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GKIL DIE EXISTENZ GOTTES

DIE EXISTENZ GOTTES
Ist Gott eine Schöpfung des Menschen?
Sigmund Freud behauptete, dass der Mensch sich Gott nach seinem Bilde (dem Bilde des Menschen) geschaffen hat. Dies ist eine vollständige Umkehrung der biblischen Aussa gen. 1.Mose .1,26-27.

Elberfelder 1905
1. Mo 1,26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen in unserem Bilde, nach unserem Gleichnis; und sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über das Gevögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das sich auf der Erde regt!
1. Mo 1,27
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bilde, im Bilde Gottes schuf er ihn; Mann und Weib schuf er sie.


Die Bibel sagt, dass alle Menschen von der Existenz Gottes wissen, da Gott dieses
Wis sen in jeden Menschen hineingelegt hat. Vgl. Rom. 1,19-20.

Elberfelder 1905
Röm 1,19
weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen geoffenbart,
Röm 1,20 denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut damit sie ohne Entschuldigung seien;

Pr 3,11
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne daß der Mensch das Werk, welches Gott gewirkt hat, von Anfang bis zu Ende zu erfassen vermag.


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Inhalt

Gottes ewiger Ratschluß

Der Sohn des Vaters: Geliebt vor Grundlegung der Welt
Das Lamm Gottes: Zuvorerkannt vor Grundlegung der Welt
Die Gläubigen: Auserwählt vor Grundlegung der Welt
Gott hat uns zuvorerkannt
Auserwählt in Christus
Zuvorbestimmt zur Sohnschaft
Nicht über das Wort Gottes hinausgehen

Leitverse:
Epheser 1, Römer 8+9

Arend Remmers


Gottes ewiger Ratschluß

Die biblischen Begriffe Vorkenntnis, Auserwählung und Vorbestimmung erinnern uns immer wieder daran, daß das Erlösungswerk des Herrn Jesus am Kreuz von Golgatha auf einen Plan Gottes zurückgeht, dessen Ursprung in der Ewigkeit liegt. In diesem ewigen Ratschluß kommt nicht nur die göttliche Allwissenheit Dessen zum Ausdruck, der das Ende bereits am Anfang verkünden kann (Jes 46,10), sondern auch Sein bestimmter, unumstößlicher Wille (Apg 2,23; Eph 1,11) und Sein ewiger Vorsatz (Eph 3,11). Die Quelle von allem ist der Reichtum Seiner Gnade, in der Er vor den Zeiten der Zeitalter mit uns beschäftigt war und die in Christus vollkommen offenbart wurde (2. Tim 1,9.10). Der Ratschluß Gottes ist so ewig wie Er selbst, wie wir aus den vom Heiligen Geist in diesem Zusammenhang gewählten Ausdrucksweisen "ewiger Vorsatz" (Eph 3,11), "ehe die Welt war" (Joh 17,5), "vor den Zeitaltern" (1. Kor 2,7), "vor ewigen Zeiten" (2. Tim 1,9; Tit 1,2) und dem dreimaligen "vor Grundlegung der Welt" (Joh 17,24; Eph 1,4; 1. Pet 1,20) entnehmen dürfen. Bei der Beschäftigung mit dem ewigen Ratschluß Gottes, des Vaters, tritt zuerst Sein Sohn vor unsere Blicke. Er ist ja der Mittelpunkt und Ausführer aller Seiner Gedanken. Als das Wort, das im Anfang war, ist Er wie der Vater in Seiner Existenz ohne Anfang, ohne Ende und von Ewigkeit her der vollkommene Ausdruck Gottes, die Ausstrahlung Seiner Herrlichkeit und der Abdruck Seines Wesens (Joh 1,1; Heb 1,3). Um uns einen Blick in die göttliche Herrlichkeit zu gestatten, in der der Gnadenratschluß Gottes seinen Ursprung hat, wird hier und da im Wort Gottes der Vorhang ein wenig gehoben. Insbesondere die drei erwähnten Stellen im Neuen Testament, in denen die Worte "vor Grundlegung der Welt" vorkommen, gewähren uns tiefe Einblicke in die unermeßlichen Ewigkeiten, bevor irgend etwas erschaffen war. Einzig Gott war da in der vollkommenen Herrlichkeit des unzugänglichen Lichts, und ewige, göttliche Liebe und Glückseligkeit waltete in der Dreieinheit zwischen dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist (1. Tim 6,15.16; 1. Joh 1,5; 4,8). Hier ist die Quelle des Ratschlusses Gottes mit uns Menschen, dessen Ausführender Sein eigener Sohn als Mensch auf der Erde wurde, damit ehemals Verlorene für ewig in der Herrlichkeit des Vaterhauses sein können. 

