Prüfet alles und das Gute behaltet:
Das Mahl des Herrn - Lk. 22,1-20; 1.Kor. 11,23-28
Leitvers: 1.Korinther 11,26
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1.Korinther 11,26 Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
I. Der Anlaß. V. 1-6.
1. Das Passahfest. V. 1.7.
Er, der Herr Jesus Christus, war das Vorbild aller Passahlämmer, die seit Einsetzung des Festes vor etwa 1400 Jahren beim Auszug aus Ägypten geschlachtet worden waren. 2. Mose 12,1-13.21-24.
Sie selbst vermochten nicht die Sünden der Menschen hinwegzunehmen, sondern bewirkten nur ein Hingehenlassen der Sünden
„unter der Nachsicht Gottes“ und wiesen zugleich auf das kommende und wahre Passahlamm hin.
2. Das teuflische Abkommen, V. 2-5,
a) Satan war es, der diesen Mordplan im Gegensatz zu Gottes gleichzeitigem Heilsplan beschlossen hatte.
Sie alle hatten in den vergangenen Jahren den Herrn Jesus als den Sohn Gottes und Messias Israels in zahllosen, überwältigenden Beweisen,
„in Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk“ erlebt, Luk. 24,19, und hatten ihn doch bewußt abgelehnt, so daß der Herr den abschließenden Schuldspruch über sie fällen mußte: „Ihr habt nicht gewollt“. Matth. 23,27.
3. Die entscheidende Nacht.
b) die Stunde seiner Mörder und die Gewalt der Finsternis. Gethsemane und Golgatha liegen vor ihm, Luk. 23,53,
c) die Stunde, die er aus Liebe zu seinen Jüngern herbeigesehnt hat, Luk. 22,14-15, in der er ihnen sein Gedächtnismahl stiftete. V. 19-20.
II. Der Ort. V. 7-13.
1. Der Auftrag. V. 7-8.
2. Die Voraussage der Geschehnisse in der Stadt. V. 9-13.
3. Der Herr des Hauses, V. 10-12
III. Die Teilnehmer. V. 14.
1. Christus, der Herr der Herrlichkeit und Schöpfer aller Dinge, der ewige Sohn des ewigen Gottes.
2. Die Apostel
a) sie sind arm, schwach, mangelhaft, kleingläubig, furchtsam, und noch in dieser Nacht werden sie alle ihn verlassen und fliehen.
b) Und doch liebt er sie, und sie lieben ihn.
c) Es sind nur seine Jünger, damals wie heute, denen er dieses Mahl gegeben hat. V. 19-20.
a) Die Gläubigen sollen sich zuvor selbst prüfen und richten; wie auch die Israeliten, wenn sie sich verunreinigt hatten, dem Heiligtum nicht nahen durften, es sei denn, daß sie zuvor Sünd- und Brandopfer dargebracht hatten; anderenfalls wäre das Haus Gottes verunreinigt worden.
Beachten wir darum sorgfältig, was der Heilige Geist den Gläubigen in Hebr. 10,19-31 sagt:
„Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“. V. 31.
b) „Kein Fremder soll davon essen, kein Unbeschnittener!“
(Beim Vergleich der Evangelienberichte möchte man schließen, daß Judas, der zu Beginn des Passahmahles zugegen war, die Gemeinschaft dann, auf einen Wink des Herrn hin, noch vor Einsetzung des Herrenmahles verließ, um seinen Verrat zu vollenden und den Herrn zu über liefern,
IV. Die Bedeutung der Zeichen.
Es ist ein Mahl zum Gedächtnis an seinen Tod und wurde von dem Herrn Jesus selbst eingesetzt während der Feier des Passahmahles, das sich stets über viele Stunden hinzog (Passahmahl:Matth. 26,17-25; Herrenmahl: Matth. 26,26-28).
1. Das Brot erinnert uns an
b) seinen Tod als Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, um Frucht bringen zu können,
c) das Feuer des göttlichen Zorngerichtes, denn auch das Brot muß im Ofen gebacken werden,
d) die Vereinigung der Seinen mit ihm.
2. Der Kelch erinnert uns an
Sowohl das Brot als auch der Wein sind Zeichen und Bilder dafür, daß der Herr Jesus Christus seinen Leib dahingeben und sein Blut vergießen mußte als Sühnopfer für uns, für mich. „Das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde“. 1. Joh. 1,7.
Indem er mir das Brot und den Kelch reicht, indem ich beides aus seiner Hand nehme und davon esse und trinke, macht er sich in seinem Tode mit mir eins und ich mich mit ihm.
Ich gedenke all dessen, was er für mich erlitten hat und verkündige durch mein Tun der sichtbaren und der unsichtbaren Welt diesen Tod der nun auch der meine ist, denn „ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“.
Und indem ich Brot und Kelch zugleich auch aus der Hand meines Bruders, meiner Schwester nehme und an sie weitergebe, nehme ich teil an der Gemeinschaft des Blutes und des Leibes des Christus. „Denn ein Brot, ein Leib sind wir die vielen“. 1. Kor. 10,16-17.
