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137.Der Besuch der Magier aus dem Morgenland - Matthäus 2,1-23

Prüfet Alles und das Gute behaltet:

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Der Besuch der Magier aus dem Morgenland - Matthäus 2,1-23
Leitvers: Sprüche 8,17
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Sprüche 8,17 Ich liebe, die mich lieben; und die mich früh suchen, werden mich finden.​






I. Ihr beharrliches Forschen. Matth. 2,1.
1. Ihre Bezeichnung: „Magier“ oder „Weise“;
sie waren morgenländische Priester und Sternkundige,V 1 Fußn.; 5. Mose 32,29; Spr. 2,1-5; Jer. 29,13.
2. Ihr Führer: ein Stem, 4. Mose 24,17.
Dem Schöpfer aller Dinge, der auch „die Sterne machte“, gefiel es, die Fremdlinge,
die ohne Hoffnung und ohne Gott in der Welt waren, durch einen Stern herbeizu­ führen und ihnen Aufschluß über die Zeit und den Ort seiner Geburt zu geben, 
1. Mose 1,16; Eph. 2,12-13; Jes. 49,6; 60,1-3.
3. Ihr ernstliches Bemühen: „Wir sind gekommen ... vom Morgenland... wo ist er?‘, Spr. 2,3-5; Jer. 29,13; Ps. 119,2.10.​




II. Ihre Ankunft in Jerusalem. Matth. 2,2.
1. Ihre Frage: „Wo ist er?
Dies ist die erste Frage des Menschen im Neuen Testament.
Vgl. damit die erste Frage Gottes im Alten Testament: „Wo bist du?“
Die Fragen entsprechen einander: Gott schuf den Menschen zur Gemeinschaft mit ihm;
das tief­ste Sehnen eines jeden Menschen verlangt, wenn auch oft unbewußt, nach dieser Gemeinschaft mit Gott: „Wo ist er?‘
Und Gott sandte seinen Sohn, um das Sehnen des Herzens zu stillen, um die Fra­gen in Antworten umzukehren:
„Hier bin ich!“„Hier sind wir!“ Jes. 58,9; 65,1; Jer. 3,22.
2. Ihre Frage nach dem seit Jahrtausenden verheiße­nen und erwarteten Christus löst bei Herodes und in ganz Jerusalem Bestürzung aus.
„Er kam in das Seinige, und die Seinigen nahmen ihn nicht an“Joh. 1,11.
Beachte den Gegensatz zu den Ereignis­sen in Luk. 2,22-38, wo die Schar derer gezeigt wird,
die in der gleichen Stadt auf Erlösung warte­ten und von denen das offizielle Jerusalem keine Notiz nahm. Joh. 1,12; 1. Kor. 1,26-31.​



III. Die Erkundung der Geburtsstätte. V. 3-6; Micha 5,1.
700 Jahre zuvor hatte Micha geweissagt über:
1. den Geburtsort: Bethlehem = Brothaus. Joh. 6,33-35;
2. den dort Geborenen:
a) als Mensch war er ein Sohn Davids und recht­mäßiger Erbe des Thrones;
als solcher hatte er Anspruch auf den Titel: „Herrscher über Israel“Matth. 1,6-16; Luk. 3,23-31,​
b) als Gott war er von Ewigkeit. Röm. 1,3-4; Hebr 1,8; Offb. 22,13; Sach. 13,7:



IV. Die Verschlagenheit des Königs. V. 7-8.13.16-18.
1. seine heuchlerische Auskunft, V 7-8; Jes. 29,13; Matth. 7,21; Luk. 6,46;
2. seine böse Absicht, V13; Ps. 2,1-2; Joh. 3,19-20;
3. seine furchtbare Tat. V 16-18.
Der König Herodes (40-4 v. Chr.), von der Welt als „der Große“ be­zeichnet, ist bekannt als ein blutdürstiger Tyrann,
der seinesgleichen in der Geschichte sucht.​



V.Das Kind wird gefunden. V 9-12
1. ihr Führer: der Stern.
So führt auch heute das Licht des göttlichen Wortes uns, die Femen, zu dem Ort und in das Haus, wo wir ihn finden,
Ps. 119,105.130; Luk. 24,27.44; Joh. 5,39; 2. Petr. 1,19;
2. das Ergebnis:
a) Freude, V10; Jer. 15,16,
b) Anbetung. Joh. 4,23-24.



VI. Die Übergabe der Geschenke. V 11-12.
1. Das Auftun der Schätze.
Haben auch wir Schätze und Gaben, um sie ihm zu opfern, um ihn zu er­freuen:
Matth. 6,19-20; 25,34-40; Röm. 12,1-2; 1Kor. 3,11-15; Hebr. 13,15; 1.Petr. 2,45; 2Chron. 29,6-18:
„und auch der König David freute sich mit großer Freude“?
2. Ihre Heimkehr. V 12; Hiob 33,14-17.



VII. Die Flucht nach Ägypten. V 14-15.
Beachte den Kontrast zu dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten! 2. Mose 6,6; 13,17-22.
Er, der das Volk mit ausgestrecktem Arm und in der Wolken- und Feuersäule herausführte, der muß hier als hilf­loses Kindlein nach Ägypten fliehen. Phil. 2,6-7.​
Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S