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Brief an meine Geschwister

 im Bund Evangelisch

Freikirchlicher Gemeinden

(Kdör)

(Baptisten) 

 

Eine Erklärung, warum ich nicht länger Mitglied einer Gemeinde sein kann, welche Mitglied im diesem Bund ist. 

 

Ulrich Fritschle im Aug 2003
Liebe Geschwister im HERRN,

 

es fällt uns nicht leicht, euch eine Entscheidung mitzuteilen, welche wir für uns ganz persönlich treffen mussten.

Da diese Entscheidung unsere Gemeindezugehörigkeit betrifft, betrifft diese Entscheidung auch euch, denn wir sind Glieder an dem EINEN LEIB.

Wir haben diesen Weg der schriftlichen Mitteilung gewählt, um sicherzustellen, dass alle Geschwister dieselben Informationen haben und so falsche Informationen durch „Weitererzählen“ möglichst vermieden werden.

 

Wir haben schweren Herzens gleichzeitig mit diesem Schreiben auch unserer Gemeindeleitung mitgeteilt, dass wir aus der Gemeinde austreten müssen. Wir sagen bewusst „müssen“, obwohl wir dieses eigentlich nicht wollen, nachdem wir seit unserer Kindheit, also fast unsere ganzes Leben in dieser Gemeinde  so wie der Nachbargemeinde erlebten. Dazu gehört die Zeit der Kindheit, der Jugend, die eigene Taufe in der alten Kapelle usw.

Eine solche Entscheidung fällt man nicht ohne sich von Gott führen zu lassen, so haben auch wir lange um Führung und richtige Entscheidung in dieser Angelegenheit gebetet.

 

Wir denken es ist unsere Pflicht, euch zu erklären, warum wir nicht mehr Mitglied einer Gemeinde sein können, welche Mitglied im Bund der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinden und über den Bund wiederum Mitglied in der ACK (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen) ist.

Es ist bekannt, dass die ACK – in welcher wir Mitglied sind, - die Position einer Liberalen Theologie und der Ökumene vertritt.

Es ist weiterhin bekannt, dass in unseren Bund schon vor vielen Jahren die Weichen in Richtung „Ökumene“ gestellt wurden. (siehe Zeitschriften  „Die Gemeinde“; Theologisches Gespräch usw.). Mit der Annahme und Unterzeichnung der Charta Oecumenica auf dem ökumenischen Kirchentag sind wir jetzt an einem Punkt angekommen, wo wir für uns persönlich entscheiden mussten, ob wir diesen Weg noch weiter mitgehen können.

In dem Artikel „Wohin steuert die Ökumene“ in der Zeitschrift „Mitternachtsruf“ 07/2003 schreibt der Autor Michael Urban sehr treffend:

Wer Mitglied in einer zur ACK gehörenden Kirche oder Gemeinde ist, ist auch Mitglied der ökumenischen Bewegung, ob er will oder nicht.  Und nach dem Leib-Jesu-Prinzip kann sich keiner aus der Verantwortung befreien,  die sich durch direkte oder indirekte Beteiligung am ökumenischen Prozess ergibt. Welcher Mensch, der von ganzem Herzen gegen die Abtreibung ist, würde Mitglied in einer Partei werden, die die Abtreibung fördert?

Dieses ist auch unsere Auffassung und darum der Grund für unseren Schritt.

Weitere Dinge, in welchen der Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden eindeutig biblische Positionen verlassen hat, möchten wir hier nicht erwähnen, unterstützen aber unsere Entscheidung.

Jedes Mitglied der Ortsgemeinde finanziert also über seinen Gemeindebeitrag den Bund und über den Bund auch die ACK , über die ACK den Weltkirchenrat (ÖRK)und somit auch das, was dort als „Ergebnisse“ produziert und sichtbar wird.

Dieses wurde uns besonders deutlich, als wir uns die von unserem Bund und der ACK herausgegebene „Arbeitshilfe zur Charta Oecumenica“ besorgt und gründlich studiert haben. Das Ergebnis dieser Prüfung hat unseren Entschluss letztlich bestärkt.

Eine Zusammenfassung dessen, was diese Arbeitshilfe enthält, fügen wir hiermit bei. Mögen sich alle unsere Geschwister selbst ein Urteil bilden.

 

Warum können wir nicht länger Mitglied in der ökumenischen Bewegung bleiben?

