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Ein anderes Evangelium? Praise & Worship Veranstaltungen, Gästegottesdienste!

 

Der Auslöser für die nachfolgenden Überlegungen war der Wunsch einiger Jugendlicher, einen „Praise Abend“ zu veranstalten. Unterstützt wurde der Wunsch von solchen Gemein­de­­­mitgliedern, die aus ihrer tief empfundenen Sorge um diese, irgendwie am Rande stehen­den Jugendlichen, froh waren, dass diese überhaupt etwas in der Gemeinde machen wollten. Solche Veranstaltungen hat es bisher nie gegeben, darum traten auch solche auf, die dagegen waren. Eigentlich wusste niemand so genau, worum es ging.

 

Vorweg sei betont, dass hier keine Position gegen gemeinsames Singen bezogen wird! Ganz im Gegenteil, wenn gemeinsame Abende zum Singen und musizieren geplant werden, dann ist dies sicher Ausdruck von Gemeinschaftspflege und grundsätzlich sehr zu begrüßen und zu unterstützen. Vielleicht wurde auch nur ein falscher Begriff für etwas völlig harmloses gewählt.

 

Trotzdem scheint es nach einer kurzen Recherche sinnvoll, sich genauer mit den Begriffen Praise & Worship Veranstaltungen und Gästegottesdienste und Ihrem Ursprung auseinan­der­zu­­setzen.

 

Praise & Worship Veranstaltungen sowie Gästegottesdienste sind Begriffe, die in Verbindung mit dem Versuch, kirchenferne Menschen für den Glauben zu begeistern, vorkommen.

 

Die erste Frage, die sich dabei stellt, ist die Frage, wodurch sich ein kirchenferner Mensch, also ein natürlicher Mensch, nach der Schrift auszeichnet. Diese Frage soll zunächst an Hand der ersten Kapitel des Römerbriefes, insbesondere Kapitel 1,18 – 3,20, wo wir erst einen ausschweifenden, dann einen ethisch-moralisch hoch stehenden und letztlich einen religiösen Menschen antreffen, untersucht werden. Sie alle werden, wie man nachlesen kann, zu kurz kommen und nicht die Herrlichkeit Gottes erreichen.

 

Worin besteht nun das Gemeinsame dieser drei Ausprägungstypen des natürlichen Menschen?

 

Der Schlüsselvers zum Verständnis von Römer 1,18 bis 3,20 scheint Römer 1,28 zu sein. „Und gleich wie Sie es nicht für gut fanden Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen Sinn,“. Der Apostel beschreibt hier, geleitet durch den Geist Gottes, ein „Wortspiel“. Man könnte auch sagen, weil es der Mensch verworfen hat, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott ihm einen verworfenen Sinn gegeben.

 

Man erkennt sehr leicht, dass dieser verworfene Sinn zu der Unmoral und Verunehrung Gottes führt, die uns vor und nach diesem Vers in Römer 1 beschrieben wird.

 

Zu Beginn von Kapitel 2 treffen wir auf einen Menschen, der an sich selbst ethisch und mora­lisch  hohe Ansprüche stellt und dem Urteil über die Menschen in Römer 1 zustimmt. Er rich­tet diese Menschen. Trotzdem wird in Römer 2,1 ausgeführt, „denn du, der du richtest, tust dasselbe.“ Man ist erstaunt und verwundert zugleich. In wie weit tut dieser Mensch mit dieser hohen Ethik und Moral dasselbe? Er stimmt doch dem Urteil zu und kann dabei auf sein voll­kommen anderes Leben verweisen! In den weiteren Ausführungen in Römer 2 wird deut­lich, dass bei diesem Menschen dasselbe wie bei dem Menschen in Römer 1verborgen ist,  Es ist nur nicht an der Oberfläche zu entdecken.

 

Gerade die Veränderung von Denkstrukturen, die Veränderung des Sinnes, geschieht zu­nächst im Verborgenen und muss nicht immer in Ausschweifung und Unmoral sichtbar werden. Auch der ethisch und moralisch hoch stehende Mensch in Römer 2 hat es verwor­fen, Gott in Erkenntnis zu haben. Bei ihm sind nur die Auswirkungen von Römer 1 nicht vorhanden. Das Grundübel ist allerdings das gleiche wie bei dem Menschen in Römer 1.

