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Wolke
& Feuersäule
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2. Mo. 13,21
Und Jehova zog vor ihnen her, des Tages in
einer Wolkensäule, um sie auf dem Weg zu leiten, und des Nachts in
einer Feuersäule,
um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht ziehen
könnten {O. so dass sie ... ziehen konnten}.
2. Mo. 13,22
Des Tages wich nicht die Wolkensäule, noch des Nachts
die Feuersäule vor dem Volk.
4. Mo. 14,14
und man wird es den Bewohnern dieses Landes sagen, die
gehört haben {O. sie haben gehört}, dass du, Jehova,
in der Mitte dieses Volkes bist, dass du, Jehova, Auge
in Auge dich sehen lässt, und dass deine Wolke über ihnen steht,
und du in einer Wolkensäule vor ihnen hergehst bei
Tage und in einer Feuersäule bei Nacht.
Neh. 9,12
Und in einer Wolkensäule hast du sie geleitet des
Tages, und in einer Feuersäule des Nachts,
um ihnen den Weg zu erleuchten, auf dem sie ziehen
sollten.
Neh. 9,19
verließest du in
deinen großen Erbarmungen sie doch nicht in der Wüste.
Die Wolkensäule wich nicht von ihnen des Tages, um sie
auf dem Weg zu leiten,
noch die Feuersäule des Nachts, um ihnen den Weg zu
erleuchten {Eig. um ihnen zu leuchten und den Weg}, auf dem sie ziehen sollten.
Off. 10,1
Und ich sah einen anderen starken Engel aus dem Himmel
herabkommen,
bekleidet mit einer Wolke, und der Regenbogen war auf
seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne, und seine Füße
wie Feuersäulen;
In der Wüste
In Psalm YT
077
Text YY
077
In dem Psalm heisst es
1. Volk wie ein Herde (Vers 21) und Sein Weg ist im
Heiligtum, Vers 14
|
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Psalmen |
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Ps 77,21 Du hast dein Volk geleitet
wie eine Herde durch die Hand Moses und Aarons. |
Ps 78,52; Jes 63,11-14; Hos 12,14; Mi 6,4 |
PSALM 68 Karl Mebus Siehe auch:
Psalmen Einführung
Psalm 068
Das vorige ‚Lied‘ begann mit Segensworten. Im Unterschied
dazu wird dieses letzte der vier Lieder mit dem Aufruf zur
Gottesherrschaft auf der ganzen Erde eingeleitet. Das
entspricht dem Charakter des Psalms, den man als ‚Siegeszug
Gottes‘ umschreiben kann. Dieses triumphale Geschehen
ist in einiger Hinsicht bereits in viel früherer Zeit
vorgebildet worden in dem Aufbruch und dem Zug der
Bundeslade durch die Wüste bis in das verheißene Land. Auch
damals zerstreuten sich angesichts der Bundeslade die
Feinde, und jedes scheinbar unüberwindliche Hindernis wurde
überwunden (4.
Mo 10,33–35; Jos
3,6;6,6–9). Der vorliegende Psalm schließt mit
dem Ergebnis ab, dass die Offenbarung der Macht Gottes den
Sieg zur Rettung Seines Volkes herbeiführt und jede
Rebellion gegen Seinen Namen zum Schweigen gebracht wird.
Der Psalm nennt verschiedene Namen Gottes und beschreibt
Eigenschaften, die das Kennzeichen des göttlichen Wesens
sind. Er spricht darüber, was Gott umgibt und wo Er wohnt,
auch wie Er hervortritt.
Die Juden, die in der zukünftigen Endzeit zum Glauben
kommen, werden auf die ihnen geltenden irdischen
Verheißungen der Schrift vertrauen. Im Unterschied zu ihnen
erwarten die gläubigen Christen der jetzigen christlichen
Gnadenzeit ihr ewiges Erbteil im Himmel, denn dorthin wird
der Herr Jesus sie aufnehmen.
Wenn Gott sich erhebt, um gegen den Einflussbereich Satans
vorzugehen, zerstreuen sich die Widersacher. Seine Hasser
fliehen angesichts der Offenbarung Seiner furchtbaren Stärke
(Verse 2.31.36). Absolute Überlegenheit kennzeichnet von
Anfang an den Triumphzug Gottes; er hat das Ziel,
Alle, die Gott kennen, sollen Seinen Namen besingen, sie
sollen Wegbereiter für Ihn und Seine Wahrheit sein und Sein
Herannahen zum Gericht ankündigen. In der Zeit der
Gefangenschaft der Juden in Babel und ebenso in der Zeit des
Christentums ist Gottes Lob die vorrangige Aufgabe. Sie wird
auch von den Gläubigen des zukünftigen jüdischen Überrests
wahrgenommen werden, um den wiederkommenden Messias in
Empfang zu nehmen und ihm gleichsam die Bahn freizumachen
(Vers 5).
