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Satan binden

Stellen zu:
Matthäus 12,22-29, Markus 3,27 und Lukas 11,14-23
Einige Gedanken zu den relevanten Stellen:


Mt 12,22: Dann wurde ein Besessener zu ihm gebracht, blind und stumm; und er heilte ihn, so daß der [Blinde und] Stumme redete und sah.
Mt 12,23: Und es erstaunten alle die Volksmengen und sagten: Dieser ist doch nicht etwa der Sohn Davids?
Mt 12,24: Die Pharisäer aber sagten, als sie es hörten: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus, als durch<W. in der Kraft des> den Beelzebub, den Obersten der Dämonen.
Mt 12,25: Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das wider sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen.
Mt 12,26: Und wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er wider sich selbst entzweit; wie wird denn sein Reich bestehen?
Mt 12,27: Und wenn ich durch<W. in der Kraft des> Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
Mt 12,28: Wenn ich aber durch<W. in der Kraft des> den Geist Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen<O. auf euch gekommen>.
Mt 12,29: Oder wie kann jemand in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet? und alsdann wird er sein Haus berauben.


Bei Markus
Mk 3,22: Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebub, und: Durch<W. In der Kraft des> den Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.
Mk 3,23: Und er rief sie herzu und sprach in Gleichnissen zu ihnen: Wie kann Satan den Satan austreiben?
Mk 3,24: Und wenn ein Reich wider sich selbst entzweit ist, so kann jenes Reich nicht bestehen.
Mk 3,25: Und wenn ein Haus wider sich selbst entzweit ist, so kann jenes Haus nicht bestehen.
Mk 3,26: Und wenn der Satan wider sich selbst aufsteht und entzweit ist, so kann er nicht bestehen, sondern hat ein Ende.
Mk 3,27: Niemand aber kann in das Haus des Starken eindringen und seinen Hausrat rauben, wenn er nicht zuvor den Starken bindet, und alsdann wird er sein Haus berauben.
Mk 3,28: Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Söhnen der Menschen vergeben werden, und die Lästerungen, mit welchen irgend sie lästern mögen;
Mk 3,29: wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat keine Vergebung in Ewigkeit, sondern ist ewiger Sünde schuldig; –
Mk 3,30: weil sie sagten: Er hat einen unreinen Geist.

Bei Lukas
Lu 11,14: Und er trieb einen Dämon aus, und derselbe war stumm. Es geschah aber, als der Dämon ausgefahren war, redete der Stumme; und die Volksmengen verwunderten sich.
Lu 11,15: Einige aber von ihnen sagten: Durch<W. In [in der Kraft des]; so auch [V. 18.19]> Beelzebub, den Obersten der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Lu 11,16: Andere aber, ihn versuchend, forderten von ihm ein Zeichen aus dem Himmel.
Lu 11,17: Da er aber ihre Gedanken wußte, sprach er zu ihnen: Jedes Reich, das wider sich selbst entzweit ist, wird verwüstet, und Haus wider Haus entzweit, fällt<O. und Haus fällt auf Haus>.
Lu 11,18: Wenn aber auch der Satan wider sich selbst entzweit ist, wie wird sein Reich bestehen? weil ihr saget, daß ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe.
Lu 11,19: Wenn aber ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein.
Lu 11,20: Wenn ich aber durch den Finger Gottes die Dämonen austreibe, so ist also das Reich Gottes zu euch hingekommen<O. auf euch gekommen>.
Lu 11,21: Wenn der Starke bewaffnet seinen Hof<O. sein Haus> bewacht, so ist seine Habe in Frieden;
Lu 11,22: wenn aber ein Stärkerer als er über ihn kommt und ihn besiegt, so nimmt er seine ganze Waffenrüstung weg, auf welche er vertraute, und seine Beute teilt er aus.
Lu 11,23: Wer nicht mit mir ist, ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, zerstreut.
Lu 11,24: Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchwandert er dürre Örter, Ruhe suchend; und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, von wo ich ausgegangen bin;
Lu 11,25: und wenn er kommt, findet er es gekehrt und geschmückt.
Lu 11,26: Dann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, böser als er selbst, und sie gehen hinein und wohnen daselbst; und das Letzte jenes Menschen wird ärger als das Erste.


Den Starken = Satan, Mt 22,29
Dem Stärkeren =Christus, Lk 11,22
Die Stellen haben nichts mit dem Binden Satans durch die Gläubigen zu tun, es ist nur Christus, der Satan bindet - das heißt, er hat die größere Macht über ihn.

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Matthäus
Mt 16,16: Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.
Mt 16,17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona<O. Sohn Jonas>; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.
Mt 16,18: Aber auch ich sage dir, daß du bist Petrus<O. ein Stein>; und auf diesen Felsen will ich meine Versammlung<O. Gemeinde: s. das Vorwort> bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19: Und ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was irgend du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was irgend du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein.


Belehrung für das 1000JReich
Matthäus 16,16-19 spricht metaphorisch [1*] über die Apostel, die Sünden vergeben / nicht vergeben sollen.
Dabei bedeutet

»binden« für »verboten« / »nicht vergeben«
und
»lösen« für »erlaubt« / »vergeben«
gebraucht.

Dieser Text handelt nur von der Autorität der Apostel im Umgang mit der Sünde und keinesfalls von Satan.
Apostel gab es, (Bis Mitte Apostelgeschichte
gibt es nicht, = Gnadenzeit
und wird es wieder geben = (1000JR)

Vor dem 1000JR wird dann der Satan für 1000J gebunden.

Christen können den Satan nicht binden,
sie haben keinen Auftrag dazu und man sieht, der Satan ist noch frei selbst in den Himmel zu gehen.

[1*]

Das Adjektivmetaphorisch bedeutet, dass eine Formulierung in übertragener Bedeutung und somit bildlich verwendet wird
und dass etwas Metaphern gebraucht, wie etwa ein Text oder eine Rede und demnach vom Einsatz der 
Stilfigur geprägt ist.
Dies kann als metaphorischer Stil bezeichnet werden.


Die Metapher ist ein Stilmittel. Kennzeichnend für sie ist die Bedeutungsübertragung.
Wer also eine Metapher gebraucht, der verbindet sprachlich zwei Bereiche miteinander, die im Eigentlichen unverbunden sind.
Dabei werden Eigenschaften des einen Bereichs auf den anderen übertragen.



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