach zu ihm: Philister über dir, Simson! Er aber wachte von seinem Schlaf auf und riß den Webepflock samt den Kettenfäden heraus.

Ri 16,15 Da sprach sie zu ihm: Wie kannst du sagen, du hättest mich lieb, während dein Herz doch nicht mit mir ist? Dreimal hast du mich nun betrogen und mir nicht verraten, worin deine große Kraft besteht!

Ri 16,16 Als sie ihn aber alle Tage mit ihren Worten nötigte und in ihn drang, da wurde seine Seele zum Sterben matt. Ri 16,17 Da verriet er ihr alles, was in seinem Herzen war, und sprach zu ihr: Es ist kein Schermesser auf mein Haupt gekommen; denn ich bin ein Nasiräer Gottes von Mutterleib an. Wenn ich nun geschoren würde, so wiche meine Kraft von mir, und ich würde schwach und wie alle anderen Menschen!

Ri 16,18 Als nun Delila sah, daß er ihr sein ganzes Herz geoffenbart hatte, sandte sie hin und ließ die Fürsten der Philister rufen und ihnen sagen: Kommt noch einmal herauf; denn er hat mir sein ganzes Herz geoffenbart! Da kamen die Fürsten der Philister wieder zu ihr hinauf mit dem Geld in ihrer Hand.

Ri 16,19 Und sie ließ ihn auf ihrem Schoß einschlafen und rief einen Mann, der schor ihm die sieben Haarflechten seines Hauptes ab; und sie begann, ihn zu bezwingen, und seine Kraft wich von ihm.

Ri 16,20 Da sprach sie zu ihm: Philister über dir, Simson! Als er nun von seinem Schlaf erwachte, dachte er: Ich komme davon wie immer und brauche mich nur freizuschütteln! Er wußte aber nicht, daß der HERR von ihm gewichen war.

Ri 16,21 Aber die Philister nahmen ihn fest und stachen ihm die Augen aus; und sie führten ihn nach Gaza hinab und banden ihn mit zwei ehernen Ketten; und er mußte im Gefängnis die Mühle drehen.

Ri 16,22 Aber das Haar seines Hauptes fing wieder an zu wachsen, sobald es geschoren worden war.

 

1Sam 14,43 Und Saul sprach zu Jonathan: Sage mir, was hast du getan? Und Jonathan sagte es ihm und sprach: Ich habe nur ein wenig Honig gekostet mit der Spitze des Stabes, den ich in meiner Hand hatte, und siehe, ich soll sterben!

1Sam 14,44 Da sprach Saul: Gott tue mir dies und das; Jonathan, du mußt gewißlich sterben!

1Sam 14,45 Aber das Volk sprach zu Saul: Sollte Jonathan sterben, der Israel diese große Rettung verschafft hat? Das sei ferne! So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von seinem Haupt auf die Erde fallen; denn er hat an diesem Tag mit Gott gewirkt! So erlöste das Volk den Jonathan, daß er nicht sterben mußte.

 

2Sam 14,11 Sie sprach: Der König gedenke doch an den HERRN, deinen Gott, daß der Bluträcher nicht noch mehr Unheil anrichte und daß man meinen Sohn nicht verderbe! Er sprach: So wahr der HERR lebt, es soll kein Haar von deinem Sohn auf die Erde fallen!

 

2Sam 14,25 Aber in ganz Israel war kein Mann so berühmt wegen seiner Schönheit wie Absalom. Von der Fußsohle bis zum Scheitel war kein Makel an ihm.

2Sam 14,26 Und wenn er sein Haupt scheren ließ (dies geschah nämlich am Ende jedes Jahres, denn es war ihm zu schwer, so daß man es abschneiden mußte), so wog sein Haupthaar 200 Schekel nach königlichem Gewicht.

 

1Kö 1,51 Das meldete man Salomo und sprach: Siehe, Adonija fürchtet den König Salomo; und siehe, er hält sich an den Hörnern des Altars und spricht: »Der König Salomo schwöre mir heute, daß er seinen Knecht nicht mit dem Schwert töten wolle!«

1Kö 1,52 Und Salomo sprach: Wenn er sich als rechtschaffener Mann erweist, so soll kein Haar von ihm auf die Erde fallen; wenn aber Böses an ihm gefunden wird, so muß er sterben!

