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Die Heilung eines Besessenen - Lukas 8,26-39
Leitvers: Lukas 8,39
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Lukas 8,39 Kehre in dein Haus zurück und erzähle, wie viel Gott an dir getan hat! Und er ging hin und rief aus durch die ganze Stadt, wie viel Jesus an ihm getan hatte.
I. Sein Zustand. V. 26-30.
Der besessene Gerasener veranschaulicht in treffender Weise den Zustand eines unerretteten Menschen.
Er ist
1. unbekleidet. V. 27.
2. unrein. Markus. 5,2.
3. unbändig. V. 29; Markus 5,4.
4. unter der Gewalt fremder Mächte, der Dämonen und Satans, V. 30;
5. heimatlos. V. 27.
6. verwundet. Markus 5,5.
7. gequält, Markus 5,5:
8. bösartig. Matth. 8,28.
II. Seine Heilung. V. 28-36.
1. Der erste Schritt erfolgt stets von Seiten Gottes.
2. Der Besessene kam zu Christus so wie er war;
3. Die Austreibung der Dämonen. V. 30-32.
4. Die Wirkung. V. 35.
III. Seine Aufgabe. V. 38-39.
Die Heilung eines Besessenen - Lukas 8,26-39
Leitvers: Lukas 8,39
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Lukas 8,39 Kehre in dein Haus zurück und erzähle, wie viel Gott an dir getan hat! Und er ging hin und rief aus durch die ganze Stadt, wie viel Jesus an ihm getan hatte.
I. Sein Zustand. V. 26-30.
Der besessene Gerasener veranschaulicht in treffender Weise den Zustand eines unerretteten Menschen.
Er ist
1. unbekleidet. V. 27.
Kleider weisen auf die Gerechtigkeit seines Trägers
hin.
Dem Unerretteten mangelt
a) die
Gerechtigkeit aus Gott, Jes.
64,6; Röm. 3,10-14.
b) das Leben aus Gott, Eph. 2,1; 4,18.
c) die Hoffnung auf Gott, Eph 2,12; 1. Thess. 4,13,.
b) das Leben aus Gott, Eph. 2,1; 4,18.
c) die Hoffnung auf Gott, Eph 2,12; 1. Thess. 4,13,.
2. unrein. Markus. 5,2.
Die Sünde beraubt den Menschen nicht nur der Kleider
seiner Gerechtigkeit vor Gott, sondern verunreinigt ihn
darüber hinaus auch,
Ps. 14,2-3; Jes. 59,1-2.12.
3. unbändig. V. 29; Markus 5,4.
Der natürliche Mensch ist unfähig, seine Begierden und
Lüste zu beherrschen und zu zügeln, mag er auch kühn
behaupten:
„Ich bin Herr meiner selbst und meistere mein Geschick“,
Röm. 7,9-15.21,.
4. unter der Gewalt fremder Mächte, der Dämonen und Satans, V. 30;
Eph. 2,2-3; Apg. 26,18; 2. Kor. 4,3-4; Kol. 1,13.
5. heimatlos. V. 27.
Er haust an Stätten des Todes und der Verwesung:
ein Bild dieser Welt, wo Tod und Untergang das Geschick
der Menschen bestimmen, die ihr Leben ohne Christus als
„Fremdlinge und Nichtbürger“ ohne „Bürgerrecht
in den Himmeln“ führen,
Eph. 2,12.19; 4,18; Phil. 3,20.
6. verwundet. Markus 5,5.
Sünde ist geistlicher
Selbstmord.
Mit jeder
Sünde,
die der Mensch gegen Gott begeht, fügt er sich selbst
den größten Schaden zu,
Spr. 8,36; Jes. 1,5-6; Hos. 13,9.
7. gequält, Markus 5,5:
er schrie „allezeit“,
ein Zeichen seiner inneren Unruhe und Not,
Jes. 48,22; 57,20-21,
8. bösartig. Matth. 8,28.
Der Sünder stellt eine geistliche Bedrohung für seine
Mitmenschen dar.
Spr. 1,10-19; 7,4-27; 1.Kor. 15,33; 2.Tim. 3,1-7;
2.Petr. 2,17-19; 1.Joh. 2,26; 3,7.
II. Seine Heilung. V. 28-36.
1. Der erste Schritt erfolgt stets von Seiten Gottes.
Christus kam von jenseits des Sees, um ihn zu finden. Luk.
8,22-25; Joh. 3,16; Röm. 5,8; Eph. 2,1.8; Hebr. 12,2;
1.Joh. 4,10.
Er mußte einen schweren Sturm über sich ergehen lassen,
ehe er ihn erreichen und retten konnte;
gewiß ein Hinweis auf den Zorn Gottes, den er am Kreuz
von Golgatha erduldete.
2. Der Besessene kam zu Christus so wie er war;
schmutzig, unbekleidet, zerschunden, schreiend
und mit zerrissenen Fesseln an den Handgelenken, unfähig, sich
selbst passend zu machen für eine Begegnung mit dem Sohn
Gottes.
Mark. 5,6; Röm. 3,23-24; Phil. 3,9.
3. Die Austreibung der Dämonen. V. 30-32.
Niemals wird ein von Finsternismächten beherrschter Mensch
ohne das Wort eines Stärkeren befreit.
Christus aber ist der Stärkere. Luk.
11,21-22.
Und es sind nicht nur die Dämonen, die ihm gehorchen.
Auch die im tiefsten Inneren eines jeden Menschen fest
verwurzelten Mächte der Sünde und des Fleisches, Röm.
7,18-20, verlieren
durch „das
Wort seiner Macht“, Hebr.
1,3, ihre
Herrschaft über die Erlösten:
„Die Sünde wird nicht über euch herrschen“. Röm.
6,14.
4. Die Wirkung. V. 35.
Das gebietende Wort des Herrn macht aus ihm
„eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe,
Neues ist geworden!“ 2.
Kor. 5,17:
a) er ist gerechtfertigt: bekleidet,Jes.
61,10; Matth. 22,11,
b) er hat Frieden mit Gott: sitzt ruhig zu Jesu Füßen,Röm. 5,1,
c) seine Gesinnung ist erneuert: vernünftig,Eph. 4,23; Phil. 2,5,
d) er steht unter der Herrschaft Christi: zu seinen Füßen.Röm. 12,1-2; Phil. 2,13.
b) er hat Frieden mit Gott: sitzt ruhig zu Jesu Füßen,Röm. 5,1,
c) seine Gesinnung ist erneuert: vernünftig,Eph. 4,23; Phil. 2,5,
d) er steht unter der Herrschaft Christi: zu seinen Füßen.Röm. 12,1-2; Phil. 2,13.
III. Seine Aufgabe. V. 38-39.
Der Geheilte bittet, bei dem Herrn Jesus bleiben zu
dürfen.
Aber ebenso wie die Jünger, die er bald verlassen wird,
so läßt er auch diesen Mann zurück, Joh.
16,6-7.22, doch
stellt er ihn in seinen Dienst und gibt ihm den Auftrag,
sein Zeuge zu sein in einer Welt, die ihn, den Heiland
und Erlöser, von sich weist, V. 34-37: „Frei
gemacht von der Sünde, seid ihr Sklaven der
Gerechtigkeit und Gottes geworden“. Röm.
6,18.22; 10,10; Ps. 66,16; Apg. 1,8.