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Zuzück zu:  Ulrich Brinkmann

Liebe (r)...

natürlich hat Hans Peter mit seinem Beispiel Recht, denn der HERR wurde auferweckt, weil Gott sich unbedingt zu dem vollbrachten Werk bekennen musste. So wie der Vater schon während des Erdenlebens des Sohnes nicht schweigen konnte und seiner Begeisterung über den Sohn Ausdruck geben musste (Matt. 3,17), so musste Gott ihn auferwecken.

 

Zitat:
gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters. Römer 6,4



Gleichzeitig ist der HERR aber auch auferstanden. Dadurch wird gezeigt, dass der Tod keine Macht über ihn hatte und das er sowohl den Teufel, als auch den Tod selbst besiegt hat.

 

Zitat:
Diesen hat Gott am dritten Tage auferweckt und ihn sichtbar werden lassen, nicht dem ganzen Volke, sondern den von Gott zuvor erwählten Zeugen, uns, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er aus den Toten auferstanden war. Apg. 10,40+41



Die Auferstehung des Menschen Jesus ist verbunden mit dem Sieg des verachteten Jesus von Nazareth über Satan, er hat ihn zunichte gemacht und uns, die wir durch Todesfurcht gekennzeichnet waren befreit. (siehe ebenfalls Hebr. 2)

Mit dem Zitat von 1. Kor. 2,8 liegt man, wenn man es auf Satan anwendet, völlig falsch.

 

Zitat:
welche keiner von den Fürsten dieses Zeitlaufs erkannt hat (denn wenn sie dieselbe erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben),



In der Stelle ist von Fürsten (Plural) dieses Zeitlaufs die Rede, nicht von dem Fürsten (Singular) dieser Welt. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Hier geht es um solche, die sich selbst für Weise halten und gerade deswegen zu Narren geworden sind (Vergl. Römer 1,22). Es geht um Menschen, denen hier in dieser Welt Regierungsgewalt gegeben wurde. Solche die in Hoheit sind.

Der Einwurf von Manuela ist völlig berechtigt. Natürlich wollte der Satan den HERRN vernichten, denn dann hätte Satan gesiegt. Natürlich wissen der Teufel und seine Engel dass der HERR sie vernichten wird.

 

Zitat:
Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gergesener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen, sehr wütend, so daß niemand jenes Weges vorbeizugehen vermochte. Und siehe, sie schrieen und sprachen: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, vor der Zeit uns zu quälen? Matt. 8,28+29



Die Stelle aus 1. Kor. 2 macht auch nur Sinn, wenn solche dort sind, die unwissend sind und die grundsätzlich die Errettung erlangen können. Beides trifft nur auf Menschen zu, darum soll auch Menschen das Evangelium verkündet werden.

Der Teufel und seine Dämonen sind überhaupt nicht unwissend, für sie gibt es auch keine Errettung. Der HERR nimmt sich überhaupt nicht der Engel an. (Hebr. 2, 16) Im Übrigen wissen der Teufel und die Dämonen nicht nur, sie glauben sogar

 

Zitat:
Du glaubst, daß Gott einer ist, du tust wohl; auch die Dämonen glauben und zittern. Jak 2, 19



Es gibt also tatsächlich einen Glauben, der nicht retten kann. Das müssen wir alles fein unterscheiden, sonst kommen wir bei der größten Verwirrung aus.

herzliche Grüße

Ulrich