Der Sohn des Vaters: Geliebt vor Grundlegung der Welt

Die erste der drei Stellen finden wir in den Schriften des Apostels Johannes. In seinem Evangelium teilt er uns die an den Vater gerichteten Worte des Herrn Jesus mit: "Du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt" (Joh 17,24). In gedrängter Kürze offenbaren sie uns die ewige, göttliche Zuneigung des Vaters zu Ihm, der ja "der Sohn seiner Liebe" genannt wird (Kol 1,13). Nur Er kannte und genoß diese Liebe von Ewigkeit her, und Er allein war ihrer auch vollkommen würdig. Bereits das erste Vorkommen des Begriffes "Liebe" im Alten Testament weist uns durch ein Vorbild in ergreifender Weise auf die ewige Liebe des Vaters zu Seinem eingeborenen Sohn hin, wenn Gott zu Abraham sagt: "Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, den Isaak, und ziehe hin in das Land Morija, und opfere ihn daselbst als Brandopfer auf einem der Berge, den ich dir sagen werde" (1. Mo 22,2). Gott hat jedoch getan, was Abraham erspart geblieben ist: Er hat Seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern Ihn für uns alle hingegeben (Röm 8,32). In der Fülle der Zeit kam Er auf die Erde und offenbarte der von Sünde und Feindschaft gegen Gott erfüllten Menschheit die Liebe Seines Vaters. Er sprach zu ihnen von der Liebe Seines Vaters zu Ihm, und der Vater bestätigte dies durch öffentliche Bekundungen vom Himmel: "Dieser ist mein geliebter Sohn" (Joh 3,35; 5,20; Mt 3,17; 17,5). Aber Er offenbarte durch Sein Kommen auch die Liebe Gottes zu sündigen Menschen, die dieser Liebe in keiner Weise würdig waren. Den sichtbaren Höhepunkt der Offenbarung der Liebe Gottes zu uns Verlorenen bildeten die Hingabe und der Tod Seines geliebten Sohnes am Kreuz (Röm 5,8; 1. Joh 4,10). Darüber hinaus zeigt uns Gottes Wort jedoch in ganz besonderer Weise Seine Liebe zu den Erlösten. In ihr kommt Sein Wohlgefallen an denen zum Ausdruck die an Seinen geliebten Sohn glauben. Sie steht daher auf einer ganz anderen, wir dürfen wohl sagen, höheren Ebene als Seine Liebe zu Sündern. Es ist die Liebe des Vaters zu Seinen Kindern. Von ihr sagt der Herr Jesus in Johannes 17,23: "... damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast." 

Das Lamm Gottes: Zuvorerkannt vor Grundlegung der Welt

Bei Petrus finden wir die Worte "vor Grundlegung der Welt" das zweite Mal: "Indem ihr wißt, daß ihr ... erlöst worden seid ... mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken; der zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber offenbart worden ist am Ende der Zeiten um euretwillen" (1.Pet 1,18-20). Petrus hatte bereits unmittelbar nach der Herabsendung des Heiligen Geistes am Pfingsttag zu den Juden gesagt: "Diesen, hingegeben nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an das Kreuz geschlagen und umgebracht" (Apg 2,23). Von Ewigkeit her war das Herz des Vaters auch mit dem Werk Seines geliebten Sohnes beschäftigt, durch das Er einmal auf der Erde vollkommen verherrlicht werden würde. Was für ein Licht wirft diese Vorkenntnis Gottes auf die Opfer des Alten Testaments! Als Er den Israeliten gebot, das Lamm für das erste Passahfest auszuwählen und zu schlachten, hatte Er Seinen geliebten Sohn vor Augen, der einmal in der Fülle der Zeit das wahre Passahlamm werden sollte (2. Mo 12; 1. Kor 5,7). Als Er dann das tägliche Brandopfer anordnete, zu dem morgens und abends je ein Lamm dargebracht werden sollte, damit Er in der Mitte Seines irdischen Volkes wohnen konnte, verband Er damit den Gedanken an Seinen geliebten Sohn (2. Mo 29,38-46). Und so könnten wir fortfahren in der Aufzählung und Betrachtung der verschiedenen Opfer des Alten Testaments. Sein Sohn war nicht nur der ewige Gegenstand Seiner Liebe, sondern auch von Ihm selbst zuvorerkannt als das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken, das einmal zu unserer Rettung und Segnung offenbart werden sollte. Deutlicher könnte es nicht zum Ausdruck kommen, daß das Erlösungswerk nicht eine Reaktion Gottes auf die Sünde ist, sondern auf Seine ewige Vorkenntnis zurückgeht. Die Vorkenntnis Gottes, des Vaters, bezieht sich jedoch nicht nur auf Seinen geliebten Sohn, sondern erstreckt sich, wie wir noch sehen werden, auch auf diejenigen, die an Ihn glauben. 

