Prüfet alles und das Gute behaltet:
Der wahre Weinstock- Johannes 15,1-27
Leitvers: Johannes 15,5
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Johannes 15,5 Ich nenne euch nicht mehr Knechte<O. Sklaven bzw. Sklave>, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; aber ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem<O. von seiten meines> Vater gehört, euch kundgetan habe.
Nachdem der Herr Jesus und seine Jünger das Passahmahl mit einem Loblied beendet haben, machen sie sich auf ihren Weg über den Kidron zum Oelberg, um dort - wahrscheinlich nach ihrer Gewohnheit, Mark. 11,19; 13,1.3 - die Nacht zu verbringen. Mark. 14,26; Joh. 14,31.
Der Herr aber fährt auch auf diesem Wege noch fort, seine tieftraurigen Jünger, Luk. 22,45, zu trösten und aufzurichten, indem er über seine Gemeinschaft mit ihnen spricht, die durch keine äußere Trennung aufgehoben werden kann. In der dunkelsten Stunde seines Lebens ist es sein Bemühen, ihnen seine Freude zu vermitteln, damit ihre Freude völlig sei Dabei benutzt er das Bild des Weinstocks, der im Alten Testament Israel darstellte, das dem HERRN trotz aller Mühe bitterste Enttäuschung bereitete und seinem Gericht anheimfiel.
Darum kann nun der Herr Jesus sagen: „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner“, „ihr seid die Reben“. V. 1.5.
I. Die Lebensnotwendigkeit des Einssein mit Christus.
Der natürliche Mensch ist
1. von Gott getrennt,
2. für Gott tot infolge seiner Sündenschuld,
3. für Gott unfruchtbar. V. 4-6
Es liegt nicht in der Macht des Menschen, von sich aus diesen Zustand zu ändern.
II. Der Weg zum Leben in Christus.
1. Der Boden, das Herz des Menschen, muß umgepflügt werden, um das Saatgut aufnehmen zu können.
2. Die Arbeit des Säemanns wird von dem Herrn Jesus Christus durch sein Sterben und Auferstehen verrichtet.
3. Der Same ist das lebendige, wirksame, unvergängliche Wort Gottes, das Wort der Wahrheit.
4. Das Ergebnis führt zum Leben in Christus, zum Einssein mit ihm.
III. Das Leben in Christus. V. 2-25
1. Es bewirkt Frucht. V. 2-6:
a) Die neunfache Frucht des Geistes.
b) Die Frucht der Gerechtigkeit, des Lichts, die sich in einem Wandel ausdrückt, der dem Herrn wohlgefällig ist.
c) Die Frucht zur Heiligkeit, d. i. ein Leben in der Heiligung.
d) Die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
e) Die Frucht der guten Werke und des Mitteilens.
f) Vor allem aber die Frucht neuen göttlichen Lebens, wo durch das Zeugnis der Gläubigen Menschen gewonnen und errettet werden.
2. Das Bleiben in Christus, V. 7-9
Es hat besondere Folgen für das Gebetsleben.
a) Die Voraussetzungen:
c) Die Folge: Verherrlichung des Vaters und viel Frucht.V 8.
3. Die Versicherung seiner Liebe, die der des Vaters zum Sohne entspricht. V. 9-11.
Gewiß ist es eins der größten Worte unseres Herrn; was kann er seinen trauernden Jüngern, was kann er uns noch mehr sagen?
Damit sich unsere Gegenliebe nicht in Gefühlen und Worten erschöpft, sondern realen Wert und Beständigkeit gewinnt, knüpft er sie an das Halten seiner Gebote, 14,15.21.23; 15.10; 1. Joh. 2,3-5, die er darüber hinaus noch in dem einen Gebot der Liebe untereinander zusammenfaßt und als ihren Maßstab seine Liebe zu ihnen bestimmt. 13,34-35; 15,12.17; 1. Joh. 4,20-21; 5,2-3.
Dieser Gehorsam kann durch nichts im Glaubensleben der Jünger Jesu ersetzt werden.
4. Die Tiefe der Gemeinschaft mit Christus.
5. Der Auftrag. V. 16.
Er, der sein Leben für seine Freunde hingibt, V. 13, der ihnen alles kundtut, V. 15, der sie erwählt hat, V. 16, er selbst und er allein macht sie auch zu seinen Zeugen und sendet sie aus, bleibende Frucht zu bringen.
6. Der Haß der Welt. 15,18-16,33.
Als seine Zeugen werden sie den Haß der Welt erfahren.