Die Verse 8 bis 11 berichten von dem feierlichen
Voranschreiten Gottes in der Wolken- und Feuersäule durch
die Wüste hindurch, bis Israel das verheißene Land des
Segens erreicht hatte. Damals erlebte das Volk die Gegenwart
Gottes unmittelbar, es empfing das täglich Notwendige direkt
aus Seiner Hand (Ri
5,4f; Hab
3,13). Es war ein geordneter Zug vieler
Menschen, die miteinander durch eine allmächtige Hand
gerettet, geführt und versorgt wurden und die ihrem Gott
folgten auf dem gemeinsamen Weg zum Ziel hin.
Die Verse 12 bis 15 reden weiter von dieser angenehmen Zeit.
Während das Volk im Inneren geeint ist, werden nach außen
hin durch Gottes Fügung Siege errungen, die auf Sein Geheiß
von Siegesbotinnen verkündet werden (Vers 12; 2.
Mo 15,20). Die feindlichen Könige fliehen mit
ihren Heeren, weil der HERR mit
Israel ist (Ps
48,4ff). In solcher Zeit steht es gut in
Gottes Volk. Der Wohlstand und die Kraft wachsen.
Die Verse 16 bis 18 haben den Berg Zion mit Jerusalem zum
Gegenstand, weil Christus, Israels Messias, Zion als Ziel
für Sein zukünftiges Kommen auf diese Erde erwählt hat (Ps
2,6; 48,2f; 87,2–7; 132,13f; Jes
2,2; Off
14,1), nicht aber andere gipfelreiche,
beeindruckende Berge. Der,heilige Berg Zion' wird von diesem
Zeitpunkt an eine überragende Geltung haben. Er wird einen
absoluten Vorrang erlangen gegenüber Ansprüchen von anderer
Seite, denn der über alles erhabene ewige Sohn Gottes wird
dort Wohnung nehmen.
Der Vers 19 wird in dem Brief an die Epheser
Kap. 4,8 entsprechend dem
griechischen Text der Septuaginta etwas abgekürzt
wiedergegeben. Er beschreibt eine bedeutungsvolle
Teilstrecke des ‚Siegeszugs' Gottes. Der Beginn des Verses
19: „Du bist aufgefahren in die Höhe“ ist die prophetische
Vorankündigung der inzwischen geschehenen Himmelfahrt des
Herrn Jesus, des Sohnes Gottes und des Sohnes des Menschen.
Das Auffahren zum Himmel setzt die Auferstehung nach Seinem
Sterben am Kreuz voraus: „Das aber: Er ist hinaufgestiegen,
was ist es anderes, als dass er auch hinabgestiegen ist in
die unteren Teile der Erde?“ (Eph
4,9). Denn Er stieg vorher hinab in den Tod
und in das Grab, und das war die tiefste Tiefe Seiner
Erniedrigung. Sein Sterben und Auferstehen machte vorab
Seine Menschwerdung notwendig und schloss sie als Bedingung
mit ein. Der Ausgangspunkt Seines Weges war zuerst der
Himmel, als Er Sich zu der Sendung auf diese Erde
bereiterklärte (Heb
10,7). Zuletzt führte Sein Erdenweg Ihn durch
den Tod, als Sein Leib im Grab war, während Sein Geist im
Paradies weilte. Am dritten Tag aber stand Er auf und kehrte
dann, nachdem Er vielen Zeugen als Auferstandener begegnet
war, in den Himmel zurück, und wir dürfen Ihn dort als
verherrlichten Menschen betrachten. Satan hatte sich
getäuscht in der Annahme, dass er Ihn durch den Tod in seine
Gewalt gebracht und Ihm für immer das Ende bereitet hätte.
Nachdem bereits viele zu Gott bekehrte Menschen durch ihren
Glauben von der Macht Satans und von der Macht der Sünde
befreit sind (Röm
8,1–5), benutzt der Herr Jesus sie nun als
Seine Werkzeuge in der Auseinandersetzung mit dem Bösen und
zur Ausbreitung der Wahrheit, denn durch ihre Erlösung und
Befreiung hat Er „im Menschen Gaben empfangen“ (Vers 19).
