SoundWords-Newsletter
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SoundWords-Newsletter
Ausgabe Januar 2017
Liebe
SoundWords-Leser!
Wir wünschen euch
noch ein gesegnetes neues Jahr!
Wir freuen uns, euch
in diesem Newsletter die neuen Artikel der vergangenen Wochen vorzustellen, und
wünschen euch viel Freude und geistlichen Gewinn beim Lesen.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
| Dirk Schürmann und Stephan Isenberg
Wie viel Worship darf es denn sein?
(S. Isenberg)
Die Worship-Musik im Anzug moderner Rock- und Popmusik ist auch unter
Christen auf dem Vormarsch. Kaum eine evangelikale Veranstaltung kommt
ohne lautstarke Bandmusik aus. Längst gibt es in „modernen“ Gemeinden
ein Lobpreisteam und einen Lobpreisleiter, die die Gläubigen „in die
Anbetung“ führen sollen. Oft nimmt die moderne Worship-Musik einen
großen Stellenwert im Gottesdienst ein. Fragen wir uns einmal selbst:
Würden wir sonntags morgens auch in den Gottesdienst gehen, wenn man
einfachere Lieder, vielleicht nur mit Klavierbegleitung oder ohne
Instrumentalbegleitung, singen würde? Oft ist gerade die Musik das
Zünglein an der Waage, warum jemand in diese oder jene Gemeinde geht. |
Aufrechtstehend
(K. Güntzschel)
Was könnte uns Menschen besser beschreiben als dieses eine Wort:
AUFRECHTSTEHEND. Das unterscheidet uns wesentlich vom Tier, das macht
unsere Position unserem Schöpfer gegenüber aus und das markiert unsere
Haltung unserem Nächsten gegenüber. Aber was ist geschehen? Stehen wir
noch 2017, stehen wir wirklich aufrecht oder sind wir längst gekrümmt
unterwegs? Ist der Mensch nicht im wahrsten Sinn des Wortes unterwegs
auf einer krummen Tour? Sind wir eigentlich noch richtige Menschen?
Bedeutet der griechische Ausdruck für Mensch anthropos nicht der
Aufrechtgehende, der nach oben Blickende? |
Einige Gedanken über Gottes Tun
(L. Schlotthauer)
Das Tun Gottes mit seinen geliebten Kindern und Knechten, die Ihm doch
so nahestehen und so wertvoll sind, erscheint uns oft rätselhaft. Wir
fühlen uns nicht selten versucht zu fragen: „Warum, o Gott?“, aber wir
erhalten keine Antwort. Denn Gott ist, wie Elihu zu Hiob sagt,
„erhabener als ein Mensch. … Denn über all sein Tun gibt er keine
Antwort.“ Gott findet es nötig, mancherlei Prüfungen und Schwierigkeiten
über die Seinen kommen zu lassen, ja, „wir müssen durch viele Trübsale
in das Reich Gottes eingehen“. Er hat uns sehr lieb, und „wen der Herr
liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt“.
Und zwar tut Er dies zu unserem Nutzen, „damit wir seiner Heiligkeit
teilhaftig werden“. „Nicht von Herzen plagt und betrübt er die
Menschenkinder“; es ist nicht seine Freude, uns weh zu tun; nein,
Absichten väterlicher Treue und Güte leiten Ihn. Liebe und Weisheit
vereinigen sich in allen seinen Wegen. |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel
(H. Smith)
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Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (6)
(H. Smith)
Im 45. Kapitel sehen wir, dass durch diesen König die Gerichtshandlungen
Gottes über die götzendienerischen Nationen kommen würden (Jes 45,1-10)
und das Volk Gottes würde aus der Unterdrückung befreit werden (Jes
45,11-13). Weiterhin deutet diese Errettung die zukünftige „ewige
Erlösung“ Israels (Jes 45,14-19) und die endgültige Unterwerfung der
Nation unter Jahwe (Jes 45,20-25) an. |
Die Gedanken Gottes erkennen
(A.H. Rule)
Wir erwarten nicht irgendeine Offenbarung oder etwas Außergewöhnliches,
sondern Gott wird uns seinen Willen zeigen, indem Er uns auf die Seele
legt, was Ihm wohlgefällig ist, oder Er zeigt uns seinen Willen durch
eine glückliche Fügung. Das kann so klar und deutlich sein, dass wir
Gewissheit haben, auch wenn wir das einem anderen nicht klarmachen
können. Worauf es ankommt, ist, dass wir dem Herrn nahe sind und uns Ihm
unterwerfen mit dem Wunsch: „Deine Wege, HERR, tu mir kund, deine Pfade
lehre mich!“ (Ps 24,4). |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (5)
(H. Smith)
In Jesaja 44 lernen wir, dass inmitten des Versagens der Nation ein
Überrest bewahrt wird. Durch diesen Überrest wird die uneingeschränkte
Gnade Gottes die Nation unter den Segen bringen (Jes 44,1-8). Wir
lernen, dass die Götzendiener Zeugen für die Nichtigkeit ihrer Götzen
sein werden (Jes 44,9-20). Aber trotz all des Versagens der Menschen
wird Jahwe sich selbst in Israel verherrlichen und die Heiden benutzen,
um sein Wohlgefallen auszuführen (Jes 44,21-28). |
Das Geschenk der Versöhnung
(SoundWords)
Weihnachten erinnert uns daran, wie Gott zu den Menschen gekommen ist.
