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224.Die Heilung eines Lahmgeborenen​​ ​​- Apostelgeschichte 3,1-26

Prüfet alles und das Gute behaltet:
Die Heilung eines Lahmgeborenen​​ ​​- Apostelgeschichte 3,1-26
Leitvers: Apostelgeschichte 3,16
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Apostelgeschichte 3,16
 Und durch den Glauben an seinen Namen hat sein Name diesen, den ihr seht und kennt, stark gemacht; und der durch ihn ⟨bewirkte⟩ Glaube hat ihm diese vollkommene Gesundheit gegeben vor euch allen.



I. Die Hilflosigkeit des Gehbehinderten. V. 1-3

1. Seine Bewegungslosigkeit -„von Mutterleibe an lahm". V. 2; vgl. Ps. 51,7; Röm. 3,12; 5,19.

2. Seine Hilflosigkeit -„er wurde herbeigetragen“.
Sie ist ein Bild der Hilflosigkeit des sündigen Menschen, sich selbst zu erlösen.
Ps. 49,8-9; Röm. 7,10-19; 8,5-11 etc.


3. Seine Mittellosigkeit - „er erbat Almosen“.
Sie trifft auf den Menschen in jeder Hinsicht zu. Jak. 1,17.


4. Seine Zuversichtlichkeit. V 5.
Seine kühnsten Träume sollten in Erfüllung gehen, obwohl er sich dieses Ausmaßes bei seiner Bittstellung noch nicht bewußt war. Zweifellos hatte er sich selbst schon als hoffnungslos aufgegeben.​

II. Das Hilfsangebot der Apostel. V. 4-6

1. Sie waren Männer des Gebets. V. 1; vglApg. 1,14; 4,24; Joh. 14,13-14.

2. Sie waren erfüllt mit dem Heiligen Geist. Apg. 2,4; 4,8; Eph. 5,18.

3. Sie waren im Besitz der Botschaft des auferstandenen Christus. V 6.

Bemerkenswert:

a) Materielle Armut „Silber und Gold habe ich nicht“.
Hiob 22,24-25; 28,15; Ps. 19,10-11; 119,72; Spr. 16,16.


b) Geistlicher Reichtum - „was ich habe“.
Sehen wir von der apostolischen Vollmacht ab, so besaßen sie was jeder Gläubige hat.
Röm. 5,1; 1. Kor. 1,5; 2. Kor. 5,1; 8,9; Eph. 1,7; Eph. 2,17; Hebr. 6,19; Hebr. 8,1; Offbg. 22,14.
Hast Du diesen Reichtum schon?​

4. Sie waren Überbringer einer Botschaft. V 4:

a) in Vollmacht „im Namen Jesu“, vgl. Apg. 4,12; Joh. 14,13-14; Apg. 5,41; 1. Kor. 5,4-5.

b) in Kraft „geh umher“Pred. 8,4; Matth. 28,18; Hebr. 7,25.​

III. Die erstaunliche Hilfe. V 7-11

1. Die sofortige Heilung. V. 7.
Hier ist sie auf die körperliche Hilfe bezogen.
Grundsätzlich aber ge­schieht die Rettung des Glaubenden augenblick­lich. Joh. 5,24; 10,9 etc.

2. Das Lob Gottes und das freudige Zeugnis. V. 8;
Ps. 92,5; 126,3; 40,4; 50,15.23; Röm. 15,13.​

IV. Die Quelle der Hilfe - Christus. V. 12-26

Petrus weist die entstandene Bewunderung zurück und gibt eine eindeutige Erklärung zur Ehre des Herrn ab.

1. Sein Bekenntnis lautet: „Nicht ich, sondern Christus!“ Gal. 2,20; 1. Kor. 15,10.
Wenn Ichbe­zogenheit, Anmaßung und Hochmut im geistlichen Bereich heute auftreten, ist das immer ein deut­liches Kennzeichen für falschen Dienst.

2. Er weist wieder wie in der Pfingstpredigt auf:
a) die Gottheit Jesu Christi unter Verwendung der Titel
„Gottes Knecht“,
„Jesus“,
„den Hei­ligen“,
„den Gerechten“
,
„den Fürsten des Lebens“;

b) die Abscheulichkeit ihrer Sünde. V 13-15;

c) die folgenschwere Schuld. V. 17-18.
Trotz ein­deutiger Aussage der Schrift, deren Verwalter sie ja waren, hatte sie sie in ihrer Verblendung nicht erkannt und somit unbewußt selbst erfüllt - was jedoch nicht im geringsten ihre Schuld minderte.

3. Sein Aufruf, V. 19-26, enthält:
a) die Aufforderung zur Buße. V. 19; Apg. 17,31;
b) den Aufruf zur Bekehrung. Matth. 18,3;
c) das Angebot, die Sündentilgung wahrzu­nehmen, damit ein neuer Abschnitt der Heils­geschichte anbrechen kann. V 19; Jes. 44,22.
d) die Aussicht auf die Wiederkunft Jesu, V. 20-21, mit der „alle Dinge“
 wiederhergestellt werden.

Petrus spricht hier als Israelit zu Israeliten über ihre Hoffnung eines irdischen Gottes­reiches.

Da Israel als Volk aber auch diese Botschaft Gottes nicht annahm und unter Stephanus besonders deutlich verwarf, wandte sich Gott für die Zeit der Gnade den Nationen zu.

Erst nach der Entrückung der heutigen Gemeinde Jesu wird nach den Gerichten die Zeit der Erquickung für Israel kommen.​



Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S