Die Gläubigen: Auserwählt vor Grundlegung der Welt 

Außer Johannes und Petrus wurde auch Paulus dazu berufen, uns Mitteilungen über den Ratschluß Gottes vor Grundlegung der Welt zu geben. Bei ihm stehen diese Worte jedoch in Beziehung zu Menschen, die Gott, der Vater, zu herrlichen Segnungen ausersehen hat: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus, wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, daß wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe" (Eph 1,3.4). Unsere Auserwählung "in Christus" geschah im Blick darauf, daß wir an Ihn und Sein Werk glauben würden. Von Ihm, dem Sohn, könnte jedoch nicht gesagt werden, daß Er in Ewigkeit vom Vater auserwählt wurde. Er, der eingeborene Sohn im Schoß des Vaters, war ja der Einzige, der für die Ausführung Seines Ratschlusses und Vorsatzes zur Verfügung stand. Deshalb sagt uns Gottes Wort auch, daß Er vor Grundlegung der Welt als das Lamm ohne Fehl und ohne Flecken zuvorerkannt war. Nachdem wir nun anhand der Heiligen Schrift einen kleinen Rückblick getan und gesehen haben, daß Gott in Christus bereits von Ewigkeit her Gedanken der Gnade mit uns hat, wollen wir uns mit den einzelnen Seiten Seines Ratschlusses beschäftigen, die sich in Seiner Vorkenntnis, Seiner Auserwählung und Seiner Vorbestimmung zeigen. 

Gott hat uns zuvorerkannt 

Nicht nur der ewige Sohn war als das Lamm zuvorerkannt vor Grundlegung der Welt, sondern auch wir sind von dem allwissenden Gott von Ewigkeit her zuvorerkannt. Erfüllt uns diese Tatsache nicht mit Anbetung? Bevor Er die Welt erschuf, ehe ein Mensch auf der Erde lebte, und bevor die Sünde auftrat, hat Er jeden einzelnen derer, die einmal an Seinen Sohn glauben würden, erkannt. Er kannte in Seiner Allwissenheit auch jeden anderen Menschen, doch die Vorkenntnis, von der die Bibel spricht, bezieht sich nur auf Gläubige. Sie allein sind "auserwählt nach Vorkenntnis Gottes", wie es in 1. Petrus 1,2 heißt. Nach Römer 8,29 sind wir "zuvorerkannt" und dann auch "zuvorbestimmt zur Sohnschaft". Deshalb dürfen wir wohl sagen, daß die Vorkenntnis Gottes zwar nicht zeitlich, wohl aber folgerichtig unserer ewigen Auserwählung und Vorbestimmung vorausgeht. Er wußte, wann wir geboren werden würden, wer und wie wir als in Sünde geborene Menschen sein würden, aber Er wußte auch, daß wir uns bekehren und an Seinen Sohn glauben würden! Die Vorkenntnis Gottes hatte ein bestimmtes, herrliches Ziel, das Seinem Ratschluß und Vorsatz vollkommen entsprach. 