Mittels der „Gaben“ (Eph
4,7–16) wirkt der Herr jetzt durch den
Heiligen Geist anhand der Belehrungen des Neuen Testaments,
um das göttlich Gute allen Menschen nahezubringen. So sind
den Ihm gehörenden Menschen Gaben gegeben, die nicht von
menschlicher Art sind, sondern ihrem Wesen nach geistlich
und göttlichen Ursprungs. Es sind Erkenntnisse und
Befähigungen, die die Gläubigen mit den üblichen,
menschlichen Mitteln nie hätten bekommen können. Es sind
Gaben, die sie nicht nach eigenem Ermessen und in eigener
Kraft benutzen dürfen, sondern nur in tatsächlicher
geistlicher Abhängigkeit vom Herrn und gelenkt durch den
Heiligen Geist. Durch diese Gaben ist Gott tätig, und Sein
Wort wirkt durch sie. Sein Wille und Seine Ziele können nun
durch Werkzeuge erreicht werden, die in sich selbst nur
schwache Menschen sind. Das gründet sich darauf, dass durch
Christi Auferstehung und durch Sein Auffahren in die Höhe
ein Mensch im Himmel ist, mit dem die Werkzeuge auf der Erde
durch den Heiligen Geist in lebendiger Verbindung sind, und
die in bewusster, willentlicher Übereinstimmung mit Ihm
leben und tätig werden (Eph
4,11f).
Einst gehörte auch Saulus, der spätere Apostel Paulus, zu
den „Widerspenstigen“, die den Herrn und Seine Anhänger
verfolgten (Vers 19). Der Herr warnte ihn vor Damaskus: „Es
ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen“ (Apg
26,14). Saulus wurde überwunden durch die
Macht des Herrn und war als Paulus ein sehr nützliches
Werkzeug in Seiner Hand. In der noch kommenden Endzeit
wird,ein Überrest Israels' zu dem Herrn, seinem Messias,
umkehren und errettet werden (Röm
9,27–29; 11,5.26; Zeph
3,12–17). In Erfüllung der Prophezeiungen in Vers 20 bis 24 rühmt der oben erwähnte Überrest Israels in der Zukunft die Güte und die Macht Gottes, die ihnen in größter Bedrängnis täglich zu Hilfe kommen wird und zuletzt durch die Zerschmetterung der Feinde Rettung verschafft (Vers 20; Ps 55,23f; 66,9f; Jes 46,3.4). Selbst wenn sie in Todesgefahr geraten, glauben sie unbeirrt an Seine Macht, die ihnen das Entrinnen ermöglicht. Er allein vermag einen Ausgang vom Tod zu verschaffen (Vers 21; Ps 23,4–6). Das hier für ‚Ausgang' verwendete hebräische Wort bedeutet ‚frei ausgehen‘, ‚herauskommen‘ (2. Kön 13,5) und ‚entgehen‘ (Pred 7,18), und zwar auf Wegen, die in jedem Fall aus dem Gefahrenbereich herausführen und in Sicherheit bringen. Wie Vers 19 zeigt, besitzt Gott die Mittel, vom Tod zu befreien. Nur Er vermag Todesfurcht wirklich wegzunehmen. Auch gibt es keine Gefahr, der Er nicht gewachsen wäre. Nach der Prophezeiung der Verse 22 bis 24 wird Er in kommender Zeit das Volk der Juden aus hoffnungsloser Lage wiederbeleben und die Befreiung der Gottesfürchtigen des Volkes durch eine endgültige Bestrafung ihrer Feinde herbeiführen (Ps 58,11; 59,11–14; 149,6–9; 5. Mo 32,41–43). Die Verse 25 bis 28 beschreiben einen triumphalen Einzug ins Heiligtum (Ps 24,7–10; 47,6–10). Die Herrlichkeit des Gottesdienstes in Israel wird in zukünftiger Zeit wiederhergestellt werden, nachdem der Tempel als Heiligtum von Neuem errichtet ist (vgl. Hes 40 bis 46). Christus, der Messias, ist dann ihr König. Sie wissen, dass Er der ewige Gott ist, der HERR (oder: Jahwe; Jehova), ihr Bundesgott seit alter Zeit. Die in Vers 25 genannten „Züge“ sind die Ihm folgenden Scharen, in etwa vergleichbar mit einer Prozession. Es handelt sich offenbar um die ins Heiligtum einziehende Menschenmenge, das heißt um gottesfürchtige Anbeter. Schon zur Zeit ihres Stammvaters Jakob war dies das Ziel des göttlichen Ratschlusses (Vers 27b). Gott der HERR bildet dann den Mittelpunkt dieses wunderbaren Geschehens. Nunmehr ist der Tempel und auch das, was das Volk darbringt, gereinigt und geheiligt. Sie selbst sind Heilige, ein Besitztum