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Alfred P. Gibbs

152.Der wunderbare Fischzug - Lukas 5,1-11

Prüfet Alles und das Gute behaltet:

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Der wunderbare Fischzug - Lukas 5,1-11
Leitvers: 1. Petrus 1,7
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1. Petrus 1,7 auf daß die Bewährung eures Glaubens, viel köstlicher als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, erfunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi;​






I. Der unübertreffliche Lehrer. V 1.3.
„Er lehrte sie wie einer, der Gewalt hat“, Matth. 7,29, „Niemals hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch“. Joh. 7,46.
Er lehrt uns:
1. Die Notwendigkeit eines Retters für uns, Matth. 8,25; 9,12-13,
2. sein Erbarmen mit uns, Mark. 6,34; Luk. 10,33.36-37,
3. seine Erlösungstat für uns, Mark. 10,45; Luk. 19,10; Joh. 3,16,
4. die Fülle, die er gibt. Luk. 22,35; Joh. 10,10; Matth. 11,29-30; 6,33.



II. Gesegneter Besitz. V 2-3.
Der Herr betrat Simons Schiff;
es war sein Eigentum, aber er übergab es ihm gerne.
Sind wir bereit, Christus Besitz ergreifen zu lassen von
1. unserem Leben, Röm. 12,1-3; 1. Kor. 6,19-20?
2. unserem Beruf, Luk. 5,27?
Hat er das Steuer unseres Schiffes in der Hand?
Wenn er nicht in allem unser Herr ist, dann ist er es überhaupt nicht. Gal. 2,20.



III. Der Auftrag des Herrn. V 4.
„Fahre hinaus auf die Tiefe und laßt eure Netze zu einem Fang hinab!“ Ps. 107,23-24.
Nicht die Christen, die sich im seichten Uferbereich aufhalten, erfahren die Wunder Gottes,
sondern die­ jenigen, die auf die Tiefe des Sees hinausfahren.
Lassen wir darum unsere „Netze“ hinab in
1. die Tiefe seiner Gedanken, Ps. 92,6; 139,17-18; 1. Kor. 2,9-16,
2. die Tiefe seiner Weisheit, Hiob 11,6-8; Röm. 11,33​
3. die Tiefe seiner Liebe, Eph. 1,5; Joh. 13,1; Eph. 3,18,
4. die Tiefen, die er selbst ausgelotet hat. Ps. 22,2-22; 42,8; 130,1; Phil. 2,8.


IV. Das Bekenntnis der Jünger. V 5.
Sie hatten sich die ganze Nacht vergeblich bemüht und bekannten jetzt ihren Mißerfolg.
Beachte die un­erläßlichen Voraussetzungen für den Segen Gottes bei unserem Tun:
1. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott wohlzu­gefallen. Hebr. 11,6.
2. Ohne Liebe bin ich nichts. 1. Kor. 13,1-3.
3. Ohne die Ausrichtung nach dem Worte Gottes verliere ich mich in der Finsternis dieser.Welt. Jes. 8.20; 2. Petr. 1,19; Ps. 107,10-16.
4. Ohne Heiligung wird niemand den Herrn schauen. Hebr. 12,14; Matth. 5,8.
5. Außerhalb von Christus gibt es kein neues Leben, Röm. 6,34, keine Frucht. Joh. 15,5.



V. Das Hinablassen des Netzes im Glauben. V 5-7.
1. Der Anlaß des Glaubens: er selbst. Hebr. 12,2.
Er ist der Anfänger des Glaubens, das Alpha. Matth. 3,17; 17,5; Hebr. 3,1; Offb. 1,17.
2. Die Anfechtung des Glaubens: Beachte die Umstände:
a) der vorangegangene Mißerfolg, der sie müde, enttäuscht und hoffnungslos gemacht hatte,
b) die ungünstige Tageszeit, die Fische kamen nur bei Nacht hoch,
c) die Nähe des Ufers machte ein nochmaliges Rudern auf die Tiefe des Sees notwendig. Hiob 23,10; Jak. 1,12; 1. Petr. 1,7.
3. Die Grundlage des Glaubens: „auf dein Wort will ich.“
Es ist der gottgewirkte Wille des Glaubens­ gehorsams, der den Willen Gottes tun will:
„Deinen Willen zu tun, mein Gott, ist meine Lust“,-der aus dem niedrigen ins tiefe Wasser, aus Zweifel und Halbheit hinein in die Tiefe des Segens und Gotteswunders führt. Ps. 40,9; Hes. 37,1-12.
4. Der Lohn des Glaubens: „eine große Menge Fische“. V 6; Matth. 7,7; Hebr. 11,6.33-40; Jak. 5,17-18.
5. Die Gemeinschaft des Glaubens: Sie winkten ihren Genossen und sie kamen. V 7; Joh. 4,36; Röm. 6,13; 2. Kor. 1,11; 5,14; Phil. 1,27.​



VI. Das Ergebnis. V 8-11.
Durch das Gewand des Zimmermannssohnes hin­ durch erkannte Petrus die ganze Herrlichkeit des Herrn, des Gottessohnes, Joh. 1,14, ebenso überwäl­tigend, wie sie einst Jesaja erlebte. Jes. 6,1-7.
Daher auch die gleiche Reaktion, nämlich Unterwerfung und der Ruf: „Geh von mir hinaus, ich bin ein sündiger Mensch, Herr!“
Ebenso erging es den Gadarenern. Luk. 8,35-37.
Auch sie erkannten die Herrlichkeit des Herrn, wur­ den von großer Furcht erfüllt und baten ihn, wegzu­ gehen.
Hier wird jedoch nichts von Sündenerkennt­nis und Unterwerfung berichtet.
Entsprechend ist das Verhalten des Herrn:
1. Zu seinem Jünger sagt er: „Fürcht e dich nicht!“ und bindet ihn endgültig an sich.
Diese Gemein­schaft findet wohl ihren höchsten Ausdruck in Matth. 17,24-27;
wo der Sohn Gottes zu dem gleichen Jünger sagt: „Wir, die Söhne“.
Welch ein Stellungswechsel! Eph. 2,4-6.13.18-19.
2. Der Bitte der Gadarener willfahrt er und wendet sich ohne ein weiteres Wort von ihnen weg. Matth. 7,6.
Weiß ich um eine Stunde, wo er seine Hand auch auf mich legte und sagte:
„Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“?
Zu dieser Gruppe gehören zu dürfen, das ist Grund ewiger Freude und Dankbar­keit. Jes. 43,1; 6,7.
„Drangsal und Angst aber über jede Seele eines Menschen“, der in seiner Sünde verharrt und den Retter der Welt von sich weist.
Röm. 2,9; Matth. 10,14-15; 11,20-24; 23,37-38; Luk. 14,19.24; Hebr. 12,25.​
Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S