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113.Jesajas Ruf und Auftrag - Jesaja 6

Prüfet Alles und das Gute behaltet:

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Jesajas Ruf und Auftrag - Jesaja 6
Leitvers: Jesaja 6,8
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Jesaja 6,8 Und ich hörte die Stimme des Herrn, der sprach: Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich!







I. Der geschichtliche Hintergrund.
vgl. 2. Kön.15,1-7.13; 2. Chron. 26,1-23.
(„Ussija“ wird in 2. Könige „Asarja“ genannt)
1. Ussijas guter Anfang (2. Chron. 26,1-15) - sein Eifer, sein Ruhm, seine Macht, Fähig­keit und Frömmigkeit.
2. Ussijas tollkühnes Handeln. V. 16-18.
Be­achte den Zeitpunkt - „als er stark gewor­den war“.
Vgl. 1. Sam. 15,17; Hes. 28,17;1. Tim. 3,6; Spr. 16,18; 2. Kor. 12,9; Joh.15,5.
3. Die göttliche Strafe. V. 19-22.​






II. Die Erscheinung des Herrn. Jes. 6,1-4
Es war eine Erscheinung Christi, die Jesaja sah. Joh. 12,38-41.
Beachte den Gegensatz zwischen dem sterbenden König Ussija und der Erscheinung des ewigen, unvergäng­lichen Gottes, dem Unreinen und dem Rei­nen, dem Dunkel und dem Glanz der Herr­lichkeit.
Er sah:
1. Christus in seiner Erhöhung - „hohem“. Joh. 17,5; 13,3; 1,1-2; Hebr. 1,1-3.
2. Christus in seiner Heiligkeit - „heilig“. Hebr. 7,26; 1. Petr. 3,22.
3. Christus in seiner Anbetungswürdigkeit = „Rauch“. V. 2-4; Luk. 1,9-10; Offbg. 5,5-14; 8,3.​




III. Das Bekenntnis der eigenen Verlorenheit. V.5
Das ist stets das Ergebnis einer Erscheinung der Herrlichkeit des HERRN.
Hiob 40,4-5; 42,5-6; Dan. 10,7-8; Luk. 5,1-8; Offbg. 1,12-17.
Seine Heiligkeit deckt unsere Sünde und Unreinigkeit auf.
Beachte: Jesa­jas sieben „Wehe“ über die Gesetzlosen. Jes.3,9.11; 5,8.11.20-22.
Sein letztes „Wehe“ gilt ihm persönlich, als er sich im Lichte Gottes erkennt.​




IV. Die Sühne. V. 6-7
1. Die Grundlage der Sühne: der Altar. 3. Mose 17,11.
Sie geschieht immer durch​ Opfer und Stellvertretung. 1. Joh. 1,7.
Ohne das stellvertretende Opfer Jesu, das er auf dem Altar des Kreuzes von Gol­gatha vollbracht hat, gibt es kein Hinweg­tun der Sünde. Rö. 3,25.
2. Die Gewißheit: das Wort Gottes. Vgl. Apg. 13,38; 1. Joh. 5,13.
3. Das Mittel: die Berührung.
Anschluß an das, was Gott anerkannt hat - d. h. Glau­be an die Person Jesu Christi und seinmvollbrachtes Werk.
Angerührt werden in der Schrift:
a) Menschen, damit sie rein seien, Matth. 8,3;
b) Augen , damit sie sehen, Matth. 9,29;
c) Ohren, damit sie hören, Mark. 7,33;
d) Lippen, damit sie sprechen, Jes. 6,7;
e) Herzen, damit sie gehorchen, 1. Sam. 10,26;
f) Gelenke, damit sie von Gott abhängen, 1. Mose 32,25;
g) Knechte, damit sie Stärkung erfahren. 1. Kön. 19,7.​




V. Der Ruf und die Antwort. V. 8
1. Die Notwendigkeit der Berufung: der Zu­stand Israels. Vgl. Jes. 1,2-15.
Vgl. den Zustand der Welt. Rö. 3,10-19.
2. Die notwendige Voraussetzung:
a) Die persönliche Erfahrung mit Gott durch Reinigung von der Sünde. Jes. 52,11.
b) Die Bereitschaft zum Gehen - „wer wird für uns gehen?“.
Gott erwartet von seinen Knechten völlige Übergabe und uneingeschränkte Dienstbereitschaft.
Rö. 12,1-4. Nur so sind sie imstande, seinen Ruf zu hören und ihm zu folgen.
3. Die Antwort. Ist dies auch die unsere? Mark. 16,15; Matth. 28,19; 2. Kor. 5,20; Joh. 4,31-38; Apg. 20,24.​




VI. Gottes Auftrag. V. 9-12
1. Sein Inhalt: „gehe hin und sprich“. Vgl. Luk. 8,39.
2. Das Ergebnis: „taube Ohren und blinde Augen“. Vgl. Matth. 24,14: „Die Predigt des Evangeliums zu einem Zeugnis.“
Die Auswirkungen müssen Gott überlassen werden.​








Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S