Auserwählt in Christus 

Mit der Vorkenntnis Gottes ist die Auserwählung aller derer verbunden, die einmal vereint mit dem Herrn Jesus, ihrem Erlöser und Herrn, in der Herrlichkeit ewige Freude in Gemeinschaft mit Gott, dem Vater, genießen werden. Denn wie Petrus gleich zu Anfang seines ersten Briefes schreibt, geschah unsere Auserwählung "nach Vorkenntnis Gottes". Der eingeborene Sohn im Schoß des Vaters war zwar von Ihm als das Lamm zuvorerkannt, das Ihn durch das Sühnungswerk vollkommen verherrlichen und Sein Blut als Preis geben sollte. Aber Er wurde nicht auserwählt, denn wer anders als Er hätte den Ratschluß des Vaters erfüllen können? Als Mensch auf der Erde wurde Er jedoch bereits im Alten Testament als der Auserwählte Gottes angekündigt: "Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat" (Jes 42,1; vgl. Mt 12,18; Lk 23,35; 1. Pet 2,4.6). Er war von allen Menschen seit Adam der einzige, dessen ganzes Leben eine einzige Verherrlichung Gottes war, der von den Menschen verworfene, bei Gott aber auserwählte und kostbare lebendige "Stein". Gott hatte auch die Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob sowie Israel zu Seinem irdischen Volk auserwählt. Diese Auserwählung bezog sich auf ihr Verhältnis zu den anderen Völkern auf dieser Erde (vgl. 5. Mo 7,6-8; Jes 43,20; Apg 13,17). Ebenso wird der zukünftige gläubige Überrest Israels aus den Auserwählten des irdischen Gottesvolkes bestehen, die die Segnungen des Tausendjährigen Reiches auf der Erde genießen werden (Mt 24,22.24.31). Die Bibel spricht sogar von auserwählten Engeln (1. Tim 5,21), die im Gegensatz zu denen gesehen werden, die sich gegen Gott empört haben. Doch im Brief an die Epheser, der die persönlichen und gemeinsamen Segnungen derer beschreibt, die an den Herrn Jesus glauben, wird uns mitgeteilt, daß wir bereits vor Grundlegung der Welt auserwählt sind (Eph 1,4). Die herrliche Darstellung am Anfang des Epheserbriefes beginnt mit dem Lobpreis Gottes, des Vaters, der uns in Christus mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern gesegnet hat. In Ihm, den der Vater vor Grundlegung der Welt liebte und als Opferlamm zuvorerkannte, sind wir auch vor Grundlegung der Welt auserwählt. Unsere Segnungen sind also nicht nur das Ergebnis der Barmherzigkeit Gottes gegenüber verlorenen Sündern, sondern beruhen auf einem Beschluß, den Er bereits gefaßt hatte, ehe die Welt existierte und ehe einer von uns geboren war oder auch nur eine einzige Sünde begangen hatte. Er hat uns dazu auserwählt, in vollkommener Übereinstimmung mit Seinem Wesen, das Licht und Liebe ist, ewig bei Ihm zu sein. Ursprung und Ziel dieser göttlichen Auserwählung liegen also außerhalb der Schöpfung. Unsere ewige Auserwählung in Verbindung mit Christus steht offenbar in einem gewissen Gegensatz zu der Auserwählung des irdischen Volkes Gottes für diese Erde. Das Tausendjährige Reich, in dem Israel als Volk die hervorragende Rolle spielen wird, ist "bereitet von Grundlegung der Welt an" (Mt 25, 34), während wir auserwählt sind "vor Grundlegung der Welt". Wer sind nun diejenigen, die Gott auserwählt hat? Nach Jakobus 2,5 sind es die weltlich Armen, die in der Welt verachtet sind, und nach 1. Korinther 1,26-29 ist es das Törichte, das Schwache, das Unedle und das Verachtete der Welt. Das heißt natürlich nicht, daß es nicht auch andere Fälle gäbe. Aber diese Aussagen des Wortes Gottes machen es doch sehr deutlich, daß nicht die Eigenschaften oder Fähigkeiten der Auserwählten zu ihrer Annahme bei Gott führten, sondern daß es einzig und allein Seine unumschränkte, souveräne Gnade war, die sie dazu auserwählt hat, in alle Ewigkeit heilig und untadelig vor Ihm zu sein in Liebe. Doch die Auserwählung hat nicht nur für die Ewigkeit Bedeutung, sondern ist bereits in der Gegenwart eine große Ermunterung, zum Beispiel, wenn Gläubige in Gottes Wort als "Auserwählte" oder "Miterwählte" bezeichnet werden (Röm 16,13; 1. Pet 5,13). Paulus erinnert Titus daran, daß die Auserwählten Gottes einen wunderbaren Glauben besitzen (Tit 1,1), und die Römer ermuntert er mit dem Zuruf: "Wer wird wider Gottes Auserwählte Anklage erheben?" (Röm 8,33). Als "Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte" werden wir nun ermahnt, während unseres Erdenlebens uns so zu verhalten, daß die Wesenszüge des Herrn Jesus praktisch zum Ausdruck kommen: "Zieht nun an ...: herzliches Erbarmen, Güte, Demut, Sanftmut, Langmut, einander ertragend und euch gegenseitig vergebend, wenn einer Klage hat gegen den anderen; wie auch der Christus euch vergeben hat, so auch ihr. Zu diesem allen aber zieht die Liebe an, die das Band der Vollkommenheit ist" (Kol 3,12-14). Petrus, der die Gläubigen dazu ermahnt, allen Fleiß anzuwenden, um in ihrem Wandel die Kennzeichen wahren Glaubens zu offenbaren, fügt mahnend und zugleich erklärend hinzu, gerade dadurch ihre Berufung und Auserwählung fest zu machen, d.h. zu bestätigen (2. Pet 1,5-10). Und wie anders konnte Paulus wissen, daß die Gläubigen in Thessalonich auserwählt waren, als dadurch, daß sie dies in der Praxis ihres Glaubenslebens bewiesen, indem sie das Werk des Glaubens, die Bemühung der Liebe und das Ausharren der Hoffnung offenbarten (1. Thes 1,3.4)? 