 

Auf den Juden trifft genau das gleiche zu, wie wir aus Kapitel 2, 17 – 29 entnehmen können. Dieses ureigenste Problem der Menschen lässt Gott, bezogen auf die Juden, deutlich in Amos 2,4 dokumentieren: „So spricht der HERR: Wegen drei Verbrechen von Juda und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen, weil sie das Gesetz des Herrn verworfen und seine Ordnungen nicht gehalten haben und ihre Lügen<götter> sie verführten, denen ihre Väter nachgelaufen sind.“

 

Wenn wir die Zustandsbeschreibung der Menschen am Ende von Römer 1 gelesen haben, dann erschrecken wir darüber, dass die Beschreibung der Christenheit in den letzten Tagen in 2. Tim 3 fast gleichlautend ist. Es liegt auf der Hand anzunehmen, dass die Christenheit ge­­nau­­so gehandelt hat, wie die uns von Römer 1,18 – 3,20 vorgestellten Menschen. Wie hat dieser Vorgang, zu verwerfen Gott in Erkenntnis zu haben, stattgefunden?

 

Das Studium der antiken Literatur wird durch byzantinische Gelehrte angeregt, die als Flücht­linge, nach der Eroberung von Byzanz (1453 n.Chr.) und Griechenland (ca. 1420 – 1460 n.Chr.) durch die Türken, nach Italien gelangen. Später wird man diese Epoche Renaissance (frz.: Wiedergeburt bis ca. 1600) nennen. Durch den Fall von Byzanz und die Eroberung Griechenlands werden also genau die Denkstrukturen nach Europa getragen, mit denen sich der Apostel Paulus zu Beginn des Römerbriefes auseinandersetzt. Kurz und knapp ausge­drückt geschah damals folgendes: Die Gelehrten erkannten, dass sie ihrer Meinung nach „falsch“, nämlich theozentrisch, dachten. Gott stand bis zu diesem Zeitpunkt im Mittelpunkt aller Überlegungen des abendländischen europäischen Menschen. Dieses Denken wurde ganz bewusst abgeschafft. Stattdessen stellte man den Menschen in den Mittelpunkt aller Überle­gungen, eine neue (eigentlich die alte antike) Denkstruktur war geschaffen.

 

Dieses veränderte Denken hat beeindruckende Folgen. Die Kunstwerke von Michelangelo und Leonardo da Vinci sind ohne dieses „neue“ Denken nicht möglich. Wenn wir allerdings ihre Kunstwerke mit denen der Antike vergleichen, dann können wir erkennen, dass tatsäch­lich eine „Wiedergeburt“ stattgefunden hat. Eine Wiedergeburt antiker Kunst und auch anti­ken Denkens. Die Philosophie der Renaissance ist der Humanismus. Er stellt den Men­sch­en in den Mittelpunkt aller Überlegungen. Zu einer bewussten und völligen Ablehnung jedes theozentrischen Denkansatzes kommt es dann offensichtlich in der Zeitepoche der Aufklär­ung von (ca. 1720 – ca. 1785). 

 

Tatsächlich basieren die Philosophien unserer Zeit und Gesellschaft auf dem Umstand, dass es der Mensch verworfen hat, Gott in Erkenntnis zu haben und sich selbst in den Mittelpunkt aller Überlegungen stellt. Gott hat ihm darum einen verwor­fenen Sinn gegeben. (Römer 1,28)

 

Wenn nun oben behauptet worden ist, dass die Beschreibung der Christenheit in den letzten Tagen (2. Tim 3) auf dem gleichen Grundsatz beruht, dann muss man fragen, an welcher Stelle oder durch welchen Prozess die Christenheit in eine ähnliche Situation gekommen ist, wie die Juden zur Zeit Amos.

 

Nun ist das im Großen und Ganzen bei der Namenschristenheit ziemlich leicht nach zu voll­zie­hen, denn wir entdecken, dass sowohl die katholische Kirche als auch die protestan­ti­sch­en Kirchen sehr schnell die Denkstrukturen des Humanismus übernommen haben. Der Macht­­­ver­lust der großen Kirchen ist tatsächlich dadurch zu erklären, dass sie aus ihren ei­gen­en Denkstrukturen heraus gar keinen Herrschaftsanspruch für Christus mehr ableiten können.

 

Wie verhält es sich aber bei den so genannten bibeltreuen Gemeinden? Stehen sie in der Gefahr, falsche Denkstrukturen anzunehmen? Haben sie, vielleicht unbewusst, schon falsche, unbib­lische Denkmuster übernommen?

