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Was heisst Busse und
Glauben?
Buße / Busse
Buße / Busse meint Sinnesänderung
In der Mehrzahl deutschsprachiger Übersetzungen findet sich das Wort
"Buße/Busse". Mit wenigen Ausnahmen wird "Buße/Busse" zum Beispiel
auch
mit "*Umgeisten" oder "*Bekehrung" oder "*Umkehr" oder "*Umsinnung" oder
"*Umdenken" oder "*Teschuvah" oder englisch: "*Repentance"
übersetzt.
Wie komplex der Sinn (!) von
Buße/Busse verstanden wird, erkennt der eifrige Bibelleser nicht nur an
den vielen verschiedenen Übersetzungen,
sondern ganz speziell und im
Fokus an einzelnen Wörtern; -die erstens verschiedentlich übersetzt
wiedergegeben werden und zweitens im Kontext einen völlig anderen Sinn (!) haben,
als einzeln betrachtet.
Das Wort Gottes nämlich, schafft und bezeichnet Seinen vollen Ausdruck
und dessen Bedeutung für den eifrigen Leser im Zusammenhang,
meistens
nicht innerhalb eines Verses und gar nicht in einem einzelnen Wort.
In Bezug auf das Wort Buße/Busse sei hier an die Deutung und dem
praktischen Verständis von *Markenlabel/-namen der hiesigen
Institutionen erinnert,
welche sich auf ihrer jahrhundertlangen
Tradition berufen um von der faulen ZuhörerBagage nur(!) ihr
Bestes zu wollen. Auch hier bedarf es verschieden einfacher
Perspektiven.
"Das Beste" für die Zuhörerschaft ist wohl letztendlich
das eigene Seelenheil; - "Das Beste" für hiesige Institutionen wohl das
Mammon.
(*Markenlabel/-namen:
z.B. JakobsWegMuschel u.v.a. religiöser KlimBim)
In aller Einfachheit:
An den Stellen im Wort Gottes, wo das griechische Wort "metanoia" Buße/Busse
vorkommt, bezeichnet es immer "Sinnesänderung"(!).
Wenn das SündigeLeben Zielverfehlung ist (und
das ist es!),
dann ist Buße/Busse die (!) Zielrichtung,
nämlich von den Verfehlungen umkehren, in Bezug auf Gott völlig im
Denken umstellen (umdenken),
es ist hundertachtzig-Grad-Wendung hin
zum Ziel.
Erkennst du nicht
(?!),
daß Gott dich brauchbar und klar, gnädig und tüchtig (und
aus deiner Sicht bitter und hart) zur
Sinnesänderung (Buße/Busse) leitet?
Aber nach deinem (!) Starrsinn (!) und
deinem (!) unbußfertigem
Herzen häufst du dir selbst(!) Zorn
auf am ZornesTag und der Offenbarung des gerechten(!) Gerichts
Gottes.
(Prüfe Römer Kapitel 2)
"Wie unser Gott und Vater doch auch ~besonders~ an einem sogenannten Samstag tüchtig arbeitend wirkt, und Menschen zu Seinem Sohn zieht."
FußnotenApparat
*
-"Umgeisten" Byzantinischer Text Deutsch
-"Bekehrung" Piscator Bibel
-"Umkehr" NeuesLebenBibel
-"Umsinnung" Konkordantes Neues Testament
-"Umdenken" GrundTextnaheÜbersetzung
-"Teschuvah" Das jüdische Neue Testament
-"Repentance" TheNewTestament
(Mathematisch bedeutet Buße 180° ❗)
Das Wort Buße/Busse ist ein leider eingeführtes Wort, daß an sich völlig falsch ist; -man muß erklären was es meint.
"Wer unter Buße/Busse das Abbüßen/Abbüssen von Sünden versteht, befindet sich auf dem Weg (Ziel) zur Hölle."
Buße/Busse (metanoia) meint Sinnesänderung und bedeutet im biblischen Sinn eine völlige Umstellung des Denkens, welche auch zu einem
veränderten Verhalten führt.
Das schließt eine bewusste(!) Abkehr des vorherigen Lebens und eine Hinkehr zu Gott ein.
Es bedeutet eine neue ZielRichtung des Lebens, durch eine Erneuerung der Gesinnung (in Bezug auf Gott), daß ist der Beginn einer bewussten Hingabe an Gott.
Diese Sinnesänderung will nicht (und besonders weiterhin) in Sünde und Weltlust leben.
Deshalb ist biblische Buße/Busse (Sinnesänderung) etwas ganz anderes als ~gefühlsmäßige~ "Entscheidung" für Jesus. Sinnesänderung (Buße/Busse) nach dem Wort Gottes steht im engen
Zusammenhang mit tatsächlichem Überführtsein der eigenen Verlorenheit und das ernste Bedürfnis nach Erlösung.
Deshalb genügt es auch nicht, lediglich "Sinnesänderung" und "Glauben an
Gott" zu verkündigen; -wenn man diese Begriffe nicht mit biblischen
Inhalt füllt,
wird die ~beste~ Frucht ein Mensch sein, der vielleicht
"christlich" lebt, aber am Ziel vorbei, auf ewig verloren geht.