Zuvorbestimmt zur Sohnschaft 

Der ewige Ratschluß Gottes besteht jedoch nicht nur in Seiner Vorkenntnis und Auserwählung derer, die an Seinen Sohn glauben sollten, sondern er umfaßt auch ihre Vorbestimmung zu einem wunderbaren, ewigen Teil. Ja, Gott hat alles, was damit zusammenhängt, bis ins einzelne vorher festgelegt. Der Herr Jesus wurde nicht nur gekreuzigt, weil Sein eigenes Volk Ihn nicht annehmen und weil Pilatus, der römische Statthalter, es nicht mit ihnen verderben wollte und deshalb nicht vor der Verurteilung eines Unschuldigen zurückschreckte, sondern weil Gottes Hand und Ratschluß es so zuvorbestimmt hatte (Apg 4,28). Auch die großen und herrlichen Segnungen, die Gott in Christus für die Seinen von Ewigkeit her bereitgehalten hat, die aber in den Zeiten vor dem Kreuz nicht bekannt waren, nennt der Apostel Paulus in 1. Korinther 2,7 "Gottes Weisheit in einem Geheimnis, die verborgene, die Gott vor allen Zeitaltern zu unserer Herrlichkeit zuvorbestimmt hat". Und wenn wir an uns selbst denken, lesen wir in Epheser 1,11, daß wir "zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rat seines Willens". Wozu sind wir, die Gläubigen der jetzigen Zeit, nun von Gott zuvorbestimmt? Nicht zur Vergebung der Sünden und nicht zur Errettung vom ewigen Gericht. So groß und herrlich dies an sich bereits ist, ist es doch nichts anderes als die Vorbedingung zu unserem wirklichen ewigen Teil, das der Apostel Paulus uns an zwei Stellen in seinen Briefen erklärt. In Epheser 1,5 schreibt er, daß der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus "uns zuvorbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens", und in Römer 8,29, daß Er uns "zuvorbestimmt hat, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein. Ganz einfach ausgedrückt besagen diese gewaltigen Worte nichts Geringeres, als daß Gott solch ein Wohlgefallen an Seinem geliebten Sohn hat, daß Er Sein Haus, das Vaterhaus im Himmel, für alle Ewigkeit mit Erlösten füllen möchte, die Ihm gleichen! Der ewige Sohn im Schoß des Vaters ist das Vorbild für diese Stellung von Söhnen, wie das Wort Sohnschaft auch wiedergegeben werden kann. Was für eine anbetungswürdige Gnade ist unwürdigen, verlorenen Sündern doch dadurch zuteil geworden! Schon jetzt dürfen wir durch das neue Leben, das wir empfangen haben, und durch den neuen Menschen, den wir angezogen haben, der Stellung nach Ihm ähnlich sein (vgl. Kol 3,3.4.9.10). Damit ist die Verantwortung verbunden, schon jetzt dieser erhabenen Stellung entsprechend zu leben (vgl. 2. Kor 6,17.18). Doch wenn unser Herr kommt, um uns heimzuholen, dann werden wir auch unseren Leib der Niedrigkeit für ewig mit einem Leib vertauschen, der Seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig ist (Phil 3,21)! 

Nicht über das Wort Gottes hinausgehen 

Die Tiefe und Tragweite dieser wunderbaren Segnungen, die von Ewigkeit her für uns bereitet sind, vermögen wir in unserer schwachen menschlichen Erkenntnis wohl kaum zu begreifen. Dennoch dürfen wir uns damit beschäftigen und unseren Gott und Vater durch den Herrn Jesus dafür preisen. Doch dadurch, daß man weitergeht als Gottes Wort es zuläßt, werden die Vorkenntnis, die Auserwählung und die Vorbestimmung manchmal in einen falschen Zusammenhang gestellt. Wir dürfen jedoch nicht über das, was Gottes Wort uns offenbart, hinausgehen. Darin finden wir zwar wunderbare Aussagen über die ewigen Gedanken Gottes bezüglich derjenigen, die einmal bei Ihm in der Herrlichkeit sein werden, aber keine einzige Stelle über eine ewige Vorbestimmung anderer Menschen zur Verdammnis! Alle, die verlorengehen, werden ihre gerechte Strafe für ihre Sünden empfangen, jedoch nicht auf Grund einer Vorbestimmung Gottes (vgl. Off 20,11-15). Für den Verstand des natürlichen Menschen scheint hierin ein Widerspruch zu liegen, mit dem er sich nicht abfinden kann. Doch für den Glauben gibt Gottes Wort in Jesaja 55, 8.9 eine einfache Antwort: "Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht Jehova. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken." Die Weisheit Gottes steht unendlich hoch über unserer schwachen Erkenntnis. Doch gibt Er uns in Seinem Wort Einblicke in Seinen Ratschluß, den Er in der Ewigkeit vor Erschaffung der Welt bezüglich derer, die Er einmal erlösen wollte, gefaßt hat. Wenn wir uns damit beschäftigen, werden wir mit dem Apostel Paulus zu dem Schluss kommen: "O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unerforschlich sind seine Gerichte und unergründlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Mitberater gewesen? Oder wer hat ihm zuvor gegeben, und es wird ihm vergolten werden? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen." (Röm 11, 33-36).