 

Wir müssen uns zunächst vergegenwärtigen, dass es im Allgemeinen in den letzten 30 – 40 Jahren zu einer Bildungsexplosion gekommen ist. Der Umfang an Schulbildung, den die einzelnen bekommen haben, liegt häufig bei über 150 % von dem, was die heute 60-70 jährigen genossen haben.

 

Während die Generation der heutigen Großeltern 8 Jahre Schulzeit in einem, damals zumin­dest noch formal gottorientiertem System hinter sich gebracht hat, verbringen die Genera­tionen danach häufig 13 Jahre in einem System, welches völlig sekulär geprägt ist. Während bis Mitte der 60er Jahre noch das Schulgebet gepflegt wurde, ist so etwas heute gar nicht mehr denkbar. War eine humanistisch geprägte Schulbildung früher nur den Eliten vor­be­hal­ten, erfährt diese heute jeder.

 

Grundsätzlich findet also Ausbildung durch ein System statt, das es verworfen hat, Gott in Erkenntnis zu haben und den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Tatsächlich gab es sehr schnell Versuche, die Bibel nach Regeln zu interpretieren, wie sie in der Schule gelehrt wurden. Heute steuern zwar einige durch den Aufbau von Bekenntnisschulen dagegen, aber der Humanismus hat inzwischen schon andere Eingänge in die so genannten bibeltreuen Gemeinden gefunden.

 

Man muss wissen, dass die heute praktizierten Management- und Verkaufsmethoden eben­falls den Menschen in den Mittelpunkt der Überlegungen stellen. Jedem einigermaßen geschul­ten Verkäufer ist heute bewusst, dass er wesentlich erfolgreicher verkauft, wenn er dem Kunden das verkauft, was der Kunde will, nicht das, was der Kunde braucht. Die Vor­gehensweise besteht darin, dass zunächst einmal gar nicht das Produkt, sondern der Kunde im Mittelpunkt der Gespräche steht. Erst wenn der Verkäufer genügend Informationen über den Kunden und seine Wünsche hat, wird er das Produkt so präsentieren, dass möglichst alle Kundenwünsche durch das Produkt befriedigt werden.

 

Ein Manager geht nach dem gleichen Muster vor. Mit jedem Unternehmensziel, dass der seinen Mitarbeitern „verkauft“, verknüpft er einen persönlichen Nutzen für den Mitarbeiter.

 

Die Bereiche Produktentwicklung und Marketing verfahren nach dem gleichen Grundsatz. Alles ist auf Befriedigung der Kundenwünsche ausgerichtet. Wenn ein Unternehmen nicht erfolgreich ist, hat es die Kundenwünsche nicht richtig verstanden.

 

Nach diesen beschriebenen Managementprinzipien werden heute viele Gemeinden geleitet. Erfolg wird auch für Gemeinden messbar gemacht. Messen kann man am besten die Anzahl der Besucher von Gemeindeveranstaltungen. Den Prinzipien des modernen Managements folgend muss man die Veranstaltungen so präsentieren, dass sie die Wünsche der Besucher befriedigen. Obwohl bibeltreue Gemeinden behaupten, sie würden sich um den Herrn Jesus versammeln, steht im Mittelpunkt der Überlegungen nicht mehr der Herr Jesus, sondern der potenzielle neue Gemeindebesucher.

 

Die Gemeindeleitung zählt nach und stellt fest, dass die Methode Erfolg hat. Eine direkte, anti­göttliche Denkrichtung hat das Produkt, nämlich das Evangelium, so verpackt, dass es sich plötzlich verkaufen lässt. Wir haben Erfolg – zu welchem Preis?

 

Stimmt eine solche Gemeindeveranstaltung mit 1. Kor. 14,24+25 überein? „Wenn aber alle weissagen und irgend ein Ungläubiger oder Unkundiger kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt; das Verborgene seines Herzens wird offenbar, und also, auf sein Angesicht fallend wird er Gott anbeten und verkündigen, dass Gott wirklich unter euch ist.“

 

Die modernen Gemeindeleitungsmethoden, auch in so genannten bibeltreuen Gemeinden, sind eine Variante der amerikanischen „Gemeindewachstumsbewegung“. Den meisten Christen ist leider kaum bekannt, dass auch die Gemeindearbeiten von Willow Creek (Bill Hybels) und Saddelback (Rick Warren) in den USA zu dieser Bewegung gehören. Eines ihrer zentralen Anliegen ist es, den Glauben für kirchendistanzierte Menschen attraktiv zu machen.