Er kam nicht mit Gericht, wie wir es verdient hatten. Er kam in Christus
mit einer ausgestreckten Hand zur Versöhnung zu den Menschen. Der Herr
Jesus kommt nicht auf die Erde, „um die Welt zu richten“ (Joh 12,27). Er
kommt zu der Sünderin und sagt: „Deine Sünden sind vergeben“ (Lk 7,48).
Der Ehebrecherin fällt ein Stein vom Herzen, als Er zu ihr sagt: „Auch
ich verurteile dich nicht“ (Joh 8,11). Der Herr Jesus kommt in Gnade
„ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend“ (2Kor 5,19). So einen
Neuanfang hat die Welt noch nicht gesehen! Im Johannesevangelium finden
wir Einblick in Gottes Absichten: „Gott hat seinen Sohn nicht in die
Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn
errettet werde“ (Joh 3,17). Gott hat eine Botschaft an die Menschen in
Christus: Ich bin gekommen, um dich wieder zu mir zurückzubringen. Ich
möchte nicht, dass diese Entfernung zwischen dir und mir ist. Ich möchte
dich in meiner Nähe haben. Ich möchte nicht, dass du mein Feind bist, du
sollst vielmehr mein Freund sein. – Konnte die Liebe Gottes noch größer
sein? |
Religionsvermischung – Die subtile Sünde des Synkretismus
(D.R. Reid)
Synkretismus [Religions- oder Kulturvermischung] ist die Vereinigung
oder Verschmelzung von verschiedenen Bräuchen oder Glaubensansichten.
Synkretismus ist keine Sünde, solange biblische Wahrheiten und
moralische Standards nicht davon betroffen sind. Dass die mexikanische
und die amerikanische Kultur miteinander verflochten sind, so dass Tacos
sowohl amerikanisch als auch mexikanisch sind, ist kein sündiger
Synkretismus. Dass Baseball genauso japanisch wie amerikanisch und
Material Arts sowohl amerikanisch als auch asiatisch sind, ist
Synkretismus, aber keine Sünde. Wenn jedoch Spuren von heidnischen
Religionen und unbiblischem Glauben und Gebräuchen mit dem Evangelium
von Jesus Christus vermischt und verschmolzen werden, dann ist das nicht
nur Synkretismus – es ist Synkretismus, der Sünde ist. |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (4)
(H. Smith)
In Jesaja 43 lernen wir, dass die uneingeschränkte Gnade, wenn sie
Israel im Segen befestigt hat (Jes 43,1-7), das Volk zu einem Zeugen für
den einen wahren Gott vor den Nationen machen wird, damit es seinen Ruhm
verkündet (Jes 43,8-21). Zur selben Zeit lernen wir, dass Gott den
Sünden seines Volkes gegenüber nicht gleichgültig ist. Diese Sünden
werden in Gnade ausgelöscht werden (Jes 43,22-28). |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (3)
(H. Smith)
In Jesaja 42 wird Christus als der Diener Jahwes vorgestellt, durch den
Gottes gerechtes Gericht und die Segnungen ausgeführt werden. Wir wissen
mit aller Sicherheit, dass der Knecht in diesem Abschnitt Christus ist,
da der Geist Gottes im Matthäusevangelium diese Worte auf den Herrn
bezieht. Er tut das in dem Moment, als der Herr ablehnt, eine
öffentliche Stellung in einer Nation einzunehmen, deren Führer
versuchen, Ihn umzubringen (Mt 12,14-21). |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (2)