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a. Die Bibel verteidigt die Existenz Gottes nicht.
Sie versucht auch nicht, die Existenz Gottes zu beweisen. Sie akzeptiert die Existenz Gottes als Grundvoraussetzung allen
Lebens.
b. Auch wir können die Existenz Gottes nicht beweisen. Es ist nicht möglich, im Sinne
 e ner Beweisführung durch wiederholbare Experimente Gottes Existenz zu beweisen.
Man kann nur das beweisen, über das man erhaben ist.
Der Mensch steht jedoch un ter Gott und kann aus diesem Grund ihn nicht sich verfügbar machen oder ihn manipulieren.

Da Gott existiert, und da der Mensch in Gott die Grundlage seines Lebens hat, ist der Mensch Gott gegenüber verantwortlich. Der Mensch ist nicht wie Gott unendlich, er ist Gott gegenüber verantwortlich.
Wie geht der Mensch mit diesem Wissen um die Existenz Gottes und dem Wissen von sei ner Verantwortlichkeit Gott gegenüber um?

a. Viele Menschen unterdrücken diese Wahrheit und leugnen die Existenz Gottes, um dadurch der Verantwortung vor Gott zu entfliehen. Vgl. Röm. 1,18ff.: Ps. 14,1-3.

Ps 14,1 Dem Vorsänger. Von David. Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott! Sie haben verderbt gehandelt, sie haben abscheulich getan; da ist keiner, der Gutes tue.

Ps 14,2 Jehova hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche.

Ps 14,3 Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.



1) Manche Menschen argumentieren:
"Wenn es einen Gott gibt, warum tut er dann nichts gegen das Böse in der Welt?
Wie kann Gott das Böse in der Welt zulassen?"
 Nach ihrer Meinung kann es angesichts des Bösen keinen Gott geben.

2) Manche Menschen argumentieren:
 "Wenn es einen persönlichen Gott gäbe, der das Universum und die Menschen erschaffen hat, dann müsste er ein böser Gott sein, denn es gibt so viel Böses und Grausames in dieser Welt."

3) Manche Menschen argumentieren:

"Wenn es einen Gott gibt, dann muss er ein ohnmächtiger Gott sein, sonst würde er etwas gegen das Böse in der Welt tun.
b. Viele Menschen verfälschen diese Wahrheit und werden religiös. Sie philosophieren über Gott. Sie machen sich Bilder (Vorstellungen) von Gott, die der Wirklichkeit nicht entsprechen. Vgl. Röm. 1,21-23.

1) Die Animisten machen sich Bilder, die sie dann anbeten.

Vgl. Jes. 44,9-20; Röm. 1,21-23.

2) Auch die modernen, aufgeklärten Menschen machen sich Bilder von Gott. Möglicherweise sind das keine Bilder auf Papier, Holz oder Stein, sondem "Gedanken bilder". Sie leben jedoch im Einklang mit ihren Vorstellungen über Gott.

3) Viele Menschen sehen in Gott ein unpersönliches "Etwas". Sie reden von "dem Grund aller Existenz, der Kraft des Lebens, der Mutter Natur, dem Prinzip der Lie
be oder von der letzten Wirklichkeit".


Vorstellungen über Gott und ihre Bedeutung

Keine Bilder als Hilfe zur Anbetung
1. Gott verbot dem Volk Israel, sich Irgendwelche Bilder von Gott zu machen.
2. Bilder sind keine Hilfe zur Anbetung Gottes. Sie sind ein Hindernis, da jedes Bild von Gott falsch Ist. 2.Mose 20,4-5; vgl. Jes. 40,18-25; 44,9-20. Als Israel sich ein Bild seines Gottes machte, bildeten sie ein goldenes Kalb (Stier). 2.Mose 32,4-5.

Elberfelder 1905
2. Mo 32,4
Und er nahm es aus ihrer Hand und bildete es mit einem Meißel und machte ein gegossenes Kalb daraus. Und sie sprachen: Das ist dein Gott, Israel, der dich aus dem Lande Ägypten heraufgeführt hat.
2. Mo 32,5 Und als Aaron es sah, baute er einen Altar vor ihm; und Aaron rief aus und sprach: Ein Fest dem Jehova ist morgen!

Beten alle Menschen zum gleichen Gott?
Immer wieder hört man die Aussage:
"Wir gehören zwar verschiedenen Glaubensgemeinschaften an, aber wir beten alle zum gleichen Gott."
 Stimmt diese Aussage? Wer diese Aussa ge macht, behauptet,...

1. dass seine Vorstellung von Gott der Wirklichkeit Gottes entspricht. Dies Ist jedoch nicht unbedingt zutreffend (wahrscheinlich Ist dies nicht zutreffend, wenn jemand eine solche Aus sage macht).

2. dass er meine Vorstellung von Gott kennt (die Vorstellung der anderen Menschen über Gott).

3. dass seine Vorstellung von Gott mit meiner Vorstellung von Gott Identisch Ist.

