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Frau im Gottesdienst;  Bedeckung des Hauptes

Übersicht ↓↓↓

1. Mo 1,26

Die Ordnung Gottes in der Schöpfung
den letzten Tagen der Gnadenzeit
Drei Häupter
 Christus hat ein Haupt über Sich:
der Mann hat ein Haupt über sich: Christus,

das Weib hat ein Haupt über sich: den Mann.
Aber wenn der Herr Jesus als Mensch in Seine eigene Schöpfung eintrat,

drittes Haupt in der Ordnung Gottes

 Über das Bedecken des Hauptes

Die Bedeckung ist also das Zeichen der Macht, unter der sie steht (V. 10).

Die Frau nach dem Herzen Gottes...

Die Frau eines gottesfürchtigen Mannes hat keine Unterdrückung zu befürchten...


"Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn;
"Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren,
"Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen;
"Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet
"Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen,
"Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein,
"Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt,
Die Frau nach dem Herzen Gottes...

Die Frau soll nach dem Willen Gottes ihre Weisungen von ihrem Haupt erhalten und nicht umgekehrt.

Der Charakter der Ordnung Gottes

Gegen kaum einen Grundsatz ist Satan heftiger und mit mehr Erfolg Sturm gelaufen als gegen diesen. Dabei ist es nicht nur bezeichnend, sondern er­schreckend, daß er mit seiner "Emanzipation" nir­gends mehr Gehör fand als in den sogenannten christlichen Ländern.

 Es ist keine Streitfrage unter Christen wer in Zusammenkünften der Heiligen laut betet und das Wort austeilt, es sind immer und ausschliesslich Brüder.
In Zusammenkünften der Heiligen betet nie eine Schwester laut und nie teilt ein Schwester das Wort Gottes aus.

Was lehrt das Wort Gottes dazu:

Die Frau in der Bibel...
.
Eva...
• die vollkommene Ergänzung für ihren Mann
• in perfekter Beziehung zu ihrem Schöpfer
• ging auf in der Schöpfungsordnung: Adam wurde zuerst gebildet, dann Eva zu seiner Hilfe [ezer: Hilfe, Beistand]
• ließ sich verführen
• erhält Mühen der Schwangerschaft
• will die Rolle des Mannes einnehmen (Verlangen [teschukah] nach Herrschaft [maschal])
• hat keinen inneren Frieden mehr
.

Elberfelder 1905/27

1. Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen
machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!

 

Wir leben in ernsten Tagen, den letzten Tagen der Gnadenzeit. Aus Gottes Wort wissen wir, daß "in den letzten Tagen schwere Zeiten da sein werden" (2. Tim. 3, 1). Grund und Ursache für diese schwe­ren Zeiten sind nicht in dem äußeren, sichtbaren Bereich zu suchen, sondern in dem inneren, sittlichen Zustand: "Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, heil­los, ohne natürliche Liebe..." Also nicht deswegen bezeichnet Gott die Zeiten, in denen wir leben, als "schwer", weil die Gefahr eines Krieges, vielleicht eines Atomkrieges, oder eines Zusammenbruchs der Wirtschaft besteht, sondern weil der sittliche Zustand der Menschen, die ein christliches Be­kenntnis haben, so erschreckend tief ist und sie sich von Prinzipien leiten lassen, die völlig ungött­lich sind.

 Hinter diesen Grundsätzen, die heute die Welt re­gieren, steht eine machtvolle Persönlichkeit  Sa­tan, der Widersacher Gottes und des Menschen. Gottes Wort nennt ihn den "Gott dieser Welt" und den "Fürsten dieser Welt". Als "Weltbeherrscher dieser Finsternis" läßt er nichts unversucht, das, was von Gott und Seinem Christus noch in dieser Welt zu sehen ist, zu unterhöhlen und zu zerstören. Dabei müssen wir uns darüber klar sein, daß er nicht das äußere Erscheinungsbild zu verändern, ja zu verderben sucht, sondern daß er es in erster Linie darauf abgesehen hat, göttliche Grundsätze beiseite zusetzen und sie durch die seinen zu ersetzen. Ist z. B. das "königliche Gebot" Gottes: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst" (Jak. 2, 8), so sagt er: "Suche deinen eigenen Vorteil." Wir ahnen anhand dieses Beispiels, wie schwerwiegend, tiefgreifend solche Unterschiede in den inneren Grundsätzen sind und wie völlig verschieden sie das äußere Verhalten und Erscheinungsbild prägen werden. Wir müssen lernen, uns in der Beurteilung, ob eine Sache gut oder schlecht ist, nicht so sehr von der äußeren Erscheinungsform leiten zu lassen, ob sie uns gefällt oder nicht (der Teufel weiß, die Dinge dem Geschmack der Menschen anzupassen, er hat eine sechstausendjährige Erfahrung darin), sondern die dahinterstehenden inneren Grundsätze zu erkennen, ob sie von Gott oder Seinem Widersacher sind. Ein Gott wohlgefälliges Verhalten können wir nur dann glaubhaft an den Tag legen, wenn uns nicht die Grundsätze der Welt, sondern allein göttliche Grundsätze leiten.