 

Können wir uns vorstellen, dass man etwas für Ungläubige als Törichtes oder Dummes er­schei­nendes (nämlich das Evangelium), attraktiv machen kann? Natürlich, wenn die Ver­packung so gewählt wird, dass der „Käufer“ nicht merkt, dass er etwas Törichtes kauft! „nicht in Redeweisheit, auf dass nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde. Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: „Ich will die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen will ich hinwegtun“. Wo ist der Weise? Wo der Schriftgelehr­te? Wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt zu erretten;“ (1. Kor. 1,17-22)

 

Bei der genauen Untersuchung der Umstände werden wir erkennen, dass moderne Manage­ment­­­methoden genau auf der Weisheit der Griechen basieren, die Gott vernichtet hat. Paulus teilt den Korinthern ausdrücklich mit, dass durch Redeweisheit das Kreuz Christi zunichte gemacht wird. Gott hat die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht, und jetzt benutzen Christen diese Torheit, um göttliche Weisheit zu verkaufen?! Weise, Schriftgelehrte und Schulstreiter des damaligen Zeitlaufs konnten es nicht erfassen. Jetzt benutzen wir genau deren Gedankengebäude, damit es andere erfassen können? Es ist offensichtlich, dass das Evangelium verändert wird, wenn es anders als auf die schriftgemäße Weise verkündigt wird.

 

Das ist sehr ernst! Galater 1,8 sagt: „Aber wenn auch wir, oder wenn ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium verkündigte außer dem, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht!“

 

Zu den wichtigsten „Neuverpackungen“, mit deren Hilfe das Evangelium verkauft wird, ge­hören die schon zu Eingang erwähnten, so genannten „Praise & Worship Veranstaltungen“ so­wie „Gästegottesdienste“. Wenn in dieser Ausarbeitung unterstellt wird, dass das Evange­lium auch Gläubigen verkündigt wird, dann stützt sich diese Annahme auf den oben zitierten Vers aus Galater 1 und auf die Tatsache, dass der Apostel Paulus auch den Gläubigen in Rom das Evangelium verkündigen wollte „Ebenso bin ich, so viel an mir ist, bereitwillig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen.“ (Römer 1,15). Bis Ende von Kapitel 12 verkündigt der Apostel dann tatsächlich das Evangelium, er tut das, wozu er bereit ist. Wenn wir die Schrift genauer untersuchen, dann stellen wir fest, dass das Evangelium nicht bei einer Predigt zur Buße aufhört. Wie sieht das Evangelium aus, das nach den modernen Methoden verkündigt wird?

 

Niemand, der diese „neuen Gottesdienstformen“ praktiziert, streitet ab, dass sie entwickelt wurden, um „kirchenferne“ Menschen anzusprechen. Genau darin liegt die Gefahr, der sich „bibeltreue“ Gemeinden aussetzen, wenn die neuen Zusammenkunftsformen praktiziert werden. Unter dem Etikett Gästegottesdienst bzw. Praise & Worship Veranstaltungen werden Zusammenkünfte praktiziert, die den natürlichen sündigen Menschen in den Mittel­punkt stellen. Das ist genau das Gegenteil von 1. Kor. 14, 24+25, wo der Herr Jesus im Mittel­punkt steht.

 

ER soll bei allen Zusammenkünften von Gläubigen im Mittelpunkt stehen! Jeder Mensch muss immer wieder zu IHM, zum Sühnmittel, kommen (Rö. 3,25).

 

Römer 3,25 ist auf den ersten Blick viel verständlicher und macht überhaupt keine Schwierig­keiten, wenn man hier, was neuere Bibelübersetzungen auch tun, an statt Sühnmittel Sühnung, Sühnemittel oder Sühnungsort übersetzt. Der Vers folgt unmittelbar auf die Zu­stands­beschreibung des natürlichen Menschen und nachdem diesem mitgeteilt wurde, das er umsonst, durch die Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist, gerechtfertigt wird. (Rö. 3,24)

 

Beachte, in Vers 25 hat Errettung durch Glauben bereits stattgefunden. Was soll hier noch einmal der einfache Hinweis darauf, dass der Herr Jesus die Sühnung für unsere Sünden geworden ist? Ich denke, dass es ab Vers 25 darum geht, dass der Herr Jesus wirklich HERR im Leben des Erlösten ist und das Römer 3,25 der Leitgedanke für alle weiteren Aus­führungen bis einschließlich Kapitel 8 ist. Wir werden im Weiteren sehen, dass von jetzt an bis Kapitel 8, auf jedes einzelne Detail der Bundeslade, so wie sie während der Wüsten­wan­derung bestückt war, eingegangen wird. Der Apostel Paulus tut das, was er schon in Kapitel 1,15 als seinen Wunsch und seinen Auftrag bezeichnet hat. Er verkündigt den Römern, und damit auch uns, das Evangelium. Es ist ein Trugschluss zu glauben, er sei damit in Kapitel 3 schon fertig.