Doch der Herr Jesus hat einen dreifachen Trost:
a) Er ist ein Beweis dafür, daß ihr zu mir gehört; die Welt wird euch mir gleichstellen. V. 18-25.
c) mit seinem machtvollen Zeugendienst beistehen, 15,26-27; 16,5-11,
b) in die ganze Wahrheit leiten und mich verherrlichen. 16,12-15.
c) „Ich werde euch Wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch“. 16,22.
Der wahre Weinstock- Johannes 15,1-27
Leitvers: Johannes 15,5
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Johannes 15,5 Ich nenne euch nicht mehr Knechte<O. Sklaven bzw. Sklave>, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; aber ich habe euch Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem<O. von seiten meines> Vater gehört, euch kundgetan habe.
Nachdem der Herr Jesus und seine Jünger das Passahmahl mit einem Loblied beendet haben, machen sie sich auf ihren Weg über den Kidron zum Oelberg, um dort - wahrscheinlich nach ihrer Gewohnheit, Mark. 11,19; 13,1.3 - die Nacht zu verbringen. Mark. 14,26; Joh. 14,31.
Der Herr aber fährt auch auf diesem Wege noch fort, seine tieftraurigen Jünger, Luk. 22,45, zu trösten und aufzurichten, indem er über seine Gemeinschaft mit ihnen spricht, die durch keine äußere Trennung aufgehoben werden kann. In der dunkelsten Stunde seines Lebens ist es sein Bemühen, ihnen seine Freude zu vermitteln, damit ihre Freude völlig sei Dabei benutzt er das Bild des Weinstocks, der im Alten Testament Israel darstellte, das dem HERRN trotz aller Mühe bitterste Enttäuschung bereitete und seinem Gericht anheimfiel.
Jes. 5,1-7; Hos. 9,10; 10,1; Ps. 80,9-18.
Darum kann nun der Herr Jesus sagen: „Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner“, „ihr seid die Reben“. V. 1.5.
I. Die Lebensnotwendigkeit des Einssein mit Christus.
Der natürliche Mensch ist
1. von Gott getrennt,
Jes. 59,1-2; Eph. 2,12,
2. für Gott tot infolge seiner Sündenschuld,
Eph. 2,1; 4,18; Kol. 2,13,
3. für Gott unfruchtbar. V. 4-6
Matth. 3,10; 21,19; Luk. 13,6-9.
Es liegt nicht in der Macht des Menschen, von sich aus diesen Zustand zu ändern.
II. Der Weg zum Leben in Christus.
1. Der Boden, das Herz des Menschen, muß umgepflügt werden, um das Saatgut aufnehmen zu können.
Es ist die Tätigkeit des Heiligen Geistes, der den
geistlich toten Menschen von seiner Sünde, seiner
Verlorenheit und Heilsbedürftigkeit überführt und ihn
befähigt, das Wort Gottes mit einem redlichen und guten
Herzen aufzunehmen.
Jes. 28,24; Hos. 7,1; 10,12-13; Luk. 8,15; Joh. 16,8.
2. Die Arbeit des Säemanns wird von dem Herrn Jesus Christus durch sein Sterben und Auferstehen verrichtet.
Ps. 126,5-6; Matth. 13,37.
3. Der Same ist das lebendige, wirksame, unvergängliche Wort Gottes, das Wort der Wahrheit.
Hebr. 4,12; Jak. 1,18; 1. Petr. 1,23-25.
4. Das Ergebnis führt zum Leben in Christus, zum Einssein mit ihm.
Kol. 3,3.
III. Das Leben in Christus. V. 2-25
1. Es bewirkt Frucht. V. 2-6:
a) Die neunfache Frucht des Geistes.
Gal. 5,22.
b) Die Frucht der Gerechtigkeit, des Lichts, die sich in einem Wandel ausdrückt, der dem Herrn wohlgefällig ist.
Eph. 5,9-10; Phil. 1,10-11; Jak. 3,18.
c) Die Frucht zur Heiligkeit, d. i. ein Leben in der Heiligung.
Röm. 6,22.
d) Die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.
Ps. 50,23; 92,1-6; Hebr. 13,15.
e) Die Frucht der guten Werke und des Mitteilens.
Kol. 1,10; Tit. 2,11-15; 3,1.8.14; 2,6-7; 1,15-16; Phil.
4,14-18; Röm. 12,8; 2. Kor. 8,1-9; 9,6-15; Hebr. 13,16.
f) Vor allem aber die Frucht neuen göttlichen Lebens, wo durch das Zeugnis der Gläubigen Menschen gewonnen und errettet werden.
Röm. 1,13; 1. Kor, 9,19-23.
