Prüfet Alles und das Gute behaltet:
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Die Bergpredigt (C) - Matthäus 6
Der Wandel des Christen unter dem beurteilenden Auge des himmlischen Vaters.
Leitvers: Matthäus 7,13
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Matthäus 7,13 Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.
Nicht die Meinung der Menschen ist ausschlaggebend, sondern was Gott von uns denkt.
Wir sind Gäste auf dieser Erde und uns dessen bewußt, daß wir einmal vor dem Richterstuhl des Christus stehen werden.
I. „Richtet nicht!". V. 1-12.
Es ist der Geist der Selbstgerechtigkeit und Kritiksucht, Luk. 18,9-14, der
3. Geistliches Urteil und Unterscheidungsvermögen (Erweiterung des Gebotes: V 6)
4. Suchen und Finden. V 7-11.
5. Die goldene Regel. V. 12.
II. Die Anwendung der Bergpredigt. V 13-27.
1. Das Leben des Christen ist einem schmalen Weg vergleichbar. V 13-14.
2. Warnungen vor den Gefahren auf dem schmalen Weg. V 15-27.
Bin ich ein wahrer oder ein falscher Christ?
III. Schlußfolgerung. V 28-29.
Beachte, welche erstaunlichen Aussagen der scheinbare „Sohn des Zimmermanns aus Galiläa“, Joh. 7,52,
Doch es geht nicht nur um Verwunderung, es geht um die Erkenntnis, daß hier mehr steht als der Zimmermann aus Nazareth, daß es Christus, der Herr, der Sohn Gottes ist.
Was er fordert, raubt uns die letzte Hoffnung, es in eigener Kraft zu erfüllen. „Tot in unseren Vergehungen und Sünden“, Eph. 2,1, können wir uns nicht selbst retten, Röm. 3,9-20, wir brauchen eine neue Geburt, eine neue Natur, neues Leben.
Dies uns zu geben, ist er gekommen, und durch den Heiligen Geist befähigt er uns, nach dem Vorbild der Bergpredigt zu leben, als solche, die „hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit“, Eph. 2,8-10; 1. Joh. 3,9; Phil. 3,7-14, „denn sie werden gesättigt werden.“Joh. 6,48-51; Offb. 21,6.
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Die Bergpredigt (C) - Matthäus 6
Der Wandel des Christen unter dem beurteilenden Auge des himmlischen Vaters.
Leitvers: Matthäus 7,13
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Matthäus 7,13 Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.
Nicht die Meinung der Menschen ist ausschlaggebend, sondern was Gott von uns denkt.
Wir sind Gäste auf dieser Erde und uns dessen bewußt, daß wir einmal vor dem Richterstuhl des Christus stehen werden.
I. „Richtet nicht!". V. 1-12.
1. Die Bedeutung des Gebotes. V 1.
Der Herr Jesus Christus warnt nicht vor der Beurteilung
einer Sache, V 6.15; Matth.
18,15-17; 1. Kor. 5; Gal. 1,8; 2. Joh. 7-11, sondern
vor der Verurteilung und Verdammung von Menschen.
Es ist der Geist der Selbstgerechtigkeit und Kritiksucht, Luk. 18,9-14, der
a) Freude daran empfindet, andere schlecht zu machen,
b) stets im Gegensatz zu den Aussagen von 1. Kor. 13 handelt,
c) Nebensächlichkeiten wie Hauptsachen richtet,
d) sich über die Fehler anderer freut,
e) Dinge und Menschen beurteilt, die ihn nichts an gehen,
f) Vorurteile zum Maßstab seines Urteilens macht,
g) Dinge beurteilt, die er nicht zu beurteilen vermag,
h) keine Bereitschaft zum Verständnis, zur Barmherzigkeit und Vergebung zeigt,
i) Menschen verurteilt und verdammt und sich damit anmaßt, was Gott allein zusteht.
Bedenke Röm. 2,1; 5,8: Nur durch seine wunderbare Gnade und Barmherzigkeit sind wir „in ihm“ gerettet.
