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Zehnten   [LOGOS]

Zehnte I)
 Zehnte sind einmalige Abgaben von der Kriegsbeute (1Mo 14,20) oder regelmäßige, meist jährliche Abgaben von Ernten und Einkünften an das Heiligtum (3Mo 27,30–33) oder den König (1Sam 8,15.17; → Abgaben II,1) und umfassen jeweils 1/10 des betreffenden Besitzes oder Einkommens. Sie waren auch außerhalb Israels, etwa bei Phöniziern und Karthagern, Neubabyloniern, Persern, Arabern, auch bei Griechen und Römern bekannt; schon Abraham gab den Zehnten von seiner Beute an Melchisedek (1Mo 14,20; Hebr 7,4), und Jakob gelobte ihn dem Herrn von seinem ganzen Erwerb (1Mo 28,22).
II,
1)
 Das Gesetz schreibt vor, dass Israel dem Herrn den Zehnten
»vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume« (3Mo 27,30)
wie von den Rindern und Schafen (V. 32; vgl. 2Chr 31,6) geben soll,
und diese Zehnten sollen dem Herrn heilig sein.

 In 4Mo 18,30 heißt der Getreide- und Früchtezehnte »Ertrag der Tenne und der Kelter«; verzehntet wurde demnach das gedroschene Getreide, der gekelterte Most (→ Wein) und das ausgepresste Öl (vgl. 5Mo 12,17).

Diese Naturalabgabe konnte auch gelöst, d.h. durch eine Geldgabe ersetzt werden,
nur musste deren Betrag um 1/5 des Wertes höher sein (3Mo 27,31).
Der Viehzehnte wurde so bestimmt, dass man die Tiere der Herde einzeln unter dem Hirtenstab hindurchgehen ließ und jedes zehnte Tier aussonderte, wobei (im Gegensatz zum Opfertier; 3Mo 22,19f) gleichgültig blieb, ob es fehlerlos war oder nicht (3Mo 27,32f).

Ein Auswechseln dieser Tiere war verboten; wo es doch geschah, fielen beide, das urspr. bezeichnete und das an seine Stelle getretene Tier, dem Herrn zu (V. 33).
2)
Die → Leviten erhielten nach der Einnahme Kanaans nur Städte als Wohnsitze für sich mit den Vorstädten für ihr Vieh (4Mo 35,2–5; Jos 21,2f), aber keinen Landbesitz.
 Als Ersatz dafür fielen ihnen alle Zehnten  in Israel zu (4Mo 18,21.24), von denen sie wieder den
10. Teil an die Priester zu deren Unterhalt weitergaben (V. 26–30).
 In diesem Zusammenhang sind nur Getreide- und Früchtezehnte ausdrücklich erwähnt (V. 27.30).


3)
In 5. Mose werden unmittelbar vor der Eroberung des Landes eine Reihe von erweiternden und ergänzenden Vorschriften über die Zehnten  erlassen.
Wie alle Opfer, Heben, Gelübde, Erstgeburt und Erstlinge sollten auch die Zehnten stets zum Zentralheiligtum gebracht werden (5. Mo 12,5f.11; 14,22f). Nur wenn der Wohnort zu weit entfernt war, durfte man sie verkaufen.
Der Erlös diente dann am Ort des Heiligtums wieder zum Kauf von entsprechenden Nahrungsmitteln (V. 24–26). Denn mit der Ablieferung des Zehnten war ein Freuden- und Opfermahl verbunden, an dem auch die Leviten teilnahmen (5. Mo 12,17f; 14,26f).
In jedem 3. Jahr aber brauchte man die Zehnten  nicht zum Heiligtum zu bringen, sondern sollte sie am Wohnort den Leviten und Armen (Fremdlingen, Waisen und Witwen) zur Verfügung stellen (5. Mo 14,28f; 26,12).