 

1Kö 2,1 Als nun die Zeit kam, daß David sterben sollte, gebot er seinem Sohn Salomo und sprach:

1Kö 2,2 Ich gehe hin den Weg aller Welt. So sei nun stark und sei ein Mann!

1Kö 2,3 Und befolge die Anordnungen des HERRN, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst, seine Satzungen, seine Gebote, seine Rechte und seine Zeugnisse hältst, wie es im Gesetz Moses geschrieben steht, damit du Gelingen hast in allem, was du tust und wohin du dich wendest;

1Kö 2,4 damit der HERR sein Wort bestätigt, das er über mich geredet hat, indem er sagte: »Wenn deine Söhne auf ihre Wege achten, daß sie in Wahrheit vor mir wandeln, mit ihrem ganzen Herzen und mit ihrer ganzen Seele, so soll es dir niemals - sprach er - an einem Mann fehlen auf dem Thron Israels!«

1Kö 2,5 Du weißt aber auch, was mir Joab, der Sohn der Zeruja, getan hat, wie er an den beiden Heerführern Israels, an Abner, dem Sohn Ners, und an Amasa, dem Sohn Jeters, gehandelt hat, wie er sie umgebracht und so Kriegsblutd [mitten] im Frieden vergossen und Kriegsblut an seinen Gürtel gebracht hat, der um seine Lenden war, und an seine Schuhe, die an seinen Füßen waren.

1Kö 2,6 So handle nun nach deiner Weisheit, und laß seine grauen Haare nicht in Frieden ins Totenreich fahren!

 

1Kö 2,8 Und siehe, du hast bei dir Simei, den Sohn Geras, den Benjaminiter, von Bachurim, der mir bitter und schändlich fluchte zu der Zeit, als ich nach Mahanajim ging. Als er aber dann an den Jordan herab mir entgegenkam, da schwor ich ihm bei dem HERRN und sprach: Ich will dich nicht mit dem Schwert töten!

1Kö 2,9 Nun aber laß du ihn nicht ungestraft; denn du bist ein weiser Mann und wirst wohl wissen, was du ihm tun sollst, damit du seine grauen Haare mit Blut ins Totenreich hinunterbringst!

 

Esr 9,3 Als ich nun dies hörte, zerriß ich mein Hemd und mein Obergewand und raufte mir das Haupthaar und den Bart und saß bestürzt da.

 

Esra raufte sich das Haupthaar und den Bart.

 

Neh 13,25 Und ich stritt mit ihnen und fluchte ihnen und schlug etliche Männer von ihnen und raufte ihnen das Haar und beschwor sie bei Gott und sprach: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen zur Frau geben, noch welche von ihren Töchtern für eure Söhne oder für euch selbst zur Frau nehmen!

 

Da dies die Geschichte Nehemias ist (Vers 1,1), ist davon auszugehen, daß Nehemia derjenige ist, der ihnen die Haare raufte.

 

Hi 4,12 Zu mir aber kam heimlich ein Wort, mein Ohr vernahm ein leises Flüstern;

Hi 4,13 in Schreckgedanken, durch Nachtgesichte erregt, wenn tiefer Schlaf die Menschen befällt,

Hi 4,14 da kam Furcht und Zittern über mich und durchschauerte alle meine Gebeine;

Hi 4,15 denn ein Geist ging an mir vorüber; die Haare meines Leibes standen mir zu Berge.

 

Hi 41,24 Hinter ihm her leuchtet der Pfad; man könnte die Flut für Silberhaar halten.

 

Hier ist vom Leviathan die Rede.

 

Ps 40,13 Denn Übel ohne Zahl haben mich umringt, meine Verschuldungen haben mich ergriffen; ich kann sie nicht überschauen; sie sind zahlreicher als die Haare meines Hauptes, und mein Mut hat mich verlassen.

 

Ps 68,22 Gewiß wird Gott das Haupt seiner Feinde zerschmettern, den Haarscheitel dessen, der in seinen Sünden einhergeht.

 

Ps 69,5 Die mich ohne Ursache hassen, sind zahlreicher als die Haare auf meinem Haupt; die mich verderben wollen, sind mächtig, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, das soll ich erstatten!

