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Fakten zur Bibel
Frage2752
Eingesandt!
Es gibt viele Möglichkeiten, daß Evangelium Christi zu verbreiten. Wichtig
ist, daß wir uns des Evangeliums Christi nicht schämen, denn es ist eine Kraft
Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben. Römer 1:16. 2. Tim. 1:8.
Gott hat uns eben keinen Geist der Furcht, sondern der Kraft, Liebe und
Besonnenheit gegeben, so daß wir die Furcht vor dem Zeugnis unseres Herrn
besiegen können.
Heute möchte ich deshalb an etwas erinnern, das sich vor 15 Jahren in Rom
ereignet hat. Mehrmals habe ich im vergangenen Bill Eubanks getroffen und ihn
predigen gehört. Dieser Bruder im Herrn, war vor seiner Bekehrung in Drogen
und Spielerei verstrickt, aber der Herr hat ihn daraus erlöst.
Bill Eubanks war in den 80er Jahren fasziniert von Berichten, wie einige
Evangelisten per Flugzeug christliche Traktate über Kuba und Rußland
abgeworfen haben. Da war Tom White, der über 400.0000 Traktate über Kuba
abgeworfen hat. Im Mai 1979 flog er nachts über Havanna und warf
evangelistische Schriften ab. Dann geriet er in einen Sturm und mußte auf
einer Straße außerhalb Havannas notlanden. Castros Regierung verurteilte ihn
zu einer 24jährigen Haftstrafe, aber durch politischen Druck der Regierung von
Ronald Reagan und tausenden von Protestbriefen von Christen überall wurde er
nach eineinhalb Jahren freigelassen. Später wurde Tom White Leiter des
Glaubenswerks "Stimme der Märtyrer", das sich speziell dem Leid der verfolgten
Christen annimmt. Ein anderer Evangelist nahm eine alte DC-3 und flog 1961 von
Alaska aus über Rußland, um dort evangelistische Traktate abzuwerfen.
Die Idee, christliche Literatur von einem Flugzeug abzuwerfen, mag für einige
etwas gewöhnungsbedürftig klingen, aber man weiß von sämtlichen Kriegen, daß
stets Propagandaschriften tausendfach abgeworfen wurden. Sei es im Golfkrieg,
in Afghanistan usw. Wenn man also Literatur zu kriegerischen Zwecken abwirft,
warum soll es dann nicht möglich sein, zu evangelistischen Zwecken Literatur
abzuwerfen? Und das besonders in solchen Regionen, wo es schwierig ist,
offiziell Zugang zu bekommen. Im Kalten Krieg hätte niemand als Missionar nach
Rußland oder Kuba gehen können. Es ist nicht weit bis nach Weißrußland, wo es
selbst heute noch schwierig ist. Und Kuba ist immer noch ein Problem. Kuba
wird zwar von unseren Massenmedien beschützt und schöngeredet, aber dort
existiert keine wirkliche Glaubensfreiheit. Ist es nicht paradox, daß den USA,
die den Stützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba betreiben, stets allerlei
Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden, während Castros Regime auf der
selben Insel ungestört Menschenrechtsverletzungen verübt, nach denen kein
Schwein fragt?
Es war Bill Eubanks' Idee, fliegen zu lernen und dann über dem Vatikan
Traktate abzuwerfen, damit verirrte Katholiken verstehen, daß Jesus Christus
der Mittler zwischen Gott und Mensch ist und nicht Maria. Christen haben keine
"Himmelskönigin". Die abtrünnigen Juden beteten die babylonische
Himmelskönigin an, die ihren Sohn Tammuz in ihren Armen hält. Jer. 7 u. 44.
Gott verurteilte dies als Götzendienst.
