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Gewalt in einer freikirchlichen FamilieIm Namen des Vaters

Dies ist einer der ungewöhnlichsten und längsten Texte, die wir je publiziert haben: Sieben Geschwister werden jahrelang von ihren Eltern gequält. Dann gehen sie vor Gericht.

Erstes Kapitel: Clemens

Mit seiner Anzeige wegen Kindesmisshandlung hat Clemens den Prozess gegen die Eltern initiiert.

«In letzter Zeit träume ich andauernd, dass das Gericht in unserer alten christlichen Gemeinde ist und ich der Angeklagte bin.»

Clemens

«In meiner Kindheit war der Glaube das Einzige, was mich hat überleben lassen.»

Clemens

Zweites Kapitel: Vincens

«Ich erinnere mich daran, wie er schon mit drei Jahren weinend im Bett lag und sagte, dass er sterben will.»

Julian über Vincens

«Meine Mutter hat immer gesagt, dass ich ihre Strafe bin.»

Vincens
Vincens ist das zweitjüngste der sieben Geschwister.

«Als ich klein war, waren wir seine Privatarmee. Das hat uns geholfen. Er war unser Anführer.»

Clemens über Julian

«Ich will ja auch nicht sterben. Der Sinn des Leben ist zu leben.»

Vincens

«Wenn ich nachts Albträume habe, dann sehe ich nie den Vater vor meinen Augen. Ich sehe nur die Mutter.»

Vincens

Drittes Kapitel: Gregor

«Selbst meine Geschwister können nicht verstehen, dass ich Kontakt mit meinen Eltern habe und sagen kann: Ich habe vergeben.»

Gregor

Viertes Kapitel: Tess

«Mein Problem ist, dass ich mich nicht mehr an alles erinnere.»

Tess

«Es gibt bei uns eine extreme Angst vor ihm. Viel, viel mehr als vor der Mutter. Es geht schon eher Richtung Todesangst.»

Tess über ihren Vater

Fünftes Kapitel: Renatus

«Ein behindertes Kind bei seinen Peinigern zu lassen, ist richtig schlimm.»

Tess über Renatus

«Ich kann meinen Hund treten, und er wird mir trotzdem treu bleiben, weil ich sein Rudel bin. So verhält es sich, glaube ich, bei Renatus.»

Julian

Sechstes Kapitel: Darius

«Der ist so viel schlauer als ich. Wenn man mit dem redet, der hat immer schon alle Erkenntnisse. Nur nicht über sich.»

Clemens über Darius

«Es passt nicht zu ihm, dass er so aggressiv ist. Aber es wundert mich auch nicht, weil ich glaube, dass es in uns allen steckt.»

Tess über Darius

Siebtes Kapitel: Julian

In einer Vernehmung sagt Julian: «Ich bin der Älteste und damit vermutlich am ehesten in der Lage zu reflektieren, was da mit uns geschieht.»

«Ich kann nicht mundtot gemacht werden.»

Julian

«Eigentlich hat er uns alle gerettet.»

Clemens über Julian

«Vielleicht kann man es vergleichen mit einem Überwachungsstaat. Nordkorea als Familie.»

Julian

«Ich glaube nicht, dass sie morgens mit der Lust zu quälen aufstehen, sondern eher mit dem ganz grossen Bedürfnis, eine Scheinwelt aufrechtzuerhalten, die eigentlich schon komplett niederliegt.»

Julian

«Ich hab sofort zurückgeschlagen.»

Julian

«Ich glaube nicht, dass es schon vorbei ist.»

Julian