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1. Brief des Petrus

Hinweise dieses Briefes mit den fünf Büchern Mose Erwählung
Abrahams (1Mo – 1Pet 1,1.2)
Erlösung (2Mo – 1Pet 1,18–20)
Priesterdienst (3Mo – 1Pet 2,5ff.)
Erfahrungen, Prüfungen (4Mo – 1Pet 2,11ff.)
Verantwortung (5Mo 1Pet 5,1ff.).

5 Bücher Mose -Zyklus in diesem Brief
Einleitung (1,1.2)
1. Erbteil – das verheißene Land – Erprobung in Feuer (1,3–12)
2. Erlösung durch das Blut – Lenden umgürtet (1,13–25)
3. Opfer- und Priesterdienst (2,1–10)
4. Wüstenwanderung – eine Welt voller Versuchungen (2,11–3,7)
5. Vorstellen von Geboten (3,8–12 oder noch weiter?)

Paulus sieht uns bereits im Himmel
Petrus  sieht uns als Wanderer zum Himmel

DER ERSTE BRIEF DES PETRUS  CI S
Verfasser: Gott
Schreiber Petrus
Thema: Leiden und Herrlichkeit

 Datum der Niederschrift: ca. 65 n. Chr.
 DER BRIEF DES PETRUS spricht Über die Erfüllung des Auftrags, der Petrus durch Christus inLk.22. 31-32 gegeben wurde.
Vergleiche 1. Petr. 1. 1 mit Jak. 1. 1. Petrus war ein Diener der Beschneidung (Gal. 2, 9). darum schreibt er an die Juden in der
Zerstreuung (I. 1). Er ist der Apostel der Hoffnung: 1, 3. 7. 9. 13; 3, 9-15: 4. 13; 5, 4.
Wie Paulus legt auch Petrus die Lehre der Gnade aus. Es sind eine Anzahl von Parallelen in diesem Brief zu den Worten des Herrn,
 die in den Evangelien berichtet werden; es sind auch Ähnlichkeiten vorhanden zwischen der Sprache dieses Briefes und den
Reden des Petrus in der Apostelgeschichte. Der erste Petrusbrief wurde von Babylon aus geschrieben (5, 13).

Die geographischen Angaben in 1, 1 könnten Babylon als Stätte der Niederschrift zulassen: aber viele Ausleger verstehen den
Namen als ein Symbol für Rom.  (Petrus war aber nicht in Rom)
 Der Brief ist an hebräische Christen gerichtet (vgl. 4, 3 mit 1,1), er hat aber eine weitere Anwendung auf alle Gläubigen in
Christus. Der Zweck des Briefes ist Ermahnung und Zeugnis. Der Schlüsselgedanke ist das Leiden des Christen.
Petrus ermahnt zur Festigkeit in der Zeit des Leidens und weist hin auf das Licht der Hoffnung, die dem Gläubigen in dem
auferstandenen Erlöser gegeben ist.

Der Brief gibt viele Ermahnungen zu einem göttlichen Leben und ist erfüllt von Zitaten und Hinweisen aus dem A.T.

Der erste Petrusbrief kann folgendermaßen eingeteilt werden:
Einleitung. 1. 1-2.
 I. Das Leiden und der Wandel des Gläubigen in dem Licht einer völligen Erlösung, 1, 3-2, 8.
II. Das Leben des Gläubigen in Bezug auf seine Stellung in Christus und das stellvertretende Leiden Christi.2,9-4.19.
III. Der Dienst des Gläubigen in dem Licht des Kommens Christi, 5, 1-9.
 Schluss. 5, 10-14.  CIS

Syngrammata zum 1. Petrus Brief  WEB

1. Wichtige Aussagen:
a. Wenn Petrus von der Vergangenheit spricht, dann sagt er: "So sollten wir nicht mehr leben". b. Wenn er von der Gegenwart spricht sagt er: "Führt ein gerechtes Leben inmitten von Leiden". c. Wenn er von der Zukunft spricht, sagt er: "Sie sollte euch froh machen".