 

Die Problematik für die Übersetzer resultiert aus der Tatsache, dass an dieser Stelle tatsäch­lich das griechische Wort Sühnung steht. Jedem von uns ist bekannt, dass es in allen Spra­chen Worte mit Mehrfachbedeutung gibt. Bei der Erstellung der Septuaginta, der griechi­sch­en Übersetzung des alten Testamentes, hatten die Übersetzer das Problem, dass sie in der griechischen Sprache nicht für jeden Bestandteil der Stiftshütte einen entsprech­enden grie­chischen Begriff hatten. So hatten sie keinen griechischen Begriff für den Sühne­deckel, der auf der Bundeslade ist. Sie wählten den Begriff Sühnung. Durch die Übersetzung des Alten Testamentes hat das griechische Wort Sühnung also eine weitere Bedeutung bekommen.

 

Wenn man jetzt Römer 3,25 übersetzt, muss man entscheiden, was der Geist Gottes hier wohl sagen wollte. Habe ich an dieser Stelle noch einmal eine Unterstreichung des bereits zuvor gesagten, oder will der Geist Gottes den Geretteten mit der vollständigen Botschaft des Evangeliums vertraut machen? Viele Bibelübersetzungen, die bis Ende des 19. Jahrhun­derts erstellt wurden, haben in Römer 3,25 Sühnmittel übersetzt. Diese Übersetzungsmög­lichkeit wird unter den neueren Bibelübersetzungen nur noch bei der New King James Version als Fußnote erwähnt.

 

Nachfolgend soll belegt werden, dass der Sühnmittel tatsächlich dass große Thema der unmittelbar folgenden Kapitel des Römerbriefes ist, und das eine Übersetzung von Sühnung hier viel zu kurz greift. Vorab, am Sühnmittel findet tatsächlich Sühnung statt, aber, dem HERRN sei Dank, unendlich viel mehr.

   

Der Sühnmittel (die Bundeslade) steht im Heiligtum. Dort hin kann der natürliche Mensch nicht kommen, es ist demjenigen vorbehalten, auf den die Merkmale des Sühnmittels selbst zutreffen:

 

·         Der Mensch muss erkennen, dass er allein aus Gnade gerettet werden kann. „umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung die in Christo Jesu ist;“ (Rö. 3,24). „Darum ist es aus Glauben, auf dass es nach Gnade sei, damit die Verheis­sung dem ganzen Samen fest sei,“ (Rö. 4,16). David preist den Menschen glückselig, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke, also aus Gnade zurechnet, (Rö. 4,6). Sicherheit bekommen wir nur durch Glauben und Gnade, denn nur dann hängt unsere Errettung allein von Gott und nicht von unseren Empfindungen ab. Unsere Gefühle ändern sich laufend, Gott nicht. Die modernen Gemeindeveranstaltungen sprechen aber ausschließlich die Gefühlswelt des natürlichen Menschen an.

·         Der Mensch muss an das Blut des Herrn Jesus glauben (Rö. 3,25). Nur durch den Glauben an dass Blut kann ich verstehen, dass Gott gerecht handelt, wenn er mich recht­fertigt. „dass er gerecht sei und den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesum ist. (Rö. 3,26). „indem ihr wisset, dass ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, er­löst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blute Christi“ (1. Petr. 1,18+19). Hier haben wir Erlösung vom eitlen Wandel durch das Blut. Die modernen Gemeindeveranstaltungen nehmen aber gerade und bewusst den eitlen Wandel, von dem wir erlöst werden sollen, als entscheidendes Element auf. Ob wir es wollen oder nicht, wenn wir Elemente, die den natürlichen Menschen und sein ungöttliches Denkschema ansprechen, aufnehmen, dann muss die Zustandsbeschrei­bung von Amos 2,4 auch auf eine solche Gemeinde angewandt werden.