2. Die Begründung des Gebotes, V. 2-5,
b) stets im Gegensatz zu den Aussagen von 1. Kor. 13 handelt,
c) Nebensächlichkeiten wie Hauptsachen richtet,
d) sich über die Fehler anderer freut,
e) Dinge und Menschen beurteilt, die ihn nichts an gehen,
f) Vorurteile zum Maßstab seines Urteilens macht,
g) Dinge beurteilt, die er nicht zu beurteilen vermag,
h) keine Bereitschaft zum Verständnis, zur Barmherzigkeit und Vergebung zeigt,
i) Menschen verurteilt und verdammt und sich damit anmaßt, was Gott allein zusteht.
Bedenke Röm. 2,1; 5,8: Nur durch seine wunderbare Gnade und Barmherzigkeit sind wir „in ihm“ gerettet.
2. Die Begründung des Gebotes, V. 2-5,
a) „auf daß ihr nicht gerichtet werdet“.
Die Schrift unterscheidet:
a) das große Endgericht am Jüngsten Tag, Offb.
20,11-15,
b) das Gericht, dem die Kinder Gottes in ihrem Leben unterworfen sind, Hebr. 12,4-11; 1. Kor. 5,1-5; 11,31-32; Ps. 73,12-14,
c) den Richterstuhl des Christus, wo die Gläubigen nach ihren Werken gerichtet werden. Röm. 14,10; 1. Kor. 3,11-15; 2. Kor. 5,10-11; Gal. 6,4-5; 2. Tim. 1,16-18; 1. Joh. 2,28; 4,17.
b) das Gericht, dem die Kinder Gottes in ihrem Leben unterworfen sind, Hebr. 12,4-11; 1. Kor. 5,1-5; 11,31-32; Ps. 73,12-14,
c) den Richterstuhl des Christus, wo die Gläubigen nach ihren Werken gerichtet werden. Röm. 14,10; 1. Kor. 3,11-15; 2. Kor. 5,10-11; Gal. 6,4-5; 2. Tim. 1,16-18; 1. Joh. 2,28; 4,17.
b) Unser eigenes Richten wird das Richtmaß für Gottes
Gericht über uns sein. V.2; Luk.
12,47-48; Röm. 2,1; Jak. 3,1.
c) Wir sind unfähig zu richten, weil wir uns selbst nicht richten. V 3.
c) Wir sind unfähig zu richten, weil wir uns selbst nicht richten. V 3.
Der Weg zur Befreiung vom Balken im eigenen Auge ist
Selbstgericht und Demütigung.
Dann erst sehen wir klar, um die „Wahrheit
in Liebe“ sagen
zu können. 1.
Kor. 13; Eph. 4,15; Jak. 1,19.
3. Geistliches Urteil und Unterscheidungsvermögen (Erweiterung des Gebotes: V 6)
„Das Heilige“ und „unsere
Perlen“ sind
das Evangelium.
Hier sind nicht grundsätzlich alle Ungläubigen gemeint,
denn der Herr und die Apostel predigen ihnen ja.
Wohl aber unterschieden sie zwischen den einzelnen
Menschen: dem
Hohenpriester gibt der Herr keine Auskunft, aber mit
dem ihn schlagenden Diener argumentiert er, Joh.
18,19-23; Pilatus
antwortet er, aber für Herodes hat er kein Wort der
Erwiderung mehr. Luk.
23,3-9; s.
auch Matth.
16,4; 21,15-17; Apg. 13,46; 18,6.
4. Suchen und Finden. V 7-11.
Es ist eine der größten Verheißungen, die der Sohn
Gottes ausspricht.
Er verspricht uns nicht die Erfüllung jedweder Bitte,
weil er einen besseren Weg für uns hat.
Warum steht die Verheißung an dieser Stelle?
Weil die vorhergehenden Gebote uns von unserer
Unfähigkeit und Hilflosigkeit überführen.
Wir brauchen dafür Gnade und Hilfe.
Warum aber findet sich in unserem Leben als Christen
trotzdem soviel Erbärmlichkeit?
Erfüllen wir die Bedingungen nicht?
Eine der fatalsten Eigenschaften ist unsere
Selbstzufriedenheit. 2.
Petr. 1,4-11; Phil. 3,7-14.
a) Bitten wir anhaltend, ausdauernd, mit
Unverschämtheit, Luk.
11,5-10; 18,1-8,
a) im Bewußtsein unserer völligen Abhängigkeit von ihm?
b) im Bewußtsein des Reichtums der Gnade in Christus?
b) im Bewußtsein des Reichtums der Gnade in Christus?
b) Erkennen wir das Ausmaß der Tatsache, daß Gott unser
Vater ist, Eph.