Nun, es gibt sehr viele Menschen, christliche Gemeinschaften und Werke sowie Bibelschulen usw., welche den Weg und das Ziel der Ökumene für falsch halten. Zu diesen Menschen gehören auch wir.

 

Warum?

 

Wenn man die Entwicklung der Ökumene verfolgt hat, sich ernsthaft mit den wirklichen Zielen der Ökumene sowie den Details auseinandersetzt und die zu diesem Thema vorliegenden Bücher, Aufsätze und Vorträge im Lichte der Bibel studiert, kann man kaum zu einer andern Entscheidung kommen, als die Ökumene abzulehnen.

Wenn man dann weiterhin das von der ACK (und unserem Bund als Mitherausgeber) veröffentlichte Arbeitsheft zu der Charta Oecumenica gewissenhaft durcharbeitet, kann sich, wenn man ehrlich ist, diese ablehnende Haltung nur vertiefen. Diese ablehnende Haltung bezieht sich nicht auf die Menschen anderer Denominationen, denn auch dort gibt es sicherlich wahrhaft wiedergeborene Christen, sondern auf falsche religiöse Systeme. Das Arbeitsheft hat uns gezeigt, wie weit der Bund bereits auf Kosten der Wahrheit im Bündnis der Ökumene vorangeschritten ist. Dieses war letztlich für uns das letzte ausschlaggebende Kriterium für unseren Schritt.

 

Betrachten wir doch einfach einmal folgende Bibelstellen zu nicht gottgewollten Bündnissen:

 

In Esra 3. 1-4 wird uns geschildert, wie Serubabel ein „Bündnis“, das heißt, die Zusammenarbeit mit „Ungläubigen“ ablehnt, um nicht deren Götzendienst zu verfallen.

Ist die Ökumene nicht auch ein Bündnis mit Ungläubigen, ein Bündnis mit einem totem Namenschristentum, ein Bündnis mit einer okkulten (beten für Tote) und götzendienerischen (Bilderkult Heiligsprechungen) Kirche?

 

In 1. Kön.22 lesen wir, wie Josaphat sich mit dem gottlosen König Ahasja verbündet: „…mein Volk soll dein Volk sein, meine Pferde sollen deine Pferde sein“, --also der uns bekannte Spruch: wir wollen EINS sein. Dieses Bündnis war gegen Gottes Willen und wir können nachlesen wie Gott gehandelt hat, dem der Götzendienst ein Gräuel ist.

 

In Psalm 26. 4 sagt David …..“und ich habe NICHT Gemeinschaft mit den Falschen“.

Haben wir in einem ökumenischen Gottesdienst nicht auch Gemeinschaft mit den „Falschen“, mit Menschen, welche zum Beispiel mit der Feier der Eucharistie einen schlimmen Götzdienst treiben? (siehe 1. Frage)

Wenn wir an einen Ort gehen, um Gott zu dienen (Gottesdienst), dieser Ort aber angefüllt ist mit Bildnissen, heiligen Reliquien, Statuen von Heiligen usw., halten wir uns dann nicht in einem Götzentempel auf?(Gott forderte Israel immer wieder auf die Götzenaltäre niederzureißen,  z.B.Ri 2.2 u.a.)

 

In 2. Kor. 6.14 wird uns gesagt: Zieht nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die Gerechtigkeit zu schaffen mit der Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?

Ziehen wir innerhalb der Ökumene nicht am fremden Joch, oder sind die keine Ungläubigen, welche behaupten:

 

Wenn man das Verhalten des Volkes Israel im alten Testament mit dem heutigen Verhalten der ökumenisch orientierten Gemeinden im Schulterschluss der ganzen Bündnisse vergleicht stellen wir folgendes fest:1

 

Volk Israel

Die Gemeinde der Ökumene

Machte Pläne und Bündnisse mit Ägypten ohne Gott

Macht Pläne und Bündnisse mit Kirchen und Religionen ohne Gott

Will Frieden und Anerkennung von Ägypten durch Kompromisse

Will Frieden und Anerkennung von den Kirchen und der Welt durch Kompromisse

Sucht Schutz und Zuflucht beim mächtigen Ägypten, statt bei Gott

Sucht Schutz und Zuflucht im religiösen Lager, statt bei Jesus allein

Liebt Schmeicheleien und Täuschungen um nicht an Sünde erinnert zu werden

Liebt Schmeicheleien und Täuschungen um das Gewissen zu beruhigen (siehe Charta Oecumenica)