 

Das Gesagte fest im Auge behaltend, möchten wir uns im Nachfolgenden mit der Stellung von Mann und Frau nach den Gedanken Gottes beschäftigen ‑ einem Gegenstand, der das besondere Angriffsziel des Feindes in unseren Tagen ist und der selbst von wahren Kindern Gottes oft nicht ernst genug genommen wird. Wie gut indessen, daß wir auch in dieser Frage nicht auf den Treibsand menschlicher Meinungen bauen müssen, sondern das untrügliche Wort Gottes als sichere Grundlage und Autorität haben, dem wir allerdings mit Glauben und Gehorsam begegnen müssen, wollen wir es wirklich verstehen und Nutzen daraus ziehen. "Wenn jemand seinen Willen tun will, so wird er von der Lehre wissen, ob sie aus Gott ist", hat der Herr Jesus einmal den Juden gesagt (Joh. 7,17), und das Wort gilt unverändert auch heute noch.

 

Um die Wichtigkeit und Autorität der Aussagen der Heiligen Schrift zu unterstreichen, möchten wir noch bemerken, daß wir alle ‑ Leser wie Schreiber dieser Zellen ‑ Kinder unserer Tage, d. h. von dem Geist unserer Tage mehr oder weniger stark geprägt sind. Oft merken wir gar nicht mehr, daß wir in einem Punkt, einer Verhaltensweise beispielsweise, falsch liegen, weil sich die Veränderung so langsam und damit unbemerkt vollzogen hat oder weil wir die Dinge überall um uns her sehen und uns schließlich daran gewöhnt haben. Dem Verfasser ging es häufig so, daß er, wenn er im Ruhrgebiet aus dem Zug stieg, die schlechte, rauchige Luft wahrnahm, die es da zum Atmen gab. Aber es dauerte nicht lange, ein oder zwei Tage, dann verspürte er nichts mehr davon. Man kann sich eben auch an schlechte Luft gewöhnen! Das gilt auch für schlechte geistige Luft. Wie gut ist es dann und welch ein Segen, daß wir die reine Luft des Wortes Gottes atmen dürfen, das immer der unveränderba­re Maßstab ist und bleibt! Gottes Gedanken bleiben immer dieselben ‑ auch in der uns beschäftigen­den Frage, welche Stellung der Mann und die Frau jeweils hier einnehmen sollen. Die Welt spricht von Gleichstellung der Geschlechter, Gott auch?

 Wir werden finden, daß alle Dinge nur schön und gut sind, wenn sie an dem Platz bleiben, an den Gott sie gestellt hat.

  Die Ordnung Gottes in der Schöpfung

  Natürliche Beziehungen

Nicht Seiten begegnet man dem Gedanken, daß die sichtbare Schöpfung Gottes jetzt, da Er auf dem Boden der Erlösung eine neue Schöpfung gemacht hat (2. Kor. 5, 17), gleichsam überholt und für den Christen ohne Belang ist. Das aber ist ganz und gar nicht der Fall. Wiederholt kommt Gott, wenn es um eine Korrektur der Verhaltensweise der Seinigen geht, auf anfängliche Grundsätze zurück, die Er von Anfang an in Seiner ersten Schöpfung niedergelegt hat. Diese Grundsätze, diese natürlichen Beziehun­gen, die Bestandteil Seiner ersten Schöpfung sind, bleiben für den Christen solange bindend und be­stimmend, wie er selbst in dieser Schöpfung lebt, d. h. auf Erden ist.

 Aus Gottes Wort wird nun klar ersichtlich, daß Satan, wenn er den Irrtum einführt, immer die Anfangsgrundsätze der Schöpfung verletzt und mißachtet. Es war sicherlich einer seiner raffiniertesten Schachzüge, den Christen unter dem Vorwand höherer Geistlichkeit einzuflüstern, daß die natürli­chen Beziehungen für sie, die in höhere Beziehun­gen in Christo gekommen waren, nicht mehr von Bedeutung wären. Auf den ersten Blick klingt das auch ganz logisch und einsichtsvoll, und so kam es, daß selbst wahre Gläubige, entweder durch den menschlichen Hochmut oder die menschliche Ei­genliebe genährt, dem falschen Gedanken Satans Gehör gaben und die natürlichen Beziehungen, in die sie der Schöpfer Gott gestellt hatte, mißachteten oder wenigstens vernachlässigten. Gott tritt dem im Neuen Testament entschieden entgegen und ermahnt, die Ehe zu achten; die Speisen, die Er geschaffen hat, mit Danksagung anzunehmen, statt sich dem Asketentum hinzugeben. Er ermahnt die Kinder, ihren Eltern gehorsam zu sein. Er ermahnt die Gläubigen, ihre Witwen zu versorgen und zu eh­ren; und Er will auch, daß Seine Kinder den obrig­keitlichen Gewalten unterworfen sind. Diese flüch­tig hingeworfenen Beispiele machen deutlich, daß wir die von Gott geschaffenen natürlichen Bezie­hungen, selbst wenn sie in gewissem Maß durch die Sünde in Mitleidenschaft gezogen worden sind, aufrechterhalten sollen, gerade wenn und weil wir Seine Kinder sind.