Dann hat Gott auch den Heiden (Nationen) Buße/Busse (Sinnesänderung) gegeben zum Leben.
Apostelgeschichte 11,18
Diese beiden
Begriffe können verwendet werden, ohne sie mit biblischen Inhalten zu füllen.
Wo man „Busse“ oder „Glauben an Gott“ predigt, muss man auch den Menschen
erklären, was darunter zu verstehen ist.
Busse
Auch in gläubigen Kreise herrscht
eine große Unkenntnis darüber, was „Buße tun“ wirklich bedeutet.
Allgemein
verstehen viele darunter das Bekennen von Sünden mit dem Eingestehen von Schuld.
(„Hast du schon darüber Buße getan?“) Gewißlich gehört das auch zu biblischer
Buße; aber dieser Begriff ist weit umfassender.
Viel zur Verwirrung trägt bei,
dass das griechische Wort „metanoia“ in allen gängigen Übersetzung mit
Buße übersetzt wird,
obwohl dieser Begriff weder mit „büßen“ noch mit
„Wiedergutmachung“ (Bußgeld, etc.) etwas zu tun hat. Kurz gesagt geht es
um ein „Umdenken“, um eine „Sinnesänderung“.
Es geht nicht um das
Erbringen irgend einer Leistung. Es geht auch um mehr als „Reue“ wegen
eines Verhaltens, welches man ungeschehen machen möchte.
(Für bereuen
steht im Griechischen das Wort „metamelomai“). Auch Judas „bereute“ seine
Tat, aber das war keine „metanoia“ (Buße).
Buße im biblischen Sinn bedeutet
eine völlige Umstellung des Denkens, welche zu einem veränderten Verhalten
führt.
Das schließt eine bewusste Abkehr vom vorherigen Leben und eine
Hinkehr zu Gott ein.
Es bedeutet eine neue Zielrichtung des Lebens
durch eine Erneuerung der Gesinnung, der Beginn einer bewußten Hingabe an Gott.
Wer im biblischen Sinn „Buße getan“ hat, kann nicht weiterhin in Sünde und
Weltlust leben wollen.
Deshalb ist biblische „Buße“ etwas
ganz anderes als eine gefühlsmäßige „Entscheidung“ für Jesus (oftmals unter
psychologischen Druck) ohne ein wirkliches Überführtsein von der eigenen
Verlorenheit und Erlösungsbedürftigkeit. Deshalb genügt es auch nicht,
lediglich „Buße“ und „Glauben an Gott“ zu verkündigen, wenn diese Begriffe nicht
mit biblischen Inhalten gefüllt werden.
Und gerade an dem
biblischen Gehalt zeigt es sich, ob ein „volles“ oder ein „verkürztes“
Evangelium verkündigt wird.
Wo „Buße“ gepredigt wird, ohne dass Menschen
zu einer bewussten Sinnesänderung und Lebenserneuerung geführt werden, kann man
nicht von einem rettenden Glauben sprechen.
Menschen können dabei wohl
„christlich“ werden.
Letzten Endes ist biblische Buße als „Umdenken“ und
„Sinnesänderung“ nicht das Ergebnis menschlicher Überredung, sondern ein
Gnadenwerk Gottes:
„Erkennst du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße
führt?“ (Röm. 2,4).
„Dann hat Gott auch den Heiden (Nationen) Buße gegeben
zum Leben“ (Apg. 11,18).
Glauben
Das griechische Wort
für Glauben heisst „pistis“, bzw. „pisteuo“ von dem Wortstamm peith oder
pith, dem die Bedeutung „vertrauen“ zugrund liegt.
Davon abgeleitet sind
die beiden neutestamentlichen Begriffe „glauben“ und „gehorchen“.
Deshalb schreibt auch der Apostel
Paulus in Röm. 1,5 und 16,26 vom „Glaubensgehorsam.
In Hebr. 11,8 lesen wir:
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde,
gehorsam“. Schon diese Schriftstellen zeigen, dass Glaube ohne Gehorsam
kein biblischer Glaube ist. (Vgl. Gal. 3,7). Die Beispiele in Hebr.
11 betonen, dass wahrer Glaube immer zum gehorsamen Handeln führt.
Biblischer
Glaube ist weit mehr als eine verstandesmässige Zustimmung zu gewissen Aussagen
der Bibel. An Christus glauben bedeutet Ihn aufnehmen (nicht nur
„annehmen“!) „So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder
Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“ (Joh. 1,12). Für den
Apostel Paulus bedeutete
Evangelium und Predigt von Jesus Christus“ Menschen
zum „Glaubensgehorsam“ zu führen (Röm. 16,25.26).
Letzten
Endes ist glauben auch nicht eine vom Menschen erbrachte Leistung, sondern
Gottes Gabe:
Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des
Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es“ (Eph. 2,8)
Werner Tietze