Den Vollzug dieses Gebots hatte jeder israelitische Hausvater »vor dem Herrn«, d.h. wohl im Heiligtum, mit einer festen Formel zu bezeugen (V. 13–15).
Jeweils zwei dieser Zehntenjahre (V. 12) fielen in den Zeitraum zwischen zwei
→ Sabbatjahren, in denen nicht geerntet und also auch keine Zehnten gegeben wurden.
4)
 Diese Zehntvorschriften sind in der Geschichte Israels häufig nicht oder nur teilweise beachtet worden,
 obwohl die Abgabe des Zehnten auch im Nordreich nach der Trennung vom Tempel in Jerusalem bestehen blieb (Amos  4,4), wenngleich nichts Genaues über die Form berichtet wird.
Bei der Reform Hiskias wurden auch die Zehnten von Vieh und Feldfrüchten wieder durchgeführt und die Vorratsräume des Tempels neu eingerichtet
(2Chr 31,4–12).
Nach der Babylon. Gefangenschaft tadelte Maleachi, dass die Zehnten  nur zehnten  abgeliefert wurden (Maleachi 3,8–10), und bei der Verpflichtung auf das Gesetz unter Nehemia sind sie ausdrücklich genannt (Nehemia 10,38).
Die Getreide- und Früchtezehnten wurden jetzt wieder in den Vorratskammern des Tempels aufbewahrt (Nehemia 12,44; 13,5.12); vom Viehzehnten ist dabei nicht die Rede,  Vieh konnte aber auch nicht im Tempel untergebracht werden.


In ntl. Zeit hatten die Pharisäer die Zehntpflicht auf ihr gesamtes Einkommen ausgedehnt (Lk 18,12 ZÜ), sodass auch die kleinsten Küchenkräuter darunter fielen (Mt 23,23; Lk 11,42).

III)
Die alttestamentlichen . Apokryphen erwähnen die Zehnten  allgemein  in 1Makkabäer 3,49; die Zehnten  von Wein und Öl in Judith  Sie haben beschlossen, den Weizen zu essen, der von der Frühernte zurückgestellt wurde, und den Zehnten Wein und Öl, die heilig sind und den Priestern vorbehalten sind, die Gott in Jerusalem dienen. Uns anderen ist es sogar verboten, dieses heilige Essen anzufassen  In Tob 1,6–8 steht eine genaue Aufzählung von Zehnten  und Erstlingsgaben, wobei zwei oder drei Zehnten unterschieden werden; bei den starken Textabweichungen im Einzelnen lässt sich aber der urspr. Text nicht eindeutig feststellen.
Josephus unterscheidet einen Zehnten, der an die Leviten gegeben wird (4Mo 18),
einen zweiten oder »heiligen Zehnten« (5.Mose 12; 14,22–27)
und einen »Armenzehnten« (5. Mose 14,28f; 26),
 ebenso sprechen der Talmud und die andere spätjüdische  Literatur von drei Zehnten,
worin der Viehzehnte aber nicht eingeschlossen ist.
Der erste (Getreide- und Früchte-) Zehnten wurde abgeliefert,
der zweite blieb dem Besitzer und sollte bei Festbesuchen in Jerusalem verzehrt werden,
der dritte oder »Armenzehnt« trat vielleicht in jedem 3. Jahr an die Stelle des zweiten Z.n, aber darüber besteht keine Sicherheit.
Wieweit diese Vorschriften von zwei oder gar drei Zehnten  wirklich der Praxis entsprachen, ist nicht bekannt.

IV)
 Die Zehnte waren, ebenso wie
 → Erstgeburt und Erstlinge, dem Herrn → heilig (3. Mose 27,30).
 Ihre Übergabe an Gott bedeutete das Bekenntnis Israels, dass das Land wie sein Ertrag dem Herrn gehörte (2. Mose 19,5; 3.Mose 25,23; Psalm 50,12), dass aller Besitz des Volkes kein selbsterworbenes
→ Eigentum war (5. Mose 8,17f), sondern dass es ihn als Gabe von Gott empfangen hatte (5. Mose 28,1–14;
→ Sabbat; → Sabbatjahr; → Erlassjahr).
Zugleich wurde durch diese Abgaben aller Besitz und Erwerb in Israel geheiligt, dem Willen Gottes unterstellt
 (vgl. Röm 11,16). (Lexikon zur Bibel)

Bei "Zehnten Gemeinden" ist es immer klar dass sie unter dem Fluche des Gesetzes stehen,
meist durchtriebene Halunken mit der Bibel in der Hand dahinter stehen
und in der Zuhörerschaft verhungerte Schäflein sitzen die das Wort Gottes nicht kennen,
weil sie zu faul sind.