des HERRN, das sich durch Vollständigkeit auszeichnet, da keiner von Seinen Erwählten fehlen wird (Vers 28). Gott ist in ihrer Mitte, Ihm gilt ihr Preisen und Loben. Als Anbeter bilden sie eine geistliche Einheit; ihr Gottesdienst ist durch harmonische Ordnung geprägt. Es ist ihr Wunsch, dem HERRN immerfort Ehre zu bringen und Sein Lob zu mehren. Das hier entworfene Bild macht deutlich, dass nun ein herrliches Ziel erreicht ist: An der heiligen Stätte Seiner Gegenwart angelangt, vollendet sich der Siegeszug im ewigen Lob Gottes, zur Verherrlichung Seines Namens. Im Zuge der zukünftigen Wiederherstellung aller Dinge durch den Messias wird Israel erstarken, denn ihnen gilt Seine Liebe und besondere Fürsorge. Er tritt für sie ein, Er wirkt unter ihnen und vollendet das Werk Gottes für sie (Verse 29 bis 32; Ps 138,8; Jes 26,12–15; 32,17f; 60,14). Der Tempel ist dann ein beständiger Anziehungspunkt für alle Bewohner des Landes, und in jener kommenden Zeit auch für die umliegenden Völker (Vers 30; Ps 45,13; 72,10; Jes 19,21). Nationen, die vordem als Weltmächte angesehen wurden, haben sich dem HERRN unterworfen. Militärmächte, die viele Völker mit Krieg überzogen hatten, sind aufgelöst und machtlos. Die Macht der Bösen, die Satan für seine zerstörerischen Ziele einsetzte, ist verschwunden, nachdem das Reich Christi auf der Erde errichtet ist und Er von Jerusalem aus herrscht. Kriege gehören der Vergangenheit an (Vers 31; Jes 2,2–4; 9,5). Völker, die den wahren Gott nicht verehrten oder auch bisher gar nicht gekannt haben, werden zu Gott umkehren und sich beeilen, ihre Unterwerfung zu bekunden. Er ist der alleinige Gott; dies wird niemand mehr in Zweifel ziehen können. In den Versen 33 bis 35 werden die Königreiche der Erde aufgefordert, dem Herrn zu lobsingen und Ihn zu ehren (Ps 67,3.4; 100,1–5). Die Oberhoheit des Königs der Könige steht hier besonders im Blickfeld. Alle Macht und Stärke ist in der Hand des Herrn Jesus Christus vereint (Vers 35; Mt 28,18).
Er ist die Quelle aller Kraft und alles Guten. Er ist von Ewigkeit her Derselbe. Die ganze Erde hat dies anzuerkennen. Kein anderer besitzt diese höchste Würde, und niemand wird Gleiches beanspruchen. Vom Himmel her gibt Seine Stimme Zeugnis von Seiner Macht. Seine Stimme genügt vollkommen, um die göttliche Autorität überall aufrechtzuerhalten (Vers 34; Ps 29,3–9; 46,7; Jes 30,30; Joel 3,16). Seinem Willen ist alles unterworfen. Es gibt keinen Ort in der Welt, den Seine Stimme nicht erreicht.
Durch das Wort Seiner Macht trägt Er alle Dinge und lenkt alles Geschehen. Allerorts zeigt sich Seine Macht über den Wolken (Vers 34), doch besonders tritt Seine Hoheit über Israel und ihrem Land in Erscheinung (Vers 35; 5. Mo 33,26). Der Himmel ist Sein Thron und die Erde der Schemel Seiner Füße (Jes 66,1). Dann ist die Herrlichkeit des HERRN über Israel und den dortigen Heiligtümern Gottes aufgegangen, über Israel strahlt der HERR auf und über Israel erscheint Er (Jes 60,2). Seine Verbindung mit ihnen stellt sich für alle Völker offenkundig dar.
Die Nationen sehen diese Erscheinung zugleich als die Herrlichkeit Israels an und streben dorthin (Jes 60,1–5). Der HERR ist „zur Herrlichkeit in seiner Mitte“ (Sach 2,9). Offenbar ist die Darstellung Seiner Hoheit und Macht so übermächtig und gewaltig, dass gar nichts anderes in Betracht kommt als sofortiger Gehorsam. Alles ist Seinen Füßen unterworfen; es gibt nichts, das Ihm nicht unterworfen wäre. Denn alle Dinge bestehen um Seinetwillen, sie existieren durch Ihn (Heb 1,3; 2,8.10). Sein Erscheinen ist für jedes Geschöpf überwältigend und gebietet uneingeschränkte Ehrfurcht.
Niemand kann Ihm die Anerkennung verweigern, jedes Knie muss sich vor Ihm beugen. „Gepriesen sei Gott!“ (Vers 36; Röm 9,5b). |