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Verführung
An einem Abend besuchte ich einen jungen Mann, mit dem ich öfters über den
Glauben an Jesus Christus reden konnte. Ich lud ihn zu evangelistischen
Vorträgen ein.
Er erzählte mir von seinen Selbstmordgedanken und Mordabsichten. Ich liess ihn
5. Mose 18, 10-14 lesen und fragte ihn, ob er solche Dinge täte. Er erzählte mir
von seinem Gläserrücken, Pendeln, Wassersuchen und Heilen. Die Bibelstelle
zeigte ihm, dass Gott dies verbietet.
Mit Johannes 3, 5 und 1. Johannesbrief 3, 8 erklärte ich ihm die notwendige
Erlösung und Befreiung durch Jesus Christus. Er glaubte dem Wort Gottes und
wollte Jesus als seinen Erlöser annehmen. Aus 2. Mose 20 erklärte ich ihm die 10
Gebote. Er erkannte seine Sünden und war bereit, sie zu bekennen (1. Johannes 1,
9) und nicht mehr zu tun (Johannes 8, 11). Ich betete ihm in kurzen Sätzen
ungefähr folgendes Gebet vor, das er nachsprach:
«Herr Jesus Christus, ich glaube, dass du auch für mich gestorben und
auferstanden bist. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle
meine Sünden. Ich will begangenen Schaden wieder gutmachen. Löse mich von allen
Bindungen Satans. Ich übergebe Dir die Führung meines Lebens. Komm in mein Herz,
ich will ganz für dich leben. Danke, Herr Jesus, dass du mir alle meine Sünden
vergeben hast und in meinem Herzen lebst. Ich will dir jede neue Sünde, die mir
bewusst wird, bekennen, sie hassen und lassen.
Danke, Vater im Himmel, dass ich jetzt dein Kind bin und das ewige Leben habe.
Danke, dass du mir den Heiligen Geist gegeben hast, der mich nun in alle
Wahrheit führt. Im Namen Jesus Christus sage ich mich jetzt los von Satan und
allen Dämonen. Sie haben kein Anrecht mehr auf mich. Ich gehöre nun Gott und ihm
allein will ich dienen. Amen.»
Ich fragte ihn, was er jetzt für ein Gefühl hätte. Er sagte, dass ein grosser
Druck von ihm weggegangen sei. Er fühle sich nun frei. Nur ein Bild von der
Maria wäre vor ihm erschienen, das langsam zur Seite ging. Schon bei der
Begrüssung sah ich an ihm eine Maria-Medaille. Mit Matthäus 11, 28 und 1.
Timotheus 2, 5 erklärte ich ihm, dass wir nicht zu Maria beten, und sie nicht
als Fürsprecherin und Mittlerin nehmen dürfen. Er glaubte dem Wort Gottes und
legte die Maria-Medaille auf den Tisch.
Ich nahm die Medaille und sagte: «Dies ist nicht Maria, die Mutter von Jesus.
Hinter dieser Maria ist Satan, der sich als Maria und Muttergottes ausgibt.»
Darauf sagte er mir, dass er ein warmes Herz bekommen habe, als ich die
Maria-Medaille in die Hand nahm. Plötzlich spürte ich eine Wärme aus der
Medaille in mich hineinkommen. Mein Körper wurde ganz warm. Ich warf die
Medaille auf den Tisch und betete laut: «Herr Jesus Christus, befreie mich von
diesen Anfechtungen Satans. Bewahre auch meine Lieben zuhause.» Während dem
Gebet ging die Wärme fort.
Da sagte mir der Mann, dass ich Maria bräuchte. Während dem Gebet hätte er
gesehen, wie das Herz von Jesus zu mir gekommen wäre und wie das Herz von Maria
nicht zu mir kommen konnte, weil ich sie abwies. Auf der Rückseite der Medaille
war das Herz von Jesus und das Herz von Maria dargestellt. Er sagte mir weiter,
dass das Herz von Maria zu meiner Familie gegangen wäre, als ich um Schutz für
sie bat.
Ich zeigte ihm mit 2. Thessalonicher 2, 9, dass dies alles eine Verführung von
Satan sei und dass uns Jesus allein genüge (Apg. 2, 12). Er glaubte der
Verführung, die in 2. Korinther 11, 14 vorausgesagt wurde und wollte sich nun im
Namen Jesus vom Marienkult lossagen. Doch er konnte plötzlich mein vorgesagtes
Gebet nicht mehr nachsprechen. Ich spürte wieder eine Wärme auf mich zukommen.