Zehnten Eintreiber sind immer und ausnahmslos Betrüger → Halunken → Kriminelle Gottlose. =

Zunächst zu dem Zitat: "Den "Zehnten" geben ist sowieso nicht christlich, ich bezahle meine Steuern.". Dies könnte von mir persönlich stammen, müsste ich aber suchen. Auf jeden Fall stehe ich dazu, dass Christen keinen Zehnten zahlen müssen obwohl ich liebend gerne den "Zehnten" zahlen würde. Ich will einfach nicht geistlicher dastehen  wie....., nun lassen wir das und werden wieder ernst.

Israel war ein sogenannter Gottesstaat. da wurden die Staatssteuer und die Kirchensteuer "Zehnten " genannt. Das tun wir ja auch manchmal wehmütig  in der Umgangsprache wenn wir von der "Staats-Steuer" sprechen. Ich kenne kein Land,  das mit 10 % Steuer auskommen würde, ausser einiger Ölscheichtümern.
Darum  ist der  "biblische" Richtwert eben auch gar nicht so  biblisch. Z.B.. hat die arme Witwe von Ihrem "Schatz" wie viel gegeben? Da kommen wir dem biblischen Sinne des Gebens schon näher.
Wenn nun ein Bruder 7 Kinder hat und 25000 Euro/a verdient, meinst Du,  dass er dann der Gemeinde in der er hingeht,  2500 Euro/a  geben muss / soll / kann? Ich weiss nicht. Eventuell gibt er aber, wenn er 100 Euro gibt,  in den Augen des Herrn mehr, denn ein Bruder der 10hoch6 Euro/a  verdient und 10 hoch 5 Euro/a in die Gemeindekasse abliefert.  Meinst Du, dass Gott die 10 hoch 5 überhaupt beachtet? Ich denke nicht.

Wenn aber dem Bruder mit den vielen Kindern und "wenig" Gehalt der Familie vorangeht, und sein Leben dem Herrn darlegt und allenfalls im Glauben auch mal mehr gibt als "vernünftig" erscheint, ist doch diese Familie einfach ein leuchtendes Beispiel und ein Segen.

Zu den fixen Kosten. Nun das kann auch zu einer fixen Idee werden. Wenn ich nur denke, wie viel Geld auch bei uns benötigt (verbraucht ) wird für eben die fixen Kosten... nun da würde ich mir aber in der Gemeinde das Maul schön verbrennen wenn ich sagen würde,  was ich da manchmal denke, also schreibe ich es lieber still und heimlich ins Forum.
Ist  doch manchmal wie ein Tagebuch.
 Natürlich  müssen die Geschwister dafür aufkommen. Wer A sagt, muss auch B sagen, aber ob es nicht bessere Lösungen gibt? Ich denke wir sind in vielem alttestamentlich geworden auch in den Evangelikalen Gemeinden.

Gott will nicht unseren "Zehnten " Er will uns ganz. Alles was wir tun alles was er uns geschenkt hat, und das ist alles was wir "haben",   ist für IHN und soll für IHN sein.

- Bezahlte Dienste, (Ich weiss das tut viel weh die es eventuell lesen und ich schätze die Brüder ja auch, aber eben sie müssen bezahlt werden)
- Von Menschen eingesetzte Alteste, was eh ein Unding ist. (Jedenfalls gibt es,  A. Strauch hin, A. Strauch her,  keine einzige Bibelstelle dafür!)
- falsch verstanden Missionsbefehl n.  Mt 28. (Lesen muss man können)
- Jugendarbeit mit allen Manien  (Noch nie was in der Bibel gelesen, ist auch so nicht Gott gewollt.
(Ich glaube ich stoppe mich mal..)
Summasummarum. Der Gemeinde wird der Stutz ausgehen wie dem Staat. Warum? Weil die Gemeinde + Staat  als Goldesel für gewisse Dinge benütz wird, die im Lichte des Wortes Gottes betrachte, gar nicht soooo christlich - wichtig - heilbringend sind  wie sie dargestellt werden.
 