 Drei Häupter

Nun scheint es, daß sich auch in der Versammlung zu Korinth ungute Praktiken eingeschlichen hatten, und man gewinnt den Eindruck, daß besonders die christlichen Frauen dort eine Freizügigkeit und ein Betragen an den Tag legten, die Gottes Gedanken zuwider waren. Um diesem Fehlverhalten entge­genzutreten, zeigt uns der Heilige Geist in den er­sten Versen von 1. Korinther 11, daß Gott in Seiner Schöpfung eine klare Ordnung oder Rangfolge niedergelegt hat, die zu kennen und zu beachten von äußerster Wichtigkeit ist.

 So lesen wir dort: "Ich will aber, daß ihr wisset, daß der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott." Dieser Vers zeigt uns, daß es auf der Er­de eine relative, von Gott festgesetzte Ordnung gibt, die wir in absteigender Linie folgendermaßen wie­dergeben , können:

Christus hat ein Haupt über Sich: Gott;
der Mann hat ein Haupt über sich: Christus,
das Weib hat ein Haupt über sich: den
Mann.

 So werden uns hier drei Häupter vorgestellt, und wir wollen mit Gottes Hilfe versuchen, die Bedeutung hiervon zu verstehen. Es mag uns befremden, daß auch der Herr Jesus ein Haupt über Sich hat. Aber wir müssen bedenken, daß wir hier die Ordnung Gottes in der Schöpfung vor uns haben und uns da­her der Herr Jesus nicht in Seiner wesenseigenen Gottheit vorgestellt wird. Obwohl nicht Geschöpf, so nahm Er als Mensch auf Erden doch in wunder­barer Gnade die Stellung der Unterwürfigkeit unter Gott ein und nannte Ihn "mein Gott“. Jesaja hatte von Ihm als dem Knecht Jehovas geweissagt, daß Er sich jeden Morgen von Jehova das Ohr öffnen lassen würde; Er würde Jehova zu Seinem Haupt machen und nur Seinen Willen tun. Der Herr Jesus war auf Erden stets der vollkommen von Gott Abhängige, und Gott konnte von Ihm sagen: "Siehe, mein Knecht, den ich erwählt habe, mein Geliebter, an welchem meine Seele Wohlgefallen gefunden hat“ (Matth. 12,18). Er war und ist der vollkommene Diener des Willens Gottes. Wie anbetungswürdig ist es, daß der Herr Jesus, obwohl selbst Gott, freiwillig diese Stellung der Abhängigkeit einnahm und im­mer einnehmen wird (l. Kor. 15, 28)!

 

Aber wenn der Herr Jesus als Mensch in Seine eigene Schöpfung eintrat, so nahm Er notwendiger­weise den ersten Platz, den Platz der Vorrangstel­lung, in ihr ein. Die Schrift bezeichnet Ihn deswegen als den "Erstgeborenen aller Schöpfung" (Kol. 1, 15). Diese einzigartige Vorrangstellung fließt aus Seiner wesenseigenen Herrlichkeit hervor: Er ist der Erstgeborene aller Schöpfung, weil Er ihr Schöpfer ist. Der Herr Jesus nimmt also als Mensch den ersten Platz in der Schöpfung ein, und so ist Er auch das Haupt eines jeden Mannes. So wie Chri­stus als Mensch all Seine Weisungen von Seinem Haupt ‑ von Seinem Gott ‑ empfing, so kann auch der Mann (das griechische Wort bedeutet nicht "Mensch", sondern "Mann" im Gegensatz zur Frau) nicht einfach tun und lassen, was er will, sondern er ist verantwortlich, seine Weisungen von Christus, seinem Haupt, zu beziehen und zu befolgen. Wie wenig, ja erschütternd wenig, beachten es die "Männer", daß sie ein Haupt über sich haben! Der Herr Jesus hat den ganzen Acker und damit auch sie erkauft (Matth. 13, 44; 2. Petr. 2, 1), und sie ge­hören Ihm. Einst war Adam das natürliche Haupt ei­nes jeden Mannes, jetzt aber ist es Christus kraft der durch Ihn vollbrachten Erlösung. Gewiß ist Er auch das Haupt des Leibes, der Versammlung, aber das ist hier nicht der Gedanke. In der Schöp­fungsordnung Gottes ist der Herr Jesus das Haupt eines jeden Mannes, sie alle gehören Ihm; und wenn sie Ihm nicht gehorchen, so wird Er sie demgemäß richten.