Ist der Weg des Krieges unter der Führung Gottes zu schwer geworden

Ist der Weg des Kampfes im Glauben zu schwer geworden

Vertraut und stützt sich  auf Verdrehungen und verwirft das Wort Jahwe

Vertraut und stützt sich auf Verdrehungen der Ökumene und verwirft das Wort Gottes

(siehe Arbeitsheft der ACK zur Charta)

Würde durch Umkehr (Buße) und Ruhe vor Gott gerettet werden

Würde durch Umkehr (Buße) und Ruhe in Gott gerettet werden

Nicht Ägypten, sondern Stillsein und Vertrauen auf Gott ist Stärke

Nicht Ökumene, sondern Stillsein und Vertrauen auf Gott ist Stärke

Hat nicht gewollt und nicht daran gedacht umzukehren

Will nicht und denkt nicht daran sich abzusondern

Endet im irdischen Gericht Gottes

Endet im geistlichen Gericht der Hure Babylon

 

In 1. Thess. 4. 3 lesen wir:  „Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung

Das heißt, wir sollen heilig sein. Das  hebräische Wort für heilig ist kadosch und bedeutet abgesondert, ----  also Absonderung und keine Ökumene.

Wer sich mit der Thematik der Ökumene noch nie intensiv befasst hat, wird uns sicherlich auch nicht verstehen.

Leider kommt die Aufklärung in unseren Gemeinden immer wieder zu kurz oder sie findet gar nicht statt (siehe die Charta Oecumenica, wer kannte schon den Text dieses Dokumentes, nicht einmal die Gemeindeleitung)

 

Wir selbst haben uns an dieser Entwicklung mit schuldig gemacht, da wir viele Jahre allen Dingen, welche die Gemeinde betrafen, gleichgültig gegenüberstanden,  obwohl der HERR uns eindeutig auffordert, wachsam zu sein. Heute sind wir über viele Entwicklungen sehr erschrocken.

 

Unsere verantwortlichen Brüder in der Bundesleitung haben mit der Annahme und Unterzeichnung der Charta Oecumenica  ganz eindeutig gegen das Wort in Jak. 5,12 gehandelt:

 

Warum?

 

Bruder Utsch erklärte als Vertreter der Bundesleitung am 27.10.02 in unserer Gemeinde etwa folgendes :

 

·         Ich kann zu der Charta Oecumenica ganz klar und deutlich JA sagen

 

·         Zu Artikel III Punkt 11 muss ich allerdings sagen,-- diesem Punkt kann ich nicht zustimmen. Wir glauben nicht, dass es sich bei dem Gott der Moslems um unseren Gott handelt, dessen Sohn Jesus Christus ist. Wir können hier nicht von „dem Einen“ Gott reden

 

Dieses JA unseres Bruders Utsch stellte sich auch in dem weiteren Verlauf der Fragestunde als ein JA heraus, welches zusätzlicher ergänzender Erklärungen und Hinweise bedarf,

                ein JA, welches, zugleich auch ein NEIN ist,

                ein JA, welches man interpretieren kann, wie die Situation es erforderlich

macht,

ein JA, welches nach Außen für die anderen Partner der Charta ein JA ist, nach innen in die Gemeinden hinein jedoch ein NEIN

ein JA, wie wir es täglich von unseren Politikern hören.

 

Die Bibel ist unser absoluter Maßstab, sie sagt uns wie unser JA als wiedergeborene Christen sein soll:

 

Jak 5,12

Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht dem Gericht verfallt.

 

2.Kor 1,18

Gott ist mein Zeuge, dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein zugleich ist.

 

2.Kor 1,19

Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja UND Nein, sondern es war Ja in ihm.

 

Fragen wir uns doch einmal ganz ehrlich, jeder für sich persönlich, nachdem er sich mit dem Text der Charta und mit dem dazu empfohlenen Arbeitsheft der ACK auseinandergesetzt hat: „Kann ich unter Beachtung dieses klaren Wortes der heiligen Schrift zu der Charta Oecumenica wirklich JA sagen“?????

 

Wir können es nicht.

Wer Fragen hat oder unseren Schritt nicht richtig findet, möge uns ansprechen. Wir sind immer auch zu persönlichen Gesprächen bereit.