 

Ps 71,18 Und auch wenn ich alta werde, wenn mein Haar ergraut, verlaß mich nicht, o Gott, bis ich deinen Arm verkündige dem künftigen Geschlecht, deine Macht allen, die noch kommen sollen.

 

Spr 16,31 Graue Haare sind eine Krone der Ehre; sie wird erlangt auf dem Weg der Gerechtigkeit.

 

Spr 20,29 Die Zier der jungen Männer ist ihre Kraft, und der Schmuck der Alten ist ihr graues Haar.

 

Pred 11,9 Freue dich [nur] in deiner Jugend, junger Mann, und laß dein Herz fröhlich sein in den Tagen deines Jugendalters; wandle in den Wegen deines Herzens und nach dem, was deine Augen sehen - doch sollst du [dabei] wissen, daß dir Gott über dies alles ein Urteil sprechen wird!

Pred 11,10 Entferne den Unmut aus deinem Herzen und halte das Übel von deinem Leib fern, denn Jugend und dunkles Haar sind nichtig!

 

Hl 4,1

Salomo:

Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön; deine Augen sind [wie] Tauben hinter deinem Schleier; dein Haar gleicht der Ziegenherde, die vom Bergland Gilead herabwallt.

 

Hl 6,5 Wende deine Augen ab von mir, denn sie überwältigen mich! Dein Haar gleicht der Ziegenherde, die vom Bergland Gilead herabwallt.

 

Hl 7,6 Dein Haupt gleicht dem Karmel, und dein herabhängendes Haupthaar dem Purpur; der König ist gefesselt durch deine Locken.

 

Jes 3,16 Und der HERR sprach: Weil die Töchter Zions stolz geworden sind und mit emporgerecktem Hals einhergehen und herausfordernde Blicke werfen; weil sie trippelnd einherstolzieren und mit ihren Fußspangen klirren, Jes 3,17 deshalb wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions kahl machen, und der HERR wird ihre Scham entblößen.

Jes 3,18 An jenem Tag wird der Herr die Zierde der Fußspangen, der Stirnbänder und Halbmonde wegnehmen, Jes 3,19 die Ohrgehänge, die Armspangen, die Schleier, Jes 3,20 die Kopfbünde, die Schrittfesseln und die Gürtel, die Riechfläschchen und die Amulette, Jes 3,21 die Fingerringe und die Nasenringe, Jes 3,22 die Festkleider und die Mäntel, die Überwürfe und die Täschchen; Jes 3,23 die Handspiegel und die Hemden, die Hüte und die Schleier.

Jes 3,24 Und es wird geschehen: statt des Wohlgeruchs gibt es Moder, statt des Gürtels einen Strick, statt der gekräuselten Haare eine Glatze, statt des Prunkgewandes einen Kittel aus Sacktuch, und ein Brandmal statt der Schönheit.

 

 

Hes 5,1 Und du, Menschensohn, nimm dir ein scharfes Schwert; als Schermesser sollst du es nehmen und damit über dein Haupt und über deinen Bart fahren; danach nimm eine Waage und teile [die Haare] auf.

Hes 5,2 Ein Drittel verbrenne im Feuer, mitten in der Stadt, wenn die Tage der Belagerung vollendet sind; ein Drittel nimm und zerhaue es mit dem Schwert rings um sie her; ein Drittel aber zerstreue in den Wind; denn ich will das Schwert zücken hinter ihnen her.

Hes 5,3 Doch nimm davon eine geringe Zahl [Haare] und binde sie in die Zipfel deines Gewandes.

Hes 5,4 Danach nimm von ihnen noch einmal etwas und wirf es mitten ins Feuer und verbrenne es im Feuer; davon soll ein Feuer ausgehen über das ganze Haus Israel.

 

Hes 8,2 Und ich schaute, und siehe, eine Gestalt, die aussah wie Feuer; von seinen Lenden abwärts war er anzusehen wie Feuer, von seinen Lenden aufwärts aber war er anzusehen wie ein Lichtglanz, gleich dem Anblick von Goldschimmer.

Hes 8,3 Und er streckte etwas wie eine Hand aus und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes, und der Geist hob mich empor zwischen Himmel und Erde und brachte mich in Gesichten Gottes nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Tores, das nach Norden schaut, wo ein Götzenbild der Eifersucht, das die Eifersucht [Gottes] erregt, seinen Standort hatte.

