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Nicht vergessen
Bibelstellen: Psalm 103,2; Sprüche 30,7-9; 5 Mose 1,31; Psalm 103,13; Jesaja
66,13; Psalm 146,1
Ps 103,2 Preise
den HERRN, korrekt:> Jehova meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!
Wir sind Menschen und als solche ist es nur natürlich, dass wir immer nur das
sehen, was gerade jetzt passiert oder los ist.
Wenn es uns nicht schlecht geht fällt es uns leichter, den Herrn zu loben und
Ihm zu vertrauen.
Wenn es uns sehr gut geht ist immer die Gefahr da, dass wir Ihn vergessen.
(Sprüche
30, 7-9)
Und wenn es uns sehr schlecht geht, wenn die Umstände einen schier in die
Verzweiflung treiben, ist die Gefahr ebenfalls groß, dass wir nur noch das
Schlechte sehen. Dann fällt es uns schwer, dem Herrn Jesus zu vertrauen. Ihn
auch noch dafür zu loben ist gleich doppelt so schwer.
So sollte es aber bei uns nicht sein.
Wir sollen alle Seine Wohltaten nicht vergessen.
Aber wie oft erinnern wir uns an all das Gute, das der Herr und geschenkt hat?
Danken wir dafür nur einmal und dann ist abgehakt?
Gott ist der Fels der Stärke und diesen Gott dürfen wir „Abba, Vater“ nennen.
Wir sehen an einigen Stellen im Alten Testament, dass Gott das Bild eines
sorgenden Vaters benutzt, um den Israeliten zu zeigen, wie Er ist.
5. Mo 1,31 und
in der Wüste, wo du gesehen hast, dass der HERR, dein Gott, dich getragen hat,
wie ein Mann seinen Sohn trägt, auf dem ganzen Weg, den ihr gezogen seid, bis
ihr an diesen Ort kamt.
So dürfen auch wir, die wir in einer lebendigen Beziehung zu unserem Gott und
Vater stehen, auf Ihn blicken und Ihm vertrauen. Was Er tut ist immer zu unserem
Besten, auch wenn wir das erst viel später erkennen oder sogar erst in der
Ewigkeit verstehen.
Ps 103,13 Wie
ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die
ihn fürchten.
Wir sehen auch an einigen Stellen, dass Gott das Bild einer sorgenden Mutter
aufgreift um zu zeigen, wie auch Er handelt (natürlich in Vollkommenheit).
Jes 66,13 Wie
einen, den seine Mutter tröstet, so werde ich euch
trösten; und in Jerusalem sollt ihr getröstet werden.
Wie sieht es bei uns aus: Suchen wir immer erst bei Menschen Trost oder gehen
wir zu dem Gott allen Trostes, zu unserem Vater?
Ich denke, dass jedes Kind Gottes die Fürsorge und Versorgung Gottes schon viele
Male erleben durfte. Ebenso denke ich, dass viele das immer sehr schnell
vergessen. Aber nehmen wir uns doch die Zeit in dieser hektischen Welt, selbst
wenn es nur wenig ist, und sinnen über unseren Gott und Vater nach und bringen
Ihm doch auch das Lob und den Dank, den Er wahrhaft verdient.
Dann vergessen wir Seine Wohltaten auch nicht.
Ps 146,1 Lobt
den HERRN!
Lobe den HERRN, meine Seele!