Am Ostersamstag 1991 wurde diese Idee wahr. Mit seiner Ehefrau Janet warfen
sie ca. 200 kg evangelistische Schriften über der Vatikanstadt ab. Von einem
Flugplatz in Rom startete Bill und flug zu einem kleinen Flugplatz außerhalb
Roms. Dort erwartete ihn seine Ehefrau und in einem PKW befanden sich Säcke
mit den Traktaten. Bill wählte diesen Flugplatz, weil er dachte, dort wäre er
ziemlich unbeobachtet beim Beladen des Flugzeugs. Aber ausgerechnet an diesem
Tag war an diesem Kleinflugplatz eine Veranstaltung mit vielen Menschen. Bill
landete trotzdem und unter großer Angst belud er die Cessna 172 mit den Säcken
voller Traktate. Die Angst wurde dann so groß, daß er den letzten Sack
Traktate im Auto ließ. Dann startete er mit seine Ehefrau in Richtung Rom. Er
wollte über den Petersplatz fliegen und genau darüber kreisen, bis alle
Traktate abgeworfen wurden. Am Petersplatz orientierte er sich an dem
Obelisken in der Mitte des runden Platzes und richtete die linke Tragfläche
danach aus und kreiste in einer 40 Grad Schräglage. Janet hatte die Aufgabe
die Traktate abzuwerfen. Sie befanden sich in einer Höhe von ca. 300 m. Janet
versuchte zuerst eine Sack mit den Traktaten am Fenster zu leeren, aber der
Abwind schlug die Traktate wieder zurück ins Flugzeug. Also mußte sie einzelne
Bündel per Hand abwerfen. Genau das geschah. Ca. 200 kg Traktate wurden am
Ostersamstag über dem Vatikan abgeworfen. Was werden wohl die Besucher auf dem
Petersplatz gedacht haben, als auf einmal zehntausende von Papieren vom Himmel
herab fielen. Auf diesen Papieren war geschrieben, was zu tun ist, um gerettet
zu werden. Darauf war klar der Heilsweg beschrieben: Errettung durch Glaube an
Jesus Christus und nicht durch allerlei Sakramente. Jesus Christus, der
Mittler zwischen Gott und Mensch, und nicht Maria und die Heiligen. Insgesamt
müssen es ca. 85.000 Traktate gewesen sein, die abgeworfen wurden.
Bill und Janet Eubanks landeten auf dem Urbe Flughafen im Rom. Aus dem
Kontrollturm wurde ihnen zugefunkt, bis zum Ende der Landebahn zu rollen. Dort
wurden sie erwartet. Polizisten und Männer in Anzügen. Auch ein roter
Hubschrauber war dort, den Bill und Janet in der Nähe des Vatikans schweben
sahen. Das scheint wohl Teil des Sicherheitssystems des Vatikans zu sein. Das
Flugzeug wurde durchsucht und Bill und Janet wurden in ein Behördengebäude
gebracht. Da es Ostersamstag war, war wohl niemand in der Regierung
erreichbar, der entscheiden könnte, was mit Bill und Janet zu tun war. Da
waren wütende Piloten und Flughafenmitarbeiter, weil Linienflüge umgeleitet
wurden. Keiner wußte aber, was zu tun war. Haftbefehl? Religiöse Fanatiker?
Ein Mann im Flughafen Roms schüttelte Janets Hand und sagte "Good business"
als ob er die Tat loben würde. Nach 6 Stunden brachte ein Leiter ein Blatt
Papier und sagte zu Bill, er soll ein Bekenntnis über sein "Verbrechen"
ablegen. Bill antwortet
e, er würde gerne eine Bekenntnis ablegen. In diesem Bekenntnis schrieb Bill,
daß er Traktate über den kostbaren Seelen der Italiener abgeworfen hat, um sie
zu warnen, daß eine Kirche sie nicht erlösen kann, daß Maria sie nicht erlösen
kann, sondern nur das vollendete Werk JESU CHRISTI kann sie erlösen! Er
zitierte 1. Tim. 2:5, Römer 10:9,10, Joh. 3:7, Joh. 1:11,12. Er sagte, er
wollte niemanden verletzen, sondern der katholischen Bevölkerung den Irrtum
zeigen, daß Maria nicht die Gebete der Millionen erhört, und daß sie auch
nicht Teil der Gottheit ist. Sie fuhr niemals leiblich in den Himmel auf. Bill
beschrieb beide Seiten des Papiers und reichte es dem Leiter. Der Leiter kam
später zurück und sagte: "Sie haben etwas schlimmes getan. Sie können nie mehr
über Italien fliegen." Bill beugte sein Haupt, um ein plötzliches Lachen zu
unterdrücken. Dann sagte der Leiter: "Herr Big Shot, sie sind das letzte Mal
geflogen. Ich habe ihren Flugschein ungültig gemacht." Bill versuchte
einen traurigen Blick aufzusetzen, als ob es ihn wirklich bekümmert, nie
wieder zu fliegen. Dann verlor der Leiter sein Temperament und zeigte mit dem
Finger zur Tür und brüllte laut: "NUN NEHMEN SIE IHRE FRAU UND VERSCHWINDEN
AUS MEINEM LAND UND KOMMEN SIE NIE WIEDER!" Bill nahm seine Frau an der Hand
und sagte "Laß uns gehen, Honey" und sie liefen raus. Bill und Janet machten
sich zum Flughafen und wollten das Land so schnell wie möglich verlassen,
bevor die Behörden ihre Meinung änderten und Haftbefehl erlassen. Die
Tatsache, daß am Osterwochenende niemand da war, der eine Entscheidung über
diesen Fall treffen konnte, war Bill und Janets Rettung. Am Ostersonntag
flogen sie zurück nach Los Angeles. Am Montag wurde dann ein Haftbefehl gegen
Bill Eubanks erlassen. Wären Bill und Janet einen Tag länger geblieben, dann
ging es wohl ins Gefängnis. Das war vor genau 15 Jahren.
Ingo Breuer