·         Der Mensch braucht Leben aus dem Tode. Davon spricht der Stab Aarons, der ge­sprosst hatte. In Römer 4,16-25 wir dies genauer beschrieben. In dem Zusammenhang der hier angestellten Überlegungen ist es hoch interessant zu sehen, in welcher Situation der Stab Aarons gesprosst hat. In 4. Mose 16 kommt es zu der Rebellion der Rotte um Korah. Sie wollten, genau wie Aaron, Priesterdienst tun. Das Gericht Gottes in 4. Mo. 16,33 ist die Folge. In 4. Mo. 17 macht Gott dann an den Stäben der Stämme noch ein­mal deutlich, wer Ihm nahen kann. „Und es geschah des anderen Tages, als Mose in das Zelt des Zeugnisses hineinging, siehe, da hatte der Stab Aarons, vom Hause Levi, gesprosst: er hatte Sprossen getrieben und Blüten gebracht und Mandeln gereift.“ Dieser Stab wurde dann als ein Zeugnis für die Widerspenstigen aufbewahrt. 4. Mo. 17,8+10. Jeder wird verstehen, dass der gesprosste Stab Aarons Leben aus dem Tod symboli­siert. Die Widerspenstigen hatten gerade das nicht. Da das Ergebnis moderner Gemein­de­veranstal­tung­en kaum sein kann, dass solche, die kein Leben aus dem Tod haben, an den Sühnmittel kommen, kann die logische Folge nur sein, dass solche, die Leben aus dem Tod haben, nicht mehr dort hingehen. Die Folgen sind fatal.

Wenn wir unter diesem Aspekt Kornelius in Apg. 10 betrachten, dann sehen wir, dass er wiedergezeugt war. Leben aus dem Tod war bei ihm bereits vorhanden. Die Wiederge­burt, das Sichtbarwerden des neuen Lebens, findet allerdings erst statt, als Petrus zu ihm kam. Darum ist es völlig abwegig, wenn wir kirchenferne und damit christusferne Menschen für den Glauben begeistern wollen. Gott muss Leben aus dem Tod geben. Das tut er, indem er durch den ewigen Geist zeugt. Hier sollten wir vielleicht „zeugen“ in der doppelten Bedeutung des Wortes stehen lassen, denn dann macht es wirklich keinen Sinn mehr, die Gefühle des natürlichen Menschen, seine Begeisterung, anzusprechen.   

·         Der Gläubige benötigt Kraft, d.h. Nahrung für seinen Weg. Davon spricht der gol­dene, mit Manna gefüllte Krug am Sühnmittel (in der Bundeslade). Tatsächlich ist un­sere Kraft­quelle nur dort, wir müssen also hinzutreten. „Da wir nun Brüder, Freimütig­keit haben zum Eintritt in das Heiligtum durch das Blut Jesu, auf dem neuen und lebendigen Wege, welchen er uns eingeweiht hat durch den Vorhang hin, das ist sein Fleisch, und einen großen Priester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigen Herzen, in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt und also gereinigt vom bösen Gewissen, und den Leib gewaschen mit reinem Wasser. Lasst uns das Bekennt­nis unbe­weg­lich festhalten“ (Hebr. 10,19-23). Freimütigkeit haben wir, weil wird durch den Herrn Jesus gerechtfertigt sind (Rö. 5,1-11). Christus will, dass diese Gerechtigkeit, das Gold, auch bei uns erkennbar wird (Rö. 5,12-21). Wir benötigen dazu Kraft, um un­sere sündige Natur im Tode zu halten (Rö. 6). Zunächst sollten wir uns fragen, ob wir unser Bekenntnis wirklich unbeweglich festhalten, wenn wir neue Formen von Zu­sammen­­künften prakti­zieren, bei denen nicht mehr der Herr Jesus, der Sühnmittel, sondern der natürliche Mensch im Mittelpunkt steht. Dann kommt die Frage auf, ob wir bei den neuen Zusammen­­­kunftsformen tatsächlich mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewissheit des Glaubens und mit einem gereinigten Gewissen zusammenkommen. Letztlich muss man sich die Frage stellen, ob bei den neuen Zusammenkunftsformen überhaupt noch ein Ein­tritt ins Heiligtum stattfinden kann. Ich würde all diese Fragen mit NEIN beantworten.