(H. Smith)
In Jesaja 41 haben wir aktuelle Zeugnisse der Herrlichkeit Gottes;
erstens in seinen Handlungen im Gericht mit den götzendienerischen
Nationen (Jes 41,1-7) und zweitens in seinem Handeln mit Israel in
souveräner Gnade darin, indem Er die Nation durch einen gottesfürchtigen
Überrest unter die letztendlichen Segnungen bringt (Jes 41,8-20). In
Anbetracht dieser Vorhersagen bezüglich Gericht und Segnung wird
nochmals die Nichtigkeit der Götzen offengelegt (Jes 41,21-29). |
Gottes Auseinandersetzungen mit Israel (1)
(H. Smith)
In Jesaja 40 werden unsere unerschöpflichen Quellen im HERRN
vorgestellt. Er ist der ewige Gott; Er ist Jahwe – der allgegenwärtige
ICH BIN; Er ist der Schöpfer der Enden der Erde; der Eine, der
unendliche Macht und unendliche Weisheit besitzt. Er ermattet nicht noch
wird Er müde. Niemals können wir bis an das Ende seiner Weisheit
vordringen. Wir lernen, dass Gott nicht nur selbst Kraft hat, sondern
dass Er auch Kraft gibt, um die Müden wieder zu beleben, und Stärke
denen, die in sich selbst keine Kraft haben. Wir werden gewarnt, dass,
wenn wir versuchen, in unserer eigenen natürlichen Kraft zu wandeln, wir
ermatten, ermüden, straucheln und fallen werden. Wir werden unterwiesen,
dass, wenn wir Kraft empfangen wollen, das nur geschehen wird, indem wir
„auf den HERRN warten“. Bezieht dieses Warten auf den HERRN nicht Gebet
mit ein? Und noch mehr als Gebet. Im Gebet machen wir unsere Bedürfnisse
bekannt, im Warten suchen wir, seine Gedanken in seiner Gegenwart zu
erkennen. Im Gebet hört Er unsere Gebete; im Warten sitzen wir in seiner
Gegenwart und hören seine Worte – wie Maria damals, die zu seinen Füßen
saß und seine Worte hörte. Diese neue gottgegebene Kraft wird uns dazu
befähigen, aufzustehen und die Dinge zu suchen, „die droben sind, wo der
Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes“ (Kol 3,1). Sie wird uns dazu
befähigen, „mit Ausharren den vor uns liegenden Wettlauf“ zu laufen. Sie
wird uns befähigen, in allen Umständen „würdig des Herrn zu wandeln zu
allem Wohlgefallen“ (Kol 1,10), ohne matt zu werden. |
Bist du eine Hilfe oder ein Hindernis in der Gemeinde?
(C.H. Mackintosh)
Es ist ein großer Unterschied, ob eine Gemeinde sich um einen begabten
Mann schart oder ob sie einfach um den Herrn selbst als Glieder des
einen Leibes versammelt ist. Durch den Dienst oder den Diener am Wort
oder zu dem Dienst oder dem Diener am Wort versammelt sein, sind
gleichfalls zwei sehr verschiedene Dinge. Wenn die Seelen nur zu dem
Dienst oder Diener versammelt sind, so werden sie, wenn der Dienst
ausbleibt, in Gefahr sein, auch auszubleiben. Wenn aber ernste, von
Herzen treue, hingebende Seelen einfach zum Herrn selbst hin versammelt
sind, so werden sie ihren Halt nicht am Dienst haben, obwohl sie sehr
dankbar für denselben sind. Ihr Halt ist der Herr. Sie schätzen deshalb
die Gabe nicht geringer als andere, aber sie schätzen den Geber höher.