4. dass der Gott der Bibel gar nicht existieren kann, denn der Gott der Bibel sagt, dass nicht alle Menschen Ihn anbeten, sondern dass viele Menschen falsche Götter anbeten.
Unsere Vorstellung von Gott hat praktische Bedeutung

1. Viele Menschen erdenken sich einen Gott, der ihnen angenehm Ist, und leben dann so, als ob ihr erdachter Gott wirklich existieren würde. Im allgemeinen fallen diese Vorstellungen von Gott recht menschlich aus.
Vgl. I.Kön. 18,27-29; 19,3-4+9-14.

2. Viele Menschen haben einseitige Vorstellungen von Gott. Für viele Menschen Ist Gott Liebe - missverstandene Liebe, so dass die Wirklichkeiten des Lebens (Erdbeben, Katastrophen, der Tod eines Kindes, usw.) nicht in ihr Konzept von Gott passen. Ent setzt fragen dann solche Menschen: "Wie kann Gott so etwas zulassen?"

3. Was sind Ihre Vorstellungen von Gott? Ist Gott für Sie:

a. Wie ein Raubtier (vgl. Luk. 19,20-21)? b. Wie ein Sklaventreiber (vgl. Luk. 19,20-21)?

c. Wie ein Buchhalter?
d. Wie ein Spielverderber, der Ihnen keine Freude gönnt?
e. Wie ein guter alter Freund, der geduldig auf Ihren Anruf wartet?
f. Wie ein guter alter Opa, der Immer schöne Geschenke schickt?
g. Ist Gott für Sie ein Lückenbüßer, der an allem Bösen schuld ist?

h. Oder ist Gott für Sie tot?
Jesus Christus offenbart Gott
Die Pharisäer konnten sich nicht vorstellen, dass Gott die Sünder liebt, sie aufnimmt, und Ihnen vergibt. Ihre Vorstellung von Gott ließ dies nicht zu.

Da gab der Herr Jesus Ihnen drei Gleichnisse:

1. Gott ist wie ein Hirte, der mit Ausdauer das verlorene Schaf sucht, bis er es gefunden hat und sich dann mit unendlicher Freude freut. Lk. 15,1-7.
2. Gott ist wie eine Witwe, die mit unverdrossenem Fleiß die verlorene Münze sucht, bis sie die verlorene Münze gefunden hat und sich dann mit unendlicher Freude freut.
Lk. 15,8-10.
3. Gott ist wie ein Vater, der in Liebe auf die Umkehr seines verlorenen Sohnes wartet, bis der verlorene Sohn in Reue zurückkommt. Lk. 15,11-32.

Zweierlei  Antworten auf die Fragen des Lebens

Fragen Antwort der Bibel Antworten des Humanismus
WER BIN
ICH?
Ich bin eine Person, die von Gott im Ebenbilde Gottes erschaffen wurde. 1 .Mo. 1,26-27. Der Mensch ist ein durch Zufall höher
entwickeltes Tier.
WO KOMME
ICH HER?
Gott hat mich erschaffen. 1.Mose
1 und 2.
 Der Mensch ist das gegenwärtige Re sultat einer langen, zufälligen Entwick lung.
WO GEHE ICH HIN? Um Gott zu dienen und um Gott durch meinen Gehorsam zu ver herrlichen.
Röm. 6,11-13:12,1-2; 1.Kor. 6,19-20.
Durch Zufall bin ich hier. Das Leben hat keinen geplanten Sinn. Es herrscht ein unpersönlicher, zielloser, unbeelnflussbarer Determinismus (Lehre von der Unfreiheit des menschlichen Willens).
WO GEHE ICH HIN? Gott hat einen Plan für mein Le ben. Mein Leben hat bleibende Bedeutung (Bedeutung für alle Ewigkeit).
 Eph. 2,10.
Kein Ziel, kein Zweck, keine Bedeu tung.
WIE KOMME
ICH ZU DIE SEM ZIEL?
Gehorsam gegenüber Gott und das Befolgen von Gottes Plan für mein Leben Der Mensch muss seine eigene Evoluti on steuern. Da es kein Leben nach dem Tode gibt, muss der Mensch sich auf dieser Erde Bedeutung schaffen.