Es ist eine Fülle von Segnungen, die uns der Heilige Geist beim Eintritt in das Heiligtum vor Augen stellen will, darum:
„Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum ... so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und damit gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser“. Hebr. 10,19-22.
Das Mahl des Herrn - Lk. 22,1-20; 1.Kor. 11,23-28
Leitvers: 1.Korinther 11,26
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1.Korinther 11,26 Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.
I. Der Anlaß. V. 1-6.
1. Das Passahfest. V. 1.7.
Er, der Herr Jesus Christus, war das Vorbild aller Passahlämmer, die seit Einsetzung des Festes vor etwa 1400 Jahren beim Auszug aus Ägypten geschlachtet worden waren. 2. Mose 12,1-13.21-24.
Sie selbst vermochten nicht die Sünden der Menschen hinwegzunehmen, sondern bewirkten nur ein Hingehenlassen der Sünden
„unter der Nachsicht Gottes“ und wiesen zugleich auf das kommende und wahre Passahlamm hin.
Hebr. 10,1-4; Röm. 3,25; Joh. 1,29; 1. Joh. 2,2; Hebr.
10,14.17-18; 1. Kor. 5,7; 1. Petr. 1,18-20.
2. Das teuflische Abkommen, V. 2-5,
a) Satan war es, der diesen Mordplan im Gegensatz zu Gottes gleichzeitigem Heilsplan beschlossen hatte.
Er benutzte zu seiner Ausführung Menschen, die ihm zu
Willen waren:
a) die Hohenpriester und Schriftgelehrten; zu
ihnen mußte der Herr Jesus sagen:
„Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an“.
„Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an“.
Joh. 8,44; 1. Mose 4,7-8.
b) Judas Ischarioth, aus der Zahl der zwölf Apostel.
Auch ihn hatte der Herr schon gekennzeichnet: „Einer
von euch ist ein Teufel“. Joh.
6,70.
b) Und doch ist keiner von ihnen ein schuldloses
Verführungsopfer Satans.Sie alle hatten in den vergangenen Jahren den Herrn Jesus als den Sohn Gottes und Messias Israels in zahllosen, überwältigenden Beweisen,
„in Werk und Wort vor Gott und dem ganzen Volk“ erlebt, Luk. 24,19, und hatten ihn doch bewußt abgelehnt, so daß der Herr den abschließenden Schuldspruch über sie fällen mußte: „Ihr habt nicht gewollt“. Matth. 23,27.
All das gilt auch für Judas, den der Herr während der
ganzen Zeit in Liebe und Geduld getragen hatte als
einen der zwölf Apostel.
Luk. 6,12-13.16; Mark. 3,14-15.19.
3. Die entscheidende Nacht.
Es ist
a) Die Nacht, in der er überliefert werden soll, 1.Kor.
11,23,b) die Stunde seiner Mörder und die Gewalt der Finsternis. Gethsemane und Golgatha liegen vor ihm, Luk. 23,53,
c) die Stunde, die er aus Liebe zu seinen Jüngern herbeigesehnt hat, Luk. 22,14-15, in der er ihnen sein Gedächtnismahl stiftete. V. 19-20.
II. Der Ort. V. 7-13.
1. Der Auftrag. V. 7-8.
Wann immer der Herr seinen Jüngern einen Befehl erteilt,
dann schafft er auch die notwendigen Voraussetzungen zu
seiner Ausführung.
2. Die Voraussage der Geschehnisse in der Stadt. V. 9-13.
Sie ist einer der zahlreichen Beweise seiner
Allwissenheit. Luk.
19,30; 1.Sam. 10,1-9.
3. Der Herr des Hauses, V. 10-12
a) Er hatte Raum für Christus,
a) so wie Petrus, Luk.
4,38; Martha, Luk.
10,38; und
Zachäus, Luk.
19,5-6,
b) im Gegensatz zur Herberge in Bethlehem.Luk. 2,6-7.
c) Ist auch in meinem Herzen Raum für ihn? Spr. 23,26; Joh. 14,23; Eph. 3,17; Kol. 1,27; Offb. 3,20; 2. Kor. 6,11-12.
b) im Gegensatz zur Herberge in Bethlehem.Luk. 2,6-7.
c) Ist auch in meinem Herzen Raum für ihn? Spr. 23,26; Joh. 14,23; Eph. 3,17; Kol. 1,27; Offb. 3,20; 2. Kor. 6,11-12.
b) Er war bereit, dem Herrn zu dienen und stellte ihm
den schönen gepolsterten Obersaal zur Verfügung.
Luk. 16,13; Röm. 6,16; Eph. 6,6; Phil. 1,1.
III. Die Teilnehmer. V. 14.
1. Christus, der Herr der Herrlichkeit und Schöpfer aller Dinge, der ewige Sohn des ewigen Gottes.
Joh. 1,1-3; 17,24; Hebr. 1,1-12.
2. Die Apostel
a) sie sind arm, schwach, mangelhaft, kleingläubig, furchtsam, und noch in dieser Nacht werden sie alle ihn verlassen und fliehen.
Matth. 26,56.
b) Und doch liebt er sie, und sie lieben ihn.
