Home    Forum     Begriffserklärungen  Syngrammata  Lehre auf Youtube   Mal3.16 Website 
Neben der Schrift Fakten zur Bibel
Youtube komplett Übersicht


Zurück zu Ulrich Brinkmann

 

Sünden abwaschen durch die Taufe?

zur Zeit der Apostelgeschichte und auch noch in den Lehrbriefen, war bei einem gebürtigen Juden, wenn er zum Glauben kam, die Taufe immer die Voraussetzung für den Empfang des Heiligen Geistes.
Wer da glaubt und getauft wird, wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Mark. 16,16
Petrus aber spricht zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Apg. 2,38
[4] Paulus aber sprach: Johannes taufte mit der Taufe der Buße und sagte dem Volk, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm käme, das ist an Jesus.[5] Als sie es aber gehört hatten, wurden sie auf den Namen des Herrn Jesus getauft;
[6] und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. Apg. 19,4-6
welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi, 1. Petr. 3,21
Die Frage bezieht sich sehr deutlich auf das Evangelium der Beschneidung
sondern im Gegenteil, als sie sahen, dass mir das Evangelium der Vorhaut anvertraut war, wie Petrus das der Beschneidung Gal. 2,7
Paulus hat dieses, Petrus anvertraute Evangelium an allen Orten, die er besuchte, zuerst in den Synagogen verkündigt. Sie mussten notwendiger Weise immer zuerst zu den Juden reden, dass war Paulus Auftrag
Und Paulus und Barnabas äußerten sich freimütig und sprachen: Zu euch musste notwendigerweise das Wort Gottes zuerst geredet werden; weil ihr es aber von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht für würdig erachtet, siehe, so wenden wir uns zu den Nationen. Apg. 13,46
Paulus hat das auch in Korinth so gehalten, darum hat er in Korinth getauft, obwohl er nicht gesandt war zu taufen.
[14] Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus,[15] damit nicht jemand sage, dass ihr auf meinen Namen getauft worden seiet.
[16] Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich jemand anders getauft habe.
[17] Denn Christus hat mich nicht ausgesandt, zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen; nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichtegemacht werde. 1. Kor. 1,14-17
Dieser Abschnitt ist beeindruckend. Krispus war der erste Synagogenvorsteher der in Korinth zum Glauben an den Herrn Jesus kam
Krispus aber, der Synagogenvorsteher, glaubte an den Herrn mit seinem ganzen Haus; und viele der Korinther, die hörten, glaubten und wurden getauft. Apg. 18,8
Stephanas war der Erstling von Achaja
Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennt das Haus des Stephanas, dass es der Erstling von Achaja ist und dass sie sich selbst den Heiligen zum Dienst verordnet haben – 1. Kor. 16,15
Da Paulus immer erst zu den Juden ging, können wir davon ausgehen, dass Stephanas sich noch vor Krispus bekehrt hat. Zu Gajus kann ich einen solchen Beweis nicht führen, ich habe aber keine Bedenken ihn als gebürtigen Juden zu betrachten, zumal Sosthenes, der Co-Author des 1. Korintherbriefes nicht von Paulus getauft wurde. Sosthenes ist der zweite Synagogenvorsteher, der sich in Korinth bekehrt hat.
Alle aber ergriffen Sosthenes, den Synagogenvorsteher, und schlugen ihn vor dem Richterstuhl; und Gallion kümmerte sich nicht um dies alles. Apg. 18,17
Eine Vermischung der Evangelien der Vorhaut und der Beschneidung führt zwangsläufig zu einer verworrenen Taufpraxis. 

Es gibt viele, die meinen das man aus Kol 2 ableiten könne, dass die Taufe so eine Art Ersatzbeschneidung sei.
[11] in dem ihr auch beschnitten worden seid mit einer nicht mit Händen geschehenen Beschneidung, in dem Ausziehen des Leibes des Fleisches, in der Beschneidung des Christus,
[12] mit ihm begraben in der Taufe, in dem ihr auch mitauferweckt worden seid durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus [den] Toten auferweckt hat. Kol. 2,11+12
Genau dieser Ansicht widerspricht die Aussage von 1. Petrus 3
welches Gegenbild auch euch jetzt errettet, das ist die Taufe (nicht ein Ablegen der Unreinheit des Fleisches, sondern das Begehren eines guten Gewissens vor Gott), durch die Auferstehung Jesu Christi, 1. Petr. 3,21
Wahrscheinlich war die falsche Lehre zu Kol. 2 schon sehr früh aufgekommen, Hier lässt der Heilige Geist durch ein paar Worte dagegen reden. Das haben wohl die meisten Kindertäufer überlesen.

Ja, es gibt eine Taufe die rettet. Diese ist aber ein Akt des Glaubensgehorsams. Wir finden, dass Gläubige aus den Juden dadurch aus dem ursprünglich von Gott gegebenen System herausgehen mussten, so bekamen Sie den Heiligen Geist. Diese Taufe war aber nie Ersatzbeschneidung, sie wurde nie an Unmündigen vollzogen und ihr ging schon immer Glaube und Buße voraus.