 

Hes 16,7 Ich ließ dich zu vielen Tausenden werden wie das Gewächs des Feldes. Du bist herangewachsen und groß geworden und gelangtest zur schönsten Blüte. Deine Brüste wölbten sich, und dein Haar wuchs, aber du warst noch nackt und bloß.

 

 

Dan 3,27 Daraufhin versammelten sich die Satrapen, Vorsteher und Statthalter samt den Räten des Königs. Sie schauten diese Männer an, über deren Leiber das Feuer keine Gewalt gehabt hatte; ihre Haupthaare waren nicht versengt und ihre Kleider waren unverändert; man bemerkte nicht einmal einen Brandgeruch an ihnen.

 

Dan 4,30 Im selben Augenblick erfüllte sich das Wort an Nebukadnezar: Er wurde von den Menschen ausgestoßen, fraß Gras wie ein Ochse, und sein Leib wurde vom Tau des Himmels benetzt, bis sein Haar so lang wurde wie Adlerfedern und seine Nägel wie Vogelkrallen.

 

Dan 7,9 Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter sich setzte. Sein Gewand war schneeweiß, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und dessen Räder ein brennendes Feuer.

 

Hos 7,8 Ephraim hat sich mit den anderen Völkern vermischt; Ephraim ist wie ein Kuchen, den man nicht umgewendet hat.

Hos 7,9 Fremde haben seine Kraft verzehrt, und er erkennt es nicht; sein Haupthaar ist mit Grau gesprenkelt, und er erkennt es nicht.

 

Mi 1,15 Einen neuen Besitzer will ich dir zuführen, du Einwohnerschaft von Marescha; bis nach Adullam wird die Herrlichkeit Israels kommen.

Mi 1,16 Mache dich kahl und schere dein Haar wegen der Kinder deiner Wonne! Mache deine Glatze so breit wie diejenige eines Geiers! Denn sie müssen von dir weg in die Gefangenschaft ziehen.

 

Mt 3,4 Er aber, Johannes, hatte ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und seine Speise waren Heuschrecken und wilder Honig.

 

Mt 5,36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören, denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.

 

Mt 10,29 Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Groschen? Und doch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. Mt 10,30 Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt.

 

Mk 1,6 Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und trug einen ledernen Gürtel um seine Lenden, und er aß Heuschrecken und wilden Honig.

 

Lk 7,37 Und siehe, eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin; als sie hörte, daß er in dem Haus des Pharisäers zu Gast war, da brachte sie ein Alabasterfläschchen voll Salböl, Lk 7,38 und sie trat hinten zu seinen Füßen, weinte und fing an, seine Füße mit Tränen zu benetzen; und sie trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes, küßte seine Füße und salbte sie mit der Salbe.

 

Lk 7,44 Und indem er sich zu der Frau wandte, sprach er zu Simon: Siehst du diese Frau? Ich bin in dein Haus gekommen, und du hast mir kein Wasser für meine Füße gegeben; sie aber hat meine Füße mit Tränen benetzt und mit den Haaren ihres Hauptes getrocknet.

 

Lk 12,7 Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.

 

Lk 21,16 Ihr werdet aber auch von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden ausgeliefert werden, und man wird etliche von euch töten, Lk 21,17 und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen.

Lk 21,18 Doch kein Haar von eurem Haupt wird verlorengehen.

 

Joh 11,1 Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien aus dem Dorf der Maria und ihrer Schwester Martha, Joh 11,2 nämlich der Maria, die den Herrn gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren getrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.

 

Joh 12,3 Da nahm Maria ein Pfund echten, köstlichen Nardensalböls, salbte Jesus die Füße und trocknete seine Füße mit ihren Haaren; das Haus aber wurde erfüllt vom Geruch des Salböls.

 

Apg 27,34 Darum ermahne ich euch, Speise zu euch zu nehmen, denn das dient zu eurer Rettung; denn keinem von euch wird ein Haar vom Haupt fallen!

 

1Tim 2,9 Ebenso [will ich] auch, daß sich die Frauen in ehrbarem Anstand mit Schamhaftigkeit und Zucht schmücken, nicht mit Haarflechten oder Gold oder Perlen oder aufwendiger Kleidung,

1Tim 2,10 sondern durch gute Werke, wie es sich für Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen.