 Aber dann haben wir noch ein drittes Haupt in der Ordnung Gottes für Seine Schöpfung: der Mann ist Haupt des Weibes. Als Gott den Menschen schuf, da schuf Er sie "Mann und Weib". Er machte sie ver­schieden, obwohl einander entsprechend. Adam wurde jedoch zuerst gebildet, danach Eva, betont die Schrift in 1. Tim. 2,13. Und in 1. Kor. 11, 8.9 wird dieser Gedanke noch erweitert und gesagt: "Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Manne; denn der Mann wurde auch nicht um des Weibes willen geschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen." Aus diesen Worten wird die Vorrangstellung des Mannes gegenüber der Frau deutlich und begründet. Dennoch, wird ein wenig später hinzugefügt, ist weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib im Herrn; aber das ändert nichts an der Tatsache, daß der Schöpfer die Frau dem Mann unterordnete und daß Er den Mann als Mann und die Frau als Frau schuf.

Die Frau soll nach dem Willen Gottes ihre Weisun­gen von ihrem Haupt erhalten und nicht umgekehrt.

 Der Charakter der Ordnung Gottes

Gegen kaum einen Grundsatz ist Satan heftiger und mit mehr Erfolg Sturm gelaufen als gegen diesen. Dabei ist es nicht nur bezeichnend, sondern er­schreckend, daß er mit seiner "Emanzipation" nir­gends mehr Gehör fand als in den sogenannten christlichen Ländern.

 Ehe wir im folgenden auf einige praktische Schlußfolgerungen aus der Schöpfungsordnung Gottes eingehen, möchten wir noch einmal auf den eigent­lichen Charakter dieser Ordnung zu sprechen kommen und damit gewissen falschen Vor‑ oder Einstellungen entgegenwirken. Diese Schöpfungs­ordnung Gottes bezeichnet nicht eine Rangfolge in der Wertigkeit, sondern in der auszuübenden Macht. Das bedeutet mit anderen Worten  und wir bleiben bei dem Verhältnis von Mann und Frau , daß der Mann in keiner Weise irgendwie mehr wert wäre als die Frau.
 Das entnimmt man zwar vielfach den obigen Worten, aber es ist falsch. Wenn die Frau nach den Gedanken Gottes einen Platz der Unterordnung unter den Mann hat und ihn prak­tisch einnehmen soll, ist diese untergeordnete Stel­lung eine minderwertige Stellung?
Durchaus nicht! Hat nicht der Herr Jesus als Mensch auf Erden den tiefsten Platz, den Platz vollkommener Abhängigkeit und Niedrigkeit eingenommen? Und war dieser Platz ein minderwertiger? Ganz im Gegenteil! Welche sittlichen Herrlichkeiten sehen wir bei Ihm  gerade in Seiner vollkommenen Menschheit hervorstrahlend! Nein, das ist kein minderwertiger Platz, den Gott der Frau angewiesen hat.

 

Der Verfasser zögert nicht zu behaupten, daß die Stellung der Frau eine innigere, intimere ist als die des Mannes. Jemand hat nicht unzutreffend den Mann als das Haupt und die Frau als das Herz des menschlichen Geschlechts bezeichnet. Es ist si­cher nicht das Schlechteste, das "Herz" zu sein. Es ist nicht Gegenstand dieser Zeilen, die kostbaren Aufgaben und Tätigkeiten der gläubigen Frauen im Alten und im Neuen Testament aufzuzeigen  es wäre in der Tat der Mühe wert. Auch fiele es uns nicht schwer, Beispiele aus dem Alten und Neuen Testament dafür anzuführen,
daß Frauen geistli­cher sein können als Männer. Uns ging es hier nur darum aufzuzeigen, daß die Frau nicht von geringerem Wert ist als der Mann, daß aber in der Machtordnung Gottes für den Menschen der Mann über der Frau steht. "In Christo" ist sowieso nicht "Mann und Weib" (Gal. 3,28), und die Schwester ist ebenso Priester wie der Bruder. Aber solange wir auf der Erde sind, will Gott, daß wir Seine Ordnung aufrechthalten, wenn auch andere es nicht tun mö­gen. Damit wollen wir zu einigen praktischen Fragen übergehen, die mit dem bisher Gesehenen in engem Zusammenhang stehen.

  Über das Gebet von Mann und Frau

 Beten und Weissagen

Wir kommen nun zu einem Gegenstand von großer praktischer Bedeutung ‑ dem öffentlichen Gebet. Grundsätzlich ist es das Vorrecht eines jeden Gläu­bigen, ob Mann oder Frau, sich persönlich im Ge­bet zu Gott zu wenden. Dieser persönliche Umgang mit Gott im Gebet, zu dem wir an vielen Stellen des Wortes Gottes ermuntert werden, kann an Bedeu­tung und Wichtigkeit für die Seele kaum über­schätzt werden; er gleicht dem Atmen der Seele. Es gibt wohl keinen wichtigeren und zugleich auch ungefährlicheren Dienst als das persönliche Verhar­ren im Gebet für andere, und dieser Dienst steht je­dem Kinde Gottes offen, ob es alt oder jung, ob es mehr oder weniger begabt, ob es männlichen oder weiblichen Geschlechts ist  jeder darf sich im Ge­bet für andere verwenden. Ach, täten wir es nur mehr!