2,3; Joh. 8,44; Ps. 51,7; Joh. 3,3; 1,12; Röm. 8,15-17,
daß unser himmlischer Vater um uns besorgt ist und uns
stets nur Gutes, niemals etwas Böses geben wird. V. 11?
c) Sind wir überzeugt davon, daß Gott niemals einen Fehler macht, uns niemals einen falschen Weg führt?
d) Erkennen und verstehen wir mehr und mehr von den guten Gaben,
die er für uns bereit hat, Luk. 11,13, die zusammengefaßt werden können in der Gabe des Heiligen Geistes?
c) Sind wir überzeugt davon, daß Gott niemals einen Fehler macht, uns niemals einen falschen Weg führt?
d) Erkennen und verstehen wir mehr und mehr von den guten Gaben,
die er für uns bereit hat, Luk. 11,13, die zusammengefaßt werden können in der Gabe des Heiligen Geistes?
Mit ihm will er uns erfüllen und durch ihn uns die
höchste aller Gaben vermitteln. Joh.
17,3.
5. Die goldene Regel. V. 12.
Sie stellt die Summe des Gesetzes und der Propheten dar.
So einfach ist die Lösung allermenschlichen Probleme.
a) Warum handelt der Mensch nicht danach?
a) Weil seine von Satan verdorbene Natur es nicht kann, Röm.
7,22-23,
b) weil er nicht will, weil er Gott und seinen Nächsten haßt. Ps. 2,2-3; Jes. 30,11; Luk. 19,14; Tit 3,3.
b) weil er nicht will, weil er Gott und seinen Nächsten haßt. Ps. 2,2-3; Jes. 30,11; Luk. 19,14; Tit 3,3.
Er liebt einzig und alleine nur sein Ich, denkt
instinktiv nur an sich selbst und an die Befriedigung
dieses Ichs.
Er will autonom sein. 1.
Mose 11,3-4; Jes. 14,13-14; Jes. 53,6.
Das ist der Geist, der uns alle beherrscht, die Quelle
aller menschlichen Probleme.
b) Wo ist der Ausweg?
a) Bei der Umkehr zu Gott, und der Anerkennung seiner
Heiligkeit und Allmacht, 5.
Mose 6,5,
b) bei der Demütigung unseres Ichs und der Erkenntnis
unseres elenden Zustandes, Luk.
15,18-19; Jes. 6,5,
c) bei dem Verständnis für die gleiche Verlorenheit unseres Nächsten,
d) mit dem wir dann gemeinsam den Weg zu Christus gehen, um seine Gnade zu ergreifen.
c) bei dem Verständnis für die gleiche Verlorenheit unseres Nächsten,
d) mit dem wir dann gemeinsam den Weg zu Christus gehen, um seine Gnade zu ergreifen.
Das ist die Erfüllung des Gesetzes: Meinen
Nächsten zu lieben, wie Christus mich geliebt und
Barmherzigkeit an mir getan hat. Luk.
10,29.37; 15,20-24; 2. Kor. 5,20-21; Ps. 103,8-13.
II. Die Anwendung der Bergpredigt. V 13-27.
Ausschlaggebend ist nicht die Erhabenheit der Lehre,
sondern ihre Anwendung im praktischen Leben.
1. Das Leben des Christen ist einem schmalen Weg vergleichbar. V 13-14.
a) Der Eingang in dieses Leben erfolgt durch eine enge
Pforte, die nur unter Zurücklassung gewisser Dinge
durchschritten werden kann:
a) der Welt. Der
Christ bricht mit der Anpassung an die Allgemeinheit und
geht in eine andere Richtung,
b) des Geistes der Welt. Das sind die Dinge, die zu seiner alten Natur gehören und ihr gefallen,
c) des eigenen Ichs. Matt h. 16,24; Eph. 4,20-24; Kol. 3,9; Gal. 2,20.
b) des Geistes der Welt. Das sind die Dinge, die zu seiner alten Natur gehören und ihr gefallen,
c) des eigenen Ichs. Matt h. 16,24; Eph. 4,20-24; Kol. 3,9; Gal. 2,20.