 

1Petr 3,3 Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung,

1Petr 3,4 sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist.

 

Offb 1,14 Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme, Offb 1,15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser.

 

Offb 9,7 Und die Gestalten der Heuschrecken glichen Pferden, die zum Kampf gerüstet sind, und auf ihren Köpfen [trugen sie] etwas wie Kronen, dem Gold gleich, und ihre Angesichter waren wie menschliche Angesichter.

Offb 9,8 Und sie hatten Haare wie Frauenhaare, und ihre Zähne waren wie die der Löwen.

 

Ziegenhaar

 

2Mo 25,3 Das sind aber die Gaben, die ihr von ihnen nehmen sollt: Gold, Silber, Erz,

2Mo 25,4 blauen und roten Purpur und Karmesin, weißes Leinen und Ziegenhaar,

2Mo 25,5 rötliche Widderfelle, Seekuhfelle und Akazienholz, 2Mo 25,6 Öl für den Leuchter, Spezerei für das Salböl und für wohlriechendes Räucherwerk, 2Mo 25,7 Onyxsteine und Steine zum Besatz für das Ephod und für das Brustschild.

 

2Mo 26,7 Du sollst auch Zeltbahnen aus Ziegenhaar machen, als Zeltdach über die Wohnung; elf solche Zeltbahnen sollst du herstellen.

2Mo 35,5 Bringt aus eurer Mitte eine freiwillige Gabe für den HERRN; jeder, den sein Herz dazu treibt, der soll sie bringen, die freiwillige Gabe für den HERRN, nämlich Gold, Silber und Erz,

2Mo 35,6 blauen und roten Purpur und Karmesin, Leinen und Ziegenhaar, 2Mo 35,7 rötliche Widderfelle, Seekuhfelle und Akazienholz, 2Mo 35,8 und Öl für den Leuchter und Spezerei für das Salböl und für wohlriechendes Räucherwerk, 2Mo 35,9 Onyxsteine und Steine zum Besatz für das Ephod und für das Brustschild.

 

2Mo 35,23 Und wer bei sich blauen und roten Purpur fand und Karmesin und Leinen und Ziegenhaar und rötliche Widderfelle und Seekuhfelle, der brachte es.

 

2Mo 35,26 Und die Frauen, die ihr Herz dazu trieb und die verständigen Sinnes waren, die spannen das Ziegenhaar.

 

2Mo 36,14 Und er fertigte Zeltbahnen aus Ziegenhaar als ein Zeltdach über die Wohnung; elf solche Zeltbahnen machte er.

 

4Mo 31,20 Und alle Kleider und alles Gerät von Fellen und alles, was von Ziegenhaar gemacht ist, und alles hölzerne Gerät sollt ihr entsündigen!

 

1Sam 19,12 Und Michal ließ David durchs Fenster hinunter, und er ging davon, floh und entkam.

1Sam 19,13 Und Michal nahm den Teraphim und legte ihn auf das Bett und legte ein Geflecht von Ziegenhaaren an sein Kopfende und deckte ihn mit Kleidern zu.

1Sam 19,14 Da sandte Saul Boten, um David zu holen. Sie aber sprach: Er ist krank!

1Sam 19,15 Saul aber sandte die Boten, nach David zu sehen, und sprach: Bringt ihn samt dem Bett zu mir herauf, damit ich ihn töte!

1Sam 19,16 Als nun die Boten kamen, siehe, da lag der Teraphim im Bett und ein Geflecht von Ziegenhaaren an seinem Kopfende!

1Sam 19,17 Da sprach Saul zu Michal: Warum hast du mich so betrogen und meinen Feind laufen lassen, daß er entkam? Michal sagte zu Saul: Er sprach zu mir: »Laß mich gehen oder ich töte dich!«

2Kö 1,8 Sie sprachen zu ihm: Der Mann trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden. Er aber sprach: Es ist Elia, der Tisbiter!

 

 

Sach 13,4 Und es wird geschehen an jenem Tag, da werden sich die Propheten schämen, jeder über sein Gesicht, wenn er weissagt, und sie werden keinen Mantel aus Ziegenhaar mehr anziehen, um zu täuschen.

 

 

Scheren

 

1Mo 41,14 Da sandte der Pharao hin und ließ Joseph rufen. Und sie entließen ihn schnell aus dem Loch. Er aber ließ sich scheren und wechselte seine Kleider und ging zum Pharao hinein.