 

Unser Gegenstand indessen ist nicht das persönliche Gebet im Verborgenen, sondern wir wollen uns heute mit dem Gebet beschäftigen, das einen mehr öffentlichen Charakter trägt, und wir werden finden, daß es da gewisse Dinge zu beobachten gilt und daß die Schwester nicht dieselben Vorrechte hat wie der Bruder, sondern gewissen Einschränkun­gen unterliegt. Da der erste Abschnitt von 1. Kor. 11 eine Fülle von Belehrungen zu unserem Thema ent­hält und wir im folgenden darauf mit der Hilfe des Herrn eingehen wollen, möchten wir eine allgemeine Bemerkung über ihn voranstellen:
Die ersten sechzehn Verse von 1. Korinther 11 beziehen sich nicht auf das, was geschieht oder geschehen soll, wenn wir versammelt sind.
Die Belehrungen darüber beginnen erst mit Vers 17, wie die Worte "zusammenkommen" (V. 17),
"als Versammlung zusammenkommen" (V. 18) usw. deutlich machen.
Wir werden sogleich die Wichtigkeit dieser Bemer­kung wahrnehmen.

 

Jeder Mann, der betet oder weissagt, indem er et­was auf dem Haupte hat, entehrt sein Haupt. Jedes Weib aber, das betet oder weissagt mit unbedeck­tem Haupte, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre." Zuerst wollen wir uns die Frage stellen, was mit "beten" und "weissagen" gemeint ist. Aus dem vierzehnten Kapitel unseres Briefes erfahren wir, daß, wer weis­sagt, "den Menschen zur Erbauung und Ermah­nung und Tröstung redet" (V. 3). In jenen Anfangs­tagen des christlichen Zeugnisses, als das Wort Gottes noch nicht vollendet war, bedeutete Weissagen oft Reden mit vom Geist inspirierten Worten. Für uns heute ist es das Reden von Gott her zu den Menschen, wobei ihrem sittlichen Zustand genau entsprochen wird und sie dadurch erbaut und er­mahnt und getröstet werden.

Nun glauben wir, daß "Beten" in unserem Vers nicht das verborgene, persönliche Gebet, sondern ein hörbares Beten vor den Ohren anderer bedeutet. "Weissagen" trägt einen gewissen öffentlichen Charakter, es geschieht vor anderen, vor "den Men­schen" (Kap. 14, 3), und das ist sicherlich genauso mit dem hier gemeinten "Beten". Wir können nicht annehmen, daß Gott zwei so ungleiche Dinge wie das verborgene Gebet und das öffentliche Weissa­gen auf diese Weise miteinander verbindet und "betet oder weissagt" sagt.

 

Beten und Weissagen ist nicht allein Vorrecht der Männer, wie uns das Beispiel der Töchter des Philippus in Apostelgeschichte 21 zeigt: Sie "weissag­ten". Das bedeutet nicht, daß sie "lehrten", sondern vielmehr, daß sie mit inspirierten Worten redeten. Sie übten diese Gabe zweifellos nicht in der Ver­sammlung aus, sondern wahrscheinlich zu Hause. Damit stand die Ausübung ihrer Gabe keineswegs im Widerspruch zu der Anweisung des Herrn in 1. Korinther 14, 34, wo wir lesen:
"Eure Weiber sollen schweigen in den Versammlungen, denn es ist ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern unterwürfig zu sein, wie auch das Gesetz sagt." Das unterstreicht die Wichtigkeit der vorher gemachten Bemerkung, daß, wenn in 1. Kor. 11, 4 ff. von "beten" und "weissagen" die Rede ist, nicht das Zusam­menkommen als Versammlung im Blickfeld des heiligen Schreibers ist. Auch der fünfte Vers in unserem Kapitel macht, ebenso wie Apostg. 21, deut­lich, daß Schwestern durchaus vor anderen beten oder weissagen können, aber sie haben dazu nicht dieselbe uneingeschränkte Freiheit wie die Män­ner, wie wir gleich noch sehen werden. An welche Beispiele wir denken, wenn wir von dem Beten ei­ner Schwester vor anderen sprechen? Nun, kann eine Schwester nicht mit ihren eigenen oder frem­den Kindern beten? Kann sie nicht bei bestimmten Anlässen mit anderen Schwestern beten? Ganz gewiß ist dies das Vorrecht auch der Schwestern, ganz gewiß kann eine Schwester auch heute noch anderen Frauen gegenüber weissagen, aber dann, sagt der Heilige Geist durch Paulus, "laß sie sich bedecken".