Danken wir dem Herrn für sein wahrhaftiges Wort, denn wenn wir dieses ganz intensiv studieren, lässt er uns sicherlich falsche Wege erkennen und bewahrt uns vor Verführungen.

Wenn wir auch unsere Mitgliedschaft lösen, so bleiben wir doch Geschwister im Herrn und wir bleiben verbunden mit euch, unseren Geschwistern und langjährigen Freunden.

 

Sollten wir in der Vergangenheit in den Diskussionen um dieses Thema oder andere Dinge dich lieber Bruder, liebe Schwester durch irgendwelche Aussagen oder durch unser Handeln persönlich verletzt haben, so bitten wir hiermit um Vergebung.

 

 

In Liebe eure Geschwister im Herrn Ulrich, Sigrid und Viviane Fritschle

 

 

 

 

Was sagen wiedergeborene Christen, die sich ernsthaft mit der Ökumene auseinandergesetzt haben:

 

….die ökumenische Bewegung weicht in zentralen Punkten von der biblischen Lehre ab; sie hat die „Tagesordnung der Welt“ zu ihrer eigenen gemacht. Das wird nicht behauptet, sondern belegt.

            Theophil Rehse in seinem Buch „Ökumene auf dem Weg zur

Weltkirche“

 

Widersetzten Sie sich der Ökumene

James McCarthy, ehemaliger Katholik in seinem Buch „das Evangelium nach Rom“

 

[..]..dann muss man zu dem Schluss kommen, dass führende Protestanten [..], ja selbst Freikirchler dabei sind, ihr Glaubensgut zugunsten einer römischen Einheitsphilosophie  zu opfern.

R.Wagner in seinem Buch „Alle in einem Boot, - Ökumene und der Preis der Einheit“

 

 

[..]..die geistlich Blinden merken nicht, dass die Ökumene nur in eine Richtung geht, - nach Rom

Johannes Ramel, ehem. kath. Priester – Österreich - in einem seiner Vorträge

 

… Wir lehnen die Ökumene vollständig ab und sagen: Wir bleiben allein bei der Bibel, der Heiligen Schrift [..]..

Friedrich Vogel, Bibelschule Breckerfeld in der Zeitschrift „Aktuell“ Nr. 2/97

 

 

[..]..die Ökumene ist antisemitisch. In der Liturgie des Weltgebetstages der Frauen 1994 wurde Jesus zum von den Juden verfolgten Palästinenser erklärt.

R. Wagner in seinem Buch „Gemeinde Jesus zwischen Spaltungen und Ökumene“

 

 

[..].. sehen viele Christen nicht, wie gravierend die Entstellungen der biblischen Lehre sind, die einen festen Bestandteil der römisch-katholischen Kirche bilden.

Dr. Gabriel Mützenberg in dem Aufsatz „Die Christen und die Ökumene – um welche Einheit geht es?“

 

[..].. doch gibt es wirklich auch echte Gründe gegen die Ökumene? Ja, wenn auch nur einen einzigen. Er ist aber so schwerwiegend und entscheidend, dass er im Zweifelsfall alle guten Gründe dafür aufwiegt und dazu zwingt, sie zurückzustellen: Nämlich der Gegensatz in der erkannten Glaubenswahrheit. [..]. dann müssen wir der Wahrheit unbedingt den Vorzug geben und auf die Einheit schweren Herzens verzichten.

            Dr. Hanns Leiner in „Was heißt eigentlich Ökumene?“


[..]..jedoch hat die Kenntnis davon, dass es hinter dem Werk der modernen ökumenischen Bewegung ein geheimes Vorhaben von globalen Ausmaß gibt, mich dazu veranlasst, die Wurzeln ihrer Geschichte und Entwicklung aufzudecken.

Allen Morrison in seinem Buch „Die Ökumene, das trojanische Pferd in der Gemeinde“

 

 

 

Liebe Geschwister, diese Liste kritischer und warnender Aussagen lässt sich beliebig fortsetzen. Prüfen wir heute in unseren Gemeinden eigentlich noch selbständig die entstehenden Entwicklungen oder nicken wir nur noch und sagen aus Bequemlichkeit das, was mir einmal ein Pastor unseres Bundes sagte: „…die da oben im Bund machen das schon richtig“ !!????

 

 

 

Beigefügt im Anhang eine Zusammenfassung der Aussagen aus dem erwähnten Arbeitsheft unseres Bundes und der ACK.