 

3Mo 21,5 Sie sollen sich keine Glatze scheren auf ihrem Haupt, noch den Rand ihres Bartes stutzen, noch an ihrem Fleisch Einschnitte machen.

 

4Mo 8,6 Nimm die Leviten aus der Mitte der Kinder Israels und reinige sie!

4Mo 8,7 So aber sollst du mit ihnen verfahren, um sie zu reinigen: Du sollst Wasser der Entsündigung auf sie sprengen, und sie sollen ein Schermesser über ihren ganzen Leib gehen lassen und ihre Kleider waschen; so sind sie rein.

 

5Mo 14,1 Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Darum sollt ihr euch keine Einschnitte machen, noch euch über euren Augen kahlscheren wegen eines Toten; 5Mo 14,2 denn ein heiliges Volk bist du für den HERRN, deinen Gott, und dich hat der HERR erwählt, daß du ihm ein

Volk des Eigentums seist unter allen Völkern, die auf Erden sind.

 

1Sam 1,8 Elkana aber, ihr Mann, sprach [dann] zu ihr: Hanna, warum weinst du? Und warum ißt du nicht? Warum ist dein Herz so traurig? Bin ich dir nicht mehr wert als zehn Söhne?

1Sam 1,9 Und [eines Tages] stand Hanna auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatte. Eli, der Priester, saß eben auf seinem Stuhl beim Türpfosten des Tempels des HERRN.

1Sam 1,10 Sie aber, betrübt, wie sie war, beteteb zum HERRN und weinte sehr.

1Sam 1,11 Und sie legte ein Gelübde ab und sprach: HERR der Heerscharen, wenn du das Elend deiner Magd ansehen und an mich gedenken und deine Magd nicht vergessen wirst und deiner Magd einen Sohn geben wirst, so will ich ihn dem HERRN geben, so lange er lebt, und kein Schermesser soll auf sein Haupt kommen!

 

2Sam 10,4 Da ließ Hanun die Knechte Davids ergreifen und ihnen den Bart halb abscheren und ihre Obergewänder halb abschneiden, bis an ihr Gesäß; und er sandte sie fort.

2Sam 10,5 Als dies David berichtet wurde, sandte er ihnen entgegen; denn die Männer waren sehr beschämt. Und der König ließ ihnen sagen: Bleibt in Jericho, bis euer Bart wieder gewachsen ist; dann kommt wieder heim!

 

1Chr 19,4 Da ließ Hanun die Knechte Davids ergreifen, und er ließ ihnen [die Bärte] abscheren und ihre Obergewänder halb abschneiden bis ans Gesäß; und er sandte sie fort.

 

Jes 22,12 Und an jenem Tag ermahnt der Herrscher, der HERR der Heerscharen, zum Weinen und Wehklagen, zum Kahlscheren des Hauptes und zum Umgürten des Sacktuches -

Jes 22,13 doch siehe, da ist Jubel und Vergnügen, Ochsen schlachten und Schafe schächten, Fleisch essen und Wein trinken: »Laßt uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!«

 

Jer 16,6 Große und Kleine sollen sterben in diesem Land und nicht begraben werden, und niemand wird sie beklagen; niemand wird sich um ihretwillen Einschnitte machen noch sich kahlscheren lassen.

 

Hes 27,31 Auch werden sie sich um deinetwillen kahlscheren und Sacktuch anlegen. Sie werden dich mit traurigem Herzen und in bitterer Klage beweinen.

 

Apg 18,18 Nachdem aber Paulus noch viele Tage dort verblieben war, nahm er von den Brüdern Abschied und segelte nach Syrien, und mit ihm Priscilla und Aquila, nachdem er sich in Kenchreä das Haupt hatte scheren lassen; denn er hatte ein Gelübde.

 

Apg 21,23 So tue nun das, was wir dir sagen: Wir haben vier Männer, die ein Gelübde auf sich haben; Apg 21,24 diese nimm zu dir, laß dich reinigen mit ihnen und trage die Kosten für sie, daß sie das Haupt scheren lassen; so können alle erkennen, daß nichts ist an dem, was über dich berichtet worden ist, sondern daß auch du ordentlich wandelst und das Gesetz hältst.

 

 Michael.H