 Über das Bedecken des Hauptes

Viele Gläubige nehmen leider die Sache mit dem Bedecken des Hauptes beim Beten oder Weissa­gen nicht sehr ernst und tun sie als eine geringfügige Äußerlichkeit ab. Aber für Gott ist sie sehr ernst, wie dieser ganze Abschnitt klarmacht: Die ganze Ordnung Gottes in der Schöpfung wird sozusagen "bemüht", um die Frage zu klären, ob eine Frau beim Beten ihr Haupt bedecken soll. Die von bösen Geistern inspirierten Frauen jener Tage hatten die Gewohnheit, ihr Haare wild herumwehen zu lassen; aber das sollte bei dem christlichen Weibe nicht so sein. Sie sollte sich bedecken. Hinter diesem un­scheinbar wirkenden äußeren Zeichen verbergen sich eben in den Augen Gottes wichtige göttliche Grundsätze, und wir können uns diese Tatsache, die uns immer wieder im Wort Gottes begegnet, nicht ernst genug vor die Seele stellen.
Wir müssen lernen, die Dinge so zu sehen, wie Gott sie sieht; und Gott sieht nun einmal hinter manchen Äußer­lichkeiten" Grundsätze, seien sie gut oder böse. Um nur noch ein Beispiel hierfür zu nennen: Wenn je­mand einen Irrlehrer (äußerlich) grüßt, nimmt er in Seinen Augen an dessen bösen Werken teil (2. Joh. 10. 11).
So kann man durch einen bloßen Gruß in Gemeinschaft mit Bösem kommen, das man selbst nicht tut. Andererseits drückt eine Schwester, die sich beim Beten oder Weissagen nicht bedeckt, aus, daß sie wie der Mann sein will. Vielleicht beab­sichtigte sie dies nicht, hatte daran auch nicht ge­dacht; aber gerade das tut sie, und so sehen es Gott und Seine Engel (V. 10).

 "Der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; das Weib aber ist des Mannes Herrlichkeit" (V. 7), d. h., der Mann ist Gottes öffentlicher Repräsentant auf Erden, die Frau dagegen hat solch eine Stellung nicht, sondern sie ist des Mannes Herrlichkeit und wird in ihm gesehen. Der Mann würde sein Haupt, das ist Christus, entehren, wenn er beim Beten oder Weissagen etwas auf dem Kopf hätte. Er würde nämlich dadurch versäumen anzuerkennen, daß er nur Christus als Haupt über sich hat.

Praktisch nähme er dadurch den Platz des Weibes ein.

Umgekehrt ist es bei der Frau: Wenn sie unbedeckt zu Gott betet, entehrt sie ihr Haupt, das ist den Mann, indem sie die Stellung des Mannes ein­nimmt, die ihr nach der Ordnung Gottes nicht zu­kommt.

 

Wann oder bei welchen Gelegenheiten soll sie sich bedecken? Immer dann, so möchten wir antworten, wenn sie mit ihrem Handeln die Interessen oder die Stellung des Mannes tangiert (berührt). Normaler­weise dankt der Vater für Speise und Trank, wenn er mit der Familie zu einer Mahlzeit versammelt ist; denn er ist der Priester seines Hauses. Ist er aber abwesend, so kann und sollte die Mutter dies tun. Da sie dann aber die Stellung ihres Mannes ein­nimmt, sollte sie sich deswegen unbedingt bedecken und damit zum Ausdruck bringen, daß sie eine Macht, die Macht des Mannes, über sich anerkennt.

Die Bedeckung ist also das Zeichen der Macht, unter der sie steht (V. 10).

Durch das Bedecken sagt die Frau gleichsam: Ich bin selbst nicht Haupt; der Mann ist mein Haupt, und ich bin in Unterwürfigkeit. Sind übrigens unter den Kindern herangewachse­ne, gläubige Jungen, so wird sich die Mutter dar­über Gedanken machen, wann der Zeitpunkt gekommen ist, daß diese das Tischgebet übernehmen.

Eine weitere Gelegenheit bietet sich dann, wenn Schwestern miteinander zu Tisch sind und eine für die Speisen danken will. Sie darf das tun, aber sie sollte sich bedecken: Es ist ein öffentliches Gebet. Oder wenn eine Schwester eine Kranke besucht und ihr "geröstete Körner“ von der letzten Zusam­menkunft mitbringt, so ist es gut und angemessen, wenn sie sich bedeckt; kann es doch sein, daß sie dabei weissagt, indem sie einen geistlichen Dienst an der Seele der Kranken ausübt.