Wir empfehlen jedem unserer Geschwister dieses Arbeitsheft zu prüfen.

Analyse der von der ACK und dem Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden herausgegebenen

 „Arbeitshilfe“

zur Charta Oecumenica.

 

Liebe Geschwister, der Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden Deutschland (Baptisten) ist Mitglied in der ACK und damit Mitherausgeber dieser Arbeitshilfe und somit auch mitverantwortlich für die darin veröffentlichten Aussagen.

 

Die Arbeitshilfe kann unter www.oekumene-ack.de bestellt werden.

Im Folgenden sind Elemente, Aussagen und Zitate aus dem Arbeitsheft aufgeführt, um einen komprimierten Gesamtüberblick über das Ziel dieses Arbeitsheft und der Charta Oecumenca verfügbar zu haben.

 

Teil 1 -- Übersicht

 

Hier im 1. Teil einige Aussagen in der Arbeitshilfe zu dem „was wir tun sollen“ und wozu wir uns in den 24 Selbstverpflichtungen „verpflichtet“ haben:

 

Wir sollen:


 

Teil 2            Auszüge und Aussagen in der Arbeitshilfe unter Angabe der jeweiligen Seite:

Wir bitten unsere Geschwister, sich dieses Arbeitsheft zu beschaffen und diese Angaben zu prüfen.

 

 

Seite

Aussage im Arbeitsheft

Kommentar

4

Toleranz gegen „Nichtchristliche“ Religionen

Kein Kommentar

5

Die Charta schafft VERBINDLICHE Grundlagen

Was „Verbindlich“ heißt, hat jeder von uns in der Schule gelernt

6

Die Charta Oecumenica hat VERBIDNDLICHKEIT und GELTUNGSKRAFT und es wird erwartet, dass die Christen und Christinnen sich die Charta zu eigen machen

Diese Formulierungen machen psychischen Druck auf den Einzelnen, auch wenn die „Hirten“ das „Schön-Reden“

7

Die Mitgliedskirchen, welche sich die Charta Oecumenica zu eigen machen, sind verpflichtet, sich an die abgesprochenen Leitlinien zu halten

Durch „Annahme“ und Unterschrift haben die Baptisten sich diese Charta „zu Eigen“ gemacht und verpflichtet

7

Es geht darum, gemeinsam das EINE Evangelium in Wort und Tat zu bezeugen

Dieses ist bewusste Irreführung, da das Evangelium der Reformation nicht das Evangelium Roms ist

9

Die 12 Leitlinien der Charta sowie die 24 Selbstverpflichtungen haben verbindlichen Charakter. Eine Unterzeichnung durch die Kirchen ist ein deutliches Zeichen der Selbstverpflichtung

Durch die Unterzeichnung hat die Bundesleitung den Weg in die Zukunft verbindlich festgelegt

10

Die KEK und CCEE (kath. Bischofskonferenzen) haben für 2002 und 2003 Auswertungen geplant, „wie mit der Charta gearbeitet wird

Auswertung = Kontrolle

Es geht hier ganz klar um eine Ergebnis- / Erfolgskontrolle, ansonsten muss ich nicht „Auswerten“

13

Wir „freuen“ uns über das Wachsen anderer Kirchen

Auch wenn diese in großem Maße Irrlehren vertreten ?????

14

Was uns miteinander verbindet ist stärker als das was uns trennt

Ein „Lügenslogan“

19

Es wird uns der „Tag des Gebets für die Schöpfung empfohlen. Auszug aus dem Gebet: …nimm deiner MUTTER Bitten an, die fleht für das Ganze der Schöpfung …..

Hier wird uns der „Marienkult der kath. Kirche nahe gebracht. (Toleranz)

21

Hier wird uns die Sure 1 des Korans vorgestellt!!!!  (warum??)