b) Der Standard dieses Lebens, nämlich so wie Christus
zu leben,
ist hoch, er ist zu wunderbar, um leicht zu sein, darum
finden den Weg nur wenige. 5,48;
Luk. 6,40; 1. Kor. 11,1.
c) Dieses Leben schließt Leiden ein: Wie der Herr, so
der Knecht. 5,11-12;
Matth. 10,34-39; Joh. 15,20; 2. Tim. 3,12.
d) Nicht nur der Eingang, auch die Fortsetzung, der Weg, ist stets und bis zum Ende schmal, und Feinde finden sich auf beiden Seiten.
d) Nicht nur der Eingang, auch die Fortsetzung, der Weg, ist stets und bis zum Ende schmal, und Feinde finden sich auf beiden Seiten.
Was den Kampf lohnend macht, ist
a) der Herr, dem wir nachfolgen,
b) das Ziel, dem wir entgegengehen. V 14; 1. Tim. 6,12.
b) das Ziel, dem wir entgegengehen. V 14; 1. Tim. 6,12.
e) Christus kam nicht nur, um uns zu erretten, er kam
auch, um uns heilig zu machen. Tit.
2,14; er
will nicht nur, daß wir hören, er ruft uns auf zur Tat.
Es ist eine Aufforderung
a) zur Entscheidung, zu einem Willensentschluß und zur
Übergabe,
b) zum Suchen und Beschreiten dieses Weges durch die enge Pforte,
c) zum Fortschreiten auf diesem Wege.
b) zum Suchen und Beschreiten dieses Weges durch die enge Pforte,
c) zum Fortschreiten auf diesem Wege.
2. Warnungen vor den Gefahren auf dem schmalen Weg. V 15-27.
a) „Hütet euch vor den falschen Propheten!“. V 15-20.
Durch ihre „Schafskleider“ sind sie schwer erkennbar.
D. h. es sind weder grobe Irrlehrer, noch ist ihr
Verhalten auffällig, und doch liegen ihre Fehler auf
beiden Gebieten.
a) Ihre Lehre wird als falsch erkannt durch das, was sie
nicht sagen: keine
deutlich ausgesprochenen Irrlehren, aber wesentliches
wird ausgelassen.
Der Ernst der Botschaft tritt zurück, 2.
Mose 20,18-20; Luk. 14,26-27.33; Apg. 20,21; Röm. 2,4;
3,24-26; Offb. 20,11-15,
gegenüber der Predigt von der Liebe Gottes. Bei ihnen
ist die Pforte zur Errettung weit und der Weg zum Himmel
breit. Jer.
6,14; 5,31.
Nicht um ihrer Person, doch um der Gefährlichkeit ihrer
Lehre willen heißt es: “Wendet
euch von ihnen ab!“. Röm.
16,17.
Und sie sind in unseren Tagen mitten unter uns. Matth.
24,5.11.23-24; Apg. 20,29-30; 2. Tim. 4,3; 2. Petr.
2,1-2.
b) Der Baum und seine Frucht. V 16-20.
Der faule Baum ist äußerlich nicht auffällig, doch er
ist „kernfaul“ und
bildet verdorbene Säfte (s. Menge).
Ihm gleicht der Mensch, der in Lehre und Leben als
Christ auftritt, dessen innerstes Wesen aber nicht durch
eine Wiedergeburt erneuert ist. Wie lassen sich wahre
und falsche Christen unterscheiden?
ba) Ist die Natur nicht erneuert, so wird das über kurz
oder lang durch eine weltliche Gesinnung erkennbar, der
Weg ist nicht schmal;
bb) ist aber die Natur erneuert, dann bringt der
Betreffende auch die Frucht des Geistes. Matth.
5,3-10; Gal. 5,22; Ps. 51,6.
Ausschlaggebendes Kennzeichen ist Demut in Wort und
Tat. Matth.
11,29; 1. Kor. 2,1-3.
Letztlich wird Gott allein Richter sein, und er wird
niemals getäuscht.
Er will uns befähigen, uns selbst und andere, die uns
zur Gefahr werden können, zu prüfen. 1.
Joh. 2,20.27.
Vergewissern wir uns aber vor allem, daß wir selbst
Teilhaber der göttlichen Natur sind. 2.
