2. Korinther
DER ZWEITE BRIEF DES PAULUS AN DIE KORINTHERVerfasser: GottSchreiber Paulus Thema: Die Autorität des Paulus Datum der Niederschrift: ca. 57 n. Chr. DER ZWEITE BRIF AN DIE KORINTHER wurde innerhalb eines Jahres nach dem ersten Brief an dieselbe Gemeinde geschrieben. Die geistliche Last des Paulus war groß; denn zu den Problemen, mit denen der Apostel in seinem ersten Brief zu tun hatte, war eine Welle des Misstrauens gegenüber Paulus selbst über die Gemeinde gegangen. Einige sagten, er sei nicht aufrichtig: andere stellten seine apostolische Autorität in Frage. Darum verteidigt Paulus hier seine Autorität und gibt der Gemeinde den überwältigen den Beweis seiner Aufrichtigkeit in dem Dienste Gottes. Dieser Brief ist also sehr persönlich und gleichsam eine Lebensbeschreibung. Wir haben in diesem Brief eine ungewöhnliche Ansammlung von Worten, die das Leiden des Gemütes, des Herzens und des Leibes ausdrücken: «Trübsal», «Angst», «Schläge», «Nöte», «Fasten», «Kämpfe», «Arbeit», «Gefahren», «Verfolgungen», «Traurigkeit», «Blöße», «Leiden», «Tränen», «Aufruhr», «schwach» und «Schwachheit». Gleichzeitig linden wir die Worte «Trost» und «getröstet» in diesem Brief mehr als in den andern Schriftendes Paulus: ebenso Worte wie «Freude», «sich freuen» und «Sieg» kommen häufig vor. Kein anderer Christ könnte sich mit den Leiden und den vollbrachten Taten messen, wie sie uns in Kap. 10-12 berichtet werden. Der Brief kann folgendermaßen eingeteilt werden: Einleitung, 1, 1-11. I. Die Grundsätze des Handelns in dem Dienst des Paulus, 1, 12-7, 16. II. Über die Kollekte für die Armen zu Jerusalem, 8, 1- 9, 15. III. Paulus verteidigt seine apostolische Autorität, 10, 1-13, 10. Schluss, 13, 11-14. |