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Sekten
Was sind Sekten
Das Wort «Sekte» kommt vom Lateinischen und wird erklärt mit: «Abgesonderte,
kleinere Glaubensgemeinschaft.»
Auch die Bibel gebraucht diese Bezeichnung.
Apostelgeschichte 5, 17: Der Hohepriester aber und seine Freunde aus der Sekte
der Sadduzäer…
Apostelgeschichte 15, 5: Einige der Gläubigen, die früher zu der Sekte der
Pharisäer gehört hatten...
Den Christen gab man auch diesen Name.
Apostelgeschichte 24, 5: Er selbst (Paulus) ist der Anführer der
Nazarener-Sekte.
Paulus aber weist diese Bezeichnung von sich.
Apostelgeschichte 24, 14: Ich diene dem Gott unserer Väter, und zwar nach der
Glaubensrichtung, die sie für sektiererisch halten. Ich glaube alles, was im
Gesetz des Mose und in den Propheten geschrieben steht.
Paulus warnt vor Sekten.
Titus 3, 9-11: Beteilige dich nicht an dem Gezänk über bestimmte religiöse
Vorschriften. Das führt zu nichts und hat gar keinen Wert. Wer die Wahrheit
verfälscht wie diese Sektierer, den sollst du ein- oder zweimal zurechtweisen.
Kommt er trotzdem nicht zur Einsicht, dann trenne dich von ihm. Denn eins ist
sicher: Du kannst solchen Menschen, die ihre Sünde nicht einsehen wollen, nicht
helfen. Sie sprechen sich selbst das Urteil.
Auch Mose ermahnte das Volk zur Treue am Wort Gottes.
5. Mose 4, 2: Fügt meinen Worten nichts hinzu, und lasst nichts davon weg!
Haltet euch an alle Gebote des Herrn eures Gottes, die ich euch weitergebe.
Eine Sekte ist demzufolge:
«Eine Gemeinschaft, die sich christlich nennt, aber von der Bibel abweicht und
das Heil nicht allein durch den Glauben an das vollbrachte Erlösungswerk von
Jesus Christus annimmt.»
Was lehren Sekten
Die Zeugen Jehovas lehren: «Alle Organisationen und Menschen ausserhalb der
Zeugen Jehovas sind Organisationen Satans.»
Die Bibel sagt:
1. Johannes 5, 1: Wer glaubt, dass Jesus Christus der von Gott verheissene
Retter ist, der ist ein Kind Gottes.
Die Mormonen lehren: «Das Buch Mormon (von Josef Smith 1827 geschrieben) ist wie
die Bibel das Wort Gottes.»
Die Bibel sagt:
Offenbarung 22, 18: Wer diesen Worten etwas hinzufügt, über den wird Gott all
das Unheil kommen lassen, das in diesem Buche beschrieben wurde. Und wer etwas
von diesen prophetischen Worten unterschlägt, dem wird Gott auch seinen Anteil
am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen.
Die neuapostolische Kirche lehrt: «Der Empfang des Heiligen Geistes durch die
Apostel ist die Voraussetzung zur Gemeinschaft mit Gott.»
Die Bibel sagt:
Römer 10, 9-10: Wenn du mit deinem Munde bekennst: «Jesus Christus ist der
Herr!», und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten
auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen an Christus
glaubt und seinen Glauben auch bekennt, der erlebt, was es heisst, von Christus
erlöst zu sein.
Die christliche Wissenschaft lehrt: «Eine Versöhnung mit Gott ist nicht nötig,
weil es kein Gericht gibt.»
Die Bibel sagt:
Johannes 5, 24: Wer mein Wort hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der
wird ewig leben. Ihn wird das Todesurteil Gottes nicht treffen, denn er hat die
Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten.
Die Adventisten lehren: «Das Sabbatgebot ist das
wichtigste Gebot und ein Prüfstein.»
Die Bibel sagt:
Matthäus 22, 37-38 : Liebe Gott, den Herrn, von ganzem Herzen und mit ganzer
Hingabe und mit deinem ganzen Verstand. Das ist das erste und wichtigste Gebot.
Kolosser 2, 16-17 : Darum ist es auch unsinnig, dass ihr euch Vorschriften
machen lasst über eure Ess- und Trinkgewohnheiten oder bestimmte Feiertage,
religiöse Feste und was man am Sabbat tun darf oder nicht. Das alles sind nur
schwache Abbilder, ein Schatten von dem, was in Christus Wirklichkeit geworden
ist.