Irreführend ist hier von Gott statt von Allah die Rede, dieses entspricht genau der derzeitigen Verführung durch unsere Kirchen

21

… Beziehungen zum Islam pflegen

Es wird an keiner Stelle erwähnt, dass es die Aufgabe der Christen ist, den Moslems das Evangelium von Jesus Christus zu verkündigen

(Toleranz)

23

Entwurf zu einem ökumenischen Gottesdienst zur Charta Oecumenica

Dieses „Muster“ enthält Aufforderungen zur Bilderverehrung und verführt zu Synkretismus

25

Hier wird von den Juden allgemein von den „Jüdischen Geschwistern“ gesprochen

Diese falsche Aussage bestätigt die Aussage der Ökumeniker, „die Juden NICHT zu missionieren“, was falsch ist. Paulus sagt: das Evangelium zuerst den Juden, dann den Heiden (Geschwister im Herrn sind lediglich die messianischen Juden)

29

Ökumene – eine andere Globalisierung

(bei Globalisierung geht es immer um Vormachstellungen, Jesus hat seiner Gemeinde aber niemals Macht sondern Verfolgung und Verachtung verheißen)

Dass die gesamten Globalisierungsbewegungen auf die Herrschaft des Antichristen zielen, müsste jedem wahrhaft wiedergeborenen Jesusjünger klar sein, somit auch diese religiöse Globalisierung, genannt Ökumene

30

Den Glauben bekennen.     1. Sprecher: wir glauben an eine „Macht,“ die durch kein Maß erkannt ….usw

(warum nicht JESUS CHRISTUS ??????)

An irgendeine Macht glauben viele, so kann man an dieser Stelle auch mit Esoterikern gemeinsam den Glauben bekennen (Toleranz)

30

Den Glauben bekennen.     2. Sprecher:

Das Glaubensbekenntnis des

2. Sprechers ist derartig „schwammig“ und passend für alle Religionen ( Assisi)

30

…. wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden

Keine Aussage der Bibel gibt Hinweis darauf, dass uns durch die Taufe die Sünden vergeben sind

32

Fürbitten mit Frauen aus der Bibel und der Kirche

Hier wird uns die kath. Heilige (Mystikerin) Hildegard von Bingen empfohlen. im gleichen Gebet wird  Gott als Vater und Mutter angesprochen (feministische Theologie, -- spricht auch von der heiligen Geistin)

35

Alle am Ort bestehenden Gemeinden sollen in die verpflichtenden Vereinbarungen einer „Charta Oecumenica vor Ort“ einbezogen werden, Verpflichtung zu regelmäßigen ökum. Gottesdiensten zu gegenseitigen Einladungen usw.

Die Erwartungen sind hier ganz deutlich ausgedrückt, wer will hier die Verbindlichkeit noch abstreiten

37

Aussage:

  • Nicht nur ökumenisch erweckte Kreise und Personen in den Gemeinden tragen die ökumenische Nachbarschaft, sondern die Gemeinde als Ganzes
  • Das ökumenische Miteinander ist nicht mehr nur Hobby weniger, sondern verpflichtete Lebensgestalt der Gemeinde
  • sie vernetzt die verschiedenen konfessionellen Gemeinden vor Ort so eng, dass sie nicht mehr voneinander loskommen, das heißt zugleich, katholische, orthodoxe, freikirchliche, evang. Landskirchliche

Wer merkt hier nicht, dass es nunmehr wirklich ernst ist??

 

Wer hier nicht mitmacht, wird ein Störenfried sein, da zeigt sich dann die Toleranz der „Toleranten“

 

Unwiderrufliche Einheit mit aller Macht. Wer nicht mitmacht ist ein Störenfried, oder Fundamentalist

40

Die Ökumene hat als Ziel die Einheit der Kirche und die Heilung der Welt

Hier ist ganz klar, dass es nur um eine organisatorische Einheit geht. Wer die Ökumene zur „Heilung der Welt“ einsetzten will, missachtet den HEILAND der Welt

42

Hier ist auf einem Foto die „Reitende Europa auf dem Stier“ gezeigt.

Über die „Frau auf dem Tier“ gibt die Offenbarung reichlich Auskunft

47

Gott ist in ALLEN Menschen zu finden.

Die Bibel unterscheidet, zwischen Kindern Gottes und  Kindern des Teufels, (1.Joh 3,10) folglich ist diese Aussage eine Lüge.

Gott wohnt nicht in allen, sondern nur in wiedergeborenen Menschen, folglich kann ich ihn nicht in allen Menschen finden

53

Die Gretchen Frage ist: wie hältst du`s mit der Religion

Warum nicht so?: -- wie hältst du`s mit Jesus Christus

53

Christliche, jüdische und moslemische Jugendliche sollen zusammen beten

Wie soll das gehen, wenn Allah nicht der Gott der Juden und der Christen ist und wo doch der Koran sagt: die Juden sind Schweine und Affen (Sure 5-60)

60

Bei der Charta geht es um die Fortsetzung eines Weges auf dem wir uns längst unwiderruflich in der ökumenischen Bewegung befinden

Die Bibel sagt uns wie wir uns verhalten sollen: (Off 18,4)

60

Hier wird unter u. a. gesagt, dass wir nicht nur zusammenwachsen dürfen, sondern müssen!!!!