Joh. 13,1; Matth. 26,33.35; Joh. 21,17; Röm. 5,5; 1.
Petr. 1,8; 1. Joh. 4,19.
c) Es sind nur seine Jünger, damals wie heute, denen er dieses Mahl gegeben hat. V. 19-20.
Ebenso wie der Sabbath, das Zeichen zwischen Gott und
Israel, heilig gehalten werden mußte, so müssen es auch
die Zeichen des Neuen Bundes. Hes.
20,20; 22,26.
a) Die Gläubigen sollen sich zuvor selbst prüfen und richten; wie auch die Israeliten, wenn sie sich verunreinigt hatten, dem Heiligtum nicht nahen durften, es sei denn, daß sie zuvor Sünd- und Brandopfer dargebracht hatten; anderenfalls wäre das Haus Gottes verunreinigt worden.
3. Mose 15,30-31; 1. Kor. 11,27-32.
Beachten wir darum sorgfältig, was der Heilige Geist den Gläubigen in Hebr. 10,19-31 sagt:
„Der Herr wird sein Volk richten. Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“. V. 31.
b) „Kein Fremder soll davon essen, kein Unbeschnittener!“
2. Mose 12,43.48; 29,33; 3. Mose 22,10; 4. Mose 18,5.
Auch das gilt ins Geistliche übertragen im Neuen Bund. 1.
Kor. 10,16-17.
(Beim Vergleich der Evangelienberichte möchte man schließen, daß Judas, der zu Beginn des Passahmahles zugegen war, die Gemeinschaft dann, auf einen Wink des Herrn hin, noch vor Einsetzung des Herrenmahles verließ, um seinen Verrat zu vollenden und den Herrn zu über liefern,
Joh. 13,18-30.
IV. Die Bedeutung der Zeichen.
Es ist ein Mahl zum Gedächtnis an seinen Tod und wurde von dem Herrn Jesus selbst eingesetzt während der Feier des Passahmahles, das sich stets über viele Stunden hinzog (Passahmahl:Matth. 26,17-25; Herrenmahl: Matth. 26,26-28).
1. Das Brot erinnert uns an
a) die Wunden und Schläge, die Christus erlitt durch die
Geißelung der Kriegsknechte, die Dornenkrone, die
Nägel, die seine Hände und Füße durchgruben und den
Speer, der seine Seite durchbohrte, so wie das
Weizenkorn zwischen den Mühlsteinen zermahlen wird,
Ps. 22,17; Jes. 53,5; Hebr. 2,10,
b) seinen Tod als Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, um Frucht bringen zu können,
Joh. 12,24; Hebr. 2,14,
c) das Feuer des göttlichen Zorngerichtes, denn auch das Brot muß im Ofen gebacken werden,
Ps. 22,2-3; 32,4; 88,17; Matth. 27,46,
d) die Vereinigung der Seinen mit ihm.
So wie der Brotlaib eine Einheit darstellt, so sind auch
die Wiedergeborenen ein Leib mit Christus
a) sowohl in ihrem Wesen.
Joh. 17,21; Hebr. 2,11,
b) als auch in ihrer ewigen Bestimmung.
Joh. 17,24.
2. Der Kelch erinnert uns an
a) das Leben, das der Herr dahingab,
Jes. 53,12; Joh. 10,17-18,
b) das Leben, das der Herr wiedernahm,
Joh. 2,19; 5,26; 10,17-18,
c) das Leben, das wir von ihm empfangen,
Joh. 3,16.36; 6,54-55; 10,28,
d) die Lebensfülle und Freude, die er uns durch sein
bitteres Leiden und Sterben erworben hat.
Ps. 36,8-10; Joh. 10,10; 15,11; Phil. 4,4; Kol. 2,9; 1.
Petr. 1,8.
Sowohl das Brot als auch der Wein sind Zeichen und Bilder dafür, daß der Herr Jesus Christus seinen Leib dahingeben und sein Blut vergießen mußte als Sühnopfer für uns, für mich. „Das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde“. 1. Joh. 1,7.
Indem er mir das Brot und den Kelch reicht, indem ich beides aus seiner Hand nehme und davon esse und trinke, macht er sich in seinem Tode mit mir eins und ich mich mit ihm.
Ich gedenke all dessen, was er für mich erlitten hat und verkündige durch mein Tun der sichtbaren und der unsichtbaren Welt diesen Tod der nun auch der meine ist, denn „ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, lebe ich im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“.
Gal. 2,20; 1. Kor. 11,23-26.
Und indem ich Brot und Kelch zugleich auch aus der Hand meines Bruders, meiner Schwester nehme und an sie weitergebe, nehme ich teil an der Gemeinschaft des Blutes und des Leibes des Christus. „Denn ein Brot, ein Leib sind wir die vielen“. 1. Kor. 10,16-17.
Es ist eine Fülle von Segnungen, die uns der Heilige Geist beim Eintritt in das Heiligtum vor Augen stellen will, darum:
„Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum ... so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens, die Herzen besprengt und damit gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser“. Hebr. 10,19-22.