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228.Simon, der Zauberer ​​- Apostelgeschichte 8,1-24

Prüfet alles und das Gute behaltet:
Simon, der Zauberer ​​Apostelgeschichte 8,1-24
Leitvers: Römer 6,23
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Römer 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.



I. Die Verfolgung der Gemeinde. V. 1-5

1. Saulus als Anführer der Verfolgung der jungen Gemeinde versucht, sie auszurotten. Vgl. Apg. 7,58; 8,1-2.
Sein blinder Haß entzündet sich aus Unwissenheit und Unglaube, den beiden feindlichen Komplizen der Wahrheit. 1. Tim. 1,13;
vgl. Röm. 10,3; 2. Kor. 4,4.

2. Die Wirkung der Verfolgung ist ein verstärktes Zeugnis. V. 4.
Die Zerstreuung der Gemeinde dient ihrer Verbreitung.
Bisher waren Verfolgungszeiten fast immer „Blüte­ zeiten“ der Gemeinde.
Vgl. Matth. 5,14-16; Mark. 16,15; Matth. 28,18-20.​

II. Die Mission des Philippus. V. 6-8

1. Der Evangelist Philippus war ein Mann voll Geist und Weisheit. Vgl. Apg. 6,3-5.
Er erfüllte die glei­chen Anforderungen wie Stephanus. 1. Tim. 3,1-7.

2. Seine Botschaft. V. 5.
Er verkündigte keine religi­ösen Theorien, wie z. B. Sozialreformen oder eine bestimmte Kirchenzugehörigkeit, sondern eine Per­son, den Christus: in seiner Erniedrigung, Süh­nung, Erhöhung und die Macht seiner Erlösung.
Vgl. 1. Kor. 2,14; 1,23.

3. Das Ergebnis seiner Verkündigung. V. 6:
a) Das Volk achtete darauf. Vgl. Joh. 5,24; Jes. 55,3; Matth. 13,9.
b) Die Glaubenden erfuhren Befreiung. V. 7; Eph. 2,1-3.
c) Die Glaubenden erlebten große Heilsfreude. V. 8; Luk. 19,6; 15,10.24.​

III. Die Zauberei des Simon. V. 9-24
Zauberei und Wahrsagerei ist Sünde und in Gottes Augen ein Greuel.

1. Simon war: V 9-11:
a) ein Zauberer. V. 9; 3. Mose 20,6; 19,31; 5. Mose 18,10-12; Jes. 8,19.
b) ein Mann, der die Massen an sich band, V. 11, und der sich selbst herausstellte. Luk. 14,11; Jes. 13,11; Ps. 52,1-9 etc.

2. Simon begegnet dem Evangelium und glaubt. V. 13:
Als Folge verlor er das Geld seiner An­hänger und seine eigene Anziehungskraft.

3. Simon gerät außer sich. V. 13; vgl. Matth. 7,21.
Zweifellos hatten ihn die äußeren Zeichen und Wunderwirkungen fasziniert. VglJoh. 6,24-27; 6,66.
Die Echtheit des Glaubens erweist sich erst im Tun des Willens Gottes.

4. Der Besuch der Apostel. V. 14-17.
Bemerkenswert: der Zweck. V14-15.
Heute ist diese Handlung nicht mehr notwendig.
Damals sollten jedoch die Samariter der Gemeinde hinzugefügt werden, so daß Petrus und Johannes diese „Voraussetzung“ legen mußten.
Im Gegen­satz zu damals wohnt der Heilige Geist heute vom Moment seines Glaubens an Jesus als seinen persönlichen Erlöser im Christen.
Vgl. Apg. 10,4348; 1. Kor. 12,13; Eph. 1,13; 4,30; 1. Kor. 3,16.
Dies muß besonders deutlich fest­ gehalten werden.

5. Simon will aus dem Heiligen Geist ein Geschäft machen.
Sein Anliegen, V. 18-19, war
a) die Vermarktung der Erlösung;
b) die Darstellung seiner eigenen Person.
Wie viele verkündigen heute aus ähnlichen oder gleichen Motiven. Vgl. 1. Petr. 5,2; 1. Tim. 3,3; Matth. 10,8.

6. Petrus greift ein und deckt bei Simon auf: V 20-22:
a) seine unlautere Absicht und Boshaftigkeit. V. 20.
Dennoch versuchen viele, sich die Gabe Gottes durch gute Werke, religiöse Übungen, Gebete, gute Vorsätze, ethische Lebensweise zu ver­ dienen. Röm. 6,23; 3,24; Eph. 2,8-9; Röm. 11,6 etc.

b) seinen wahren Zustand und seine wirkliche Motivation zur Bekehrung. V 21.23.

c) seine Rettungsmöglichkeit. V. 22; Apg. 13,38.
Erlösung und Vergebung schenkt Gott jedem, der aufrichtig Buße tut.​



Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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Antonino.S