Es ist kein „Spiel“ sondern bitterer Ernst, auch wenn S. Großmann etwas anderes behauptet!

62

Bei den zu gehenden Schritten müssen wir uns mehr zumuten als bislang

Was wird aus denen, die sich diesem „Muss“ widersetzen????

66

Hier wird uns die „Islamische Charta“ des Zentralrates der Muslime vorgestellt. (was soll dass?????)

Mit diesem Auszug aus der Islamischen Charta wird uns in lügenhafter Weise gezeigt, wie friedlich der Islam angeblich ist, obwohl der Koran ca. 123 Aufrufe enthält, im Namen Allahs zu töten

69

Hier werden Gottesdienstliturgien angeführt, welche heidnische und antisemitische Elemente enthalten

Siehe Liturgien zum Weltgebetstag der Frauen.

69

Die Gemeinde  hat die Aufgabe, ihre Mitglieder zur Toleranz anzuleiten und oberflächlichen, klischeehaften Vorstellungen von anderen Konfessionen durch Vermittlung genauer Kenntnisse entgegenzuwirken.

Es geht um Erziehung!!

Hätten die Hirten der Gemeinde tatsächlich „genaue Kenntnisse“ über die „anderen“ Konfessionen, (z.B. den Katholizismus) könnte es niemals zu solch einem Papier kommen.

70

Es ist ein uralter Brauch, zu Maria Himmelfahrt einen blühenden Kräuterbund zusammenzustellen; ………

Hier soll uns wieder eine der durch Dogma festgelegten Irrlehre der kath. Kirche so „ganz nebenbei“ nahe gebracht werden. (Toleranz)

70

Es ist Aufgabe der Christen, im Rahmen der Religionsfreiheit auch zu unterstützen, dass „Menschen aller Religionen“ unter Anderem z.B. auch (ihren) Religionsunterricht in deutschen Schulen erhalten

( an den Schulen in Berlin wird inzwischen buddhistischer Religionsunterricht angeboten  -- idea newsletter)

Hier werden Christen aufgefordert gegen Gottes Willen zu handeln und dem Götzendienst, welcher unserm Herrn und Gott ein Gräuel ist, zur weiteren Verbreitung zu verhelfen.

70

Darstellung des „Tages der Weltreligionen“ auf der EXPO 2000. Buddhisten, Hinduisten, Juden, Moslems und Christen beten gleichzeitig für den Frieden

Wenn uns solcher Synkretismus wie selbstverständlich nahe gebracht wird, geht es wieder um Verführung.  (Toleranz)

Einheit aller Weltreligionen ist Ziel der Ökumene, der ACK und es Weltkirchenrates


 Zusammenfassung:

 

Der wiedergeborene Christ und Publizist Ulrich Skambraks schreibt in der TOPIC – Ausgabe 5/2003:

 

Die Charta Oecumenica trägt in großen Teilen eine freimaurerische Handschrift (siehe TOPIC 5/2001 oder unter /themen/freimtop.htm) Eines der großen Ziele der Freimaurerei formuliert der Freimaurer und Philosoph Guiliano Di Bemardo im Jargon der Freimauer so: „Ihr Ziel ist, unter dem gestirnten Firmament des Tempels alle Menschen in einer Bruderkette zu vereinen.“ Für die Freimaurerei ist das Christentum eine Religion gleichwertig neben anderen. Da die Freimaurerei versucht, alle Religionen und Weltanschauungen in ihre „Bruderkette" einzuarbeiten, bietet sie ein Raster von allgemein akzeptierten Werten an, in das sich alle Denk- und Glaubensrichtungen einfügen können.

 

 

Das Bindemittel für diesen Einarbeitungs-Prozess ist die Toleranz - ein Schlüsselbegriff der Freimaurerei. Dabei ist das auslösende Motiv für diese Toleranzidee die Annahme, dass es „die" Wahrheit nicht gibt. Deshalb müsse man lernen, eine Vielzahl von Wahrheiten zu tolerieren. Die Besucher des ersten Ökumenischen Kirchentages werden genau mit dieser Grundidee der Freimaurerei konfrontiert werden.