·         Das Gold am Sühnmittel spricht von der göttlichen Gerechtigkeit, die uns gewor­den ist. „Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch welchen wir mittelst des Glaubens auch Zugang haben zu dieser Gnade in welcher wir stehen,“ (Rö. 5,1+2) „also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum unseren Herrn.“ (Rö. 5,21). Dort am Sühnmittel entdecke ich, dass ich durch Christus gerechtfer­tigt bin. Davon sprechen die Gesetzestafeln in Verbindung mit dem Blut auf dem Sühne­deckel. Der Sühnungsort ist dort. Jetzt kann wirklich die Gnade herrschen. Wenn die Gnade herrscht, und nur dann, habe ich völlige Sicherheit. Den modernen Gemeindever­an­stal­tungen liegt, wie oben ausgeführt, ein Denkmuster des natürlichen fleischlichen Men­schen zu Grunde. Bei diesem herrscht, wie Römer 5,12-21 ebenfalls deutlich macht, der Tod. Offensicht haben die Manager der „Gemeindewachstumsbewe­gung“ nicht ver­stan­den, dass auch ein Gläubiger sich von Christus abtrennen kann, aus der Gnade fallen kann. „Ihr seid abgetrennt von Christus, so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet, ihr seid aus der Gnade gefallen.“ (Gal. 5,4). Humanismus und der natürliche Mensch haben alles Gemeinsam. Gesetzlichkeit und Liberalismus haben beide ihre Wurzeln in dem natürlichen Menschen. „Also auch ihr, haltet euch der Sünde (dem Zustand, der Natur des natürlichen Menschen) für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.“ (Rö. 6,11).

·         Die Gesetzestafeln sprechen von den heiligen und gerechten Forderungen Gottes an die Menschen. Diese Forderungen Gottes werden durch das Evangelium verkündet, sie sind untrennbarer Bestandteil. Selbst ein Gläubiger, der nicht völlig in Christus ist, muss erkennen, dass er aus sich selbst keine Kraft hat, den gerechten Forderungen Gottes zu entsprechen. „als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;“ (Rö. 7,9). Wie viel mehr wird dies bei einem Ungläubigen der Fall sein. Der auf die eigene Kraft vertrauende Gläubige muss erkennen „ich aber starb“ (Rö. 7,10) und: „Ich elender Mensch, wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes?“ (Rö. 7,24).

Wenn wir kirchenferne Menschen für den Glauben begeistern wollen, können wir dann die heiligen und gerechten Forderungen Gottes gegenüber den Menschen verkündigen? Wenn wir wirklich den ganzen Christus verkündigen, dann wird das keine Begeisterung auslösen! In Gemeindeveranstaltungen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, wird das Evangelium nicht nur anders verpackt, es wird ein anderes Evangelium verkündigt, sonst könnten sich Menschen nicht dafür begeistern. Der Glaube ist für Menschen einfach nicht attraktiv. Wenn wir ein anderes Evangelium verkündigen, dann bringen wir Fluch über uns (Gal. 1,8).

·         Neben den Gesetzestafeln finden wir am Sühnmittel, auf dem Sühnedeckel, Blut. Es spricht davon, dass der Herr Jesus durch sein Opfer alle heiligen und gerechten For­de­rung­en Gottes an die Menschen erfüllt und Gott völlig zufrieden gestellt hat. Das Holz der Bundeslade spricht von der völligen Menschheit des Herrn Jesus. Es ist ganz mit Gold, der göttlichen Gerechtigkeit, überzogen. Am Sühnmittel sehe ich nur diese voll­kom­mene Gerechtigkeit, aber ich weis, dass der Herr vollkommen Mensch ist. Das gleiche ist mit mir geschehen. Ich bin in Christus, darum gibt es für mich keine Verdamm­nis mehr (Rö. 8,1). Ich kann dort im Heiligtum sein, weil nur noch Christus zu sehen ist, so wie bei der Bun­des­lade nur noch Gold gesehen wird. Das bedeutet aber, dass natür­liche Empfin­dungen und Gefühle des natürlichen Menschen dort keinen Platz haben. Ich kann dort nicht hinge­lang­en, indem ich mich begeistere. Meine alte Natur hat dort nicht nur keinen Zutritt, nein, sie fühlt sich dort auch überhaupt nicht wohl. Der Platz dort ist für sie überhaupt nicht attraktiv. Sie kann keinen Gottesdienst ausüben. Preis und Anbetung sind ihr völlig fremd.

Die Frage bleibt, was machen wir, wenn wir den Glauben für kirchen­ferne Men­schen attraktiv machen wollen. Wo sind wir, wenn wir kirchenferne Menschen für den Glauben begeistern? Sicher nicht dort, wo wir sein sollten, an unserem Gnaden­stuhl, in Gemein­schaft mit Christus und auch nicht in einem Zustand, wo wir in Christus sind. Beachte, wenn wir in Christo Jesu sind, dann hat das zur Folge, dass das Recht (die gerechte Forderung) des Gesetzes in uns, die wir nicht nach dem Fleische, sondern nach dem Geiste wandeln, erfüllt wird (Rö. 8,4). Geschieht dass, indem wir unter Anwendung antigöttlicher Denkstrukturen und Handlungsweisen den Menschen in den Mittelpunkt stellen, damit der Glaube für kirchenferne (christusferne) Menschen attraktiv wird? Christus ist der Sühnmittel. Ich soll in Christus sein, darum muss ich dort sein, wo der Sühnmittel ist. Nur dort kann der Geist mit meinem Geist zeugen, dass ich Kind Gottes bin (Rö. 8,16).