Sie sind für die Ströme des Segens dankbar, aber sie wissen sich nur
abhängig von der Quelle derselben. |
Warum wir unsern Erlöser „Herr“ nennen
(A.W. Pink)
Heute behandeln viele derer, die bekennen, Christi Nachfolger zu sein,
ihren Erlöser mit viel weniger Respekt, als Er es bei seinen Zwölfen
lobt. Leider reden viele, die diesem Unvergleichlichen für Zeit und
Ewigkeit alles verdanken, von Ihm einfach nur als von „Jesus“. Dabei ist
Er doch „Gott offenbart im Fleisch“ (1Tim 3,16). Jesus ist der Herr der
Herrlichkeit, und es steht der Würde und Erhabenheit seiner Person doch
zu, dass wir dies erkennen und auch anerkennen – und das gerade dann,
wenn wir von Ihm sprechen. Wir erwarten nicht, dass die, die Ihn
verachten und ablehnen, mit erhabeneren Ausdrücken von Ihm sprechen als
„der Nazarener“ oder „Jesus“. Doch die, denen Gott durch wunderbare
Gnade „Verständnis gegeben hat, damit sie den Wahrhaftigen kennen“ (1Joh
5,20), sollten Ihn froh als den „Herrn Jesus Christus“ bekennen! |
Das Zeugnis unseres Herrn
(Kalender D.H.I.N.)
Was ist das Zeugnis unseres Herrn? Drei große Tatsachen bilden „das
Zeugnis unseres Herrn“, und wir sollten sie ohne Scham oder Furcht
vertreten. Petrus und Johannes bezeugen dieselben Tatsachen von der
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bezüglich unseres gepriesenen
Herrn. |
Speisopfer von den ersten Früchten
(Kalender D.H.I.N.)
Ein Gedanke zu einem speziellen Speisopfer, der uns zur Anbetung unseres
Herrn führt. |
Untersuchung der Besonderheiten des hebräischen Christen
(R.A. Huebner)
Dr. Fruchtenbaums grundsätzliches Modell geht von folgenden Punkten aus:
(1) Der abrahamitische Bund sei, seitdem er mit Abraham geschlossen
wurde, immer noch in Kraft. Da der gegenwärtige jüdische Überrest unter
dem abrahamitischen Bund stehe, müsse er beschnitten werden. (2)
Außerdem sei dieser Überrest als Teil der Nation Israel zu sehen (obwohl
die Nation Israel als solche aus dem Ölbaum – d.h. aus dem besonderen
Platz der Vorrechte – ausgebrochen ist, wie wir noch feststellen
werden). (3) Der gegenwärtige jüdische Überrest stehe sowohl unter dem
abrahamitischen Bund und sei ebenso ein Teil der Nation Israel; dies
führe zu einer „doppelten Staatsbürgerschaft“. Das bedeutet: Nach 1.
Korinther 10,32 sei dieser Überrest in der Kategorie „Jude“ für
geistliche Belange, während er gleichzeitig in der Kategorie „Gemeinde
Gottes“ zu finden sei. (4) Außerdem empfange der gegenwärtige jüdische
Überrest in der Auferstehung einen besonderen jüdischen Platz in der
1000-jährigen Herrschaft des Christus. |
Ein Brief über den „Abfall“
(J.N. Darby)
Wenn ihr auch nur das Geringste zwischen euer Herz und den Herrn Jesus
treten lasst, dann verwandelt sich alsbald euer „Philadelphia“ in ein
„Laodizea“. Euer Boden der Sicherheit wird dann genau so unsicher wie
der der übrigen Christenheit; eure Kraft ist bald sehr schnell von euch
gewichen und ihr seid ebenso schwach geworden wie alle andern. Etliche
unter euch sind noch jung, vielleicht erst kürzlich bekehrt geworden
oder mit den Gedanken des Herrn noch nicht lange bekannt; ihr kennt
deshalb die Tiefen des Satan noch nicht. Ich warne euch hiermit allen
Ernstes vor großer Gefahr, und solltet ihr dieser Gefahr erliegen, dann
ist Unwissenheit kein Grund mehr zur Entschuldigung für euch. Ich
wiederhole: Satan hat sein Augenmerk gerade auf euch gerichtet, um in
irgendeiner Form und Weise die Welt zwischen euch und Christus zu
bringen. In welchem Maße oder in welcher Form, das macht ihm wenig aus.