2. Das Bleiben in Christus, V. 7-9
Es hat besondere Folgen für das Gebetsleben.
Sechsmal verheißt der Herr Jesus seinen Jüngern im
Verlauf dieses Abends, daß er tun werde, was sie bitten
werden in seinem Namen.
Joh. 14,13.14; 15,7.16; 16,23.26.
a) Die Voraussetzungen:
a) Bittet im Glauben! Matth.
21,22,
b) Bittet in meinem Namen! D. h. wir können dem heiligen und gerechten Gott im Gebet nur deshalb nahen, weil es uns bewußt ist, daß sein Sohn unsere Schuld mit seinem Blut gesühnt und uns mit Gott versöhnt hat. 14,13.
c) Bleibet in mir! V 7
d) Behaltet meine Worte in euch! V. 7; 2. Tim. 1,13-14
b) Das Vorrecht: Bittet,
was ihr wollt!V.
7b) Bittet in meinem Namen! D. h. wir können dem heiligen und gerechten Gott im Gebet nur deshalb nahen, weil es uns bewußt ist, daß sein Sohn unsere Schuld mit seinem Blut gesühnt und uns mit Gott versöhnt hat. 14,13.
c) Bleibet in mir! V 7
d) Behaltet meine Worte in euch! V. 7; 2. Tim. 1,13-14
c) Die Folge: Verherrlichung des Vaters und viel Frucht.V 8.
3. Die Versicherung seiner Liebe, die der des Vaters zum Sohne entspricht. V. 9-11.
Gewiß ist es eins der größten Worte unseres Herrn; was kann er seinen trauernden Jüngern, was kann er uns noch mehr sagen?
Damit sich unsere Gegenliebe nicht in Gefühlen und Worten erschöpft, sondern realen Wert und Beständigkeit gewinnt, knüpft er sie an das Halten seiner Gebote, 14,15.21.23; 15.10; 1. Joh. 2,3-5, die er darüber hinaus noch in dem einen Gebot der Liebe untereinander zusammenfaßt und als ihren Maßstab seine Liebe zu ihnen bestimmt. 13,34-35; 15,12.17; 1. Joh. 4,20-21; 5,2-3.
Dieser Gehorsam kann durch nichts im Glaubensleben der Jünger Jesu ersetzt werden.
Und der Herr lohnt ihn mit Freude.
Seine eigene Freude, die er aus dem Gehorsam gegenüber
dem Vater empfing, teilt er uns auf diese Weise mit.
4. Die Tiefe der Gemeinschaft mit Christus.
Sie findet in diesem Kapitel einen dreifachen Ausdruck.
a) „Meine Jünger“. V 1-8. Sie
werden erkannt an dem, was sie sind: Reben
am Weinstock.
b) „Meine Freunde“. V. 9-15. Sie werden erkannt an dem, was sie tun: sie halten seine Gebote.
c) „Meine Zeugen“. V 16-27. Sie werden erkannt an dem, was sie sagen: sie zeugen von ihm.
b) „Meine Freunde“. V. 9-15. Sie werden erkannt an dem, was sie tun: sie halten seine Gebote.
c) „Meine Zeugen“. V 16-27. Sie werden erkannt an dem, was sie sagen: sie zeugen von ihm.
5. Der Auftrag. V. 16.
Er, der sein Leben für seine Freunde hingibt, V. 13, der ihnen alles kundtut, V. 15, der sie erwählt hat, V. 16, er selbst und er allein macht sie auch zu seinen Zeugen und sendet sie aus, bleibende Frucht zu bringen.
6. Der Haß der Welt. 15,18-16,33.
Als seine Zeugen werden sie den Haß der Welt erfahren.
Doch der Herr Jesus hat einen dreifachen Trost:
a) Er ist ein Beweis dafür, daß ihr zu mir gehört; die Welt wird euch mir gleichstellen. V. 18-25.
Paulus nennt es „die
Gemeinschaft seiner Leiden“, Phil.
3,10,
und Petrus sagt: „freut
euch“, „glückselig
seid ihr!“ 1.
Petr. 4,12-14.
b) Der Sachwalter wird euchc) mit seinem machtvollen Zeugendienst beistehen, 15,26-27; 16,5-11,
b) in die ganze Wahrheit leiten und mich verherrlichen. 16,12-15.
c) „Ich werde euch Wiedersehen, und euer Herz wird sich freuen, und eure Freude nimmt niemand von euch“. 16,22.
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden
habt. In der Welt habt ihr Drangsal; aber seid guten
Mutes; ich habe die Welt überwunden“. 16,33.