Die katholische Kirche lehrt (Konzil zu Trient 1547): «Der Mensch wird nicht
allein durch Glauben gerechtfertigt, auch die guten Werke sind notwendig.»
Die Bibel sagt:
Epheser 2, 8-9: Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet
worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Aber selbst
dieser Glaube ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Durch eigene
Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas
auf seine guten Taten einbilden.
Die katholische Kirche lehrt: «Maria ist die Mittlerin (Fürsprecherin) der
Gnade.»
Die Bibel sagt:
1. Timotheus 2, 5: Es gibt nur einen einzigen Gott und nur einen Einzigen, der
zwischen Gott und den Menschen vermittelt und Frieden schafft. Das ist der
Mensch Jesus Christus.
Die katholische und reformierte Kirche lehrt: «Durch die Taufe (auch
Säuglingstaufe) wird man ein Christ.»
Die Bibel sagt:
Markus 16, 16: Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer
aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.
Auch evangelische Freikirchen können eine Sekte werden, wenn sie die Rettung von
einem Gesetz abhängig machen.
Die Bibel sagt:
Galater 5, 1-5: Durch Christus sind wir frei geworden, damit wir als Befreite
leben. Jetzt kommt es darauf an, dass ihr euch nicht wieder vom Gesetz
gefangennehmen lasst… Wenn ihr euch den Forderungen des jüdischen Gesetzes beugt
und euch beschneiden lasst, ist alles nutzlos, was Christus für euch getan hat…
Wenn ihr aber durch das Gesetz vor Gott bestehen wollt, dann habt ihr euch von
Christus losgesagt, und Gottes Gnade gilt nicht länger für euch.
Verhalten gegenüber Sekten
Römer 16, 16-17: Es gibt Leute, vor denen ihr euch in acht nehmen müsst. Sie
wollen eure Gemeinde spalten und stiften Unfrieden, weil sie eine andere Lehre
verbreiten und dem widersprechen, was ihr gelernt habt. Mit solchen Leuten sollt
ihr nichts zu tun haben. Denn ihnen geht es nicht um unseren Herrn Jesus
Christus, sondern um die Erfüllung ihrer persönlichen Wünsche und Begierden. Mit
schönen Worten und Schmeicheleien verführen sie ihre arglosen Zuhörer.
2. Johannes 7-11: Überall begegnen wir Betrügern, die in der ganzen Welt ihre
Irrlehren verbreiten… Seht euch vor, dass ihr nicht alles verliert, was ihr
durch Christus erhalten habt… Wer über das hinausgeht, was Christus uns gelehrt
hat, der wendet sich von Gott ab. Nur wer sich an die Lehre von Christus hält,
hat mit dem Sohn auch den Vater. Sollte also jemand zu euch kommen, der euch
etwas anderes erzählen will, den schickt gleich wieder weg. Vermeidet jeden
Kontakt mit ihm. Denn wer diese Verführer auch nur grüsst, unterstützt ihre
bösen Absichten und macht sich mitschuldig.
Wenn Gott beim Lesen zu Ihnen gesprochen hat, und Sie den Wunsch haben, Jesus
Christus als Ihren Erlöser und Herrn anzunehmen, dann können Sie gerade jetzt
Jesus im Gebet alle Ihre Sünden bekennen, und ihn in Ihr Leben aufnehmen
(Johannes 1, 12). Wenn Sie dies aufrichtig getan haben, und ganz nach dem Willen
Gottes leben wollen, dann hat Gott Ihnen alle Schuld vergeben (1. Johannes 1,
9), Sie vom Zwang, zu sündigen befreit (Röm. 6, 6) und Ihnen das ewige Leben
geschenkt (Johannes 10, 28).
Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und Kontakt
zu anderen Christen pflegen. Wenn Sie keine Bibel haben, schenke ich Ihnen eine.
Gerne schicke ich Ihnen auch einen kostenlosen Bibelfernkurs.
Was ich als Schweizergardist erlebte, und wie ich Christ geworden bin, schrieb
ich im Taschenbuch «Wir suchten die Wahrheit» (www.msd-online. ch), das ich
allen Interessierten kostenlos und unverbindlich zuschicke. Gott segne Sie!
Bernhard Dura, Julierweg 5
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