Buchtitel: Und er kam nach Jerusalem Verlag:
Edition Nehemia
Autor: Roger Liebi
Erschienen: 1. Auflage 2020
Auf Buchseite 26 wird mit dem Gesetz argumentiert, wann Herr Jesus mit seinen Jüngern das Passah gegessen hatte, um die Kreuzigung auf den Freitag zu verschieben.
Auszug Seite 26
Eine weitere Argumentation wird angeführt:
...
Autor: Roger Liebi
Erschienen: 1. Auflage 2020
Auf Buchseite 26 wird mit dem Gesetz argumentiert, wann Herr Jesus mit seinen Jüngern das Passah gegessen hatte, um die Kreuzigung auf den Freitag zu verschieben.
Auszug Seite 26
Bei Matthäus könnte man ebenso denken, dass alles am
gleichen Tag stattfand. Matthäus sagt ebenfalls nichts
darüber, wann es war, sondern nur was geschah! Markus
hingegen sagt ganz genau, wann es war. Wenn man also
alle Evangelien zusammennimmt, dann findet man die ganze
Wahrheit. Damit wird auch klar, dass die Kreuzigung am
Freitag war und die Auferstehung am Sonntag. Alle
Versuche, die Reihenfolge zu ändern, führen in die Irre.
Beim Passah war es sogar bei Todesstrafe untersagt, den
Ablauf zeitlich zu ändern. Ich weiß, dass es Theorien
gibt, die behaupten, der Herr habe das Passah vor
verschoben und mit seinen Jüngern an einem früheren
Termin gegessen als normalerweise üblich.
In 4. Mose 9 wird jedoch unmissverständlich klar ausgesagt: Jeder, der dies macht, verdient die Todesstrafe.
Der Herr Jesus hat dem Gebot Seines Vaters nicht zuwidergehandelt und hat das Passah mit den Jüngern zum richtigen Zeitpunkt gegessen. Er war der Einzige, der die Thora wirklich ausgelebt und befolgt hat. Siehe Matthäus 5,17.
In 4. Mose 9 wird jedoch unmissverständlich klar ausgesagt: Jeder, der dies macht, verdient die Todesstrafe.
Der Herr Jesus hat dem Gebot Seines Vaters nicht zuwidergehandelt und hat das Passah mit den Jüngern zum richtigen Zeitpunkt gegessen. Er war der Einzige, der die Thora wirklich ausgelebt und befolgt hat. Siehe Matthäus 5,17.
Die Theorien, die besagen, dass der Herr das Passah zu
einem früheren Zeitpunkt gegessen habe, finden ihren
Ursprung darin, dass der Herr in Matthäus 12,40 sagte:
»Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem
Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des
Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der
Erde sein.« Aus diesem Vers folgert man, dass es von der
Kreuzigung bis zur Auferstehung drei Tage und drei
Nächte sein müssen, also dreimal 24 Stunden. Dies ist
aber nicht die richtige Deutung, denn hier sind nur drei
Kalendertage gemeint, an denen Er im Grab war!
...
Wiederum ist es wichtig, die Zählung der damals
bestehenden Kultur zu berücksichtigen.
Im Althebräischen ist ein Tag, genannt jom, ebenso zweideutig wie im Deutschen.
Tag kann die helle Zeit, während der die Sonne scheint, meinen. Tag kann aber auch den Zeitraum eines Kalendertages von 24 Stunden bedeuten. Nun konnte man im Althebräischen sagen, ein Tag und eine Nacht, da mit klar wurde, dass ein Kalendertag gemeint war. In der Bibel und auch Im Judentum ist es ganz allgemein üblich, selbst wenn eine Zeiteinheit nur angebrochen ist, diese ganz mitzuzählen. Das gilt übrigens auch bei den Jahren: In der Bibel wird ein angebrochenes Jahr als komplettes Jahr gezählt. Das ist zum Beispiel sehr wichtig, wenn man die Chronologie der Könige von Israel untersucht. Als der Herr sagte »drei Tage und drei Nächte«, wollte Er zum Ausdruck bringen, dass es sich um drei Kalendertage handeln würde. Das ist wie folgt zu verstehen: Am 15. Nisan wurde der Herr gekreuzigt und ins Grab gelegt und am 17. Nisan ist Er auferstanden. Es sind entsprechend genau drei Kalendertage, an denen Er im Grab lag. Da Er am 15. Nisan bereits kurze Zeit im Grab lag, wird dieser Tag als ein Tag gezählt. Wie wir nämlich gesehen haben, zählen nach der Jüdischen Zeitrechnung auch diese kurzen Zeiteinheiten bereits als ganzer Kalendertag, also entsprechend dem althebräischen Wortgebrauch als Tag und Nacht. Deshalb sagt der Herr auch an einer Stelle: Am dritten Tag werde ich auferstehen, oder eben nach drei Tagen und drei Nächten. Den dritten Tag verbrachte Er ebenso nicht vollständig im Grab,... usw., etc., etc.,...
Im Althebräischen ist ein Tag, genannt jom, ebenso zweideutig wie im Deutschen.
Tag kann die helle Zeit, während der die Sonne scheint, meinen. Tag kann aber auch den Zeitraum eines Kalendertages von 24 Stunden bedeuten. Nun konnte man im Althebräischen sagen, ein Tag und eine Nacht, da mit klar wurde, dass ein Kalendertag gemeint war. In der Bibel und auch Im Judentum ist es ganz allgemein üblich, selbst wenn eine Zeiteinheit nur angebrochen ist, diese ganz mitzuzählen. Das gilt übrigens auch bei den Jahren: In der Bibel wird ein angebrochenes Jahr als komplettes Jahr gezählt. Das ist zum Beispiel sehr wichtig, wenn man die Chronologie der Könige von Israel untersucht. Als der Herr sagte »drei Tage und drei Nächte«, wollte Er zum Ausdruck bringen, dass es sich um drei Kalendertage handeln würde. Das ist wie folgt zu verstehen: Am 15. Nisan wurde der Herr gekreuzigt und ins Grab gelegt und am 17. Nisan ist Er auferstanden. Es sind entsprechend genau drei Kalendertage, an denen Er im Grab lag. Da Er am 15. Nisan bereits kurze Zeit im Grab lag, wird dieser Tag als ein Tag gezählt. Wie wir nämlich gesehen haben, zählen nach der Jüdischen Zeitrechnung auch diese kurzen Zeiteinheiten bereits als ganzer Kalendertag, also entsprechend dem althebräischen Wortgebrauch als Tag und Nacht. Deshalb sagt der Herr auch an einer Stelle: Am dritten Tag werde ich auferstehen, oder eben nach drei Tagen und drei Nächten. Den dritten Tag verbrachte Er ebenso nicht vollständig im Grab,... usw., etc., etc.,...