 

Sicher gibt es noch eine ganze Reihe von Gelegen­heiten, wo das Bedecken notwendig ist; aber wir möchten noch auf eine besondere zu sprechen kommen, die immer dann vorliegt, wenn wir als Versammlung zusammenkommen. Manche liebe Schwester hat Mühe, die Notwendigkeit der Bedeckung während des ganzen Zusammenkommens einzusehen. Aber was würde sie wohl denken, wenn sie die Brüder mit einer Kopfbedeckung da­sitzen sähe? Genauso ungeziemend ist es, wenn ei­ne Schwester unbedeckt den Zusammenkünften beiwohnt. Das "Tücher Schwenken", wie es einmal ein alter Diener des Herrn nannte, ist keine gute Sache. Doch warum ist ein Bedecktsein während der ganzen Stunde nötig? Zum einen, weil das zeitweilige Sich Bedecken  nur während der Zeit, da ge­betet wird  von der falschen Voraussetzung aus­geht, daß da die Schwester betet und sich deshalb bedecken muß. Wahr ist vielmehr, daß ein Bruder betet, er  nicht die Schwester  ist der Mund der Versammlung zu Gott. Gewiß betet die ganze Ver­sammlung, beten alle Geschwister mit, aber das "Mundstück" ist ein Bruder, er spricht die Danksagung. Zum anderen heißt es in Vers 10 unseres Kapitels: "um der Engel willen". Die Engel sind himmlische Betrachter der Gläubigen auf Erden, und das trifft ganz besonders zu, wenn sie als Versammlung zusammengekommen sind. Nach Epheser 3, 10 wird ihnen durch die Versammlung die gar mannigfaltige Weisheit Gottes kundgetan; d. h., wenn sie die Weisheit Gottes kennenlernen möchten, so be­trachten sie nicht länger die Schöpfung, sondern die Versammlung. Gott will nun, daß die himmli­schen Betrachter in der Versammlung die Einhal­tung Seiner Schöpfungsordnung wahrnehmen. Wenn daher die Engel eine Schwester unbedeckt in die Nähe des Herrn kommen sehen, dann sagen sie gleichsam: Diese Schwester will sein wie der Mann, sie will nicht den Platz der Unterwürfigkeit einneh­men. Gewiß hat die Schwester, ebenso wie der Bruder, mit heiligen Dingen zu tun, und sie ist  "in Christo"  wie der Bruder; aber "in der Versamm­lung" ist sie es nicht. Wir werden auf diesen Grund­satz in anderem Zusammenhang noch einmal zu­rückkommen.

 

Fassen wir diesen Punkt kurz zusammen:
Die Engel sollen nicht Unordnung unter Christen,
sollen nicht die "Herrlichkeit des Mannes" in der Versammlung
sehen.

Deswegen soll die Frau eine Macht auf dem Haupt haben, d. i. das Zeichen der Unterwürfigkeit unter den Mann.

Zweifellos spricht der Apostel nicht davon, dieses Zeichen zu aller Zeit zu tragen, "aber“,
so hat einmal Bruder J.N.D. bemerkt,
"ich glaube, daaa es sehr lieblich wäre".
 Die ganze Belehrung hier betrifft die Ordnung und die Schicklichkeit.

Eine Frau ist um so anziehender, je mehr sie sich verbirgt. Ach, daß wir alle dies doch mehr lernten, auch die Männer! Es ist die Herrlich­keit und Schönheit des Geschöpfs, sich zu verber­gen; und Gott hat Freude und Wohlgefallen daran, wenn Er diese Gesinnung bei uns findet, auch bei Seinem Diener.

 Noch zwei Punkte möchten wir, dieses Thema abschließend, anfügen:

 1. Das Sich Bedecken bezieht sich sowohl auf die verheiratete als auch auf die unverheiratete Frau. In diesem Abschnitt geht es um den Mann als solchen und um die Frau als solche. Wie wir schon im ersten Kapitel gesehen haben, steht die Frau grundsätzlich unter der Autorität des Mannes, was auch aus 4. Mose 30, 3 9 erhärtet wird: Das Gelübde einer Jungfrau, die noch in ihres Vaters Haus war, hatte nur Gültigkeit, wenn ihr Vater darin einwilligte. Ebenso verhielt es sich mit der verheirateten Frau: Ihr Mann mußte zu ihrem Gelübde seine Zustimmung geben, andernfalls besaß es keine Gültigkeit.

 2. Wenn dem Weib langes Haar "anstatt eines Schleiers" gegeben ist, wie der Apostel in Vers 15 sagt, so macht das keineswegs die vorher gege­benen Anweisungen bezüglich des Kopfbedeckens ungültig. Langes Haar ist eine Ehre für die Frau, aber diese Ehre oder Herrlichkeit der Frau soll nicht in der Gegenwart Gottes gesehen wer­den. Deswegen: "So laß sie sich bedecken!"

