Dir kann ich alles klagen,

Was mir das Herze bricht,

Du tröstest und hilfst tragen

und machst die Nacht zum Licht.

 

Das Seufzen und das Kranken,

Die Schwachheit und die Pein,

Du hüllst sie ohne Schranken

in Dein Erbarmen ein.

 

Wenn Erdenstützen weichen,

wenn eigne Kraft zerfällt,

sei`s stündlich mit zum Zeichen

dass Gnade nur mich hält.

 

So will ich gehn und wandern,

solange Du`s bestimmst:

ich warte keines andern,

als dass Du heim mich bringst.

 

 

 

erhalten von meiner Mutter 25.12.2000