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Titus (A. Duane Litfin)  Walvoord


Titus (A. Duane Litfin) EINFÜHRUNG

Titus war ein Heidenchrist ( Gal 2,3 ), der den Apostel Paulus auf seinen Reisen begleitete und bei seiner Missionsarbeit unterstützte ( Gal 2,1-3 ). Er war es auch, den Paulus mit der heiklen Aufgabe betraute, die Briefe an die mit einer schweren Krise kämpfende Gemeinde in Korinth zu überbringen ( 2Kor 7,6-7;8,6.16 ).

Etwa im Jahre 63/64 n. Chr., einige Zeit, nachdem sie Timotheus in Ephesus zurückgelassen hatten, brachen Paulus und Titus nach Kreta auf. Während Paulus nach kurzem Aufenthalt weiterreiste, blieb Titus als Seelsorger für die Gemeinden auf der Insel ( Tit 1,5 ). Irgendwann danach schrieb der Apostel ihm den vorliegenden Brief. Der genaue Zeitpunkt und der Abfassungsort des Schreibens sind nicht mehr festzustellen. (Für eine detailliertere Darstellung der Verfasserfrage und der Datierung der Pastoralbriefe vgl. die Einführung zum 1. Timotheusbrief.)

Der Zweck des Briefes war es, Titus über seine Aufgabe und seine Lehrfunktion auf Kreta zu instruieren. Ein zentrales Thema ist dabei die Rolle der Gnade, die die Kinder Gottes fähig macht, gute Werke zu vollbringen ( Tit 2,11-3,8 ).

Paulus hoffte offenbar, Titus im Winter in Nikopolis wiederzutreffen ( Tit 3,12 ). Ob diese Begegnung tatsächlich stattgefunden hat, läßt sich heute nicht mehr sagen. Die letzte Erwähnung seines Namens bei Paulus ( 2Tim 4,10 ) besagt, daß Titus nach Dalmatien (dem heutigen Jugoslawien) gegangen war. Nach der Überlieferung ist er später nach Kreta zurückgekehrt und wirkte dort bis zu seinem Tod.

 

 

GLIEDERUNG

 

I. Grußwort ( 1,1-4 )

 

II. Die Qualifikationen der Ältesten und Bischöfe ( 1,5-9 )

 

III. Die Kennzeichen der Irrlehrer ( 1,10-16 )

 

IV. Das Zusammenleben in der Gemeinde ( 2,1-10 )

 

     A. Anweisungen für die älteren Männer ( 2,1-2 )

     B. Anweisungen für die älteren Frauen ( 2,3 )

     C. Anweisungen für die jüngeren Frauen ( 2,4-5 )

     D. Anweisungen für die jüngeren Männer ( 2,6-8 )

     E. Anweisungen für die Sklaven ( 2,9-10 )

 

V. Die heilsame Gnade ( 2,11-3,11 )

 

     A. Die erzieherische Macht der Gnade ( 2,11-14 )

     B. Die aus der Gnade erwachsende Haltung ( 2,15-3,2 )

     C. Das aus der Gnade erwchsende gottgefällige Leben ( 3,3-8 )

     D. Mit der Gnade nicht zu vereinbarende Verhaltensweisen ( 3,9-11 )

 

VI. Abschließende Anweisungen und Gruße ( 3,12-15 )