 Die arme, blinde Welt steht diesen Dingen ver­ständnislos, wenn nicht gar spöttelnd gegenüber; sie kann sie auch nicht verstehen, weil sie "geistlich beurteilt" werden. Wenn der Herr aber uns, den Seinigen, Licht über Seine Gedanken schenkt, so möge Er uns auch helfen, sie in die Tat umzusetzen und Ihn durch willigen Gehorsam, der aus der Liebe zu Ihm hervorfließt, zu verherrlichen

1. Mo 2,18 Und Jehova Gott sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, seines Gleichen.

1. Mo 2,21 Und Jehova Gott ließ einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er entschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;

1. Mo 2,22 und Jehova Gott baute aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, ein Weib, und er brachte sie zu dem Menschen.

1. Mo 2,23 Und der Mensch sprach: Diese ist einmal Gebein von meinen Gebeinen und Fleisch von meinem Fleische; diese soll Männin heißen, denn vom Manne ist diese genommen.

1. Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.

1. Mo 3,1 Und die Schlange war listiger als alles Getier des Feldes, das Jehova Gott gemacht hatte; und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baume des Gartens?

1. Mo 3,2 Und das Weib sprach zu der Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir;

1. Mo 3,3 aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren, auf daß ihr nicht sterbet.

1. Mo 3,4 Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mit nichten werdet ihr sterben!

1. Mo 3,5 Sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.

1. Mo 3,6 Und das Weib sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augen und daß der Baum begehrenswert wäre, um Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Manne mit ihr, und er aß.

1. Mo 3,16 Zu dem Weibe sprach er: Ich werde sehr mehren die Mühsal deiner Schwangerschaft, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären; und nach deinem Manne wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen.


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Die Frau im Neuen Testament...
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• muss sich weiterhin Gottes Schöpfungsordnung unterordnen, denn die hat sich nicht geändert
• erhält in den Briefen Ordnungsanweisungen für die Versammlung
• strebt nach innerem Schmuck, ein sanfter und stiller Geist
• orientiert sich an den "Heiligen Frauen" des AT ("Töchter von Sarah")
• wird von Gott durch die Unterordnung mit innerem Frieden beschenkt
.
"Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes. Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem. Ihr Männer, liebt eure Frauen, gleichwie auch der Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat"
Epheser 5,22-25
"Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten."
1.Timotheus 2,12
"Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt."
1.Korinther 14,34
"Jede Frau aber, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre!"
1.Korinther 14,5
"Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden, wenn sie euren in Furcht keuschen Wandel ansehen."
1.Petrus 3,1.2
"Euer Schmuck soll nicht der äußerliche sein, Haarflechten und Anlegen von Goldgeschmeide oder Kleidung, sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck eines sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist."
1.Petrus 3,3.4
"Denn so haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordneten, wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn »Herr« nannte. Deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr Gutes tut und euch keinerlei Furcht einjagen lasst."
1.Petrus 3,5.6
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Die Frau nach dem Herzen Gottes...
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• ist mehr wert als die Perlen
• das Herz ihres Mannes verlässt sich auf sie
• tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen
• öffnet ihren Mund mit Weisheit
• hat freundliche Unterweisungen auf der Zunge
• wird von ihren Söhnen glücklich gepriesen
• wird von ihrem Mann gerühmt
• übertrifft alle anderen Frauen
• fürchtet den HERRN
• finden wir in Sprüche 31,10-31


Eine tugendhafte Frau — wer findet sie? Sie ist weit mehr wert als Perlen!
Auf sie verlässt sich das Herz ihres Mannes, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.


Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.
Sie kümmert sich um Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.
Sie gleicht den Handelsschiffen; aus der Ferne bringt sie ihr Brot herbei.
Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf; sie gibt Speise aus für ihr Haus und bestimmt das Tagewerk für ihre Mägde.
Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stärkt ihre Arme.
Sie sieht, dass ihr Erwerb gedeiht; ihr Licht geht auch bei Nacht nicht aus.
Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.
Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.

Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.

Sie macht sich selbst Decken; Leinen und Purpur ist ihr Gewand.
Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.
Sie fertigt Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.
Kraft und Würde sind ihr Gewand, und sie lacht angesichts des kommenden Tages.
Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.
Sie behält die Vorgänge in ihrem Haus im Auge und isst nie das Brot der Faulheit.
Ihre Söhne wachsen heran und preisen sie glücklich; ihr Mann rühmt sie ebenfalls:
»Viele Töchter haben sich als tugendhaft erwiesen, du aber übertriffst sie alle!«
Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht, aber eine Frau, die den HERRN fürchtet, die wird gelobt werden.
Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke werden sie rühmen in den Toren!
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Letztlich...
"Haus und Besitz erbt man von den Vätern, aber eine verständige Ehefrau kommt von dem HERRN."
Sprüche 19,14
Gott schätzt die Frauen hoch. Er unterstellt sie dem Mann, doch der braucht sie zur Ergänzung, um mit ihr EIN Fleisch zu sein.

Er schätzt ihren Rat hoch und liebt sie wie Christus seine Gemeinde liebt.

Die Schöpfungsordnung bringt Segen über die Frau selbst, die Ehe und die Familie.


Die Frau eines gottesfürchtigen Mannes hat keine Unterdrückung zu befürchten...