2. Vorbild im Leiden: Das ist in diesem Brief ganz klar Jesus Christus
(1 Petr. 2,21-25; 3,18-22; 4,1)

Gliederung
I. Einleitung: Zuschrift und Gruß (1,1-2)

II. Das Leiden und das Leben der Gläubigen im Licht einer völligen Errettung (1,3-2,10)
A. Lobpreis für die Verheißung der Gnade einer völligen
Errettung (1,3-12)

1. Die Hoffnung der völligen Errettung (1,3-5)
a. Die Wiedergeburt zu einer lebendigen Hoffnung (1,3)
b. Das im Himmel aufbewahrte Erbe (1,4)
c. Die Bewahrung zu dem Heil (1,5)

2. Die Freude der völligen Errettung, inmitten von An
fechtungen (1,6-9)
a. Freude in den Glaubenserprobungen (1,6-7)
b. Die gegenwärtige Freude in Christus (1,8-9)

3. Die verheißene völlige Errettung (1,10-12)
a. Das Forschen der Propheten: Die Errettung (1,10-11)
b. Die empfangene Offenbarung der Propheten: Ihr Dienst an zukünftige Segensempfänger (1,12)
 
B. Das Verhalten des Gläubigen im Lichte dieser großen Er
rettung (1,13-2,3)
1. Ermahnung zu Hoffnung und gottgemäßen heiligen
Wandel (1,13-16)
a. Die Hoffnung ganz auf die zukünftige Gnade setzen (1,13)
b. Als gehorsame Kinder Gottes heilig wandeln (1,14-16)

2. Ermahnung zu ehrfürchtigen Wandel (1,17-21)
a. Die Ermahnung: Als Fremdlinge in Furcht wandeln (1,17)
b. Die Begründung: Loskauf vom alten Wandel
durch das kostbare Blut Christi (1,18-21)

3. Ermahnung zur Bruderliebe (1,22-25)
a. Ermahnung zu aufrichtiger Bruderliebe (1,22)
b. Als Frucht der Wiedergeburt durch das unvergängliche und bleibende Wort Gottes (1,23-25) 4. Ermahnung zu Appetit nach der geistlichen Milch des Wortes (2,1-3)
a. Das Ablegen von allem Ungöttlichen (2,1)
b. Als neugeborene Kindlein begierig sein nach der unverfälschten Milch des Wortes Gottes (2,2-3)

C. Die neue Identität als Gottesvolk: Das geistliche Haus
und das königliche Priestertum (2,4-10)
1. Der geistliche Hausbau mit Christus dem Eckstein (2,4-8)
a. Aufruf zum geistlichen Hausbau mit Christus, dem lebendigen Stein (2,4-5)
b. Die Erfüllung der Schrift: Christus als Eckstein für die Gläubigen und Ungläubigen (2,6-8)

2. Die Berufung zum Volk Gottes mit Verkündigungsauftrag (2,9-10)

III. Ermahnung zum Wohlverhalten in feindseliger Umwelt (2,11-
4,11)
A. Beziehungen der gläubigen Fremdlinge in der Welt (2,11-3,12)

1. Allgemeine Ermahnung zum Leben unter den Heiden (2,11-12)
a. Negativ: Enthaltung von den fleischlichen Begierden (2,11)
b. Positiv: Guter Wandel unter den Heiden (2,12)

2. Als unterwürfige Bürger (2,13-17)
a. Die Ermahnung: Unterordnung gegenüber aller menschlicher Autorität (2,13-14)
b. Der Wille Gottes: Durch Gutestun die Unverständigen zum Schweigen bringen (2,15-16)
c. Die Summe: Ehrfurcht und Liebe (2,17)

3. Als unterwürfige Knechte (2,18-25)
a. Die Ermahnung: Unterordnung gegenüber guten aber auch verkehrten Herren (2,18)
b. Gnade bei Gott: Für Gutestun leiden (2,19-20)
c. Das Vorbild: Christi Leiden (2,21-25)

4. Als unterwürfige Ehefrauen (3,1-6)
a. Die Ermahnung: Unterordnung gegenüber
den Ehemännern, auch unter die Ungläubigen (3,1- 2)
b. Der Schmuck: Nicht der äußere, sondern der innere Mensch (3,3-4)
c. Das Vorbild: Heilige Frauen, wie etwa Sarah (3,5-6)

5. Als einsichtige Ehemänner (3,7)
a. Die Ermahnung: Einsichtiger Umgang mit den Ehefrauen (3,7a)
b. Die Begründung: Gemeinsam Erben und das
verhinderte Gebet (3,7b)