 

Soweit der Auszug  von Ulrich Scambraks. Der Inhalt der Charta und des Arbeitsheftes bestätigt die hier von U. Skambraks gemachte Aussage.

 

Wer sich ernsthaft mit dem Text der Charta Oecumenica und mit der hier angesprochenen Arbeitshilfe des ACK zur Anwendung der Charta in den Gemeinden im Gebet auseinandersetzt, muss die Verführung, welche darin versteckt ist erkennen und seine Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Über den verführerischen Weg der Ökumene gibt es sehr viel aufklärendes Material. Leider ist es so, dass wir Christen eingeschlafen sind und unseren Hirten blindlings vertrauen, denn das zu tun, was die Schrift von uns fordert, - „alles zu prüfen“,  kostet Zeit und Mühe.

 

Die katholische Kirche macht gar keinen Hehl daraus, welches Ziel sie mit der Ökumene verfolgt. Es ist für jeden Interessierten im Internet im „Dekret über den Ökumenismus“ -"Unitatis redintegratio“ des 2. Vatikanisches Konzils veröffentlicht:

 

Hier einige Aussagen aus diesem Dekret:

 

Soweit aus dem Dekret des 2. Vatikanischen Konzils

 

Überlegen wir, gehören wir zu denen, welchen die Ohren jucken, die Gott dahingegeben hat, weil sie der Lüge mehr glauben als der Wahrheit oder gehören wir zu jenen, welche Lüge und Wahrheit, Richtig oder Falsch, Gott oder Baal noch zu unterscheiden vermögen??

 

Möge jeder, der die Charta Oecumenica oder das Arbeitsheft der ACK durcharbeitet und mit den Aussagen der Heiligen Schrift vergleicht, für sich und seinen zukünftigen Weg eine Entscheidung treffen, welchen Weg er zu gehen hat.

 

Unser Weg ist nicht der Weg der Ökumene, darum müssen wir uns von unserer Ortsgemeinde trennen, da diese durch ihre Mitgliedschaft im Bund der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinden auch Mitglied in der ACK, über die ACK Mitglied des Weltkirchenrates und damit automatisch auch Mitglied der ökumenischen Bewegung ist.

 

Der Herr Jesus Christus hat gesagt, dass SEINE Gemeinde eine kleine verfolgte, von der Welt gehasste Schar sein wird. Er hat mit keinem Wort erwähnt, dass SEINE Gemeinde eine mächtige globale Kirche sein wird, deren Stimme die „Mächtigen“ dieser Welt hören und befolgen werden.

SEINE Gemeinde existiert bereits, durch jeden wiedergeborenen Jesus – Jünger. Diese Gemeinde zu welcher wir, Du und ich durch seine Gnade gehören dürfen, ist ein Organismus, dessen Haupt ER ist.

 

Die Einheit, zu welcher sich unsere Freikirche jetzt endgültig verpflichtet hat, zielt lediglich auf eine organisatorische Gemeinschaft aller „so genannter Christen“ und letztlich zu dem bekannten Ziel des Weltkirchenrates, der „Vereinigung ALLER Religionen“.

 

Wer diese Wahrheiten nicht glaubt, kann sich anhand des überreichlich vorhandenen Materials zu diesem Thema von dieser Wahrheit überzeugen.

 

Ulrich Fritschle

 1 Ökumene ….wohin? Hans Jürgen Wölki  

Literatur – Empfehlung: 

Theophil Rehse:  „Ökumene auf dem Weg zur Weltkirche“

 James McCarthy:  „Das Evangelium nach Rom“

 R. Wagner:„Alle in einem Boot, - Ökumene und der Preis der Einheit“

 R. Wagner: „Gemeinde Jesus zwischen Spaltungen und Ökumene“

 Dr. Gabriel Mützenberg: „Die Christen und die Ökumene – um welche Einheit geht es?“


Allen Morrison: „Die Ökumene, das trojanische Pferd in der Gemeinde“

 

 Hans-Jürgen Wölki: „ Ökumene……wohin?

 ACK: Arbeitsheft zur Charta Oecumenica

 II. Vatikanische Konzil: Dekret über den Ökumenismus

 Die Padua - Erklärung Teil 1 und Teil 2