Die Galater hatten eine fleischliche Gesinnung, darum waren sie von Christus getrennt und aus der Gnade gefallen. Das bedeutet überhaupt nicht, dass sie verloren waren. Es bedeutet ganz einfach, dass ihre Gesinnung sie daran hinderte, zum Sühnmittel zu gehen, sie hinderte sie daran in Christus zu sein und darum konnten sie das Evangelium in seiner ganzen Tragweite nicht erfassen.   

 

„Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen möget, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“ (Rö. 12,2).

 

Innerhalb der Gemeindewachstumsbewegung, im Rahmen von „Gästegottesdiensten“, „Praise & Worship Veranstaltungen“, findet tatsächliche eine Veränderung des Denkens (des Sinnes) statt. Modernes Management ist angesagt.

 

Zu den modernen Gemeindezusammenkünften liegt einiges an Literatur und Vorträgen zu den Themen Musik, Extase, etc. vor. Diese Publikationen warnen ebenfalls vor der Anwen­dung dieser Mittel. Ich kann mich zu diesen Aspekten nicht fundiert äußern, weil ich absolut unmu­sikalisch bin und keine einzige Note erkennen kann.

 

Ich habe 15 Jahre meines Berufslebens in amerikanischen Konzernen verbracht. In dieser Zeit bin ich ununterbrochen geschult worden. Ich war im Vertrieb und auch im Management der von mir geführten Unternehmenseinheit überdurchschnittlich erfolgreich. Genau weil ich die Methoden kenne, habe ich die Anwendung dieser Methoden innerhalb der Gemeinde Christi nie praktiziert und immer davor gewarnt, so etwas anzuwenden. Während der beruf­lich­en Trainings, an denen ich teilnehmen musste, bin ich häufiger in eine Situation gekom­men, in der ich die von mir verlangten Übungen aus Gewissensgründen ablehnen musste. Mehrere Male habe ich den Raum verlassen, weil ich mich sonst dem schädlichen Einfluss nicht hätte entziehen können.

 

Es erschreckt mich, wenn heute die Anwendung dieser Methoden in vielen Gemeinden prak­ti­ziert wird. Häufig habe ich den Eindruck, dass eigentlich gar nicht bekannt ist, was man tut.

 

Während meines letzten Trainings in Miami, Florida, Mitte der 90er Jahre, stellte uns ein Trainer vor, wie wir uns selbst positiv stimmen können und wie wir diese positive Grund­hal­tung auf einen Kunden übertragen können. Nun sind Amerikaner grundsätzlich wesentlich „christlicher“ als Europäer. Als der Trainer einige skeptische Minen aus dem Auditorium wahr­nahm, schlug er uns vor, dass wir an Stelle des Erzeugens einer positiven Stimmung unseres Unterbewusstseins auch einige Verse aus der Bibel lesen könnten. Er schlug uns quasi vor, an Stelle der meditativen Übungen Morgenandacht abzuhalten. Er räumte damit durchaus ein, dass das Lesen der Bibel den gleichen Effekt haben kann wie eine Selbst­sugges­tion. Knapp 10 Jahre später erleben wir, dass Positivstimmung das Mittel zum Ver­kauf des Evangeliums geworden ist. Das der HERR in dieser Situation sagt: „ Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot essen, und er mit mir“ (Off. 3,20), wundert eigentlich nicht. Praise & Worship Veranstaltungen, sowie Gästegottesdienste, können, wie wir zuvor gesehen haben, nicht in SEINER Gegenwart stattfinden. Christus passt nicht in die Gegen­wart antichristlicher Praktiken.  

 

„Den Geist löschet nicht aus, Weissagung verachtet nicht; prüfet aber alles, das Gute haltet fest. Von aller Art des Bösen haltet euch fern“ (1. Thes. 5,19-22).

 

Ich bete dafür, dass die Leser dieser Zeilen die Aussagen im Sinne des letzten Verses überprü­fen und unter Gebet zu einem eigenen Urteil kommen.

 

 

Ulrich Brinkmann