Die historische Entwicklung der Lehre von Gott
Der Theismus Der Deismus Der Naturalismus Der Nihilismus Der Theistische Existentialismus
WESEN UND
MERKMALE
GOTTE
Gott ist unendlich und doch persön lich. Die Gottheit be steht aus drei Per
sonen. Diese drei
Personen haben eine Wesenseinheit
Gott ist transzen
dent. Er ist die "ers te Ursache". Gott ist in diesem Sinne der Schöpfer des Uni
versums.
Es gibt keinen persönlichen Gott. Das Univer sum und der Zu fall nehmen den Platz Gottes ein. Es gibt keinen Gott. Gott ist tot. Der Glaube an einen guten Gott ist ein sub jektiver Sprung ins Un gewisse. Es gibt zwei Wirklichkeiten, eine ob jektive Wirklichkeit der Natur und der Wissen schaft, in der Gott nicht zu finden ist, und die subjektive Wirklichkeit des Glaubens, in der Gott existiert.
DIE ART DES UNI-
VERSUMS
Das Universum wur de von Gott geschafTen, hat also einen Anfang. Die Beziehung zwischen Ursache und Wir kung (Naturgesetze) wurde von Gott ge schaffen und wird von ihm aufrecht er halten. Das Universum wur de von Gott ge schaffen. Gott hat es aber sich selbst überlassen (Natur gesetze). Das Uni versum läuft ab, wie eine aufgezogene Uhr. Die Materie ist ewig. Das Uni versum existiert als eine Einheit von Ursache und Wirkung in einem "geschlossenen System". Falls Gott existieren sollte, kann er in den Ablauf der Welt nicht ein greifen. Das Universum ist eine
Maschine in einem
geschlossenen System. Es
 be steht ein mechanistischer Determinismus
Die Wirklichkeit ist in zwei Geltungsbereiche gespalten. Erstens, die objektive Welt der Ma terie, der Wissenschaft, der Logik und des Messbaren. Zweitens, die subjektive Welt des Glaubens, die mit der sichtbaren Welt der Ma terie und der Wissen schaft nichts zu tun hat.
Gott existiert nur in die sem subjektiven Be reich.


DIE NATUR DES
MENSCHEN
Der Mensch wurde von Gott als intelligente, aber begrenzte Person ge- schaffen. Der
Mensch ist von Gott abhängig. Gott kümmert sich um das Leben des Menschen.
Der Mensch ist eine Person, ist aber Teil
des Uhnverk-Universums (gefangen in der Maschine). Gott kümmert sich
nicht um das Leben des Menschen
mehr.
Der Mensch ist ein komplizierter Me chanismus. Persönlichkeit ist eine Wechselbeziehung von chemischen und physikalischen Kräften (chemi scher Determinis mus). Der Mensch ist ein bewusster Apparat, ohne die Fähigkeit auf sein Schicksal
einzuwirken. Der Mensch ist tot. Persönlichkeit ist eine Illusion. Er kann nichts von bleiben der Bedeutung tun
Der Mensch hat in der objektiven Welt der Wissenschaft keine bleibende Be deutung. Er ist Teil der Maschine. Das Persönliche ist der höchste Wert, existiert aber nur in der subjektiven Welt des Glaubens
DIE URSACHE DES BÖSEN (LEID) Leid, Schmerzen, Tod und das Böse sind nicht Bestand teil der ursprüngli chen Schöpfung,
sondern kamen
durch den Sünden fall in die Welt. Die Welt ist nicht mehr so, wie Gott sie ge schaffen hat.
Die Welt befindet sich im Normalzu stand. Oft wird von einer optimistischen Aufwärtsentwick lung gesprochen Unvollendete Evo lution ist die Ursa che des Bösen. Der Mensch ist gut und wird immer besser. Der Mensch ist ein
Produkt seiner Um welt. Das Problem sind die Umstände.
Um den Menschen zu ändern, muss
man die Umwelt
ändern.
Das Böse ist Bestandteil der geschaffenen (entwi ckelten) Welt. Der Sündenfall ist keine historische Tatsache. Er gehört in die mythische, subjektive Welt des Glaubens.
BEZIEHUNG ZWI SCHEN GOTT UND MENSC Die Sünde ist Auf lehnung gegen Gott
und trennt den
Menschen von Gott. Gott hat sich jedoch den Men schen geoffenbart. Die Menschen wis sen, dass es einen Gott gibt.
Der Mensch kann durch Studieren Gott erkennen (fin den). Der Mensch ist jedoch autonom Es gibt keinen Gott. Deshalb gibt es auch keine Bezie hung zu Gott. Es gibt keinen Gott. Der Mensch selbst
ist Gott.
Der Glaube an ei nen guten Gott ist ein Sprung ins Un gewisse, ein Risiko, ein Wagnis. Die Tatsache menschlicher Liebe und des Mitleids sind Zei chen dafür, dass es eine wohlwollende Gottheit gibt.

DER THEISMUS DER DEISMUS DER NATURALISMUS DER NIHILISMUS DER THESTISCHE
EXISTENTIALISMUS
GRUNDLAGE
DER ETHIK
Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse.
DER MENSCH
NACH DEM TOD
Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse.
BEDEUTUNG
DER WELT-
GESCHICHTE
Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse. Der Mensch weiß, was gut und böse Ist. Er Ist vor Gott für sein Verhalten ver antwortlich. Die Hel ligkeit Gottes Ist die Grundlage für die Unterscheidung von Gut und Böse.

 

Grundgedanken Ernst Maier www.BMDonline.de red hpw