Ich stand auf und sagte ihm, dass wir diesen Raum verlassen müssten.
Im Wohnzimmer erklärte ich ihm, dass Satan durch die Medaille einen
Machtanspruch hätte und dass er darum nicht beten konnte (Epheser 6, 12). Ich
betete ihm erneut ein Lossagegebet vor. Jetzt konnte er beten und Jesus bitten,
ihn von allen bösen Mächten zu befreien (Johannes 8, 36 und Titus 2, 14).
Ich riet ihm, die Medaille zu verbrennen (Apostelge-schichte 19, 19). Er war
einverstanden. Als wir wieder bei der Medaille waren, sagte er plötzlich: «Ich
kann doch nicht Maria verbrennen!» Alle meine erneuten Erklärungen nützten
nichts mehr. Ich machte ihn noch einmal auf die Vorträge aufmerksam und ging
fort.
Am anderen Tag rief ich meine Frau an. Sie hatte keine Anfechtungen erlebt. Mir
wurde bewusst, dass Satan ein Lügner und Verführer ist (Johannes 8, 44). Vier
Tage später kam der junge Mann zum Vortrag über «Aberglaube und Okkultismus».
Nach dem Vortrag ging er zum Evangelisten und entschied sich für Jesus Christus.
Anschliessend gab er mir die Mariamedaille und eine Jesus-Medaille zur
Vernichtung. Ich warf sie in einen Fluss.
Nach diesem Erlebnis fragte ich mich, warum Gott zugelassen hat (Johannes 10,
29), dass Satan mich mit einer Wärme belasten konnte? Mir wurde bewusst, dass
man mit Gegenständen, an denen Satan sein Anrecht hat, nicht leichtfertig
umgehen darf (1. Petrus 5, 8), sondern sie sofort vernichten muss (Epheser 4,
27).
Das Erlebnis zeigte mir auch, dass Wärmeströmungen aus Gegenständen oder
Menschen nicht von Gott kommen, sondern Verführungen von Satan sind (2.
Thessalonicher 2, 9). Wer von der Wahrheit abkommt (Jakobus 5, 19) und dem Wort
Gottes etwas hinzufügt (Offenbarung 22, 18) wendet sich von Gott ab und
unterstützt die bösen Absichten Satans (2. Johannes 9-11).
Der Apostel Johannes schrieb den Christen: Wenn wir behaupten, dass wir zu Gott
gehören und dennoch in der Finsternis der Sünde leben, dann lügen wir und
widersprechen mit unserem Leben der Wahrheit… Wenn wir aber unsere Sünden
bereuen und sie bekennen, dann dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott seine
Zusage treu und gerecht erfüllt: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von
allem Bösen reinigen. (1. Johannes 1, 6 und 9)
Viele falsche Propheten werden auftreten und viele verführen. Und weil sich
überall das Böse durchsetzt, wird bei vielen die Liebe erlöschen. Wer aber bis
zum Ende durchhält, der wird gerettet (Matthäus 24, 11-13).
Wenn Gott beim Lesen zu Ihnen gesprochen hat, und Sie den Wunsch haben, Jesus
Christus als Ihren Erlöser und Herrn anzunehmen, dann können Sie gerade jetzt
Jesus im Gebet alle Ihre Sünden bekennen, und ihn in Ihr Leben aufnehmen
(Johannes 1, 12). Wenn Sie dies aufrichtig getan haben, und ganz nach dem Willen
Gottes leben wollen, dann hat Gott Ihnen alle Schuld vergeben (1. Johannes 1,
9), Sie vom Zwang, zu sündigen befreit (Röm. 6, 6) und Ihnen das ewige Leben
geschenkt (Johannes 10, 28).
Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und Kontakt
zu anderen Christen pflegen. Wenn Sie keine Bibel haben, schenke ich Ihnen eine.
Gerne schicke ich Ihnen auch einen kostenlosen Bibelfernkurs.
Was ich als Schweizergardist erlebte, und wie ich Christ geworden bin, schrieb
ich im Taschenbuch «Wir suchten die Wahrheit» (www.msd-online-ch), das ich allen
Interessierten kostenlos und unverbindlich zuschicke. Gott segne Sie!
Bernhard Dura, Julierweg 5
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