Wüsstet ihr nur, wie wenig dazu nötig ist, dass Satan sein Ziel
erreicht, ihr würdet erschrecken. Er kommt nicht gleich mit groben oder
schändlichen Dingen zu euch. Solche Dinge sind erst die Entwicklung,
aber nicht schon der Keim des Bösen. Nicht durch offenbar böse Dinge
sucht er euch zu Fall zu bringen. Nein, er beginnt sein listiges Bemühen
zunächst einmal mit möglichst kleinen und scheinbar harmlos
erscheinenden Dingen, mit solchen, die niemanden direkt abstoßen. Und
doch bilden diese scheinbar harmlosen Dinge das tödliche Gift, das in
letzter Auswirkung euer Zeugnis ruiniert und eure Herzen von Christus
abzieht. |
Hirten gesucht
(C.H. Mackintosh)
Der Ausdruck „öffentlich und in den Häusern“ findet sich in der
Abschiedsrede von Paulus an die Ältesten von Ephesus, wie sie in
Apostelgeschichte 20 aufgezeichnet ist. Es ist ein sehr vielsagender
Ausdruck. Er betont nachdrücklich die innige Verbindung zwischen der
Arbeit des Lehrers und der des Hirten: „Ich habe nichts zurückgehalten
von dem, was nützlich ist“, sagt der Apostel, „dass ich es euch nicht
verkündigt und euch gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern“ (Apg
20,20). |
Stephanus – Vorbild für wahres Christentum
(C.H. Mackintosh)
Es gibt zwei Tatsachen, die das Christentum kennzeichnen und es von
allem unterscheiden, was vorher bestand: (1) Der Mensch ist verherrlicht
im Himmel, (2) und Gott wohnt im Menschen auf der Erde. Wie wunderbar
und herrlich! Wenn wir diese Wahrheiten verstehen, so werden sie sicher
einen kräftigen Einfluss auf unsere Herzen und unser Leben ausüben.
Diese Tatsachen setzen voraus, dass die Erlösung vollkommen vollbracht
ist und der Erlöser seinen Platz zur Rechten der Majestät in den Himmeln
eingenommen hat. Nachdem dies geschehen ist, sehen wir zum ersten Mal
einen Menschen auf dem Thron Gottes. |
Psalm 110
(H. Smith)
In Psalm 109 wird uns Christus als derjenige gezeigt, der darauf wartet,
dass Gott für Ihn eintritt als Antwort an die Bösen, die gegen Ihn
gesprochen haben (Ps 109,1.2,21,31). In diesem Psalm 110 tritt Gott für
Christus ein als Antwort auf das Gebet von Psalm 109. Während Psalm 109
uns die Wege Gottes mit Christus in seiner Erniedrigung entfaltet, zeigt
uns Psalm 110 Gottes Absicht mit Christus in seiner Erhöhung. |
Psalm 109
(H. Smith)
Dieser Psalm blickt prophetisch in die Zeit, wenn der wiederhergestellte
Überrest der Juden nicht nur heidnischen Feinden begegnen muss wie im
vorigen Psalm. Zu der Zeit werden sie auch die Feindschaft ungläubiger
Juden erfahren, die vom Antichristen angeführt werden. Diese Prüfungen,
die den jüdischen Überrest noch erwarten, hat Christus in den Tagen
seiner Erniedrigung bereits erlebt. Daher gibt dieser Psalm einerseits
eine Prophezeiung für den Überrest der Juden und zeigt auf der anderen
Seite auch Gottes Wege mit Christus in der Erniedrigung (Ps 109,27). In
diesen Wegen wurde den Bösen erlaubt, angetrieben von Satan, gegen
Christus auftreten zu dürfen – den heiligen Dulder, der selbst ins Gebet
ging und darauf wartete, dass Gott für Ihn eintrat. |
Die zwei Welten
(J.G. Bellett)
Am Anfang dieses Kapitels werden die Gläubigen ermahnt: Sie sollen die
Tatsache, dass sie Gläubige oder Brüder in Christus sind, nicht für ihr
Verhältnis in der Welt benutzen. So wird der gläubige Knecht belehrt,
weiterhin als Knecht zu dienen und seinem irdischen Herrn alle Ehre zu
erweisen, die er ihm schuldig ist; er soll in keiner Weise Vorteil
ziehen aus der Tatsache, dass er und sein Herr beide Brüder in Christus
sind. Diese Ermahnung ist wirklich sehr wichtig und „Gottes und seiner
Lehre“ angemessen (1Tim 6,1). |
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