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Meditation
Mystik
Meditation findet man in den asiatischen Religionen, im Buddhismus, Hinduismus
und im Yoga. Auch in der griechischen Antike kannte man die Meditation. Von hier
aus ging sie in den Katholizismus über. Meditation ist eine Methode der
Abschaltung des Bewusstseins und eine bedingungslose Auslieferung an ein Bild,
ein Symbol (Kreuzkreis, Blume, Wiese, Kapelle), das den Meditierenden fasziniert
und inspiriert. Die Intensität der Erfahrung kann biologische Effekte auslösen,
die denen von Drogen ähnlich sind. Es kann geschehen, dass dämonische Wesen die
Gelegenheit ergreifen, von einem entleerten, unbewachten und verteidigungslosen
Sinn Besitz zu nehmen, um ihm spiritistische Halluzinationen einzuflössen.
Keiner der Männer in der Bibel hat jemals meditiert. Sie waren alle Beter, die
Gott «im Geist und in der Wahrheit» (Johannes 4, 24) anbeteten. Meditation ist
das Gegenstück vom biblischen Gebet und Bibelstudium, der einzigen Kraftquelle
für einen Christen. «Der Glaube kommt allein aus dem Hören der Botschaft; die
Botschaft aber gibt uns Christus.» Römer 10, 17.
Mystik ist der Versuch, die zu stark empfundene Kluft zwischen dem so fern
erscheinenden Gott und dem gefallenen Menschen zu überwinden. In der Mystik
sucht der Mensch nicht nur seine übersinnliche Neugier zu befriedigen, sondern
auch die Kräfte der übersinnlichen Welt für sich erfahrbar zu machen und zu
nutzen. Der Mystiker müht sich zu Gott hinauf, ohne zu ahnen, dass seine
ekstatischen Aufschwünge, Erlebnisse und Visionen zu Kontakten mit der
Dämonenwelt führen.
Mystik heisst soviel wie «die Augen schliessen», um eine innere Erleuchtung zu
bekommen. Die Bibel gibt keine Anweisungen für ein Schliessen der Augen zum
Zweck innerer Erleuchtung. Im Gegenteil! Es heisst oft «Siehe!» (Lukas 17, 21)
Das bedeutet: Augen auf! Die Wahrheit liegt nicht in dir! (Matthäus 15, 19) Sie
kommt von aussen - von Gott (Johannes 14, 6). Sie ist heute allein offenbart in
Gottes Wort (2. Timotheus 3, 16). Jede andere Form der Gottesoffenbarung, sei
sie äusserer oder innerer Gestalt, ist unannehmbar. Damit ist auch jede
mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres
Strebens.
Der Mystiker erstrebt ein ekstatisches Erleben, das ihn mit Gott verschmelzen
oder einsmachen lässt. Dabei kann es vorkommen, dass der Mystiker in der Ekstase
ausruft: «Betet mich an! Ich bin Gott!» Wer Jesus Christus im Glauben in sein
Leben aufgenommen hat, wird ein Kind Gottes (Johannes 1, 12) und Christus lebt
in ihm (Epheser 3,17). Dadurch wird er nicht Christus oder Gott (1. Timotheus 2,
5). Nach den anfangs «wunderbaren» Erscheinungen ist die sogenannte «dunkle
Nacht der Seele» das unheimlichste Geschehen. Es wird als die totale
Gottverlassenheit und die teuflische Versuchung dargestellt. Ein Rückschlag in
einen negativen Zustand sei zwangsläufig. Diese Ansicht ist biblisch nicht
haltbar. In Matthäus 11, 28 sagte Jesus: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch
abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben.» In Wahrheit
ist der Mystiker hilflos den dämonischen Mächten ausgeliefert.
Jesus Christus allein genügt. Er hat alles getan, um uns vollkommen zu erlösen.
«Denn Christus hat unsere Sünden, ja die Sünden der ganzen Welt auf sich
genommen; er hat sie gesühnt.» (1. Johannes 2, 2). Wer Jesus Christus als
Erlöser und Herrn annimmt, ist auch befreit von allen bösen Mächten. «Jesus hat
sein Leben für uns gegeben und uns von allem Bösen und von aller Schuld befreit.
So sind wir sein Volk geworden; bereit, ihm dankbar zu dienen.» (Titus 3, 4).
Wenn Sie wollen, können Sie gerade jetzt Jesus Christus als Ihren Erlöser und
Herrn annehmen. Sie können zu ihm beten: «Herr Jesus Christus, ich glaube, dass
du auch für mich gestorben und auferstanden bist. Es tut mir leid, dass ich
gesündigt habe. Vergib mir alle meine Ungerechtigkeiten. (Zählen Sie auf, was
Ihnen bewusst wird.) Befreie und löse mich von allem Bösen. Ich will begangenen
Schaden, wo es möglich ist, wieder gutmachen und jede bewusste Sünde meiden.
Komm in mein Leben und führe mich nach deinem Willen. Danke, Herr Jesus, dass du
mir alle Schuld vergeben hast, und nun in mir lebst. Danke, Vater im Himmel,
dass ich jetzt dein Kind bin und den Heiligen Geist habe, der mich in alle
Wahrheit führt. Amen.»
Wenn Sie dieses Gebet aufrichtig gebetet haben, dann hat Jesus Ihnen alle Sünden
vergeben (1. Johannes 1, 9) und Ihnen das ewige Leben geschenkt (Johannes 10,
28). Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und
Kontakt zu anderen Christen pflegen. Was ich mit Jesus Christus erlebte, schrieb
ich im Taschenbuch «Wir suchten die Wahrheit» (www.msd-online.ch), das ich allen
Interessierten als ein Geschenk zuschicke.
Bernhard Dura, Julierweg 5
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