Kor. 13,5.
b) Falscher Friede. V 21-23.
Es ist wohl die ernsteste Mahnung und Warnung der
Schrift, die der Sohn Gottes hier ausspricht.
Sie betrifft die Selbsttäuschung in Bezug auf unser
Verhältnis zu Gott.
Ursache sind falsche Anhaltspunkte für die Errettung:
a) ein lehrmäßig richtiger Glaube („Herr“,d.
h. Jesus ist Herr),
ohne eine Erfahrung der Wiedergeburt. Jak.
2,19; Mark. 1,24; 5,7;
b) ein eifriger, inbrünstiger Glaube („Herr, Herr!“). Geistlicher Eifer und fleischlicher Enthusiasmus sind oft schwer zu unterscheiden;
c) Werke im Namen Christi. V. 22. Trotzdem kann man außerhalb des Reiches Gottes sein.
b) ein eifriger, inbrünstiger Glaube („Herr, Herr!“). Geistlicher Eifer und fleischlicher Enthusiasmus sind oft schwer zu unterscheiden;
c) Werke im Namen Christi. V. 22. Trotzdem kann man außerhalb des Reiches Gottes sein.
2. Mose 7,11; 4. Mose 22-24; 1. Sam. 10,10; Matth.
24,24; Luk. 16,15; Apg. 19,13-14; 1. Kor. 9,27; 13,1-3;
2. Kor. 11,14; 2. Thess. 2,8.
Auf all diese äußeren Zeichen kommt es nicht an, sondern
allein darauf, daß unsere Namen im Himmel angeschrieben
sind, Luk.
10,20, und
das wird daran erkannt, daß Wesen und Wandel den
Seligpreisungen entsprechen. Matth.
5,6.
Fels oder Sand. V 24-27.
Auch dieses warnende Bild des Herrn Jesus Christus ruft
uns zu ernster Selbstprüfung auf:
Bin ich ein wahrer oder ein falscher Christ?
Da sowohl die Männer als auch ihre Häuser
Gemeinsamkeiten aufweisen, ist der Unterschied nicht
ohne weiteres erkennbar, trotzdem weichen Männer und
Häuser in wesentlichen Merkmalen voneinander ab.
Bedenke daher die Bedeutung der eigenen Prüfung: Judas
Iskariot unterschied sich nicht sichtbar von den übrigen
Jüngern und doch war er „der
Sohn des Verderbens“ von
Anfang an! Joh.
6,64.70-71; 17,12.
III. Schlußfolgerung. V 28-29.
Die letzten Verse des siebten Kapitels weisen von der
Predigt fort auf den Prediger, der in diesem besonderen
Fall wichtiger als die Predigt ist.
Er selbst lenkt in seinen Reden immer wieder auf sich
selbst hin.
Er steht im Mittelpunkt, auf ihn sollen wir sehen.
Das Erstaunen des Volkes wurde verursacht:
1. durch die Art seines Predigens: „nicht
wie die Schriftgelehrten“,
2. durch den Inhalt und die Vollmacht seiner Predigt,
3. durch die besondere Vollmacht seiner Person.
2. durch den Inhalt und die Vollmacht seiner Predigt,
3. durch die besondere Vollmacht seiner Person.
Beachte, welche erstaunlichen Aussagen der scheinbare „Sohn des Zimmermanns aus Galiläa“, Joh. 7,52,
über sich selbst und über diejenigen macht, die ihm
nachfolgen.
Doch es geht nicht nur um Verwunderung, es geht um die Erkenntnis, daß hier mehr steht als der Zimmermann aus Nazareth, daß es Christus, der Herr, der Sohn Gottes ist.
Was er fordert, raubt uns die letzte Hoffnung, es in eigener Kraft zu erfüllen. „Tot in unseren Vergehungen und Sünden“, Eph. 2,1, können wir uns nicht selbst retten, Röm. 3,9-20, wir brauchen eine neue Geburt, eine neue Natur, neues Leben.
Dies uns zu geben, ist er gekommen, und durch den Heiligen Geist befähigt er uns, nach dem Vorbild der Bergpredigt zu leben, als solche, die „hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit“, Eph. 2,8-10; 1. Joh. 3,9; Phil. 3,7-14, „denn sie werden gesättigt werden.“Joh. 6,48-51; Offb. 21,6.