6. Als Gläubige untereinander und gegenüber den Außenstehenden (3,8-12)
a. Die Ermahnung: Gegenseitige Liebe (3,8-9)
b. Die Motivation: Verheißungsworte für ein gutes Leben (3,10-12)

B. Der gute Wandel inmitten von Leiden (3,13-4,6)
1. Das Prinzip des Leidens um der Gerechtigkeit willen
(3,13-17)
a. Der Normalfall: Gutestun führt nicht zu Schaden (3,13)
b. Aber auch Gottes Wille: Leiden um der Gerechtigkeit willen (3,14-17)
(1) Seligpreisung für Leiden um der Gerechtigkeit willen (3,14a)
(2) Rechtens Verhalten in den Leiden (3,14b16)
(3) Besser für Gutestun leiden als für Bösestun (3,17)


2. Das Vorbild des Leidens um der Gerechtigkeit willen (3,18-22)
a. Christi Tod: Sein Leiden für die Sünden führt uns zu Gott (3,18)
b. Christi Auferstehung: Die stets angefochtene Christusbotschaft (3,19-21)
(1) Die abgelehnte Verkündigung zur Zeit Noahs und ihre Bestrafung (3,19-20a)
(2) Die Errettung der Wenigen in der Sinflut und das Gegenbild der Taufe (3,20b-21)
c. Christi Erhöhung: Seine Herrschaft und sein Sieg (3,22)

3. Die Absicht des Leidens um der Gerechtigkeit willen
(4,1-6) 
a. Aufforderung sich mit der Gesinnung Christi zu
wappnen (4,1-3)
(1) Wie Christus mit unserer Sünde abgeschlossen hat, so auch wir (4,1-2)
(2) Die sündige Vergangenheit ist vorüber (4,3)

b. Unverzagt im Hinblick auf ein gerechte Beurteilung (4,4-6)
(1) Das befremdet sein der Ungläubigen (4,4)
(2) Das gerechte Urteil der Richters (4,5-6)

C. Der christliche Dienst im Licht der Endzeit (4,7-11)

1. Im Hinblick dem Ende aller Dinge (4,7a)
2. Beten (4,7b)
3. Innige Liebe haben (4,8)
4. Gastfreundschaft üben ohne Murren (4,9)
5. Dienen mit der empfangenen Gnadengabe (4,10-11)

IV. Ermahnungen im Lichte unserer Leiden (4,12-5-11)

A. Ermutigung sich nicht von den Leiden befremden zu las-
sen (4,12-19)
1. Leiden und Herrlichkeit (4,12-14)
a. Ermutigung sich durch die Feuerprobe nicht befremden zu lassen (4,12)
b. Die Freude und Glückseligkeit in den Leiden (4,13-14)

2. Leiden als Christen (4,15-19)
a. Ermahnung als Christ zu leiden und nicht als Übeltäter (4,15-16)
b. Das kommende Gericht über Gerechte und Gottlose (4,17-19)

(1) Das Gericht am Haus Gottes im Vergleich
zu den Ungläubigen (4,17-18)

(2) Ermahnung sich den Schöpfer anzuver-
trauen und dabei Gutes tun (4,19) 1. Petrus B.

Herde und Hirte in Leiden (5,1-11)
1. Ermahnung der Ältesten zur vorbildlichen Gemeinde
leitung (5,1-4)
a. Die Ermahnung durch einen Mitältesten (5,1)
b. Der Auftrag: Hütet die Herde Gottes (5,2-3)
c. Der Lohn: Der unverwelkliche Ehrenkranz (5,4)

2. Ermahnung an die anderen zur Demut (5,5-7)
a. Gegenseitige Unterordnung und Demut (5,5)
b. Demut und Vertrauen gegenüber Gott (5,6-7)

3. Ermahnung zur Wachsamkeit und Standhaftigkeit
gegenüber dem Feind (5,8-9)

4. Gnadenzuspruch im Blick auf die Leidenszeit und der
ewigen Herrlichkeit (5,10-11)

V. Abschluss (5,12-14)
A. Der Zweck des Schreibens (5,12)
B. Grüße und Segenswunsch (5,13-14)