Zum "Zehnten",
Nun so viel habe ich auch nicht wieder gerechnet, mehr gelesen:

Also der 10nte gab es nur im AT.

Da mal einige Schriftstellen,  die ich damals, als ich mit unseren Kindern jeden Abend einfach stur wie ich bin, das Wort Gottes gelesen habe,  gefunden habe. (Eltern sollen mit Ihren Kindern das Wort lesen und es nicht anderen lieben Menschen überlassen..

4Mo 18,21 Und siehe, den Kindern Levi habe ich allen Zehnten in Israel zum Erbteil gegeben für ihren Dienst, den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft.

Diese Steuer war für den priesterlichen Dienst und für den Unterhalt der Leviten die ja in dem eigentlichen Sinne kein irdisches Erbteil besassen.

5Mo 14,26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und für Kleinvieh und für Wein und für starkes Getränk, und für alles, was deine Seele wünscht; und iß daselbst vor Jehova, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus.

(Lies einfach einige Verse vorher und nachher, Es geht hier darum, die Feste des Herrn zu finanzieren. Da sind wir nun bei ? %?.  (Von diesem 2ten "Zehnen" haben alle partizipiert)

5Mo 26,12 Wenn du fertig bist mit dem Abtragen alles Zehnten deines Ertrages im dritten Jahre, dem Jahre des Zehnten, und du ihn dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe gegeben hast, damit sie in deinen Toren essen und sich sättigen:

Du siehst also, schon damals gab es "Sondersteuern"  Ich glaube ich bin auf weniger als 30% gekommen wegen der Überlegung dass ja von 100% die am Anfang da waren,  zuerst 10% abgezählt wurden und dann von den verblieben 90 % wieder 10 % und dann von den verbliebenen ca,  81 % wieder durchschnittlich 2,6 % abgezählt werden musste. Und da ja vom 2 ten !0nten alle auch wieder was zurückbekamen, kann man es eventuell auch nicht ganz exakt berechnen Wieviel % vom Einkommen der "Zehnte nun wirklich war.

Nun die Israeliten wussten sicherlich besser  wie ich, wie man das schlau  rechnen  muss. Aber wie gesagt, der "Zehnte" war auch ein Wunschtraum...

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Das Zitat "Den Zehnten geben ist sowieso nicht Christlich, ich bezahle meine Steuern."
habe ich aus Frage 947 ganz unten.
Ja stimmt, das "Zehntengeben" gibt es im neuen Testament nicht.
Für uns als Christen in der Nachfolge Jesu gilt die Aufforderung, jeden Lebensbereich
ins Licht des Herrn zu stellen. Du hast es gut ausgedrückt:
"Gott will nicht unseren "Zehnten " Er will uns ganz. Alles was wir tun alles was er uns geschenkt hat, und das ist alles was wir "haben", ist für IHN und soll für IHN sein."
Ich habe eine sehr treffende Andacht von Spurgeon beigefügt, was hältst du davon?

2 Bibelstellen, die mir auch weitergeholfen haben:
Pred 5,18 Auch jeder Mensch, dem Gott Reichtum und Güter gegeben und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen, - das ist eine Gabe Gottes.

2 Korinther 9,7
Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat: nicht mit Verdruß oder aus Zwang, denn einen fröhlichen Geber liebt Gott.

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Ich frage mich bei dem Thema "Zehnten"abgabe in Bekennerkirchen, wem und zu welcher Verwendung soll nun also ein Christ einen "Zehnten" geben?
Unter Gesetz war da alles geregelt. In den Briefen nichts, weil es das gar nicht gibt. (> nicht: nicht mehr gibt, es gabs NIE!)

Wenn ich jemandem Geld gebe für einen speziellen Dienst den er tut, dann nicht damit dieser Lohn hat und Ferienkässeli und Sparkonte äuffnen kann,
nein, sondern um z.Bsp. Kalender, Traktate, Schriften etc. zu kaufen und zu verteilen, oder für Benzin um entlegene Dörfer zu erreichen usw. usf.
Wenn ich einem Bedürftigen Geld gebe, dann um seiner Not zu begegnen, nicht damit er anstatt Cervelat's nun Filet's speisen kann, das gilt auch bei Gaben an Weltmenschen.
Nöte haben wir doch genug um ihnen in der Form zu begegnen wie es jeder für sich selbst am besten kann. Gebete sind die ersten und ebenso wichtigen "Gaben".
Herzliche Grüsse
Olivier

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Der Zehnte war die Steuer in Israel, c.a. 27% des Einkommens (Es gab mehrere Zehnten)

Heute gilt .Kor., Geben von dem was man hat und nicht von dem was man nicht hat.
Man gebe mit Freude.
Gem. .Tim. steht die Versorgung der Familie an erster Stelle.

1.Tim.5 : 8 Wenn aber jemand für die Seinen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.

Also kein Zwang für uns, den Zehnten zu geben.
Liebe Grüße bobby!

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Die Gemeinde des Christus und das liebe Geld
Der sog. „Zehnte“ als Grundlage der „Gemeindefinanzen“ findet sich in vielen Gemeinden, die von sich behaupten, das Wort der Schrift als Grundlage zu haben.
Interessant dabei, da es sich ja um ntl. Gemeinden handelt, dass bei diesen dann das mosaische Gesetz über den „Zehnten“ Auferstehung feiert.
Aber der „Gemeindekassierer“, wie auch der „Ältestenkreis“ benötigen schließlich verlässliche, finanzielle „Planungsgrundlagen“, z.B. bei der Anstellung eines hauptamtlichen Predigers/Pastors, oder bei Planung eines neuen Gemeindehauses, so lautet die entsprechende Argumentation.
Wie und wo kamen am Anfang Gemeinden/Versammlungen des Christus zusammen, welche finanziellen Mittel waren dazu notwendig und wie kamen diese zusammen?
Zunächst Apg.2,44 + 45
44 Alle Gläubig gewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;
45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war.
Da gab es also keinen „Gemeinde-Finanzplan“, niemanden, der bestimmte, wieviel das einzelne Gemeindeglied zum „Unterhalt“ der Gemeinde beisteuern müsste. Administrativ besehen, war dies ein „ungeordnetes Konglomerat“ von Einzelinteressen.
Wir lesen in der Schrift von „Wohltätern“, die umherreisende Apostel/Evangelisten mit Geld- und Sachspenden, oder mit Unterkunft unterstützten. Von Paulus wissen wir, dass er neben der Verkündigung mit Arbeit für seinen eigenen Lebensunterhalt sorgte.
Aber mit der Zeit, getreu dem Spruch „Bequemlichkeit verlass` mich nicht, ich will dir treulich dienen“, machten es sich die Gemeinde/Versammlungen bequem und „versorgten“ sich mit angestellten, bezahlten „Lehrern und Hirten“, was wiederum „Finanzplanung“ benötigte.
Und dabei waren Wort Betrachtungen und – Auslegungen zum „Zehnten“ unausweichlich.
Am Anfang der Gemeinde/Versammlung des CHRISTUS gab es keine "bezahlten" Prediger oder Pastoren, sondern die redeberechtigten dort waren "Brüder", also Männer aus der Gemeinde/Versammlung vor Ort.
Aus diesen waren auch jene Männer nach Eph.4, 11 + 12:
"11 Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,
12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung[4] des Leibes Christi,"
Vor Jahren habe ich einer Unterredung unter Mitgliedern einer sog. "freien Gemeinde" zugehört, während der der Prediger darauf hingewiesen wurde, daß die "Zentrale in XY" bei schwindender Gliederzahl wohl Fragen haben würde, wie denn seine Verkündigung sei?😢
Ja und heute besehen, lieber 
Hans Peter Wepf
, viele in der Zuhörerschaft verhungerte Schäflein.
Verfasser Karl Sprengart